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Veröffentlicht am 09.01.2022

Spannende Zeitreise in die 70er und 80er Jahre

Unser kostbares Leben
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Die Autorin Katharina Fuchs, entführt den Leser in ihrem neuen historischen Roman „Unser kostbares Leben“ auf eine Reise in eine Epoche im Umbruch – Die Geschichte zweier Jahrzehnte: Drei Frauen gehen ...

Die Autorin Katharina Fuchs, entführt den Leser in ihrem neuen historischen Roman „Unser kostbares Leben“ auf eine Reise in eine Epoche im Umbruch – Die Geschichte zweier Jahrzehnte: Drei Frauen gehen ihren Weg.

Inhalt:
Bestseller-Autorin Katharina Fuchs erzählt von ihrer eigenen Kindheit, die Geschichte von drei jungen Frauen, die in den 70er Jahren gegen gesellschaftliche Missstände und die Vorstellungen ihrer Eltern rebellieren.

Nach der Geschichte ihrer Großmütter, ihrer Mutter und Tante, erzählt Katharina Fuchs nun von einer Kindheit und Jugend in den 70er und 80er Jahren. Mainheim 1972: Minka und Caro eröffnen die Schwimmbadsaison, als ihr Klassenkamerad Guy vor ihren Augen verunglückt. Am selben Tag trifft das vietnamesische Waisenkind Claire im Kinderheim ein. Das Netzwerk ihrer Väter, des SPD-Bürgermeisters und des Fabrikdirektors beginnt zu arbeiten. Die Freundinnen realisieren, dass in der kleinen Industriestadt nichts mehr stimmt: Vergiftetes Flusswasser, Tierversuche und Experimente mit Psychopharmaka. Wie kostbar ist ein Leben? Katharina Fuchs erzählt intensiv und authentisch über den Höhepunkt der Umweltzerstörung in den 70er Jahren und wie wir die Wende selbst beschwören mussten.

Die wahre Geschichte ihrer Großmütter sowie ihrer Mutter und Tante erzählt die Bestseller-Autorin in den historischen Romanen »Zwei Handvoll Leben« (1914–1953) und »Neuleben« (50er und 60er Jahre).

Meine Meinung:
Die Autorin erzählt sehr authentisch von ihren eigenen Kindheits- und Jugenderinnerungen und bietet hier eine schöne sowie gelungene Zeitreise in die 70er und 80er Jahre, die mit fiktiven Handlungen eingebunden ist.

Drei junge Frauen stellen nach einem Badeunfall Fragen, die nicht jedem gefallen: Minka, die Tochter des SPD-Bürgermeisters, Caro, die Tochter des Direktors der Schokoladenfabrik und ihre vietnamesische Adoptivschwester Claire. Die Freudinnen entdecken immer mehr Dinge in ihrer Stadt, die völlig falsch laufen.

Als in der hessischen Kleinstadt Mainheim etliche Skandale aufgedeckt werden, die eigentlich unter den Teppich gekehrt werden sollten, sind die jungen Mädchen, erwachsene Frauen, die in der Lage sind, für ihre Meinung zu kämpfen und für ihre Überzeugungen einzutreten. Bewegende Ereignisse kommen zu Tage, wie Umweltzerstörungen und Katastrophen, politische Ereignisse, Arzneimittelexperimente an wehrlosen Heimkindern und Tieren sowie grausame Tierversuche.

Fazit:
Der Autorin ist es hervorragend gelungen, die einzelnen Ereignisse mit spannenden Handlungen zu verknüpfen. Die Protagonisten, sind vielschichtig und glaubwürdig im Handlungsverlauf eingebunden. Das Buch ist ein schöner Rückblick auf die 70er und 80er Jahre, welche viele Erinnerungen in mir wachgerüttelt haben. Mit dem flüssigen Schreibstil der Autorin, hatte ich viele schöne Lesestunden und empfehle das Buch gerne weiter.

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Veröffentlicht am 26.11.2021

Die Swing Kids

Unser Weg nach morgen
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Die Autorin Jana Voosen erzählt in ihrem neuen Roman „Unser Weg nach morgen“ eine berührende historische Geschichte über Nele und Lilo, in völlig unterschiedlichen Welten, eine in der Gegenwart, die andere ...

Die Autorin Jana Voosen erzählt in ihrem neuen Roman „Unser Weg nach morgen“ eine berührende historische Geschichte über Nele und Lilo, in völlig unterschiedlichen Welten, eine in der Gegenwart, die andere im Dritten Reich.

