Ich liebe diese Reihe von dem ersten Buch an, ich kann Ophelia und Thorn nicht weniger als fünf Sterne geben. Trotzdem war ich nach diesem Buch traurig, so hatte ich mir das Ende nicht vorgestellt.
Meine ...
Ich liebe diese Reihe von dem ersten Buch an, ich kann Ophelia und Thorn nicht weniger als fünf Sterne geben. Trotzdem war ich nach diesem Buch traurig, so hatte ich mir das Ende nicht vorgestellt.
Meine Hoffnung: ein 5. Band!
Bei dem Buch "Gesammelte Werke", geschrieben von Lydia Sandgren, stechen einem zunächst einmal zwei Dinge ins Auge.
Erstens nämlich das vielleicht nicht optimal gewählte Cover, welches mich, zusammen ...
Bei dem Buch "Gesammelte Werke", geschrieben von Lydia Sandgren, stechen einem zunächst einmal zwei Dinge ins Auge.
Erstens nämlich das vielleicht nicht optimal gewählte Cover, welches mich, zusammen mit dem Titel, unglücklicherweise zuerst an ein Sachbuch über Literatur anstatt an einen Roman hat denken lassen. Im Verlauf der Geschichte erkennt man aber das Motiv hinter den abgebildeten Augen.
Bei einer Leseentscheidung sollte sich hier jedoch ganz klar mehr nach dem Klappentext als nach dem Cover gerichtet werden.
Zweitens fällt sofort der enorme Umfang des Buches auf. Mit ganzen 874 Seiten kann es schon als "schwerer Wälzer" bezeichnet werden. Diese Tatsache sollte aber keinen ambitionierten "Gerneleser" ausbremsen. So ist das preisgekönte Werk "Die Gestirne" beispielsweise sogar 1040 Seiten lang und die von so vielen Fans verschlungene Twilight-Reihe summiert sich in allen Bänden auf sage und schreibe 2478 Seiten!
Da sollte doch auch "Gesammelte Werke" zu stemmen sein!
Außerdem wird die lange Lesemüh auch entsprechend durch wortgewandte Tiefe entlohnt.
Ganz grob beschrieben handelt die Geschichte von dem Verleger Martin Berg, der sich aufgrund einer Schaffenskrise in Erinnerungen zu verlieren droht. Seine Tochter Rakel ist unterdessen davon überzeugt, ihre vor langem verschwundene Mutter Cecilia in einem Roman ausfindig gemacht zu haben ...
Den Umfang bedingend sind viele Zweige der Geschichte außerordentlich fein ausgearbeitet und verleihen dem ganzen eine besondere Tiefe.
Auch sind sämtliche Charaktere genau das, nämlich Charaktere. Nicht nur stümperhaft angedeutete Figuren, sondern Personen, so real, als kenne man diese wirklich im realen Leben. Literarisch ist Sandgren also ein Kunstwerk gelungen, eine Geschichte zu schaffen, die so unwirklich und doch so wirklich ist. Greifbar und doch wieder nicht!
Ein Buch, geprägt von Akademikern und Künstlern, der Literatur und der Philologie. Sehr empfehlenswert!
Von geläufigere Tatsachen, bis hin zu den abstrusesten Fakten, Christopher Lloyd bietet in "Alles, was wir wissen und was nicht" ein breites Spektrum an Wissen zu den verschiedensten Themenbereichen an.
Das ...
Von geläufigere Tatsachen, bis hin zu den abstrusesten Fakten, Christopher Lloyd bietet in "Alles, was wir wissen und was nicht" ein breites Spektrum an Wissen zu den verschiedensten Themenbereichen an.
Das Buch, durchaus als "dicker Wälzer" bezeichnen, vermittelt direkt einen einem Lexikon ähnlichen Eindruck. Die Gestaltung des Covers mit den unterschiedlichsten Abbildungen ist sehr passend und durchaus ansprechend. Lediglich der verwendete orangene Farbton gefällt mir persönlich weniger, da er das Buch meiner Meinung nach so aussehen lässt, als habe es bereits längere Zeit in der Sonne gelegen und sei etwas verblichen. Dieser fade erste Eindruck wird dem Inhalt des Buches in keiner Weise gerecht. Beginnt man nämlich erst einmal damit in ihm zu blättern, kann man kaum noch davon lassen.
