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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.09.2017

Ganz nett für zwischendurch

Ist das schön hier!
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Ich nahm dieses Büchlein in meinem Urlaub und versprach mir ein vergnügliches Leseerlebnis im Strandkorb. So richtig vergnüglich fand ich die Geschichten dann aber doch nicht. Fünf verschiedene Autoren ...

Ich nahm dieses Büchlein in meinem Urlaub und versprach mir ein vergnügliches Leseerlebnis im Strandkorb. So richtig vergnüglich fand ich die Geschichten dann aber doch nicht. Fünf verschiedene Autoren erzählen mehr oder minder interessante – oder gemäß dem Untertitel verrückte - Urlaubserlebnisse. So unterschiedlich die Autoren, so unterschiedlich der Schreibstil und die jeweilige Erzählung.
Die knapp 80 Seiten waren schnell gelesen und ich war froh, dass ich das Büchlein nicht käuflich erworben habe. Den Preis von 8,00 € finde ich nicht angemessen.

Veröffentlicht am 30.07.2017

Das Beste kommt zum Schluss

Und draußen stirbt ein Vogel
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Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, habe ich mich auf einen mega-spannenden und Gänsehaut verursachenden Thriller gefreut. Leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen. Der Anfang und ...

Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, habe ich mich auf einen mega-spannenden und Gänsehaut verursachenden Thriller gefreut. Leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen. Der Anfang und der mittlere Teil plätschern so vor sich hin und es passiert kaum was Spannendes. Viel interessanter ist ein Nebenstrang, den ich noch nicht so wirklich einordnen konnte. Zum Ende bleiben bei diesem allerdings viele Fragen offen.
Die Figur des Täters ist sehr stark und glaubwürdig gezeichnet wohingegen der andere Hauptcharakter mit Rina Kramer äußerst schwach und indifferent rüber kommt. Teilweise erscheinen Handlungen wenig glaubwürdig.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und zügig zu lesen.
Lediglich die letzten ca. 100 Seiten konnten mich fesseln. Allein diesem Teil und dem für mich überraschenden Ende verdankt das Buch die von mir vergebenen 3 Sterne.

Veröffentlicht am 19.05.2017

Morde vor schöner Kulisse

Die Morde von Morcone
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Robert Lichtenwalt stammt aus München und ist Anwalt von Beruf. Vor einigen Jahren hat er sich ein Rustico in der Maremma gekauft. Jetzt zieht er sich dorthin zurück, um zu sich selbst zu finden. Aber ...

Robert Lichtenwalt stammt aus München und ist Anwalt von Beruf. Vor einigen Jahren hat er sich ein Rustico in der Maremma gekauft. Jetzt zieht er sich dorthin zurück, um zu sich selbst zu finden. Aber er kommt nicht zur Ruhe sondern wir in eine Mordermittlung hinein gezogen.
Der Schreibstil ist einfach und gut zu lesen. Gefallen haben mir die immer wieder eingeflochtenen italienischen Ausdrücke. Sie machen das Ganze noch authentischer.
Die Toskana wird hier mit ihrer tollen Landschaft, den idyllischen Orten, kulinarischen Köstlichkeiten wirklich wunderschön beschrieben, so dass man direkt dorthin fahren möchte.
Neben den Hauptprotagonisten tauchen immer wieder einzelne – oft klischeehafte Charaktere – auf, die aber keine große Rolle spielen. Vielleicht machte es mir das so leicht schon recht früh, den Täter identifiziert zu haben.
Leider konnte mich der Krimi zu keiner Zeit wirklich fesseln, daher kann ich nur 3 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 28.04.2017

Unterhaltsam, aber mir fehlte es an Spannung

The Couple Next Door
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Anne und Marco sind bei den Nachbarn zu einer Geburtstagsparty eingeladen. Weil die Babysitterin kurzfristig abgesagt hat, lassen sie ihr Baby daheim und nehmen das Babyfon mit nach nebenan. Zudem schauen ...

Anne und Marco sind bei den Nachbarn zu einer Geburtstagsparty eingeladen. Weil die Babysitterin kurzfristig abgesagt hat, lassen sie ihr Baby daheim und nehmen das Babyfon mit nach nebenan. Zudem schauen sie abwechseln alle halbe Stunde nach Cora. Als sie den Abend beenden und nach Hause kommen, ist liegt das Baby nicht mehr in seinem Bettchen.

Ich habe einen spannenden Thriller erwartet, den ich kaum aus der Hand legen kann und wo ich mitfiebere. Der Anfang konnte diese Erwartung auch noch erfüllen, aber dann kam für meinen Geschmack viel zu früh raus wer Cora entführt hat. Im weiteren Verlauf geht’s noch etwas auf und ab, aber vieles ist vorhersehbar, so dass es mir an Spannung fehlte. Allein das Ende konnte mich dann doch noch überraschen.

Der Schreibstil mit seinen teilweise sehr abgehackten Sätzen und Dialogen ist gewöhnungsbedürftig – kann mir nicht vorstellen, dass das allein an der Übersetzung liegt. Die Charaktere sind oberflächlich und ohne Tiefgang gezeichnet.

Die Idee finde ich gar nicht schlecht, aber die Umsetzung lässt leider zu wünschen übrig. Aufgrund des guten Beginns und des unvorhersehbaren Endes bekommt das Buch von mir 3 Sterne.

Veröffentlicht am 16.03.2017

Mir fehlte Spannung

KALT
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Ich lese sehr gerne Regionalkrimis und so war die Freude groß als ich an der Leserunde zu dem Frieslandkrimi „Der Adler – Kalt“ teilnehmen durfte. Für mich war es der erste Krimi der Autorin Moa Graven.

Der ...

Ich lese sehr gerne Regionalkrimis und so war die Freude groß als ich an der Leserunde zu dem Frieslandkrimi „Der Adler – Kalt“ teilnehmen durfte. Für mich war es der erste Krimi der Autorin Moa Graven.

Der ehemalige Polizeipsychologe Joachim Stein sieht auf seinen Exkursionen im Wald ein Fahrrad. Als dieses ein paar Tage später immer noch dort steht, sucht er nach dem Besitzer und findet eine Leiche. Dies ist aber nicht der einzige Todesfall. Zusammen mit der Kommissarin Mona Lu und dem Journalisten Hauke machen sich die drei an die Ermittlung.

Mich hat die unkonventionelle Ermittlungsarbeit und die Zusammensetzung des Teams verwundert, aber es ist mal was anderes.

Recht frühzeitig meint man den Grund für die Morde zu kennen und hat auch schon einen fest umrissenen Täterkreis. Allerdings kommt es dann in der zweiten Hälfte der Geschichte zu unerwarteten Wendungen.

Sehr realistisch beschrieben werden die Wetterbedingungen und der unangenehme und eiskalte Winter. Für mich wurde das zu oft betont, was aber daran liegen kann, dass ich jetzt endlich Frühling haben will.

Die Beziehung der drei Protagonisten untereinander wird sehr deutlich und gut beschrieben. Die Charaktere sind authentisch.

Neben den etwas über 200 Seiten sorgt die einfache Wortwahl ohne Lindwurmsätze dafür, dass das Buch rasch gelesen werden kann.

Bei einem Regionalkrimi erwarte ich keine blutrünstigen Morde oder ständig Gänsehaut, aber hier fehlt es mir doch was an Spannung, daher reicht es bei meiner Bewertung leider nur zu 3 Sternen.