Dramatische Familiengeschichte
Briefe an mein verrücktes LebenIm Buch „Briefe an mein verrücktes Leben“ geht es um die 12- Jährige Sarah.
Die Ferien stehen an und ihre Klasse bekommt eine Ferienaufgabe. Sie sollen etwas schreiben, dies können Briefe oder aber auch ...
Im Buch „Briefe an mein verrücktes Leben“ geht es um die 12- Jährige Sarah.
Die Ferien stehen an und ihre Klasse bekommt eine Ferienaufgabe. Sie sollen etwas schreiben, dies können Briefe oder aber auch Geschichten sein.
So beginnt sie der Romanfigur „Atticus Finch“, aus den 1960er Jahren, Briefe zu schreiben und vertraut sich ihm an.
Durch das Schulprojekt beginnt sie Nachforschungen über ihr Leben und das Familiengeheimnis anzustellen.
Ihre Mutter kennt sie nicht, denn diese ist psychisch krank und hat versucht ihre Zwillinge vor 10 Jahren zu ertränken.
Sarah überlebte dieses, ihr Bruder Simon leider nicht.
So verlor sie nicht nur ihren Bruder, sondern auch mit gerade einmal 2 Jahren ihre Mutter.
Mit dem Projekt und auch dem Beginn der Pubertät, fängt Sarah sich selbst zu hinterfragen.
Ähnelt sie ihre Mutter? Denn wie eine normale 12-Jährige ist sie nicht. So ist ihre beste Freundin, eine Pflanze.
Bisher kannte ich die Autorin Karen Harrington noch nicht, aber ihr Schreibstil ist flüssig und liest sich wirklich gut.
Die Geschehnisse im Buch wurden für die jungen Teenager gut angepasst und sehr verständlich dargestellt.
Die dramatische Familiengeschichte wurde mit viel Gefühl und Tiefgründigkeit erzählt.
Die Protagonistin Sarah hat mir sehr gefallen. Sie hat trotz allem eine positive Erzählweise und offenbart durchs Schreiben ihre Verletzlichkeit und ihre Verunsicherungen. Für mich ein wirklich tapferes Mädchen
🔹Fazit🔹
Das Buch ist in erste Linie an Teenager gerichtet, ich finde aber auch für Erwachsene ist es ein tolles Buch. Durch die Tiefgründigkeit der Geschichte, regt es noch länger zum Nachdenken an. Eine klare Empfehlung für den tollen Roman.
Von mir gibt es 5 von 5 Sterne