"Der Angstsammler" ist das Romandebüt von Jasper De Witt, welches 2021 als Taschenbuch mit 256 Seiten im Heyne Verlag der Penguin Random House Gruppe erschien.
Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive ...
"Der Angstsammler" ist das Romandebüt von Jasper De Witt, welches 2021 als Taschenbuch mit 256 Seiten im Heyne Verlag der Penguin Random House Gruppe erschien.
Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive des Psychiaters Parker erzählt, der dies teilweise in Form von Blogeinträgen tut, was sich für mich anfangs sehr ungewohnt las.
Dadurch fiel es mir ebenfalls schwer in der Geschichte anzukommen und mich in ihr zurecht zu finden.
Je weiter ich im Roman vorran kam, desto mehr merkte ich jedoch wie wenig mir die Handlung zusagte. Die vielen Längen, wenig Spannung und der schwierige Erzählstil gepaart mit den unrealistischen Horrorelementen waren mir am Ende einfach zu weit entfernt von meinem erhofften Lesevergnügen.
Somit war "Der Angstsammler" für mich leider ein Fehlgriff, den ich nicht weiterempfehlen kann und ich mit nur einem Stern bewerte.Positiv anzumerken bleibt für mich nur, dass dieser unbefriedigende Leseausflug mit seinen wenigen Seiten schnell wieder vorbei war.
"Erobere mich im Sturm" ist ein Roman von Sophie Kinsella und erschien 2021 als Taschenbuch mit 512 Seiten im Goldmann Verlag der Penguin Random House Gruppe.
Der Roman mit Protagonistin Ava begann ziemlich ...
"Erobere mich im Sturm" ist ein Roman von Sophie Kinsella und erschien 2021 als Taschenbuch mit 512 Seiten im Goldmann Verlag der Penguin Random House Gruppe.
Der Roman mit Protagonistin Ava begann ziemlich witzig und vielversprechend. Endlich mal ein Charakter, der dem modernen Online-/Appdating entsagt und den Traummann auf die klassische Art und Weise kennenlernen möchte.
Auf einem Schreibkurs in Italien soll es nun soweit sein, doch bleibt der Traum real?
Protagonistin Ava entpuppt sich relativ schnell von der witzigen Dame zum naiven Dummchen. So wird ihre Bekanntschaft in den Himmel gehoben und sofort zum Vater der noch imaginären Kinder.
Auch so gibt es immer wieder Situationen, wo ich auf Grund Avas Verhalten das Buch am liebsten in die nächste Ecke geworfen hätte, denn jeder objektiver Beobachter bzw. in diesem Fall Leser erkennt, dass die Grundbausteine für diese Beziehung stark gegensätzlich sind.
Auch der Charakter des Dutch/Matt konnte mich nicht von sich überzeugen. Er war für mich in keinster Weise der typische Lovestory-Traummann, für den man sich beim Lesen erwärmt. Ich empfand ihn als sehr überheblich und selbstverliebt. Ebenso seine Familie.
Die urplötzliche Wandlung am Schluss erschien mir deshalb stark überzogen und unrealistisch.
Da dies mein erster Roman von Sophie Kinsella war kann ich ihren Schreibstil in diesem Buch nicht mit anderen Werken von ihr vergleichen, fragte mich aber bereits während des Lesens wie man damit so erfolgreich werden konnte.
Zwar liest sich der Text an sich recht flüssig, aber ist die Art der Schreibweise und Sprache teilweise doch viel zu einfach gehalten und den Charakteren entsprechend gestaltet.
"Erobere mich im Sturm" konnte mich überhaupt nicht erreichen oder mit der Handlung von sich überzeugen. Stattdessen bin ich für die nächste Zeit erst einmal von weiteren Büchern von Sophie Kinsella abgeschreckt.
Für dieses Buch kann ich daher nur das Mindestmaß von einem Stern ohne weitere Leseempfehlung aussprechen.
