In diesem siebten Jette-Thriller steht Merle im Mittelpunkt. Sie schreibt einen Artikel für FreeAnimal und gerät dabei an einen Fall, der von Tiermisshandlung handelt. Als sie sich zu Förster Abel Burggraf begibt, um den Fall aufzuarbeiten, gerät sie selbst in Gefahr.

Ich finde das Buch super spannend (wenn auch der Anfang etwas zäh ist) und total abwechslungsreich, da der Stil in verschiedenen Perspektiven der 3. Person geschrieben ist (Z.B. aus der Sicht einer fünfjährigen). Es handelt sich um wichtige Themen, wie häusliche Gewalt und Tiermissbrauch, die direkt und ohne Verschleierung dargestellt werden. Wer also gerne Thriller liest, wird hiermit sehr gut bedient und kann sich auf einen tollen Roman freuen.

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Wie es bei Einzelbänden meist leider so ist, kam mir auch hier die Handlung etwas zu kurz. Alles passierte sehr sprunghaft und schnell, ich konnte mich gar nicht so richtig auf die Handlung einlassen, da war das Buch auch schon wieder vorbei. Der Schreibstil ist aber schön zu lesen, auch wenn das Lektorat des Buches nicht ganz gründlich war. Das Cover ist wunderschön und passt hervorragend zur Geschichte, welche zwar etwas frostig ist, bestimmt aber auch in den Sommermonaten gut gelesen werden kann. Auch die Welt und die Magie kamen mir zu kurz, trotzdem war die Idee insgesamt toll, hätte nur noch etwas ausgebaut werden müssen.

Alles in allem ist es ein schönes Buch für Zwischendurch, das aber seine Schwächen hat.

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Puh mit diesem Band hatte ich so meine Probleme. Der Anfang ist total deprimierend und zieht einen die erste Hälfte des Buches total runter. Außerdem fehlt eindeutig eine Triggerwarnung bei jedem Band. Die zweite Hälfte wurde dann um einiges besser. Es tat sich endlich was, die Charaktere entwickelten sich und es kamen neue Bedrohungen ins Spiel. Es gab einige interessante Wendungen und das Lesen hat wieder Spaß gemacht. Tja und dann kam das Ende, das für mich einfach kein Ende ist. Ich weiß nicht ob die Autorin sich ein bisschen Spiel lassen wollte, falls die Reihe doch noch fortgesetzt wird, aber mittlerweile ist ja klar, dass es wirklich nur 3 Bände und Spin Offs gibt und das macht das Ende für mich total unbefriedigend. Es ist einfach alles offen geblieben und macht für mich so auch nur wenig Sinn.

Alles in allem fand ich diesen Band eigentlich am schwächsten, weil sowohl der Anfang als auch das Ende mir nicht gefallen haben. Die ersten beiden Bücher fand ich wirklich toll und die Reihe insgesamt mag ich auch sehr gerne, ich hoffe deshalb sehr darauf, dass die Spin Offs noch etwas Licht ins Dunkel bringen.

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Bei diesem riesigen Klopper braucht es einiges an Überwindung, auch wenn ich Lucinda Rileys Schreibstil wirklich liebe. Leider muss ich sagen, dass es einfach zu viele Seiten sind. Hier ist die Autorin seehr ausschweifend geworden und es war mir teilweise wirklich zu langwierig. Trotzdem fand ich es schön, alle Schwestern direkt vereint zu sehen und auch aus jeder Perspektive zu lesen. Mir hat auch der historische Hintergrund gefallen und es war sehr berührend geschrieben.
Das Ende hat mich etwas entsetzt zurück gelassen, weil ich davon ausgegangen bin, dass diese Reihe endlich beendet ist und wir die Auflösung erfahren - tja, Pustekuchen, das bekommen wir dann wohl erst in Pa Salts Geschichte zu hören. Ich bin sowieso schon wahnsinnig traurig, dass diese geniale Autorin von uns gegangen ist und dass sie diese Reihe niemals selbst beenden wird, ist sehr schade. Nichtsdestotrotz können wir uns alle freuen, dass es überhaupt ein Ende gibt, das ihr Sohn offenbar fertig schreiben wird - ich bleibe auf jeden Fall gespannt.

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In "Probe 12" wird das super wichtige Thema der Antibiotikaresistenzen angesprochen. Durch vorzeitig abgebrochene Antibiotikatherapien in der Medizin, unbegrenzten Zugang zu Antibiotika und falschen Anwendungen in Industrieländern, Massenverwendung in der Landschaft uvm. haben wir jetzt schon ein massives Problem mit multiresistenten Keimen, die quasi unbehandelbar sind. Da ich selbst Biologie studiere, hatte ich mit den wissenschaftlichen Erklärungen keinerlei Probleme, kann mir aber vorstellen, dass es für manche etwas schwieriger verständlich ist, worum es bei den Ausführungen geht. Trotzdem wurde das Thema sehr leserfreundlich rübergebracht und gut erklärt, der besprochene Fall ist glaubwürdig. Die Handlung war zwar unterhaltsam, aber mir hat es an einigen Stellen an Spannung gefehlt. Ich fand es super interessant, Wissenschaft und Thriller verbunden zu sehen und gerade die Wissensübermittlung für eher Unwissende ist ein wichtiger Aspekt. Die Charaktere sind gut gestaltet, auch wenn mir das Ende in dieser Hinsicht nicht so gut gefallen hat.

Insgesamt finde ich die Wissensübermittlung bei diesem wichtigen Thema sehr gelungen, der Thrilleraspekt ist mir dabei aber etwas untergegangen.

Abseits vom Buch, was könnt ihr tun? Nur Antibiotika nehmen, die vom Arzt verschrieben wurden, die dringend notwendig sind und die Therapie vollständig beenden (ganz wichtig!). Kein Fleisch aus Massentierhaltung essen. Keine Tabletten im Klo runterspülen. Gute Hygiene: gründliches Händewaschen, nicht ins Gesicht fassen, in die Ellbogen niesen/husten - auch noch nach Corona!

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