Svea nimmt wegen ihren Nackenschmerzen an einem Rückenkurs teil und lernt dort den sportlichen Lars kennen, der sie erstmal nicht zu bemerken scheint. Außerdem versucht sie mit Hilfe einer Teilnahme an einem Gestaltungswettbewerb die Gartenbaufirma ihres Vaters zu retten, der vor kurzem einen Schlaganfall erlitten hat.

Dieser Roman ist angenehm zu lesen und einige der Szenen könnten so auch im realen Leben passieren. Besonders gefallen haben mir die verschiedenen Ausschnitte aus dem Insektentierband, die an jedem Kapitelanfang eingefügt sind, angelegt an Sveas eigentliche Tätigkeit als Entomologin.
Die Freundschaft zwischen Svea und ihrer Mitbewohnerin Elisabeth ist sehr herzlich und sie können sich gegenseitig aufeinander verlassen. Lars scheint von außen eine Fassade zu haben, hinter die erstmal niemand blicken darf.
Trotz der verschiedenen positiven Eigenschaften des Romans hat mich dieser emotional nicht mitgenommen.

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1993 flog Ulrich Walter als Astronaut ins All. In diesem Buch erklärt er mit wissenschaftlichen Fakten die Schwerelosigkeit, unterschiedliche Antriebe und Weltraumkatastrophen.

Walter erzählt von seinen persönlichen Erfahrungen des All-Alltags und klärt verschiedene Fakten und Gerüchte auf.
Wie z.B. ob man die chinesische Mauer vom All aus sehen kann oder wie Astronauten auf die Toilette gehen. Alles mit wissenschaftlichen Fakten hinterlegt. Auch die Funktionsweisen der unterschiedlichen Antriebsarten wird erklärt, wie z.B. das Prinzip des WARP-Antriebs (bekannt als Warp Drive unter Star Trek Fans).
Doch so unterhaltsam die Kapitel über das Astronautenleben sind, kam ich bei den technischen Details absolut nicht hinterher und musste ein paar Abschnitte öfters lesen. Deshalb würde ich das Buch nicht für Weltall-Neulinge empfehlen.
Auch macht der Autor in jedem einzelnen Kapitel auf sein vorausgegangenes Buch "Im schwarzen Loch ist die Hölle los" aufmerksam, was irgendwann etwas lästig war.
Aber im Großen und Ganzen ein interessantes Buch und einen großen Respekt an das geballte Wissen des Autors.

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Der Rechtsmediziner Fred Abel wird nach Transnistrien beordert, um 2 Leichen zu obduzieren und festzustellen, ob es sich um die Neffen eines berüchtigten Unternehmers handelt. Währendessen untersuchen seine Kollegen einige Waterboarding-Fälle an arabisch stämmigen Männern.

Dies ist der zweite Teil der Reihe um den Rechtsmediziner Fred Abel. Der Schreibstil ist einfach und wird durch viel Fachwissen erklärlich abgerundet. Der Wechsel zwischen den einzelnen Fällen gefällt mir sehr gut und die Spannung ist durchgehend da. Bei dem Fall in Transnistrien kommen so viele Details und Verbindungen ans Licht, wie ich es nicht erwartet hätte. Ich finde es gut, das Tsokos die Obduktionen sehr detailreich erklärt und in seine Romanfigur einbaut. Dadurch wird der Thriller authentischer und nebenbei wird eine Menge interessantes Wissen übermittelt.

Die beiden weiteren Bücher liegen bei mir schon bereit zum Lesen und ich freue mich darauf.

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Isabella Kramer übernimmt den Laden ihrer Großmutter und macht einen wunderbaren und erfolgreichen Cupcake-Laden daraus. Für sie könnte es nicht besser laufen, bis ihre beste Freundin Melanie unerwartet stirbt. Von nun an ist sie für die kleine Leni, die Tochter von Melanie, verantwortlich. Muss aber nebenher mit ihrer eigenen Trauer fertig werden und den Laden schmeißen. Und auf einmal kommen E-Mails von Melanie, die Aufgaben für Isabella enthalten.

Dieser Roman zeigt auf, das im Leben nicht alles nach Plan verläuft und so einige Schicksalsschläge parat hat. Die E - Mails aus dem Jenseits haben mir gut gefallen und die Aufgaben darin haben alle eine an Isabella und Leni gerichtete Botschaft. Sie helfen den Beiden bei der Trauerbewältigung. Und auch dabei, wie Isabella vielleicht endlich einen Partner für sich findet.
Isabella ist ein wundervoller und sympathischer Charakter, mit einem großen Herz und einem überaus riesigen Durchhaltevermögen. Für die kleine Leni rafft sie sich immer wieder auf und greift zu ihren letzten Energiereserven, damit Beide nicht an dem Tod der Mutter und Freundin zerbrechen.
Max ist eigentlich eine ehrliche Person, die sich schnell überreden lässt und anfangs nur an sich selbst denkt. Was ihm dann auch zum Verhängnis wird.

Auf jeden Fall ein sehr spannender Roman, der Traurigkeit und Glück miteinander vereint und in manchen Momenten zum Nachdenken und mitfiebern anregt.

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Die kleine Beatrice wird als vermisst gemeldet, als deren Mutter auf ihrer Terrasse einen leeren Kinderwagen vorfindet. Charlie ermittelt zusammen mit ihren Kollegen und geht jedem Hinweis hinterher, der eintrifft. Sie müssen sich an jeden Grashalm klammern, denn der Fall geht nur schleppend voran und die Kleine taucht nicht wieder auf. Auch Charlies Vergangenheit kommt im Alltag immer wieder zum Vorschein.

Definitiv einer der guten skandinavischen Thriller. Der Schreibstil ist gut zu lesen und der Wechsel zwischen den Schauplätzen hat mir sehr gut gefallen und hat viel Spannung in die Geschichte gebracht. Auch die psychische Verfassung von Charlie ist beeindruckend ausarbeitet und sehr detailliert, was ein super Leseerlebnis ausmacht. Dies ist der dritte Fall für Charlie und ihr Polizeirevier. Die anderen beiden Teile hatte ich bisher noch nicht gelesen, möchte ich aber definitiv nachholen.

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