schönes Buch
Inhalt
Das ganze Semester über hat sich Hannah auf diesen Moment gefreut: Endlich kann sie das amerikanische College verlassen und mit ihrer Familie in Deutschland Weihnachten feiern. Doch ausgerechnet ...
Inhalt
Das ganze Semester über hat sich Hannah auf diesen Moment gefreut: Endlich kann sie das amerikanische College verlassen und mit ihrer Familie in Deutschland Weihnachten feiern. Doch ausgerechnet am 23. Dezember werden in New York wegen eines Schneesturms alle Flüge gestrichen und Hannah sitzt fest – in der angeblich aufregendsten Stadt der Welt, aber leider ohne Geld und ohne Bleibe. Zu allem Übel trifft sie dort auf Kyle, den schlimmsten Womanizer des ganzen Colleges, der das gleiche Problem hat wie sie. Während der Schnee die Stadt allmählich in einen Eispalast verwandelt, wird ihnen klar, dass sie die nächsten Stunden gemeinsam verbringen müssen. Doch so wenig die beiden miteinander anfangen können, so sehr sind sie sich in einer Sache einig: Weihnachten muss gefeiert werden, egal wo man ist …
Danke an den Carlsen Verlag für das Rezensionsexemplar. Das beeinflusst nicht meine Meinung.
Autorin: Julia K. Stein
322 Seiten
Taschenbuch 8,99€
Cover
Ich mag das Cover im Gesamtbild gern. Ich finde die Anordnung der Elemente sehr gut und der Schnee macht das Cover sehr romantisch und dynamisch. Ich finde die Gesamtwirkung insgesamt etwas zu kühl. Es passt zwar zum Schnee, aber es ist daher nicht ganz so freundlich.
Meine Meinung
Dieses Buch hatte eine so wunderbare Location. New York im Schneegestöber muss wunderschön sein. Ich habe die Beschreibungen der Stadt so sehr geliebt und es gab tolle Details, anhand derer man gemerkt hat, dass sich die Autorin wirklich intensiv mit New York beschäftigt hat. Durch dieses Buch reist man ein Stück weit selbst nach New York, was natürlich sehr cool ist.
Zuerst fand ich den männlichen Protagonisten Kyle schrecklich. Ich konnte mich generell schlecht an das Buch gewöhnen, da es so voller Klischees war und damit fast albern wirkte. Im Nachhinein habe ich verstanden, warum es genau so gemacht wurde. So wurde nämlich der Unterschied zum echten Kyle viel besser deutlich. Das Buch hat mich am Ende dann wirklich voll überzeugt, da alles so gut zusammenpasste. Kyle mochte ich plötzlich super gerne. Vor allem seine Bemühungen, Hannah ein deutsches Weihnachten in New York zu ermöglichen, waren so unfassbar süß!
Hannah mochte ich von Anfang an sehr gern. Sie war eher unscheinbar und bodenständig, aber ich mochte ihre Interaktion mit Kyle super gern.
Das Buch hatte trotz der schönen Weihnachtsstimmung auch genügend Gefühlstiefe. Gerade Kyles Gefühle bezüglich seiner Familie kamen super rüber. Ich war sehr überrascht, dass es noch so emotional wurde, wo es doch anfangs eher oberflächlich schien. Gerade wegen dieser Wandelbarkeit des Buchs ist aufgefallen, dass hier natürlich allgemein das Thema Vorurteile angesprochen und kritisiert wird. Es ist sehr schön, dass dieses Buch zeigt, dass Vorurteile nicht immer richtig sein müssen und es sich lohnt, Menschen immer zunächst selbst kennenzulernen.
Daher von mir 5 Sterne