"The Call" ist ein Thrillerdebüt eines Autorenduos unter dem Pseudonym E. G. Scott und erschien 2021 als Taschenbuch mit 512 Seiten im Ullstein Verlag.
Der Einstieg ins Buch fiel mir bereits relativ ...
"The Call" ist ein Thrillerdebüt eines Autorenduos unter dem Pseudonym E. G. Scott und erschien 2021 als Taschenbuch mit 512 Seiten im Ullstein Verlag.
Der Einstieg ins Buch fiel mir bereits relativ schwer, denn die Geschichte erzählt in der Ich-Perspektive und springt mit den Kapiteln in verschiedene Sichten z.B. in die der beiden Ermittler oder der Protagonistin Charlotte.
Auch Soannung suchte ich die erste Zeit verzweifelt. Das Meiste drehte sich um Charlottes Akupunktur, Freundschaft, Beziehung, Emails und Chats, sodass die Tote vom Klappentext nur kurz "auftaucht" und schnell wieder zur Nebensache wird.
So schleppend sich die erste Hälfte des Thrillers zog, desto temporeicher wurde es plötzlich in der Zweiten. Doch Tempo allein macht nun einmal auch kein gutes Buch aus. So kam zwischenzeitlich die Spannung mal heraus, konnte sich nach meinem Empfinden aber trotzdem nicht halten.
Die Auflösung am Ende toppte das Ganze aber schließlich noch in der Übertriebenheit. Es wirkte auf mich zu konstruiert und das Handeln des Täters bzw. seine Handlungswege nicht nachvollziehbar, was mich doch auch nur wieder enttäuschte, obwohl ich diese Art von Auflösung nicht vorhergesehen hatte.
"The Call" konnte ich leider kaum etwas gutes abgewinnen, weder bei der Handlung noch beim Aufbau/Schreibstil, weswegen ich diesem Thriller nur einen Stern ohne Empfehlung geben kann.
"Ein letzter erster Augenblick" ist ein Roman von Holly Miller, der 2021 mit 496 Seiten als Paperback im blanvalet Verlag der Penguin Random House Gruppe erschien.
Absolutes Highlight an diesem Buch ist ...
"Ein letzter erster Augenblick" ist ein Roman von Holly Miller, der 2021 mit 496 Seiten als Paperback im blanvalet Verlag der Penguin Random House Gruppe erschien.
Absolutes Highlight an diesem Buch ist das Cover. Ein lilafarbener Traum mit Blüten und somit ein direkter Blickfang im Regal.
Die beiden Protagonisten Joel und Callie sind ebenfalls abgebildet, genauso wie die Distanz, die im Roman eine wichtige Rolle einnimmt.
Leider startete das vielversprechend klingende Buch jedoch sehr langatmig, in dem beide Charaktere lang und ausschweifend kennen gelernt werden konnten. Bis sich beide schließlich richtig annähern sind locker an die 200 Seiten verstrichen. Ob die Geschichte nun die Kurve bekommt?
Das Zusammenleben von Joel und Callie erscheint sehr harmonisch und ehrlich. So gesteht Joel seiner Liebsten auch seine ungewöhnliche Gabe, die allerdings die Beziehung vorerst nicht belastet.
Doch nun kommt er, der Tag X des Traums, den der Klappentext schohn angepriesen hat. Da war das Buch schpn über die Hälfte vorbei.
Nach den ersten Schwierigkeiten versuchen Joel und Callie trotzdem noch das beste aus ihrer Partnerschaft zu holen, doch ob das gelingt?
An dieser Stelle punktet die Geschichte das erste Mal bei mir mit Emotionen und ich leide kurzzeitig mit den Protagonisten mit. Mit starker Betonung auf kurzzeitig, denn schnell sind die Gefühle mit dem weiteren Fortgang auch wieder verschwunden und ich enttäuscht, schließlich warb das Buch mit Sätzen wie "tief bewegend" und "herzzerreißend".
Doch für mich war das zu wenig, wollte den Roman aber dennoch nicht aufgeben und las weiter.
