Cover-Bild Die letzte Bibliothek der Welt
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 01.07.2021
  • ISBN: 9783832171032
Freya Sampson

Die letzte Bibliothek der Welt

Roman
Lisa Kögeböhn (Übersetzer)

Die schüchterne June Jones lebt in dem britischen Dorf Chalcot und ist mit Leib und Seele Bibliothekarin. Ihre besten Freunde sind die Menschen, denen sie Tag für Tag bei ihrer Arbeit begegnet: der alte Stanley, dem sie mit dem Computer hilft, Chantal, eine Schülerin, die zu Hause keine Ruhe zum Lernen hat, Leila, eine geflüchtete Frau, für die sie Kochbücher heraussucht. Außerhalb der Bibliothek bleibt June allerdings gern für sich – und in Gesellschaft ihrer Bücher. Junes wohlgeordnetes Leben gerät aus den Fugen, als die Gemeinde mit der Schließung der Bücherei droht. Und dann trifft sie auch noch Alex wieder, einen alten Schulfreund, für den sie bald ganz neue Gefühle entwickelt.
Während June alles tut, um ihre Welt aus Büchern zu retten, lernt sie viel über sich selbst – und darüber, wie wichtig Freundschaft, Gemeinschaft und nicht zuletzt die Liebe sind …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.10.2021

Ein Buch für Buchbesessene

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Die letzte Bibliothek der Welt von Freya Sampson, erschienen im DUMONT Buchverlag am 1. Juli 2021.

June Jones ist sehr schüchtern, liebenswert und geht ganz in ihrem Beruf als Bibliothekarin, die den ...

Die letzte Bibliothek der Welt von Freya Sampson, erschienen im DUMONT Buchverlag am 1. Juli 2021.

June Jones ist sehr schüchtern, liebenswert und geht ganz in ihrem Beruf als Bibliothekarin, die den Kunden immer weiterhilft und von jedem die Buchvorlieben weiß. Dadurch wird die Bücherei im britischen Chalcot für viele der Mittelpunkt ihres Lebens und sie tauchen täglich dort auf und verbringen viel Zeit nicht nur mit Büchern. Es ist ein Ort, wo jeder ins Internet kann, Schüler die nötige Ruhe finden, um zu lernen und es sind auch immer Menschen da mit denen man ein Gespräch führen kann. Die Gemeinde will nun prüfen, ob die Ausleihen und Besucherzahlen in 6 umliegenden Bibliotheken deren Erhalt noch rechtfertigen. Für June bricht von heute auf Morgen die Welt auseinander.
Auf der einen Seite beschäftig sich die Autorin mit einer jungen Frau, die ihr Leben an das Leben der Mutter ausgerichtet hat und nach deren Tod einfach so weiter gemacht hat. Die Protagonistin ist dabei aber so herzensgut und liebenswürdig, dass man sie zwar manchmal gerne in die richtige Richtung schupsen würde, aber die Autorin schafft das auch ohne unser Zutun.

Ein wunderbares Buch, dass davon handelt über sich hinaus zu wachsen, wie wichtig die jede Form der Liebe ist und wie Gesellschaft zusammenhalten sollte. Klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 01.03.2024

Eine wunderbare Geschichte

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Freya Sampson lese ich mittlerweile sehr gerne.

Die Geschichten sind einfach zum Wohlfühlen und Mitfühlen.

June, Stanley, Mrs B und Alex sowie die anderen Charaktere sind sehr sympathisch und liebenswürdig.

Für ...

Freya Sampson lese ich mittlerweile sehr gerne.

Die Geschichten sind einfach zum Wohlfühlen und Mitfühlen.

June, Stanley, Mrs B und Alex sowie die anderen Charaktere sind sehr sympathisch und liebenswürdig.

Für mich persönlich kam die Liebesgeschichte viel zu kurz und wurde am Ende für mein Empfinden sehr schnell abgehandelt. Die ebook Version hatte nur rund 320 Seiten. Mindestens 50 Seiten mehr, in denen es beispielsweise ein bisschen mehr um June und Alex geht, wären schön gewesen. Am Ende gab es einen relativ großen Zeitsprung, der ausbaufähig gewesen wäre. Das Ende ist generell mein einziger Kritikpunkt an diesem Buch.

Es war einfach schön zu lesen.

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Veröffentlicht am 04.03.2022

Rettet die Welt der Bücher

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June Jones lebt in dem britischen Dorf Chalcot und ist mit ganzer Seele Bibliothekarin. Sie ist aber schüchtern und sehr zurückhaltend, was sich nach dem Tod der Mutter noch verstärkt hat. Nur zu den Menschen, ...

