Cover-Bild LOCKDOWN IN MARSEILLE
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13,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Luzifer Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 30.06.2021
  • ISBN: 9783958355958
Anna-Maria Aurel

LOCKDOWN IN MARSEILLE

Kriminalroman
In Carry-le-Rouet an der malerischen Küste vor Marseille ist eine Tragödie geschehen: Die Schülerin Emeline Bernier hat sich auf einer Magnolie im Garten ihres Elternhauses erhängt. Es wird vermutet, dass die Fünfzehnjährige in den Wochen vor ihrem Tod von ihren Mitschülern gemobbt wurde. Gegen den Willen ihrer Vorgesetzten, deren halbwüchsige Kinder in die Ereignisse verwickelt sind, beginnen die Polizei-Inspektorin Nadia Aubertin und der Staatsanwalt Pierre Frigeri zu ermitteln. Bald schon finden Morde und Brandanschläge statt, gewisse Personen sollen zum Schweigen gebracht werden. Es scheint, dass Nadias und Pierres Vorgesetzte zu allem bereit sind, um die Schandtaten ihrer Kinder zu vertuschen. Auch Nadia, Pierre und ihre Freunde werden bedroht und riskieren ihre Karrieren. Noch dazu erschweren es ihnen die Corona-Krise und der harte Lockdown, der ganz Frankreich lahmlegt, der Sache nachzugehen und die Presse dafür zu interessieren.

Ein spannender Kriminalroman im düsteren Herzen der schillernden Provence-Metropole.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.10.2021

Mutiger Krimi in Corona-Zeiten

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Anna-Maria Aurel hat mit "Lockdown in Marseille" einen sehr mutigen Debüt-Roman veröffentlicht. Sie macht das, was viele Autorinnen und Autoren für unmöglich halten: Sie schreibt einen spannenden Krimi, ...

Anna-Maria Aurel hat mit "Lockdown in Marseille" einen sehr mutigen Debüt-Roman veröffentlicht. Sie macht das, was viele Autorinnen und Autoren für unmöglich halten: Sie schreibt einen spannenden Krimi, der mitten im strengenden Lockdown in Frankreich spielt. Dabei ist Corona nicht nur ein Randthema, sondern im gesamten Handlungsablauf sehr präsent, ohne die Geschichte zu dominieren. Toll!
Klappentext:
In Carry-le-Rouet an der malerischen Küste vor Marseille ist eine Tragödie geschehen: Die Schülerin Emeline Bernier hat sich auf einer Magnolie im Garten ihres Elternhauses erhängt. Es wird vermutet, dass die Fünfzehnjährige in den Wochen vor ihrem Tod von ihren Mitschülern gemobbt wurde. Gegen den Willen ihrer Vorgesetzten, deren halbwüchsige Kinder in die Ereignisse verwickelt sind, beginnen die Polizei-Inspektorin Nadia Aubertin und der Staatsanwalt Pierre Frigeri zu ermitteln. Bald schon finden Morde und Brandanschläge statt, gewisse Personen sollen zum Schweigen gebracht werden. Es scheint, dass Nadias und Pierres Vorgesetzte zu allem bereit sind, um die Schandtaten ihrer Kinder zu vertuschen. Auch Nadia, Pierre und ihre Freunde werden bedroht und riskieren ihre Karrieren. Noch dazu erschweren es ihnen die Corona-Krise und der harte Lockdown, der ganz Frankreich lahmlegt, der Sache nachzugehen und die Presse dafür zu interessieren. Ein spannender Kriminalroman im düsteren Herzen der schillernden Provence-Metropole.
Mit dem Thema Mobbing unter Jugendlichen greift Anna-Maria Aurel ein weiteres brisantes Thema auf. Die ermittelnden PolizistInnen und JournalistInnen decken nicht nur die Hintergründe für den Selbstmord vom Emeline auf, sondern ein ganzes Netz von Korruption in der Marseiller Polizei. Ich hoffe, dass Anna-Maria hierbei ihre literarische Freiheit nutzt und etwas übertreibt, um die Spannung zu heben.
Der Krimi ist flüssig geschrieben, manchmal für mich in einigen Passagen zu erzählend. Die spannende Story wird ergänzt durch liebevolle Landschaftsbeschreibungen und erfüllt zumindest zu Beginn alle Kriterien eines guten Regionalkrimis. Am Ende nimmt die Geschichte deutlich Fahrt auf und die Ereignisse überschlagen sich.
Mit den handelnden Figuren konnte ich mich nicht immer wirklich identifizieren. Für mich gibt es zu viel Schwarz-weiß und zu wenig Grautöne.
Trotzdem empfehle ich das Buch gerne weiter: Zwei brisante Themen und ein flüssiger Stil mit gutem Spannungsbogen sorgen für ein großes Lesevergnügen.

