Magisch, überraschend, schön
Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kannInhalt
Quinn und Matilda sind Nachbarn, doch sie können sich überhaupt nicht leiden. Als Quinn jedoch eines Tages schwer verletzt wird, ist Matilda richtig bestürzt und möchte gerne helfen. Quinn steht ...
Inhalt
Quinn und Matilda sind Nachbarn, doch sie können sich überhaupt nicht leiden. Als Quinn jedoch eines Tages schwer verletzt wird, ist Matilda richtig bestürzt und möchte gerne helfen. Quinn steht nach seinem Unfall komplett neben sich und sieht plötzlich Dinge, die es gar nicht geben kann. Matilda als richtig Fantasyfan scheint die Einzige zu sein, die ihn nicht für verrückt hält. So kommen sich die Beiden näher und geraten in ein gefährliches Abenteuer...
Meine Meinung
Das Cover und die Aufmachung des Buches sind allein schon ein richtiger Eyecatcher und lassen die Herzen von Buchliebhabern höher schlagen. Noch schöner ist es dann, wenn auch der Inhalt dazu passt – und genau das ist hier auch der Fall.
Der Einstieg in die Geschichte war allein schon sehr spannend und interessant. Es wurde nicht nur sehr schnell temporeich, sondern es wurden auch viele Fragen aufgeworfen, die mit den zahlreichen geheimnisvollen Dinge, die passieren, zu tun haben. Dadurch wurde schon direkt die Neugier geweckt und ich wurde an das Buch gefesselt.
Im weiteren Verlauf war die Geschichte ebenfalls geheimnisvoll und mysteriös. Ich hatte überhaupt keine Vorstellung, worauf das Ganze hinauslaufen könnte, sodass ich gespannt auf die Auflösung gewartet habe.
Besonders toll waren aber auch die Überraschungen und unerwarteten Wendungen in der Geschichte. Mit diesen hätte ich so nicht gerechnet und sie haben noch einmal für eine ordentliche Portion Spannung und Tempo gesorgt.
Auch der Humor kam in der Geschichte nicht zu kurz, sodass ich mich auch gut unterhalten gefühlt habe und häufiger mal Schmunzeln musste. Das hat der Geschichte trotz der Spannung und den mysteriösen Elementen eine schöne Leichtigkeit verliehen.
Die Protagonisten waren nicht weniger interessant, als die Geschichte an sich.
Matilda war mir direkt sympathisch und hat sich allein wegen ihrer Liebe zu Fantasyromanen schon in mein Herz geschlichen. Mit ihrer Familie hat sie es nicht leicht, macht aber das Beste draus, was mir gut gefallen hat und, weil die Familie und auch andere Nebencharaktere etwas skurril waren, für eine schöne Prise Humor gesorgt hat.
Quinn fand ich anfangs etwas schwierig, aber je besser man ihn kennen lernte und die Handlung fortschritt, desto interessanter und sympathischer wurde er. Ich war gespannt darauf, was es mit ihm genau auf sich hat.
Der Schreibstil war einfach und flüssig gehalten, hat den Humor und auch die Gefühle wunderbar rüber gebracht, sodass ich dahingehend auch wunderbar abgeholt wurde.
Das Setting fand ich einfach nur großartig. Ich möchte dazu nicht zu viel verraten, da es sonst spoilern wurde, aber ich fand es einfach nur wunderschön und originell. Ich bin schon gespannt, in den nächsten Bänden mehr darüber zu erfahren.
Genauso gut hat mir die Atmosphäre auch gefallen. Sie war ruhig und warm, aber eben auch magisch und geheimnisvoll. Die Mischung hat hier gepasst und die Geschichte lebendig werden lassen.
Insgesamt also einfach ein wunderschöner, magischer und überzeugender Auftakt einer Trilogie.