June Jones lebt in dem britischen Dorf Chalcot und ist mit ganzer Seele Bibliothekarin. Sie ist aber schüchtern und sehr zurückhaltend, was sich nach dem Tod der Mutter noch verstärkt hat. Nur zu den Menschen, die regelmäßig zu ihr in die Bibliothek kommen, hat sie mehr Kontakt. Als die Bibliothek geschlossen werden soll, bricht für sie eine Welt zusammen. Doch ein Treffen mit ihrem ehemaligen Schulfreund zeigt ihr, dass sie etwas unternehmen muss. Mit Gleichgesinnten kämpft sie für den Erhalt ihrer Bibliothek und plötzlich sind da überraschende Gefühle für Alex.
Als Büchernärrin hat mich schon das Cover angezogen und die Geschichte hat mir dann auch gut gefallen. Der Schreibstil lässt sich angenehm lesen.
Die Charaktere sind lebendig und gut beschrieben. June ist glücklich, wenn sie Bücher um sich hat. Zu Menschen zieht es sie nicht so sehr, doch für die Besucher in der Bibliothek hat sie immer ein offenes Ohr. June hat sich nach dem Tod der Mutter eingeigelt und kann sich von nichts trennen. Linda, die Freundin ihrer Mutter, ist lebensfroh und versucht June aus dem Schneckenhaus herauszuholen. Als dann Junes Job in Gefahr ist, weil die Bibliothek geschlossen werden soll, und damit alles, was ihr bisher wichtig war, muss sie etwas tun, auch wenn ihr das nicht leichtfällt. Doch sie hat ja Unterstützung von den Menschen, denen dieser Zufluchtsort auch wichtig ist, und von Alex, der immer mehr ihr Herz gewinnt.
Auch wenn es ein bisschen Liebesgeschichte ist, so geht es doch mehr um Freundschaft, Gemeinschaft und das Eintreten für etwas, das einem wichtig ist. Manchmal muss man einfach über sich hinauswachsen.
Es ist eine tolle und unterhaltsame Geschichte.

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Veröffentlicht am 01.08.2021

Man muss sich wehren

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Wie überall muss im englischen Chalcott gespart werden, daher soll die städtische Bibliothek geschlossen werden. Für June würde dadurch ihr Lebensinhalt wegfallen. Sie ist extrem schüchtern, die einzigen ...

Wie überall muss im englischen Chalcott gespart werden, daher soll die städtische Bibliothek geschlossen werden. Für June würde dadurch ihr Lebensinhalt wegfallen. Sie ist extrem schüchtern, die einzigen Menschen denen sie freundlich und ohne Zurückhaltung begegnet sind ihre Kunden in der Bibliothek. Stanley, ein älterer Herr mit dem sie Kreuzworträtsel löst, Chantal, eine Schülerin die in Ruhe lernen will, Leila eine Asylsuchende mit ihr zusammen schaut sie Kochbücher an. Nach Feierabend geht sei allein ihr Haus zurück und liest.
Ihre Kunden sind auch unglücklich über die geplante Schließung, also planen alle zusammen eine Protestaktion.
Am Anfang ist das Geschehen sehr zäh dargestellt. Als Leserin habe ich nur June vor Augen gehabt und die gab zu dem Zeitpunkt kein gutes Bild ab. Die anderen Akteure kamen erst nach und nach dazu und waren von Beginn an viel agiler. Dann wendete sich das Geschehen und June entwickelte sich von einem Mauerblümchen zu einer zaghaften Kämpferin, Als Alex als weitere Figur in Erscheinung trat kam auch ganz leise Liebe mit ins Spiel. Das ergab denn auch einige reizende Missverständnisse durch unausgesprochene Gedanken und halbe Sätze.
War der Anfang noch zäh gewann das Buch danach mit jeder Seite, vor allem weil das Zwischenmenschliche immer nur angedeutet wurde. Es wurde immer in kurzen prägnanten Sätzen etwas dargestellt und die Ausschmückung bleibt uns Lesern überlassen.
Die Liebe bleibt leise im Hintergrund, etwas das ich als äußerst angenehm empfunden habe.
Vor allem die Probleme im sozialen Bereich werden immer wieder kurz angeschnitten, das könnte man auch als Kritik am englischen System verstehen.
Trotz der eindeutigen englischen Verhältnisse war das Buch leicht verständlich und gut zu lesen, es hat Spaß gemacht.