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Veröffentlicht am 11.09.2021

Der letzte Ausweg

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Die fünfzehnjährige Schülerin Emeline Bernier erhängt sich an der Magnolie im Garten ihres Elternhauses. Was muss ein Mädchen in dem Alter alles ertragen haben, um diesen Schritt zu gehen? Bei den Ermittlungen ...

Die fünfzehnjährige Schülerin Emeline Bernier erhängt sich an der Magnolie im Garten ihres Elternhauses. Was muss ein Mädchen in dem Alter alles ertragen haben, um diesen Schritt zu gehen? Bei den Ermittlungen bestätigt sich, was gleich vermutet wurde. Emeline wurde von Mitschülern gemobbt. Die Polizei-Inspektorin Nadia Aubergine und der Staatsanwalt Pierre Frigeri ermitteln auch dann noch weiter, als ihre Vorgesetzen das untersagen, denn ihre Kinder waren in die Sache verwickelt. Auch die Corona-Krise halten Aubergine und Frigeri nicht auf. Daher werden sie bedroht.
Es ist eine tragische Geschichte, die einen betroffen macht. Die Personen, die Recht und Gesetz vertreten sollen, zeigen unschöne Seiten, wenn es um die eigenen Kinder geht. Den Kindern zur Seite stehen, ist eine Sache, Straftaten skrupellos vertuschen zu wollen, eine andere. Das Opfer wusste sich keinen Rat und sah nur noch einen Weg. Schade um Emeline und schlimm auch für ihre Eltern. Aber auch Lehrer haben eine Verantwortung für ihre Schüler und dürfen nicht einfach wegsehen, nur weil es bequemer ist.
Beeindruckt haben mich die Ermittler, die trotz aller Widerstände und Bedrohungen ihren Weg weitergegangen sind, denn ihnen ging es um Gerechtigkeit. Auch die neue Kollegin Fiona zieht am gleichen Strang, obwohl sie ihre eigenen Schrecken noch nicht überwunden hat.
Ein spannender Krimi mit authentischen Personen und einem packenden Schreibstil.

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Veröffentlicht am 23.08.2021

in den Schatten lauert der alltägliche, blanke Wahnsinn ...

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Dies ist eine bilinguale Rezension. Ich nahm die Übersetzung qua meiner diversen Bücher vor und bitte ausdrücklich Fehler zu entschuldigen, weil ich noch Lernende der Sprache bin.

Schon das Cover verheißt ...

Dies ist eine bilinguale Rezension. Ich nahm die Übersetzung qua meiner diversen Bücher vor und bitte ausdrücklich Fehler zu entschuldigen, weil ich noch Lernende der Sprache bin.

Schon das Cover verheißt nichts Gutes, im Sinne von, daß dort eine feminine Person isoliert, allein, desperat zu sein scheint. In einer indifferenten Nacht, die wie ein Leichentuch über Marseille liegt.

2020. Ein tragisches Ereignis tritt ein. In Carry-le-Rouet, an der idyllischen Küste vor Marseille lebt Emeline Bernier, süße fünfzehn Jahre alt. Eigentlich sollte die Pubertät eine möglichst unbeschwerte Adoleszenz sein.

Jedoch belastet sie etwas schwer, so gewaltig, daß ihre verschattete Seele und Psyche sie dazu führen, daß sie sich an einer Magnolie erhängt. Im Garten ihres Elternhauses. Sie wird nie wieder den Duft jener Blüten inhalieren oder zusammen mit ihren Eltern lachen. Beklemmend und todtraurig zugleich.

Es scheint, als sei sie in den Wochen vor ihrem Suizid von ihren Klassenkameraden gemobbt worden. Und es bewahrheitet sich bitter.

Unseligerweise sind die Kinder der Vorgesetzten der Polizei-Inspektorin Nadia Aubertin und des Staatsanwalts Pierre Frageri darin involviert.

Unbeirrbar, unbestechlich, ethisch hoch motiviert, nicht korrumpierbar wollen die beiden und die neue Kollegin, die hinzukommt, Kommissarin Fiona, diese Ungerechtigkeit auf sich beruhen lassen.

