Manchmal muss man erst weggehen, damit der eigene Wert erkannt wird
In dem Buch geht es um Maxi, die mit Anfang vierzig immer noch Single ist und meilenweit von dem Leben entfernt ist, dass sie sich als Teenager gewünscht hat. Als Ihre Nichte Summer sie in einer Trauergruppe ...
In dem Buch geht es um Maxi, die mit Anfang vierzig immer noch Single ist und meilenweit von dem Leben entfernt ist, dass sie sich als Teenager gewünscht hat. Als Ihre Nichte Summer sie in einer Trauergruppe anmeldet, damit sie einen Mann fürs Leben findet, geht das Chaos richtg los.
Man kann direkt in die Geschichte eintauchen, Maxi ist eine sehr sympathische Protagonistin.
Der Wechsel zwischen den Kapiteln, die Maxis Leben heute beschreiben und den Tagebucheinträgen von Maxi als vierzehnjährige, lockert die Geschichte auf und hat mir gut gefallen.
Auch wenn mir der Part mit der Anmeldung zur Trauergruppe erst etwas pietätlos erschien, fand ich doch dass es zur Geschichte gepasst hat und auch einiges an Schmunzelfaktor zur Geschichte beigetragen hat.
Die Figuren sind alle sehr facettnreich ausgearbeitet und man kann sich gut in das Nesthäkchen Maxi hinein fühlen, an der sich wohl immer noch die ganze Familie abarbeitet, damit aus ihr mal was richtiges wird.
Über das Gebaren der älteren Geschwister habe ich mehrfach den Kopf geschüttelt, wobei ich das aus eigener Erfahrung ähnlich kenne.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und man fliegt nur so durch die Seiten. Auch der Spannungsbogen wird gut gehalten und es kommt bis zum Schluss immer wieder zu unerwarteten Ereignissen, teilweise mit viel Dramatik.
Für die Romantiker unter uns gibt es dann auch noch ein schönes Happy End, das in mancher Hinsicht ein wenig realitätsfern ist, aber ich liebe es wenn man mit Büchern träumen kann.
Ich hatte beim Lesen unterhaltsame Stunden und kann das Buch voll und ganz weiter empfehlen.