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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.12.2021

Spannender Kriminalroman im kaiserlichen Hamburg

Die Hafenärztin. Ein Leben für die Freiheit der Frauen (Hafenärztin 1)
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Das kunstvolle Buchcover gefällt mir sehr gut. Der Buchtitel hat mich auf das Buch neugierig gemacht und der Klappentext hat mich überzeugt, auch das Buch zu kaufen. Dies ist mein erstes Buch von Henrike ...

Das kunstvolle Buchcover gefällt mir sehr gut. Der Buchtitel hat mich auf das Buch neugierig gemacht und der Klappentext hat mich überzeugt, auch das Buch zu kaufen. Dies ist mein erstes Buch von Henrike Engel und mir hat ihr flüssiger Schreibstil gefallen.
In diesem Buch werden mehrere Themen angesprochen bzw. angedeutet. Die beginnende Frauenbewegung, die um das Frauenwahlrecht und allgemein um die Freiheit der Frauen kämpfen. Das Leben in der Kaiserzeit in einem streng geführten Pastorenhaushalt, das im Gegensatz zur liberalen weltoffenen Lebensweise steht. Das Elend der Dienstmädchen, die sich dem Dienstherrn gegenüber gefügig zeigen mussten. Die Gründung des Fußballvereins St. Pauli 1910 und schließlich die kriminalistischen Methoden der damaligen Polizei. Jeder dieser Erzählstränge wird durch eine Haupt- bzw. Nebenperson dargestellt, die authentisch wirken.
Fazit:
Ich habe das Buch ganz gerne gelesen. Mir sind jedoch einige Patzer aufgefallen, die wohl des Zeitmangels herrühren, was ich schade fand.

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Veröffentlicht am 20.10.2021

Hosengeschichte mal ganz anders erzählt

Wo das Licht herkommt
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Das Buchcover ist schön. Da ich schon mehrere „Hosengeschichten“ gelesen habe, war ich gespannt, wie Clementine Skorpil dieses Thema abhandelt. Die Geschichte beginnt mit dem Satz :“ Er flieht vor sich ...

Das Buchcover ist schön. Da ich schon mehrere „Hosengeschichten“ gelesen habe, war ich gespannt, wie Clementine Skorpil dieses Thema abhandelt. Die Geschichte beginnt mit dem Satz :“ Er flieht vor sich selbst, sagt Theodor über Franz Keller“ und Philipp (also Philippine) sitzt in einer Vorlesung. Immer wieder gibt es Rückblicke auf ihre bewegte Vergangenheit.
Das Buch ist in zwei Teile aufgeteilt. Im ersten Teil „Wo die Sonne untergeht“ erzählt die Autorin Clementine Skorpil von der Kindheit der Phillipa bzw. Philipp in der Ich-Form, die in Österreich geboren wurde und über ihre Stationen in Europa. Im zweiten Teil „wo die Sonne aufgeht“ wird das Leben in China erzählt.
Bereits in der Leseprobe erkannte man den besonderen Stil der Autorin. Wenn die Geschichte der jungen Philippa erzählt wird, dann ist der Schreibstil einfach und mit Dialekt versetzt. Später dann, mit der Bildung (Gymnasium, Medizin und Karthografie) wird dann auch der Schreibstil gehobener. Lateinische und auch französische Aussprüche fließen ohne Erläuterungen in die Handlung ein. Auch nicht so geläufige Ausdrücke muss man selbst googeln, da ein Verzeichnis mit Erläuterungen fehlt. Man muss das Buch konzentriert lesen, aber es lohnt sich.

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Veröffentlicht am 17.11.2024

Am Anfang fehlte der Pep

Herrliche Zeiten - Die Himmelsstürmer
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Das Buchcover gefällt mir sehr gut. Die „herrlichen Zeiten“, direkt nach dem gewonnenen Krieg gegen Frankreich und der Reichsgründung 1871, finde ich eine sehr interessante Zeit. Im Klappentext werden ...

Das Buchcover gefällt mir sehr gut. Die „herrlichen Zeiten“, direkt nach dem gewonnenen Krieg gegen Frankreich und der Reichsgründung 1871, finde ich eine sehr interessante Zeit. Im Klappentext werden die drei Nationen Deutschland, Frankreich und England durch die Hauptprotagonisten Paul, Auguste und Vicky präsentiert und klang sehr vielversprechend. Da ich in der Vergangenheit bereits Romane von Peter Prange gelesen habe und mir sein Schreibstil prinzipiell sehr gut gefällt, habe ich mich total auf dieses Buch gefreut. Der Schreibstil ist – wie immer - sehr flüssig und das Buch sehr gut strukturiert. Hier erkannte ich mal wieder die erfahrene Feder des Autors.
Für die englische Vicky sind es herrliche Zeiten, da in Europa endlich wieder Frieden herrscht. Sie schließt in dem freien Karlsbad 1871 Freundschaft mit dem deutschen Ingenieur Paul Biermann und dem französischen Koch, Auguste Escoffier. Hierfür reicht nur ein Picknick und jeweils ein englischer Penny für die Männer als Geschenk aus. Dies ist eine der Szenen, die mich leider nicht überzeugt haben, da die Dialoge auch irgendwie flach waren. Auch die vorgestellten Hauptprotagonisten wirkten anfänglich nicht wirklich interessant. Ich fühlte mich auch nicht immer wirklich mitten im Geschehen, eher etwas abseits und ich wurde auch mit den Protagonisten anfänglich nicht so richtig warm. Mir fehlten auch ein paar logische Erläuterungen für das Verhalten der Protagonisten. Nach 200 Seiten hat mir die Geschichte jedoch deutlich besser gefallen.
Ich fand die Informationen, die ich in diesem Buch über Auguste Escoffier erhalten habe, immer sehr interessant.
Ich vergebe noch 3 von 5 Sternen und eine bedingte Kaufempfehlung.