Sie ermitteln weiter, mehr oder weniger klandestin, gegen den erklärten Vorsatz ihrer Chefs.

Obendrein noch treibt sich der heimtückische Schurke, Vorname SARS, Familienname Cov - 2 in der Grande Nation herum. Das treibt nicht nur Macron in den Wahnsinn, sondern auch die Ermittler, deren Investigationen nun erschwert werden.

Fiona hat eine traumatische Vergangenheit. Es dauert nicht lange, und es ereignen sich Morde und Brandanschläge. Bestimmte Personen sollen offenbar mundtot gemacht werden ..... Total skrupellos!

Ich als Mobbingopfer der 80er und 90er Jahre weiß es sehr zu goutieren, daß dieses offenbar noch immer sträflich unterschätzte Verbrechen zur Sprache hier kommt. Kein Lehrer half mir, frei nach dem Motto: Lerne dir selbst zu helfen, sonst lernst du es niemals. Frechheit!

Multiperspektivisch erzählt, mit plastischen, Ecken wie Kanten enthaltenen, warmherzigen, empathischen Protagonisten, die einen integren, reellen Charakter haben. Sehr dynamisch und vital ausgestaltet. Die Frauen haben echte Womanpower, auch Fiona, trotz ihrer Traumata. Zusammen mit Pierre sind sie ein Dreamteam mit synergetischen Effekten.

Mir gefallen ebenso die privaten Impressionen der Charaktere, weil dergestalt dem Leser die Protagonisten nahbar gemacht werden.

Es sagt mir sehr zu, daß Anna-Maria Aurel neben Mobbing ebenso Corona aufgreift. Sie schöpft hervorragend aus der Realität, sodaß das Buch absolut authentisch wirkt.

Die obersten Knallchargen und deren allzu geneigte Kamarilla haben nichts besseres zu tun, als es unserem Trio möglichst schwer zu machen. Nicht gut, wenn Eigeninteressen vorliegen.

Fluide geschrieben, mit Verve und Flair, sowie viel stimmiger Atmosphäre. Und einer Unterströmung der Melancholie. Kann es überhaupt wirkliche Gerechtigkeit geben, selbst wenn man sie auf dem Silbertablett serviert bekäme?

Meine Seele und Psyche haben jedenfalls durch das Mobbing irreversible Sprünge und Risse erhalten. Es ist schön zu wissen, daß es noch einige aufrechte, tatsächlich gute Menschen auf dieser Welt gibt, sonst würde man verzweifeln.

Hier tut sich ein grausiger Abyssus der Finsternis auf, der äußerst erschreckt, was Menschen Menschen antun.

Anna-Maria Aurel ist Tirolerin, lebt aber seit mehr als einem Vierteljahrhundert in Frankreich. Ihr Studium in Lyon und Paris bestand in Übersetzung und in Avignon war es Tourismus- und Kulturmanagement. Seit 2008 ist sie als eigenständige Übersetzerin, Dolmetscherin und Fremdenführerin tätig. Sie lebt mit ihrem Angetrauten, Kindern und dem besten Freund des Menschen in der provenzalischen Kleinstadt Saint Rémy de Provence.

Chaque jour, la pure folie se cache dans l'ombre...

Il s'agit d'une revue bilingue. J'ai effectué la traduction à la suite de mes différents livres et je tiens à m'excuser pour toute erreur car je suis encore un apprenant de la langue.

Même la couverture n'augure rien de bon, dans le sens où une personne féminine y semble isolée, seule, désespérée. Par une nuit indifférente qui plane comme un linceul sur Marseille.

2020. Un événement tragique se produit. Emeline Bernier, douce quinze ans, vit à Carry-le-Rouet, sur la côte idyllique au large de Marseille. La puberté devrait en fait être l'adolescence la plus insouciante possible.

Cependant, quelque chose est un lourd fardeau pour elle, si terriblement que son âme et sa psyché obscures la conduisent à se pendre à un magnolia. Dans le jardin de la maison de ses parents. Elle ne respirera plus jamais l'odeur de ces fleurs et ne rira plus jamais avec ses parents. A la fois oppressant et triste.

Il semble qu'elle ait été victime d'intimidation par ses camarades de classe dans les semaines qui ont précédé son suicide. Et c'est amèrement vrai.

Malheureusement, les enfants des supérieurs de l'inspecteur de police Nadia Aubertin et du procureur de la République Pierre Frageri sont impliqués.