Inhalt:
Hamburg, 1937: Lilo wächst als behütetes Nesthäkchen in einer parteitreuen Kaufmannsfamilie auf. Schon lange ist sie unsterblich in den Freund ihres Bruders verliebt. Als Ludwig endlich auf sie aufmerksam wird, entführt er sie in die verlockende und verbotene Welt der Swing-Jugend. Braves Hitlermädchen bei Tag, durchtanzt sie nun heimlich die Nächte im Alsterpavillon. Doch dann verschwindet Ludwig und Lilo ist schwanger. Im Kampf um ihre Tochter wächst sie über sich hinaus.

2019: Nele hat den kleinen Buchladen ihres Vaters in Ottensen übernommen. Eines Tages übergibt ihr eine Kundin die Lebenserinnerungen von Lilo: Es ist das richtige Buch zur richtigen Zeit. Denn es gibt Nele den Mut, endlich ihren eigenen Weg zu gehen.

Meine Meinung:
Schon alleine das schöne Cover sowie der Klappentext und die Gestaltung des Buches haben mir sehr gut gefallen, ja mich richtig neugierig auf eine schöne Geschichte der Autorin, aus Vergangenheit und Gegenwart gemacht.

Lilos Traum erfüllt sich als Ludwig sich ihr zuwendet und Interesse an ihr zeigt. Bald werden sie ein Liebespaar und Ludwig überredet Lilo, mit zu den verbotenen Swing-Abenden in Hamburg, zu kommen. Doch eines Abends werden sie von der Hitlerjugend an die Gestapo verraten und kommen in Haft. Wie es der Zufall will, wird Lilo von dem Patenkind ihres Vaters, der bei der SS ist, erkannt und vor der Einweisung ins Jugendlager, gerettet. Werner hat aber anderes im Sinn als Lilo vermutet …
Zu diesem Zeitpunkt ist die minderjährige Lilo schwanger, hat Ludwig davon aber noch nichts erzählt. Von ihrer Familie wird Lilo verstoßen und Werner als Retter bringt sie nach Lebensborn um ihr Kind dort zur Welt zu bringen. Ludwig muss in den Krieg ziehen und Lilo, hat keinen Kontakt zu ihm.
Dann kommt die Geburt ihrer Tochter und Lilo wird auf eine grausame Weise von ihrem Kind getrennt …

In der Gegenwart handelt die Geschichte von Nele, die von einer Kundin Lilos Lebenserinnerungen in Form eines Manuskript erhält, mit dem Rat dieses doch mal zu lesen. Und richtig, Nele verschlingt jede Zeile und endlich findet sie den Mut, ihren eigenen Weg zu gehen …

Fazit:
Der Autorin ist es wunderbar gelungen, historische Ereignisse mit spannenden und berührenden Handlungen, auf zwei Zeitebenen zu erzählen. Die Protagonisten sind im Handlungsverlauf sehr glaubwürdig dargestellt und richtig gut eingebunden. Das Buch hat alles, was eine lesenswerte Geschichte ausmacht.
Von mir eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 20.11.2021

Zeitgeschichte der deutschen Filmindustrie

Der Traumpalast
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Der Autor Peter Prange, schreibt in seinem neuen Roman "Der Traumpalast" Teil 1 über die Ufa-Traumfabrik und lässt Berlin der zwanziger Jahre in faszinierenden Bildern wieder auferstehen.

Inhalt:
Großes ...

Der Autor Peter Prange, schreibt in seinem neuen Roman "Der Traumpalast" Teil 1 über die Ufa-Traumfabrik und lässt Berlin der zwanziger Jahre in faszinierenden Bildern wieder auferstehen.

Inhalt:
Großes Kino - Die Roaring Twenties im Spiegel der Ufa-Traumfabrik: der große Zeitgeschichte-Roman nach dem Erfolg von »Eine Familie in Deutschland« von Bestsellerautor Peter Prange.
Berlin, Anfang der zwanziger Jahre: Ein neues Lebensgefühl bricht sich Bahn - Freiheit! Es ist die Vision von glanzvollen Stars, spektakulären Großfilmen und glitzernden Kinopalästen, die Tino, Bankier und Lebemann, an der gerade gegründeten Ufa begeistert. Er riskiert alles, um mit der deutschen Traumfabrik Hollywood Paroli zu bieten. Rahel will als Journalistin Wege gehen, die Frauen bisher verschlossen waren. Als die zwei einander begegnen, ahnen sie nicht, welche Wende ihr Leben dadurch nimmt. Denn bald stellt sich ihnen die alles entscheidende Frage: Wie weit darf Freiheit gehen? In der Politik, in der Kunst – und in der Liebe.

