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Veröffentlicht am 22.10.2021

Zukunft in den Cotswolds

Ein englischer Sommer
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Da ihr Freund Ingo einen Job in den USA annimmt (ohne sie in seinen Plänen zu berücksichtigen), trennt Annett sich schweren Herzens von ihm.
Nachdem auch noch überraschend ihre geliebte Oma Jetta gestorben ...

Da ihr Freund Ingo einen Job in den USA annimmt (ohne sie in seinen Plänen zu berücksichtigen), trennt Annett sich schweren Herzens von ihm.
Nachdem auch noch überraschend ihre geliebte Oma Jetta gestorben ist, reist Annett allein in die Cotswolds um die Beerdigung zu organisieren, zu trauern und auch um Abstand zu gewinnen.
In Jettas kleinem Hotel im idyllischen Stow-on-the-Wold, fühlt Annett sich ihrer Oma nah, die wunderschöne Umgebung lässt sie zur Ruhe kommen.
Annetts Mutter Anne, die Jetta nicht sehr nahe stand, will das Hotel sofort verkaufen.
Doch die Erbin ist lt. Testament Annett!
Für das eher angespannte Mutter-Tochter-Verhältnis eine weitere Belastung.
Mit Unterstützung und Hilfe der Menschen im "Black Stag", sowie des Landschaftsgärtners Edward, wagt Annett einen Neuanfang.

Diese wundervolle Geschichte punktet mit einer sehr gefühlvollen, empathischen Handlung, sowie dem Flair der englischen Landschaft.
Die Beschreibungen von Land und Leuten sind sehr bildhaft, geradezu liebevoll - man merkt, dass die Autorin zur Recherche vorort war.
Annett ist von Beginn an unglaublich sympathisch - immer wenn es gilt, schwierige Entscheidungen zu treffen, tut sie dies mit Gefühl und Verstand!
Gerade ihre Reaktion als Beth wieder auftaucht, ist umsichtig und bewundernswert!
Generell sind sämtliche Protagonist(inn)en realistisch und lebensnah beschrieben.
Die Rückblenden in Jettas Vergangenheit ergänzen die Handlung und erklären manche Sprachlosigkeit.
Das Konflikte oder unausgesprochene Dinge noch Jahre später einen Einfluss auf Denken und Handeln haben, ist hier eindrucksvoll verwoben.
Zum Ende ist noch nicht jede Frage beantwortet, aber die Zukunft erscheint hoffnungsvoll, mutig und lebensbejaend!

Der Schreibstil ist leicht und gleichzeitig einfühlsam, ohne dabei jemals ins kitschige zu rutschen.
Auch ernste Themen sind wie selbstverständlich Teil der Handlung, der Grundtenor ist dabei jedoch immer positiv!
Schade, dass das "Black Stag" nicht wirklich existiert - ich würde gern bei Annett Urlaub machen und von dort die Cotswolds erkunden.

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Veröffentlicht am 02.09.2021

Trilogie Teil 2

Die Straße der Hoffnung
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Abigail Hampton ist, um ihren Geliebten Oliver Rashleigh vor der Hinrichtung zu retten, im Jahr 1843 mit ihm von England nach New York geflohen. Und von dort weiter Richtung Westen nach Oregon, wo sie ...

Abigail Hampton ist, um ihren Geliebten Oliver Rashleigh vor der Hinrichtung zu retten, im Jahr 1843 mit ihm von England nach New York geflohen. Und von dort weiter Richtung Westen nach Oregon, wo sie sich eine neue Existenz aufbauen konnten.
Doch unbemerkt hat sich ein gefährlicher Verehrer an ihre Fersen geheftet.
Melody Stewart und Dan Rashleigh, Nachfahren von Abigail und Oliver, folgen ihren Spuren und decken dabei nicht nur ein Geheimnis auf!

Im zweiten, erneut unglaublich fesselnden Teil der Reihe, folgt man abwechselnd Abigail und Oliver auf ihrer Flucht, sowie Melody und Dan, die unbedingt die Vergangenheit ihrer Vorfahren erforschen möchte.
Die Beschreibungen der Überfahrt nach New York, die ersten Eindrücke der "neuen Welt" und besonders der Trek in den damals tatsächlich noch wilden Westen, sind sehr eindrucksvoll und bildhaft beschrieben.
Die Recherche dazu muss sehr aufwändig und zeitintensiv gewesen sein. Mein Respekt!
Die dramatischen Geschehnisse, die Abigail durch den schrecklichen Sir Laurence erdulden muss, sind wirklich furchtbar und lassen die Leser(innen) mit Schaudern durch die Seiten fliegen.
Ein Lächeln aber wird durch die sich anbahnende Romanze von Ebenezer und Robby hervorgerufen.