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Veröffentlicht am 04.11.2024

Die sympathische Berghebamme Maria in Brannenburg im Jahr 1893

Die Berghebamme – Hoffnung der Frauen
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Mein erster Eindruck war sehr positiv. Das Cover ist typisch für einen historischen Roman. Es ist sehr schön gestaltet und gefällt mir sehr gut. Da dies der Auftakt der Kinder-der-Berge-Saga ist, finde ...

Mein erster Eindruck war sehr positiv. Das Cover ist typisch für einen historischen Roman. Es ist sehr schön gestaltet und gefällt mir sehr gut. Da dies der Auftakt der Kinder-der-Berge-Saga ist, finde ich es gut, dass die Buchcover sich ähneln und somit später einen Wiedererkennungswert haben. Links oben sieht man die Berghebamme und im Hintergrund die bayrischen Alpen.
Inhalt:
Das Bankertmädchen Maria hat in München eine Hebammenausbildung absolviert und geht zurück in ihr Heimatdorf Brannenburg, um sich dort als Distrikthebamme um die Schwangeren zu kümmern. Sie erfährt von Seiten der Kirche und der alten Hebamme Alma, die ihren Posten nicht abgeben möchte, Widerstand und auch Teile der Bevölkerung sehen in ihr immer noch den „Bankert“ und nicht die ausgebildete Hebamme mit ihren Fähigkeiten.
Meine Meinung:
Mit ihrer mitfühlenden Art war mir Maria sofort sympathisch. Die bäuerliche Bevölkerung mit ihren altmodischen Ansichten sowie die alte Hebamme Alma waren mir anfänglich teilweise unsympathisch, da sie ungerecht zu Maria waren. Marias „Brüderchen“ Max war mir aufgrund seiner hilfsbereiten Art, ebenfalls sehr sympathisch. Ich fand allerdings den Erzählstrang, indem es um das Brüderchen-Schwesterchen-Verhältnis geht, nicht besonders gelungen.
Die Autorin Linda Winterberg hat einen sehr einfachen Schreibstil und die bayrischen Wörter sind auch ohne weitere Erläuterungen problemlos zu verstehen. Die ständigen Wiederholungen hat mich etwas gestört, da diese die Handlungen nicht vorantreiben. Das Buch ist mit ihren Kapitelüberschriften sehr gut strukturiert. Ich fand die historischen Informationen bzgl. des Hebammenberufs sehr interessant, die sehr geschickt in die Handlungen eingeflochten wurden.
Fazit:
Es ist ein guter historischer Roman, den ich im Großen und Ganzen gerne gelesen habe

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Veröffentlicht am 03.04.2024

Schöne Illustrationen

Naturgeschichten rund um die Welt
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Das wunderschöne Buchcover und der Buchtitel hat mich zum Buch greifen lassen.
Struktur und Material:
Die Naturgeschichten aus aller Welt sind in die Kapiteln 'Blumen, Früchte und Samen', 'Wind und Wetter', ...

Das wunderschöne Buchcover und der Buchtitel hat mich zum Buch greifen lassen.
Struktur und Material:
Die Naturgeschichten aus aller Welt sind in die Kapiteln 'Blumen, Früchte und Samen', 'Wind und Wetter', 'Große und kleine Geschöpfe', 'Sonne, Mond und Sterne', 'Blätter und Bäume', 'Seen, Flüsse, Meere' und 'Wüsten, Gebirge, Steine' eingeteilt und diese Struktur gefällt mir sehr gut.
Das Buch hat einen festen Einband und die Seiten sind auch etwas dicker als normal.
Inhalt:
Mir haben bei diesem Vorlesebuch die bunten Illustrationen am besten gefallen, da diese wunderschön sind und auch Wörter wie 'Madenhacker' bildlich erklären, nachdem ich selbst nach diesem Tier googeln musste. Hier musste ich meinem Kind einiges erklären, was letztendlich auch den Lesespaß nimmt. Wir fanden die Geschichten in dem Kapitel 'Große und kleine Geschöpfe' überwiegend sehr interessant.

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