Profilbild von geBUCHt

geBUCHt

Lesejury Profi
offline

geBUCHt ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit geBUCHt über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.04.2022

Vorhersehbar

A is for Abstinence
0

Kyle und Val haben sich 4 Jahre nicht gesehen und treffen sich bei einer Talkshow wieder. Was Val nicht weiß ist, das Kyle auf dieses Treffen gewartet hat. Nach einigen unschönen Erlebnissen ist dem jungen ...

Kyle und Val haben sich 4 Jahre nicht gesehen und treffen sich bei einer Talkshow wieder. Was Val nicht weiß ist, das Kyle auf dieses Treffen gewartet hat. Nach einigen unschönen Erlebnissen ist dem jungen Rockstar klar geworden, dass er Val nie hätte gehen lassen sollen. Nun tut er alles, um eine Chance von ihr zu bekommen.

Anders als in Band eins, wird dieser Band aus Kyles Sicht erzählt. Dabei hat Louis Friedemann Thiele Kyle lebhaft charakterisiert, sodass die Hörstunden nur so verflogen sind. Leider hat mir die Handlung weniger gefallen, denn es war schon sehr vorhersehbar und sogar langweilig.

Die Charaktere haben sich merklich weiterentwickelt. Besonders gut fand ich, dass die Protagonisten sich im Kern treu geblieben sind. Val mit ihrem Überzeugungen und Kyle mit seiner verrückten und ansteckenden Energie. Bestimmte Entwicklungen haben mich dann aber doch gestört. Val erschien mir viel kälter und ängstlicher, sogar unsicherer als im vorherigen Band. Auch Kyles Beziehung zu seiner Exverlobten, die ihn im Nachhinein sehr geprägt hat, wurde mir zu oberflächlich dargestellt. Zum Ende hin wurde die Geschichte mir dann zu idyllisch und perfekt.

Im Grunde hätte ich mir die Fortsetzung sparen können, denn man hätte im ersten Band wenige Kapitel hinzufügen können nach dem Zeitsprung und dann schneller auf den Punkt kommen können ohne überflüssige fahde Szenen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.03.2022

Ein zu unaufgeregtes Buch

Golden Hill Touches
0

Parker kehrt nach Jahren nach Boulder Creek zurück und möchte aus einer Ranch eine Pferdetherapieeinrichtung errichten. Die Dorfbewohner sind über die Rückkehr des einstigen Unruhestifters überhaupt nicht ...

Parker kehrt nach Jahren nach Boulder Creek zurück und möchte aus einer Ranch eine Pferdetherapieeinrichtung errichten. Die Dorfbewohner sind über die Rückkehr des einstigen Unruhestifters überhaupt nicht erfreut. Auch seine Exfreundin Clay begegnet ihm kühl. Trotzdem findet sie seine Idee gut und hilft ihm. Dabei flammen alte Gefühle wieder auf.

Ich hatte mich auf eine idyllische Geschichte eingestellt und wurde leider ziemlich enttäuscht. Ja es war idyllisch, aber auch ziemlich unaufgeregt und sogar langweilig. Ich habe das Hörbuch über Wochen immer nur kurz gehört, weil es mich einfach nicht gepackt hat. Der Schreibstil war zwar angenehm und auch die wechselnden Perspektiven und Rückblenden waren abwechslungsreich, doch das konnte die eher lahme Handlung nicht retten. Die Nebensachen, wie z. B. die Natur wurden sehr detailliert und richtig schön beschrieben, nur wurde der Umbau der Ranch genauso detailreich beschrieben, was mich wenig begeistert hat.

Hinzu kamen die für mich sehr unsympathischen Protagonisten, deren Handlungsweisen ich oft nicht nachvollziehen konnte. Parker schien zu wenig Tiefe zu haben und seine sogenannten früheren Fehltritte waren nicht so schlimm, sodass ich die Abneigung der Dorfbewohner nicht komplett gerechtfertigt fand. Clay hat mir noch weniger gefallen. Sie ist ruppig und wählt zudem auch noch stets den einfachsten Weg. Ich muss aber zugeben, dass mir auch die Stimme der Sprecherin Polly Nolden nicht gerade zugesagt hat. Tatsächlich fand ich sogar die Nebencharaktere spannender. Diese hatten weitaus interessantere Hintergründe.

Ich denke, ich werde die Reihe nicht weiterverfolgen, einfach weil ich der weiteren Handlung nicht wirklich mehr Pep zutraue.

Fazit:
Leider gibt es keine Empfehlung von mir aufgrund meiner geringen Begeisterung gegenüber den Charakteren und wegen der faden Handlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.02.2022

Klappentext irreführend

Wintervanille
0

Die Vanillefarmerin Cecilia und ihre beste Freundin Julia haben beide kein glückliches Händchen in Sachen Partnerwahl. Zusammen geben sie sich aber stets Halt. Als Richard die Junge Farmerin in einer Dokusendung ...

Die Vanillefarmerin Cecilia und ihre beste Freundin Julia haben beide kein glückliches Händchen in Sachen Partnerwahl. Zusammen geben sie sich aber stets Halt. Als Richard die Junge Farmerin in einer Dokusendung sieht und sogleich fasziniert von ihr ist, lockt er sie in sein Luxushotel. Julia kommt natürlich ebenfalls mit und die Frauen erleben eine romantische, winterliche Zeit.

Zu beginn der Geschichte war ich sofort gefangen in der idyllischen Atmosphäre und habe mich anfangs sehr wohl beim lesen gefühlt. Ich fand die vielen Hintergründe bezüglich der Vanille sehr interessant und gut eingearbeitet.