Ich näherte mich also dem Ende, welches sich wieder stark in die Länge zog, obwohl man schnell von Jahr zu Jahr sprang um schließlich auch an DEM Tag anzukommen. Und dieser bekam ein (!!) ganzes Kapitel, das nicht mehr als 4,5 Seiten umfasste und nicht einmal hier mit Emotionen oder Dramatik aufwarten konnte.
Stattdessen wurde mir einfach nicht klar, warum beide Protagonisten die Wege dieser einen vorherigen Entscheidung gingen, statt aus einer Zeit das beste zu machen.
Wieso steht in der Klappe folgende Frage: "Doch ist ihre Liebe stärker als das Schicksal?", wenn der Liebe so wenig Raum gegeben und das Schicksal akzeptiert wurde?
Obwohl der Schreibstil trotz weniger Emotionen leicht verständlich und flüssig war, haben mich die ständigen Sichtwechsel mit den so kurzen Kapiteln teilweise doch gestört und mich nicht ans Buch fesseln können. Ich schweifte schnell ab oder legte den Roman immer wieder zur Seite, spürte nicht einmal den Hauch einer guten Unterhaltung.
"Ein letzter erster Augenblick" klang vielversprechend, bot mit seiner Idee viel Potenzial, hätte ein Highlight werden können und scheiterte bei mir dann doch an der Umsetzung.
Ob es allein an meinen Erwartungen lag, das vermag ich nicht zu sagen. Dpch nun bleibe ich enttäuscht vor diesem Covertraum sitzen und vergebe leider nur 1 Stern.
"Something pure" ist ein Roman von Kylie Scott und erschien 2021 als Paperback mit 432 Seiten im Lyx Verlag der Bastei Lübbe Verlagsgruppe.
Protagonisten dieser Geschichte sind der aus reichem Haus stammende ...
"Something pure" ist ein Roman von Kylie Scott und erschien 2021 als Paperback mit 432 Seiten im Lyx Verlag der Bastei Lübbe Verlagsgruppe.
Protagonisten dieser Geschichte sind der aus reichem Haus stammende Beck und die "Normalbürgerin" Alice, welche sich zufällig auf der Arbeit kennen lernen.
Zwischen den Charakteren scheint direkt die Chemie zu stimmen und obwohl Becks Sprüche teils doch sehr plump sind, gewinnt man am Anfang Sympathie für ihn.
Da der Roman relativ untypisch mitten im Kennenlernen der Beiden startet, muss man sich zu erst etwas eingewöhnen bis man sich ein Bild der Charaktere gemacht hat und die Umstände erkannt wurden.
Doch nachdem dies geschehen ist und die Handlung fortschreitet dreht sich das Blatt komplett.
Alice und Beck, insbesondere ihre Stärken vom Anfang, wirken plötzlich verblasst und man erkennt sie nicht wieder. Vieles an Taten wirkt unverständlich, besonders am Ende konnte ich persönlich nur noch den Kopf schütteln und alles hinterfragen.
Leider zogen sich solche Reaktionen meinerseits auch durch manche Szene, die als Seitenfüller statt als handlungsnötig wirkte.
Besonders negativ fiel mir oftmals auf, wie Alices Körperumfang von ihr selbst und anderen in den Fokus gerückt wurde, wodurch in meinen Augen der aktuell herrschende Wahn um Modelmaße indirekt gefördert wurde, besonders da die angesprochene Zielgruppe des Buches doch noch in einem Alter ist, die sich dadurch leichter beeinflussen lässt.
Auch das ständige thematisieren um den nicht stattfindenden Sex ließ mich irgendwann nur noch mit den Augen rollen, schließlich waren die Protagonisten keine Teenies mehr.
"Something pure" konnte den anfangs positiven Eindruck nicht aufrecht erhalten und diente mir auch nicht als gute Unterhaltung. Da mich nicht einmal der Schreibstil überzeugt hat und am Buch halten konnte kann ich dem Roman nur einen Stern geben.