Bei Melody und Dan, mittlerweile eine Paar, hapert es ein wenig an der Kommunikation, was vermeidbare Folgen hat - oder haben könnte.
Melody hat, inzwischen mit ihren Töchtern in Oregon, eine weitere verblüffende Entdeckung gemacht und ein ganz neues Geheimnis in der Vergangenheit der Familie Riley entdeckt.

Die Autorin hat es geschafft, die Spannung des ersten Teiles nicht nur zu halten, sondern sogar noch zu steigern.
Dieses Gefühl von "immer auf der Flucht" wird hervorragend vermittelt, auch beim lesen hält man stets ein wenig Ausschau nach eventuellen Verfolgern.
Wer ist Freund, wer ist Feind?
Der ominöse Sir Laurence, der Abigail und Oliver gefolgt ist, wird immer unheimlicher und gefährlicher und sorgt beim umblättern der Seiten für erhöhten Puls.
Eine alte unbewohnte Villa in Oregon scheint mehr Fragen als Antworten für Melody bereitzuhalten und durch das offene Ende warten die Fans der Reihe mehr als ungeduldig auf den abschließenden Teil der Trilogie.

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Veröffentlicht am 20.07.2021

Vicki Baum

Vor Frauen wird gewarnt
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Vicki Baum war in den 1920erJahren das, was man eine emanzipierte Frau nennt - und damit eine Pionierin ihrer Zeit.
Ihr Roman „Menschen im Hotel“ war ein Bestseller, der sie schlagartig zum Star der Unterhaltungsliteratur ...

Vicki Baum war in den 1920erJahren das, was man eine emanzipierte Frau nennt - und damit eine Pionierin ihrer Zeit.
Ihr Roman „Menschen im Hotel“ war ein Bestseller, der sie schlagartig zum Star der Unterhaltungsliteratur machte.
Sie wurde zur Verkörperung der Karrierefrau, ein Begriff, der damals durchaus positiv besetzt war, und von ihren Leserinnen verehrt und um ihre Eigenständigkeit beneidet.
Doch wie sah die Frau hinter der glänzenden Fassade aus?

Mit dem Titel "Vor Frauen wird gewarnt" spielt Heidi Rehn nicht nur mit dem Titel eines erfolgreichen Romanes von Vicki Baum (Vor Rehen wird gewarnt), sondern zeigt auch eine kleine Parallele von Titelfigur zu Autorin auf.
Wie ihre Protagonistin im "Reh", wird auch Hedwig Lert, die stets unter ihrem Ruf- und Mädchennamen Vicki Baum veröffentlicht, zuerst unterschätzt.
In einer von Männern dominierten Welt wagt sie allerdings ungewöhnliches: Obwohl verheiratet und Mutter von zwei Söhnen, geht sie allein nach Berlin um Karriere zu machen!
Ein Pakt mit ihrem liberalen Ehemann, sich gegenseitig stets zu unterstützen, auch in beruflichen Belangen, gibt ihr die Möglichkeit, zu "der Baum" zu werden. Auch Affären oder amouröse Abenteuer sind wechselseitig "erlaubt". Die Liebe der Eheleute zueinander aber ist beständig!
Vicki Baum fühlt sich in Berlin frei, sie genießt die Zeit und kostet aus, was das Leben ihr bietet.
Trotz aller Vergnügungen schafft sie ein enormes schriftstellerische Pensum im Haus Ullstein, schreibt dazu noch ihre Romane und Drehbücher.
Vicki ist erfolgreich, überall beliebt und bleibt trotzdem immer auf dem Boden.
Und eine "Rabenmutter" ist sie dabei auch nicht - sie telefoniert täglich mit den Söhnen und sie verbringen die Ferien stets gemeinsam.
Vicki Baum lebt als Frau ein Leben, wie es vor und nach ihr Tausende von Männern getan haben und noch immer tun.
Sie hat Pläne und Ziele, weiß dabei aber immer, wann sie sprechen - und wann sie lieber schweigen sollte. Und am Ende ist sie erfolgreicher denn je zuvor!
Es ist ein ausgesprochen großes Vergnügen, hineinzuschauen in den Alltag im Haus Ullstein, ein kurzen Einblick in das Leben einer großartigen Autorin zu erhaschen und die Geburt eines Literaturklassikers mitzuerleben.
Heidi Rehn schafft es, dank einer bemerkenswerten Recherche, das Berlin der 1920er Jahre vor dem inneren Auge erstehen zu lassen.
Und mit ihrem fesselnden Schreibstil erweckt sie auf jeden Fall den Wunsch, eines der wunderbaren Bücher von Vicki Baum (noch einmal) zu lesen.

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Veröffentlicht am 25.06.2021

Flieg, Drachenmädchen flieg

Dein Herz in tausend Worten.
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Millie arbeitet als Assistentin in einem Verlag und rettet heimlich abgelehnte Manuskripte.
Eins davon hat es ihr besonders angetan - eine traurige Liebesgeschichte, deren Worte sie in ihrem Innersten ...

Millie arbeitet als Assistentin in einem Verlag und rettet heimlich abgelehnte Manuskripte.
Eins davon hat es ihr besonders angetan - eine traurige Liebesgeschichte, deren Worte sie in ihrem Innersten berühren.
Sie beginnt, einzelne Zeilen daraus heimlich in Cafés und in Läden zu verteilen, um auch anderen Menschen Trost zu spenden.
Als der Autor William Winter einen Zettel entdeckt, ist er entsetzt.
Wurde sein Roman geklaut? Macht sich jemand über ihn lustig?
William will unbedingt herausfinden, wer das getan hat....

Millie ist gleichermaßen schüchtern wie empathisch. Sie nimmt Menschen, Orte, ja selbst Gegenstände, nicht nur mit den Augen wahr. Sie fühlt schlicht mit allen Sinnen!
Gleichzeitig träumt sie sich ein wenig durchs Leben, wodurch sie die Leser(innen) nicht wenig
an Amelie erinnert.
Einzige Bezugsperson in ihrem Leben ist zu Beginn ihr Bruder Felix.
Als Millies Chef den "Raum der vergessenen Geschichten", sprich die Dachkammer mit den abgelehnten Manuskripten, entrümpeln will, bekommt Millie Hilfe von ganz unerwarteter Seite.
Milies Leben steht allerdings komplett auf dem Kopf, als sie dann auch noch ausgerechnet auf William Winter trifft - ohne zu ahnen, dass Er ihr geliebtes Manuskript geschrieben hat.
Und ohne zu wissen, dass Millie die vermeintliche Manuskript-Diebin ist, kommen auch bei Will Gefühle für die schüchterne junge Frau auf.

Nachdem ich bereits ein Buch der Autorin gelesen hatte, habe ich hier sofort zugegriffen.
Und dies war mehr als nur ein Glücksgriff!
Dieses Buch ist einfach nur zauberhaft und gemeinsam mit Millie bin ich durch Notting Hill geschwebt.
Beim lesen sieht man die Läden der Portobello Road vor dem inneren Auge, man meint den Duft von Büchern, Papier und Kaffee zu riechen.
Auch die Protagonist(inn)en werden im Kopfkino lebendig:
Millie, Will, Felix, Rebecca, Mrs. Crane,.... ich habe mich in alle ein klein wenig verliebt.
Tatsächlich habe ich auch hier wieder die Geschichte in einem Rutsch und mit einem Lächeln durchgelesen.
Es handelt sich um ein absolutes Lese-Schätzchen und ist schon jetzt ein Buch-Highlight für mich!

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Veröffentlicht am 18.05.2021

Pageturner und Highlight

Die Alster-Schule - Zeit des Wandels
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Hamburg 1931: Ein neuer Geist weht durch die Schulen der Weimarer Republik. Wo einst der Rohrstock regierte, erobern sich die Schüler den Stoff nun mit Kopf, Herz und Hand. Felicitas, die gerade eine neue ...

Hamburg 1931: Ein neuer Geist weht durch die Schulen der Weimarer Republik. Wo einst der Rohrstock regierte, erobern sich die Schüler den Stoff nun mit Kopf, Herz und Hand. Felicitas, die gerade eine neue Stelle als Lehrerin angetreten hat, ist beseelt von den Idealen der Reformpädagogik.
Auch Sportlehrer Emil scheint ein Verbündeter zu sein, ist er doch heimlich in sie verliebt. Doch das bürgerliche Leben, das er anstrebt, scheint mit Felicitas' Freiheitswillen nicht vereinbar.
Ganz anders sieht es bei ihrer Freundin Anneliese aus, die alles daransetzt, Emil für sich zu gewinnen.
Derweil ziehen dunkle Wolken auf: Die Nazis ergreifen die Macht und auf dem Schulhof weht die Hakenkreuzfahne. Felicitas und ihre Kollegen müssen eine Entscheidung treffen: Wollen sie zum Dienst am Führer erziehen? Oder ihren Idealen treu bleiben?