Meine Meinung:
Historisch gut recherchiert, erzählt der Autor in seinem neuen Roman, über die Gründung und Entstehung der deutschen Filmgesellschaft Ufa verbunden mit fiktiven Handlungen, die gut in die Zeit der 20iger Jahre, eingebunden sind.

Rahel, Tochter eines jüdischen Schneider-Ehepaares, möchte aus ihrer behüteten engen Welt ausbrechen, denn sie will als Journalistin ihr Leben selbst bestimmen. Aber erst einmal läuft alles anders. Konstantin und Rahel begegnen sich eines Tages, verlieben sich und ihr Leben nimmt eine große Wendung.

Der Bankier und Lebemann Konstantin Reichenbach hat eine Vision, gründet mit dem Geld seines Vaters die Ufa und legt damit den Grundstein des deutschen Films. Als Finanzdirektor treibt er den kometenhaften Aufstieg der Ufa voran. Dabei muss er sich gegen seine Eltern durchsetzen, die vor allem eine andere Frau an seiner Seite wünschen als die jüdische Rahel, gegen andere Filmgesellschaften, die ebenfalls auf den Markt drängen, gegen den Kunstgeschmack der Kinogänger und schwierige Regisseure. Das Kino steckt noch in den Kinderschuhen aber es gibt viele Ideen wie man es nutzen kann. Nicht nur zur Unterhaltung sondern auch zur Beeinflussung der Massen und auch für Werbung. Es ist die Zeit der großen Stummfilme und ihrer Stars.

In einer Welt die geprägt ist von Umsturz und Inflation, müssen Rahel und Tino einen eigenen Weg für ihre Zukunft finden …

Fazit:
Der Autor hat intensiv und informativ sowohl den Werdegang des deutschen und internationalen Kinos als auch die politische Entwicklung gut geschildert. Der Schreibstil wirkt auf mich durch den ständigen Wechsel der Blickwinkel und Zeitsprünge, recht unruhig. Die Protagonisten, sind vielschichtig im Handlungsverlauf eingebunden.
Auf den Teil 2, bin ich auf jeden Fall gespannt und hoffe, dass dieser die Geschichte, voll abrundet.
Von mir eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 01.11.2021

Die Kunst der Maskenbildner

Die Maskenbildnerin von Paris
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Die Autorin Tabea Koenig erzählt in ihrem neuen Roman „Die Maskenbildnerin von Paris“ eine berührende Geschichte über Kriegsversehrte aus dem Ersten Weltkrieg, verknüpft mit einer großen Liebesgeschichte.

Inhalt:
Valérie ...

Die Autorin Tabea Koenig erzählt in ihrem neuen Roman „Die Maskenbildnerin von Paris“ eine berührende Geschichte über Kriegsversehrte aus dem Ersten Weltkrieg, verknüpft mit einer großen Liebesgeschichte.

Inhalt:
Valérie will in Paris Kunst studieren und verlässt dafür ihren Heimatort und ihre große Liebe Gabriel. Dann bricht der Krieg aus, und die Nachricht, dass Gabriel vermisst wird, trifft Valérie schwer. Sie begegnet der Bildhauerin Anna Coleman Ladd, die Masken aus Kupfer für Kriegsversehrte anfertigt. Valérie stürzt sich in die Arbeit und verliebt sich dabei in Louis. Als der Krieg vorbei ist, wird Valérie von ihrer Vergangenheit eingeholt – und sie begreift, dass es an der Zeit ist, ihr größtes Geheimnis zu verraten.

Meine Meinung:
Über das interessante Thema des neuen Romas der Autorin, hatte ich mich schon sehr gefreut und konnte mir bildlich, bereits die Kunst der Maskenbildner, vorstellen. Leider wurde das Thema „Maskenbildner“ nur am Rande eingeflochten, was ich letztendlich sehr schade fand.
Der Krieg bricht aus und die Einschränkungen der Bevölkerung nehmen zu. Als Valérie, die Nachricht über den Tod ihres Zwillingsbruders erhält, reist sie zu ihrer Familie nach Hause und begegnet Gabriel, ihrer ersten großen Liebe, was fatale Folgen haben wird …