Inébranlables, incorruptibles, éthiquement très motivés, non corruptibles, tous les deux et leur nouvelle collègue, la commissaire Fiona, veulent laisser cette injustice se reposer.

Ils continuent d'enquêter, plus ou moins clandestinement, contre l'intention déclarée de leurs patrons.

En plus de cela, le méchant insidieux, prénom SRAS, nom de famille Cov-2, traîne dans la Grande Nation. Cela rend non seulement Macron fou, mais aussi les enquêteurs, dont les enquêtes sont désormais rendues plus difficiles.

Fiona a un passé traumatisant. Il ne faut pas longtemps pour que les meurtres et les incendies criminels se produisent. Certaines personnes sont apparemment censées être réduites au silence..... Totalement sans scrupules !

En tant que victime d'intimidation dans les années 80 et 90, j'apprécie le fait que ce crime, qui est évidemment encore sous-estimé criminellement, soit évoqué ici. Aucun professeur ne m'a aidé, selon la devise : Apprends à t'aider, sinon tu n'apprendras jamais. Joue!

Raconté sous plusieurs angles, avec des protagonistes tridimensionnels, chaleureux et empathiques avec des coins et des bords qui ont un caractère honnête et réel. Très dynamique et vital. Les femmes ont un vrai pouvoir féminin, y compris Fiona, malgré leur traumatisme. Avec Pierre, ils forment une équipe de rêve aux effets synergiques.

J'aime aussi les impressions intimes des personnages, car ainsi les protagonistes sont rendus accessibles au lecteur.

Cela me plaît vraiment qu'Anna-Maria Aurel s'attaque à Corona en plus de l'intimidation. Elle dessine excellemment de la réalité, de sorte que le livre semble absolument authentique.

Le top bang et leur camarilla trop inclinée n'ont rien de mieux à faire que de rendre la tâche la plus difficile possible à notre trio. Pas bon quand il y a de l'intérêt personnel.

Écrit couramment, avec brio et flair, ainsi qu'une atmosphère harmonieuse. Et un courant de mélancolie sous-jacent. Peut-il y avoir une vraie justice, même si elle était servie sur un plateau d'argent ?

Dans tous les cas, mon âme et ma psyché ont subi des fissures et des fissures irréversibles à la suite de l'intimidation. Il est bon de savoir qu'il y a encore des gens intègres et vraiment bons dans ce monde, sinon on désespère.

Un abîme macabre de ténèbres s'ouvre ici, ce qui est extrêmement effrayant de ce que les gens font aux gens.

Anna-Maria Aurel est tyrolienne, mais vit en France depuis plus d'un quart de siècle. Elle a étudié la traduction à Lyon et à Paris et la gestion du tourisme et de la culture à Avignon. Elle travaille comme traductrice, interprète et guide touristique indépendante depuis 2008. Elle vit avec sa femme, ses enfants et le meilleur ami de son homme dans la petite ville provençale de Saint Rémy de Provence.

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Veröffentlicht am 15.08.2021

Spannende und erschreckende Ermittlung eines Mobbingfalles in Marseille

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In einem Vorort von Marseille erhängt sich die 15jährige Schülerin Emeline an der Magnolie des Hausgartens. Die frisch gebackene Lieutnant Nadia Aubertin beginnt zusammen mit ihrem Freund, dem stellvertretenden ...

In einem Vorort von Marseille erhängt sich die 15jährige Schülerin Emeline an der Magnolie des Hausgartens. Die frisch gebackene Lieutnant Nadia Aubertin beginnt zusammen mit ihrem Freund, dem stellvertretenden Staatsanwalt Pierre Frigeri den Selbstmord genauer zu untersuchen, da der Verdacht von Mobbing an der Schule aufkommt. Von ihren Vorgesetzten werden ihnen jedoch immer wieder Steine in den Weg gelegt, sodass sich die Untersuchung noch schwieriger gestaltet als erwartet und dann kommt auch noch die Pandemie hinzu.

In Anna-Maria Aurels 393 Seiten starken Krimi "Lockdown in Marseille" wird durch den Selbstmord der Schülerin, der gleich auf den ersten Seiten des Buches geschildert wird hohe Spannung und Emotion erzeugt. Erfreulicherweise gelingt es der Autorin beide Komponenten bis zum Ende des Kriminalromans auf hohem Niveau stets aufrecht zu erhalten. Die Leser bauen dadurch zu beinahe allen Charakteren des Romans eine starke Verbindung auf und können sich sehr gut in jede(n) einzelne(n) hineinversetzen. Egal, ob es sich um die Ermittler, die Opfer oder deren Eltern handelt.