Mit diesem ersten Teil der Alsterschulen-Dilogie hat Julia Kröhn einen absoluten Pageturner geschaffen.
Felicitas ist eine Lehrerin aus Leidenschaft, die ihre Schüler mithilfe der Reformpädagogik zu selbstständigem Denken, zu Mut und Fantasie ermutigen möchte.
Drill, starre Strukturen und vor allem Gewalt lehnt sie konsequent ab.
Sie ist außerdem eine frühe Feministin und strebt ein selbstbestimmtes Leben an: Mit einem Beruf, eigenem Einkommen - und auf keinem Fall einer finanziellen Abhängigkeit zu einem Ehemann, den sie womöglich noch bei allem um Erlaubnis fragen muss!
Turnlehrer Emil scheint zuerst ähnlich zu denken, aber geprägt durch einen übermächtigen Vater kann er nicht aus seiner Haut und passt sich immer wieder an. "Zinnsoldat" nennt ihn Felicitas dann auch irgendwann, denn Gefühle kann Emil nicht zeigen.
Anneliese ist ein "braves Mädchen". Sie lehrt an der Hauswirtschaftsschule ihren Schülerinnen eine gute Hausfrau und Mutter zu werden. Ein Leben, welches sie auch für sich anstrebt. Emil scheint in ihren Augen der richtige Mann dafür zu sein...
Als die Nazis an die Macht kommen und deren "Gedankengut" auch immer mehr den Schulalltag prägt, entwickeln sich die Freundinnen noch stärker auseinander.
Felicitas ist nicht nur entsetzt über die vorgegebenen neuen Regeln. Auch die Art und Weise, wie unliebsame oder unbequeme Kollegen behandelt werden, schockiert sie.
Als Felicitas Gewalt gegen jüdische Lehrer miterlebt, muss sie hilflos zusehen, denn die Mitläufer und Duckmäuser sind in der Überzahl. Und selbst vermeintliche Freunde werden zu Denunzianten!
Ihr Freund und Kollege Levi musste die Alsterschule bereits verlassen und unterrichtet jetzt an einer jüdischen Schule.
Emil dagegen hat sich von den Nazis einwickeln lassen und macht Karriere.
Seine Gefühle für Felicitas kann er aber nicht abstellen.

Zuerst bin ich davon ausgegangen, die Reformpädagogik stünde im Mittelpunkt der Handlung.
Aber eigentlich ist dies "nur" der Rahmen für eine Geschichte um Selbstbewusstsein, Aufrichtigkeit und Gradlinigkeit in Zeiten des größten Gegenwindes.
Felicitas ist ein Mensch mit Überzeugung und Rückgrat. Ihre empathische Art macht sie gleichermaßen stark und verletzlich!
Durch ehemalige Schüler kommt Felicitas nicht nur mit den Swingkids in Verbindung, auch trifft sie die ehemalige Lehrerin Erna Stahl von der Lichtwark-Schule und deren Literaturkreis.
Diese Gruppe, der u.a. Traute Lafrenz, die spätere Freundin von Hans Scholl, angehörte, nannte man später die "Hamburger Weiße Rose". Diese Einflechtung in die Handlung fand ich ausgesprochen bemerkenswert!
An der Seite von Felicitas habe ich mit ihr mitgelitten und gemeinsam Ängste ausgestanden, denn der Schreibstil ist ungemein fesselnd und atmosphärisch. Ihre Hilflosigkeit ist teilweise mit Händen greifbar und die Ausweglosigkeit scheint übermächtig.
Anneliese ist sehr naiv und verschließt dazu vor vielem die Augen. Man möchte sie schütteln!
Levi ist ein wunderbarer Mensch. Er sorgt sich um andere - und wissend, was den Juden in Deutschland 1931 noch bevorstand - habe ich Angst um ihn!
Bei Emil bin ich zwiegespalten. Er hatte es schwer, sucht Bestätigung und Anerkennung und ist dadurch leichtes Opfer für die Manipulationen der Nazis. Gleichzeitig deckt er Felicitas, hilft sogar dem Nebenbuhler Levi.
Ich hoffe seine Gefühle für Felicitas bringen ihn ab von diesem Irrweg, den er eingeschlagen hat, befürchte aber, dass er und Anneliese sich weiter den neuen Machthabern andienen werden...

"Die Alsterschule" hat mich, einmal gepackt, nicht mehr losgelassen.
Ich will unbedingt wissen wie es weitergeht mit den Lehrern und auch mit den Schülern, die entweder zu Soldaten oder zu Studenten werden.
Der Schulalltag mit Fahnenappell, Hitlergruß, und ähnlich historisch verbürgter "Zucht und Ordnung" sind ja überliefert. Ich bin aber sicher, Felicitas bleibt ihren Idealen treu. Aber um welchen Preis? Und was ist mit Levi?

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