Zeitreise ins Jahr 1945 nach Kopenhagen
Inhalt
Der 15-jährige Johannes kann es einfach nicht verstehen, dass sein Großvater auf einmal nicht mehr da ist. Da er mit seinem Tod nicht zurechtkommt, steigt er aufs Fahrrad und radelt einfach drauf ...
Inhalt
Der 15-jährige Johannes kann es einfach nicht verstehen, dass sein Großvater auf einmal nicht mehr da ist. Da er mit seinem Tod nicht zurechtkommt, steigt er aufs Fahrrad und radelt einfach drauf los. Wie durch ein Wunder findet er sich auf einmal im Jahr 1945 wieder, in der Zeit als Dänemark gerade von Nazi-Deutschland besetzt wurde. Johannes erlebt mit seinem gleichaltrigen Großvater Raf, den Alltag unter der Besatzung hautnah mit. Er erlebt nicht nur die bedrückende Situation und die Ängste, sondern auch Freundschaft und Zusammenhalt. Als eines Tages Bomben über den Kopenhagener Stadtteil Versterbro herabstürzen, fackeln Johannes und Raf nicht lange und helfen, wo sie helfen können. Dabei geraten sie ziemlich schnell selbst in Lebensgefahr.
Meinung
Der Autor hat es mit seinem Schreibstil geschafft, dass ich die Geschichte von Johannes und Raf nicht zur Seite legen konnte. Die Geschichte ist so gut erzählt, dass man sich sehr gut hineinversetzen kann. Eine wirklich schlimme und bedrückende Zeit, in die Johannes da gerät. Auf der einen Seite kann er seinen Opa noch einmal sehen und mit ihm einige Tage als Jugendliche erleben, aber ich hätte mir für beide eine schönere Zeit gewünscht.
Der Autor hat die Erlebnisse und Ängste sehr gut beschrieben, sodass auch ich immer mal wieder schlucken musste. Angefangen mit der Trauer um den Großvater, wo Johannes einfach nicht weiß, wie er sich verhalten soll und wie er verstehen soll, dass sein Opa nicht mehr lebt. Ich konnte ihn so gut verstehen, als er sich aufs Fahrrad gesetzt hat und der Situation einfach davon radeln wollte. Als er dann auf einmal im Jahr 1945 ist, seinen Großvater und die Freunde kennenlernt, wurde es richtig spannend und auch emotional. Ich wusste bis zu dieser Geschichte nichts von diesem schlimmen Ereignis – es hat mich wirklich sehr erschüttert.
„Engel über der Stadt“ ist meiner Meinung nicht nur ein Jugendroman, sondern er kann auch sehr gut von Erwachsenen gelesen werden.
Fazit
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!