Ezlyn. Im Zeichen der Seherin

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Von Karolyn Ciseau hatte ich schon ein paar Bücher gelesen, also wollte ich diese Geschichte auch lesen und ich mochte sie gerne. Mir gefiel Ezlyn sehr, weil sie eine sehr starke und fortschrittliche Persönlichkeit war, die auch ihre Fehler machte, aber niemals aufgab und immer kämpfte. Das sind alles bewundernswerte Charaktereigenschaften und dafür war sie mir wirklich sympathisch.
Die politischen Intrigen, die in Ezlyns Leben vorkamen, fand ich sehr interessant und ich las gerne, wie sie versuchte, sich ihre Freiheit irgendwie zu holen, auch wenn sie dafür Menschen vertrauen musste, denen sie wohl eigentlich nicht über den Weg trauen sollte.
Die gesamte Handlung war von sehr überraschenden Wendungen gespickt, die mir wirklich gefielen, wobei ich sagen muss, dass mich das Ende nicht so hundertprozentig überzeugen konnte. Damit schloss sich für mich die Geschichte nicht soo ganz rund ab, da das Ende etwas hektisch kam. So hatte ich das Gefühl, dass manches gegen Ende noch schnell erklärt wurde, aber nicht so wie es vielleicht tempomäßig hätte sein können/müssen.
Insgesamt gefiel mir "Ezlyn" echt gut, denn die Protagonistin war eine starke Person und mir gefielen die Intrigen innerhalb der Handlung.

4 Sterne

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Ach ein Schnulziwulzi Jugendbuch für zwischendurch wieder mal.. ganz herrlich, fantasievoll, schön geschrieben. Und auch endlich mal wieder ein Fantasy-Einzelband, habe schon lange keinen mehr gelesen.
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Ezlyn ist eine Todesseherin: sobald sie einen Menschen berührt, sieht sie den Moment seines Todes. Sie weiß auch um ihren eigenen Tod, nicht nur wie, sondern auch wer: ein Schattenkrieger, dessen bloße Berührung den Tod bringt. Als sie an den Hof ihres neuen Lords kommt, scheint alles wunderbar. Bis Ezlyn auf einmal ihrem Mörder gegenüber steht. Doch nicht alles ist so, wie es scheint. Und auf einmal ergreift nicht nur die Furcht Ezlyns Herz…
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Eine durchwegs nachvollziehbare Handlung, die weder überladen noch dürftig ausfällt. Die Welt, in der die Geschichte spielt, ist mittelalterlich angehaucht, Kutschen, Lords & Ladys, Burgen, Krieg.. mit einem dezenten Hauch an Magie.
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Ezlyn selbst ist wortgewandt und handelt authentisch. Durch ihre Ausbildung zur Seherin am Tempel hatte sie nie Kontakt zum anderen Geschlecht, irgendwie nachvollziehbar, dass sie jede Nettigkeit eines Gegenübers mit Annäherungsversuchen vertauscht. Ein schöner Hauptcharakter, vor allem in Anbetracht dessen, dass Ezlyn bereits 20 ist und kein 16-jähriges Puppili mehr. So verhält sie sich auch - Daumen hoch! Auch die männlichen Hauptfiguren finde ich sehr gut ausgearbeitet, trotz der Kürze des Buches zeigen sie jeweils eine ausgeprägte Persönlichkeit.
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Eine Sache jedoch geht mir nicht ganz so ein… Ezlyn weiß wer ihr Mörder ist und fürchtet ihn anfangs - logisch. Aber dann, als sich die Dinge zu drehen beginnen, redet sie mit dem Schattenkrieger nicht über ihre Todesvision. Mensch Hallo, groß verliebt hier, aber darüber wird nicht geredet? So schwer ist ein „He Hase, ich habe gesehen, dass du mich abmurksen wirst“ - doch nicht? Aber dies ist auch wirklich der einzige Kritikpunkt - hier hätte ich mir mehr Offenheit gewünscht.
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Zusammenfassend: tolles Buch, tolle Geschichte, Charaktere zum Mögen, Schreibstil & Ausdruck sehr lesenswert!

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Cover und Klappentext haben mich angezogen und grad letzteres hörte sich interessant an.

Das Setting hat mir auch wirklich gut gefallen.
Die Seherinnen, die den Tod vorhersagen können. Bzw. sie sehen einen Ausschnitt und auf Grund dessen versucht derjenige diese Situation zu verhindern.
Schon im Laufe des Lesens habe ich mich schon gefragt, wenn ein Tod verhindert wird, was das zu bedeuten hat. Welche Auswirkungen dies hat.
Und mit genau diesen Auswirkungen bekommt es Ezyln zu tun.
Aufgewachsen ist sie mit anderen in einen Kloster, wohl behütet und werden dann quasi verkauft. Natürlich an die, die es sich leisten können.
Was ich interessant fand war auch das sie ihren eigenen Tod sehen. Ich hätte ja mit gerechnet, dass dies nicht möglich ist.

Die Handlung hat mir gefallen. Man lernt alles kennen und wird Stück für Stück spannend aufgezogen. Ezyln muss schon bald feststellen das vieles nicht so ist wie auf den ersten Blich es scheint. Manchmal kam sie mir schon was naiv vor, was aber damit zu tun hat das sie so fernab von allem aufgewachsen ist.
Ein wenig wird sich auch ein paar Klischees angenommen was Malachi und Dorian angeht. Wo bei mir letztes mit seiner mürrischen Art sehr gefallen hat. Hier hätte ich auch gern mehr zu seiner Fähigkeit gewusst. Allgemein hätte ich gewusst wo diese her kommen. Und ob sie nach einen Zufallsprinzip folgen.

Die Schreibstil ist flüssig und angenehm. Man kann wunderbar in die Geschichte abtauchen und sich mitreißen lassen.
Auch wenn ich die Geschichte interessant fand wusste ich nicht was mich erwartet und muss sagen das ich positiv bin was den Verlauf anging.
An sich ist die Geschichte abgeschlossen, obwohl es ein kleines Hintertürchen hierbei gibt.

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