Wieder in Paris, findet Valérie erneut Zutritt in die Künstlerkreise und begegnet der Bildhauerin Anna Coleman Ladd, die eine Technik zur Fertigung filigraner Kupfermasken als Gesichtsprothesen für Kriegsversehrte, entwickelt hat. Valérie stürzt sich in die Arbeit und langsam baut sich zu Louis, für den sie eine Gesichtsprothese anfertigt, eine zarte Romanze auf. Valérie, ist sich ihrer Vergangenheit bewusst, findet aber nicht den richtigen Zeitpunkt und Mut, um Louis alles zu erzählen. Wird ihre Liebe zerbrechen …

Fazit:
Der Autorin ist es gelungen, historische Ereignisse aus dem Ersten Weltkrieg mit einer ergreifenden Liebesgeschichte zu verknüpfen. Die Protagonisten sind im Handlungsverlauf sehr glaubwürdig dargestellt und an der richtigen Stelle eingebunden.
Mir persönlich hat die Geschichte mit dem flüssigen und leichten Schreibstil sehr gut gefallen.
Wer historische Ereignisse mit einer verwobenen Liebes- und Lebensgeschichte mag, ist hier genau richtig.

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Veröffentlicht am 21.10.2021

Barcelonas Vergangenheit

Die Tränen der Welt
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Der Autor Ildefonso Falcones, entführt den Leser in seinem neuen Roman „Die Tränen der Welt“ auf eine historische Reise nach Barcelona, in die Zeit der sozialen Unruhe und der Arbeiteraufstände.

Inhalt:
Barcelona, ...

Der Autor Ildefonso Falcones, entführt den Leser in seinem neuen Roman „Die Tränen der Welt“ auf eine historische Reise nach Barcelona, in die Zeit der sozialen Unruhe und der Arbeiteraufstände.

Inhalt:
Barcelona, 1901. Während soziale Unruhen die Stadt in Aufruhr versetzen, führt der ehrgeizige Maler Dalmau Sala ein Leben zwischen zwei Welten. Tagsüber gestaltet er Kacheln in einer Keramikfabrik und versucht in den elitären Kreisen seines Arbeitgebers seine Kunst zu verkaufen. Nach Feierabend kämpft Dalmau gemeinsam mit Emma, seiner großen Liebe, für die Rechte der Arbeiterklasse. Doch als ein tragisches Unglück geschieht, zerbricht ihre Beziehung. Jeder seiner Versuche, sie zurückzugewinnen, scheitert – bis Emma festgenommen wird. Als die Protestaktionen der Republikaner immer stärker ausarten, muss Dalmau um ihrer beider Leben fürchten und sich entscheiden: Wählt er die Flucht ins Ungewisse oder den Kampf für seine Ideale und für die Liebe?
Meisterhaft, packend und unterhaltsam porträtiert der Autor des Weltbestsellers Die Kathedrale des Meeres die aufstrebende Metropole Barcelona zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

Meine Meinung:
In diesem Buch geht es nicht nur um die Arbeiteraufstände sondern vordergründig auch um die Architektur und Kunst in Barcelona. Der Bürgerstand ist reich und wird immer reicher, die Kirche zwingt den Menschen strenge Verhaltensregeln auf und übersieht dabei, dass sie Mitschuld an der Armut der Massen trägt, während die Arbeiterschaft ums Überleben kämpft.

Der Maler Dalmau scheint zwischen allen Fronten zu sein, er hat einen der wenigen guten Jobs in einer Keramikfabrik und kann seine Familie unterstützen. Gleichzeitig will er sich aber auch als Künstler einen Namen machen. Seine große Liebe gehört Emma, die eine ausgesprochen gut beredte Kämpferin ist, jedoch gleichzeitig unter einer patriarchalischen Gesellschaft leidet. Ihre Beziehung zerbricht nach einem tragischen Unglück. Werden sie wieder einen gemeinsamen Weg finden?

Der Autor verliert sich oft in den Betrachtungen der architektonischen Leistungen dieser Zeit. Die Architektur der Moderne ist auch heute noch sehr beeindruckend, aber die ausschweifenden Beschreibungen lassen den Lesefluss teilweise stocken und nehmen zu viel Tempo aus der Geschichte.

Fazit:
Die Geschichte beginnt etwas sperrig aber nach und nach gelingt es dem Autor, mit gut recherchierten Details, in die Zeit der sozialen Unruhe und der Arbeiteraufstände, eine fesselnde Atmosphäre mit wortreicher Sprache, zu schaffen. Die Protagonisten sind im Handlungsverlauf glaubwürdig und gut eingebunden.
Von mir gerne eine Leseempfehlung!

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