Eine übersichtliche Kapiteleinteilung, in acht je zwischen 40- und 50-seitige Kapitel (Universum, Die Erde, Materie, Leben, Menschen, Altertum und Mittelalter, Moderne Zeiten, Heute und Morgen), unglaublich viele schöne Bilder und Graphiken, ergänzt um das jeweilige Fachwissen, und die Vorstellung bedeutender Persönlichkeiten im jeweiligen Fachgebiet bestechen während dem Lesen. Einmal begonnen könnte man stundenlang in diesem Buch schmökern und sein Wissen bereichern.
Die übersichtliche Darstellung und die klare Sprache eignet sich auch bestens, um schon mit kleineren Kindern die Abbildungen zu studieren und ihnen Themen auf spannende und spielerische Art zu erklären. Auch größere Kinder finden hier vieles neues Wissenswertes und genauso können auch Erwachsene ihr Allgemeinwissen erweitern.
Geeignet ist das Buch also als erstes Lexikon für kleine Wissbegierige, als ergänzendes Nachschlagewerk, als breite Sammlung des unglaublichsten Wissens und auch als Quelle von ein wenig Klugscheißerwissen!
Wer von uns gibt denn auch nicht gerne sein Wissen zum Besten oder kann sich nicht gerne Zusammenhänge erklären?
So kann ich jetzt genau erklären, wie ein Heißluftballon funktioniert, dass zu Beginn des Universums nur die Elemente Wasserstoff(75%) und Helium(25%) existierten, oder, dass das in einem Menschen enthaltene Phosphor zur Herstellung von 20 000 Streichhölzern ausreichen würde.
Dies und viele weitere Fakten sind mir im Gedächtnis geblieben und immer, wenn ich das Buch aufschlage, kann ich etwas Neues in Erfahrung bringen.
Deshalb kann ich es nur jedem ans Herz legen, auch einen Blick in dieses umfangreiche Werk zu riskieren und sich von dem nützen und unnützen, jedoch immer prägnant dargestellten, Wissen überzeugen zu lassen.
Bereits das Cover zaubert einem schon ein Schmunzeln aufs Gesicht. Die Lust sich auch den Rest dieses Buches durchzulesen ist sofort geweckt.
Die vorangegangenen Büchern, in denen übereifrige Helikoptereltern ...
Bereits das Cover zaubert einem schon ein Schmunzeln aufs Gesicht. Die Lust sich auch den Rest dieses Buches durchzulesen ist sofort geweckt.
Die vorangegangenen Büchern, in denen übereifrige Helikoptereltern und suspekte Schülerantworten Objekt der Belustigung waren, habe ich bereits verschlungen. Und nun werden endlich auch einmal die Lehrer auf die Schippe genommen. Auf eine lustige, lockere und sehr kurzweilige Art führen die Autoren durch das auf wahren Begebenheiten beruhende Buch. Besonders gut gefällt mir, wie die Kommentare der Autoren mit den Leserzusendungen verwebt sind. Hierbei gehen die Autoren so geschickt vor, dass ich während des Lesens nicht nur Schluckauf vor Lachen bekommen habe, sondern auch den ein oder anderen verwunderten Blick für mein spontanes Gekicher geerntet habe.
Hier nicht lachen: Prustekuchen!
"Wenn wir zusammen waren, schmerzte der Schmerz ein bisschen weniger. Wenn wir zusammen waren, war die Vergangenheit nicht mehr so schwer zu ertragen. Wenn wir zusammen waren, fühlte ich mich nie auch ...
"Wenn wir zusammen waren, schmerzte der Schmerz ein bisschen weniger. Wenn wir zusammen waren, war die Vergangenheit nicht mehr so schwer zu ertragen. Wenn wir zusammen waren, fühlte ich mich nie auch nur für eine Sekunde allein.(S.141f)"
Tristan und Liz: Beide haben ihre große Liebe verloren, beide sind am Ende, beide sind zerbrochen.
Können sie einander helfen den Schmerz zu ertragen?
Ist es richtig erneut zu lieben dürfen sie wider glücklich sein, oder ist das Verrat?
Das Buch ist sehr flüssig zu lesen, Perspektivenwechsel und Erinnerungen der Charaktere werden durch den guten Schreibstil zum wahren Leseerlebnis. Man kann sich ganz von dem Inhalt des Romans konzentrieren, kann mit Liz und Tristan fühlen, kann Trauer und Liebe gleichermaßen spüren. Darüber Alles zu verlieren und trotzdem Liebe zu finden. Ein wunderschönes Buch!