Der aktuelle Bezug zur Corona-Pandemie erzeugt einen zudem sehr realistischen Aspekt, so dass Realität und Fiktion nahezu zu korrespondieren scheinen und man sich in die Metropole Marseille regelrecht hineinversetzt fühlt.

Mein Fazit: Ein ganz besonderer Krimi über ein ganz spezielles Thema (Mobbing), der sehr viel Lesespaß erzeugt, aber auch am Ende sehr nachdenklich macht und lange nachwirkt.

Unbedingte Leseempfehlung und verdiente 5 Sterne!!

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Veröffentlicht am 08.08.2021

Sehr viel Dramatik!

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Über LOVELYBOOKS durfte ich das Buch " Lockdown in Marseille " testlesen .
Autor : Anna - Maria Aurel

Handlung des Buches :
In Carry-le-Rouet an der malerischen Küste vor Marseille ist eine Tragödie ...

Über LOVELYBOOKS durfte ich das Buch " Lockdown in Marseille " testlesen .
Autor : Anna - Maria Aurel

Handlung des Buches :
In Carry-le-Rouet an der malerischen Küste vor Marseille ist eine Tragödie geschehen: Die Schülerin Emeline Bernier hat sich auf einer Magnolie im Garten ihres Elternhauses erhängt. Es wird vermutet, dass die Fünfzehnjährige in den Wochen vor ihrem Tod von ihren Mitschülern gemobbt wurde. Gegen den Willen ihrer Vorgesetzten, deren halbwüchsige Kinder in die Ereignisse verwickelt sind, beginnen die Polizei-Inspektorin Nadia Aubertin und der Staatsanwalt Pierre Frigeri zu ermitteln. Bald schon finden Morde und Brandanschläge statt, gewisse Personen sollen zum Schweigen gebracht werden. Es scheint, dass Nadias und Pierres Vorgesetzte zu allem bereit sind, um die Schandtaten ihrer Kinder zu vertuschen. Auch Nadia, Pierre und ihre Freunde werden bedroht und riskieren ihre Karrieren. Noch dazu erschweren es ihnen die Corona-Krise und der harte Lockdown, der ganz Frankreich lahmlegt, der Sache nachzugehen und die Presse dafür zu interessieren. Ein spannender Kriminalroman im düsteren Herzen der schillernden Provence-Metropole.

Mein Fazit :
Von Anfang an war ich sofort begeistert von der Geschichte. Es entstand sofort eine bedrückende Atmosphäre beim lesen , aber mit Gänsehaut Momenten behaftet und mir wurde schwer ums Herz. Das schwerste Thema " Mobbing " gleich am Anfang , aber aktueller denn je in der heutigen Zeit. Ein 15 - jähriges Mädchen das in der Schule von einer Mädchengang gemobbt wird und sich am Baum im elterlichen Zuhause aufhängt. Sehr traurig und bestimmt kein Einzelfall in Deutschland aber das schlimmste daran ist , daß die Schulleiterin und die meisten Lehrer weg schauen . Kann man diese Menschen verurteilen und werden sie zur Rechenschaft gezogen ? Es bleibt spannend.........

Das Ermittlerteam Nadia Aubertin und Pierre Frigeri werden vor große Herausforderungen gestellt. Die andauernde Corona Krise , der Lockdown , Korruption in höchsten Kreisen und Menschen die zum Schweigen gebracht werden, erschweren die Aufklärung des Falls. Werden die beiden Ermittler zu Bauernopfer ?? Alle Protagonisten sind sehr autentisch beschrieben und wachsen einem gleich ans Herz. Vorallem die neue Kommissarin Fiona hat es mir angetan. Sie hat eine sehr schwere Zeit hinter sich und bringt ihr Leben in ganz neue Bahnen. Getrennt vom gewalttätigen Partner der sie mehrmals vergewaltigt hat , soll sie an diesem schweren Fall mitarbeiten. Eine Mischung aus Mitleid , Traurigkeit und Wut beherrschen meine Emotionen beim lesen. Wird Fiona ihr Glück finden ?

Die Autorin hat mit " Lockdown in Marseille " einen Krimi geschaffen, der die Leserschaft überraschen und faszinieren wird. Die hochbrisanten Themen " Mobbing " und " Corona " sind super in die Geschichte eingebaut worden und man kann sich der Story einfach nicht entziehen . Ein tolles Buch , voller Emotionen und mit Gänsehaut Momenten.

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