Leider war es das schon an Positivem. Der Klappentext war für mich eher irreführend. Ich habe eine nette Liebesgeschichte erwartet und habe stattdessen einen sehr schleppenden Roman über zwei Freundinnen erhalten mit vielen trostlosen Rückblenden. Tatsächlich entsteht die angedeutete Liebesgeschichte erst sehr spät und war auch schnell abgehakt. Die Charaktere konnten bei mir auch gar nicht punkten. Die prüde Cecilia war besonders zum Ende hin sehr kindisch und trotzig. Ich konnte ihr Handeln überhaupt nicht nachvollziehen. Richard war mehr als unsympathisch. Seine plötzlichen Gefühle waren unrealistisch geschildert und seine aalglatte Art wirkte sehr steif.

Ich habe mich eher durchgequält und verspüre keine Lust die weiteren Bände zu lesen, was ich sehr schade finde, denn die Idee rund um eine Farm finde ich klasse.

Fazit:
Langsame Handlung, unsympathische Protagonisten und eine kaum vorhandene Liebesgeschichte, wie in der Beschreibung versprochen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.02.2022

3. Band!

Disney Villains 3: Die Einsame im Meer
0

Arielle ist meine liebste Disneygeschichte und daher habe ich mich sehr auf diesen Band gefreut. Laut Klappentext geht es hier darum, wie Ursula böse wurde. Leider lag der Fokus nicht gerade auf Ursula, ...

Arielle ist meine liebste Disneygeschichte und daher habe ich mich sehr auf diesen Band gefreut. Laut Klappentext geht es hier darum, wie Ursula böse wurde. Leider lag der Fokus nicht gerade auf Ursula, sondern eher auf die drei verdrehten Hexen die auch schon in den vorangegangenen Büchern vorgekommen sind. Ich finde es zwar gut, dass stets eine Verbindung zu den anderen Geschichten hergestellt wird, nicht aber wenn die Ursprungsgeschichte darunter leidet.

Die Handlung hat mich nicht gepackt, sondern eher gelangweilt. Ich hatte mir vor dem Lesen ausgemalt, wie z.B. die Kulisse im Meer beschrieben wird, denn gerade das lässt den Leser in eine anziehende Atmosphäre versinken. In diesem Punkt hat Serena Valentino viel Potenzial sausen lassen.

Vor allem hat Ursula so einen klasse Humor und eine derbe Art, doch auch da hat die Autorin wenig damit gespielt. Der Hintergrund warum sie so böse wurde, war in wenigen Seiten grob erklärt worden und schon ging es um andere Charaktere.

Zwar frage ich mich immer noch, was es mit den oben genannten Hexenschwestern auf sich hat, befürchte aber, dass die Folgebände mich ebenso enttäuschen werden.

Die Reihe schwächelt mit jedem Band mehr und es wird sich keine Zeit genommen den Figuren Tiefe zu verleihen. Schade, dass die Grundidee so schlecht imgesetzt worden ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.10.2021

Jahresflop

Stolen 1: Verwoben in Liebe
1

Abby gilt als Diebin und bekommt eine letzte Chance in ihrer neuen Schule Darkenhall ihre negativen Gewohnheiten abzulegen. Ihr Lehrer stellt sie jedoch auf die Probe und zwingt sie einen besonderen Ring ...

Abby gilt als Diebin und bekommt eine letzte Chance in ihrer neuen Schule Darkenhall ihre negativen Gewohnheiten abzulegen. Ihr Lehrer stellt sie jedoch auf die Probe und zwingt sie einen besonderen Ring zu stehlen. Diesen besitzt der attraktive Schüler Bastian. Doch Abby ahnt nicht, über welch übernatürliche Gabe er noch verfügt.

Ich habe zu diesem Buch gegriffen, weil der Klappentext bereits offenbart hat, dass es sich hier nicht um eine normale Vampir-, Werwolf- oder Hexengeschichte handelt, sondern Wesen auftreten, die ich so noch nicht kannte. So genannte Seelenhüter. Die Idee an sich finde ich sehr originell, nur ist die Umsetzung meiner Meinung nach kläglich gescheitert. Man tappt als Leser sehr lange im Dunkeln und erfährt nur Häppchenweise, wie alles miteinander zusammenhängt.

Der Schreibstil hat mich irritiert, beziehungsweise die Tatsache, dass die Autorin sowohl aus der 1. als auch aus der 3. Person erzählt. Das hat mich oft zum stolpern beim Lesen gebracht.

Die Charaktere fand ich nicht ganz ausgereift. Abby war sehr naiv und widersprüchlich. Ich konnte ihr Handeln selten nachvollziehen. Sie hegte Gefühle für Bastian und auch für seinen Bruder Tristan. Diese Gefühle kamen für mich aus dem nichts und waren plötzlich stark. Tristan ist der typische Draufgänger, der nur sein eigenes Vergnügen vor Augen hat. Bastian ist eher ruhig und diszipliniert. Wie die beiden mit ihrer Gabe umgehen und sie verharmlosen ist für mich aber mehr als fragwürdig. Ich konnte auch bis zum Schluss kein Gefallen an dieser Gabe finden.

Der Spannungsbogen war so gut wie nicht vorhanden. Erst im letzten Drittel nahm es an Fahrt auf. Selbst dann war es für mich vorhersehbar.

Fazit:
Ich kann das Buch leider nicht weiterempfehlen. Die übernatürlichen Elemente haben mir in der Umsetzung nicht gefallen und auch über die Protagonisten kann ich nichts positives sagen. Für mich war es ein Reinfall.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere