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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.10.2021

Anfangs hatte ich mit der Geschichte ein paar Startschwierigkeiten, die sich dann aber legten.

Lady of the Wicked
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Ich habe mich sehr über den Titel "Lady of the Wicked – Das Herz der Hexe" von Laura Labas gefreut, welcher mir in Form eines Hörbuchs über Netgalley vom Hörbuch Hamburg OSTERWOLDaudio Verlag als kostenfreies ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Lady of the Wicked – Das Herz der Hexe" von Laura Labas gefreut, welcher mir in Form eines Hörbuchs über Netgalley vom Hörbuch Hamburg OSTERWOLDaudio Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen lieben Dank dafür an dieser Stelle, selbstverständlich wird meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst.
Hierbei handelt es sich um mein erstes Werk der Autorin, welches den Auftakt einer neuen Reihe darstellt.

In dieser Hexengeschichte hat der Leser mit der Protagonistin Darcia zu tun, die zur Herrin der Wicked werden möchte. Doch dafür muss sie dreizehn Hexen töten, was sich nicht als leicht erweist. Als sie dann noch auf Valens trifft, wird ihr Leben zudem noch mal mehr umgekrempelt...

Laura Labas schreibt ihren Fantasyroman aus den Sichtweisen sowohl von Darcia, als auch Valens in der Ich-Perspektive im Präteritum. Dadurch lerne ich die beiden langsam aber sicher näher kennen und werde irgendwann auch warm mit ihnen. Am Anfang macht es mir das ganze Setting erst einmal schwer, in der Geschichte anzukommen bzw. reinzufinden und mich auf die Charaktere einzulassen. Vielleicht lag das auch daran, dass es ein Hörbuch war und ich das Geschehen erst einmal nicht so ganz verinnerlichen konnte, wie im Buch, wo ich hätte zurück blättern können und Co. Ich denke, Fantasy als Hörbuch zu hören, ist ein Stück weit auch eine Gewohnheitssache, vor allem, wenn man parallel dazu noch etwas anderes macht und sich nicht 100% auf die Geschichte konzentriert.
Dennoch gelang es mir irgendwann besser mich in die Story einzufinden und fand langsam wirklich Gefallen an ihrem Verlauf und auch den Haupt- und Nebenfiguren. Vor allem gen Ende kommt noch einmal unheimlich Spannung und Nervenkitzel auf. Auch die eingewobene Lovestory konnte mich größtenteils von sich überzeugen.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr detailliert und dennoch melodisch, ihr konstruierte Welt auf jeden Fall beeindruckend, ja auch ein wenig einschüchternd, zumindest für Jemanden wie mich in dieser Form des Hörbuchs. Die Konzentration war auf jeden Fall gefragt.
Die Wechsel der Sichtweisen haben mir sehr gut gefallen und auch die Dialoge empfand ich als sehr erfrischend und unterhaltsam.

"Lady of the Wicked – Das Herz der Hexe" macht auf jeden Fall Lust auf mehr und konnte mich letztendlich doch gut unterhalten. Der Spannungsbogen baut sich auf jeden Fall sehr gut auf.
Ich vergebe eine entsprechende Lese- und Kaufempfehlung und 4 gute Sterne ****

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Veröffentlicht am 27.10.2021

Okay, das war echt crazy. Konnte mich aber fesseln.

Layla
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Ich habe mich sehr über den Titel "Layla" von Colleen Hoover gefreut, welcher mir vom Hörbuch Hamburg Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar als Hörbuch via Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Layla" von Colleen Hoover gefreut, welcher mir vom Hörbuch Hamburg Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar als Hörbuch via Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Vielen lieben Dank dafür an dieser Stelle, selbstverständlich beeinflusst dies meine Meinung zum Buch in keiner Weise. Nachdem ich "Verity" der Autorin richtig geliebt habe, freute ich mich auf eine ähnlich anmutende, etwas düster gehaltene Geschichte von Hoover.

In der Story geht es, wie der Titel schon sagt, um die Protagonistin Layla, die auf der Hochzeit ihrer Schwester den Bandmusiker Leed kennen lernt. Die beiden verlieben sich schnell, doch noch ehe ihre Beziehung richtig Fahrt aufnehmen kann, wird Layla von der Ex von Leed angeschossen und nichts ist mehr so, wie es einmal war...

Colleen Hoover schreibt ihren Roman aus der Sichtweise von Leed in der Ich-Perspektive im Präsenz und Präteritum. Dabei wechseln die Geschehnisse sich ab mit dem Hier und Jetzt und nachträglichen Erzählungen von Leed. Dieses Zusammenspiel ist sehr spannend und weckt mein Interesse von Anfang an sehr. Außerdem finde ich es mal erfrischend, dass ausschließlich aus der männlichen Sichtweise berichtet wird, das ist mal was anderes. Leed wird mir auch zügig sympathisch, wohingegen es mir Layla etwas schwieriger macht, sie ist sehr sehr quirlig. Vor allem am Anfang. Und dann verändert sie sich durch den Schusswechsel und ihre schwere Verletzung, was natürlich total nachvollziehbar ist. Aber irgendwas stimmt nicht und herauszufinden, was es ist, hätte ich echt nicht erwartet. Alles ist auf jeden Fall ziemlich absurd und realitätsfern und muss man – denke ich – einfach hinnehmen bzw. mögen. Hoover scheint sich hier mal wieder an etwas Neues heran zu wagen. Finde ich grundsätzlich aber nicht schlecht, doch so gaaaanz konnte mich das Setting dann doch nicht abholen.

Ich muss aber sagen, dass die Sorgwirkung beim Lesen bzw. Hören wirklich enorm ist und ich einfach wissen möchte, wie es weiter- bzw. ausgeht. Spannung aufbauen kann die Autorin und auch ihr Schreibstil lässt nichts zu wünschen übrig. Er ist total flüssig und auch atmosphärisch.
Lediglich die Figur Layla und auch die sich super schnell einstellende Liebesgeschichte waren jetzt nicht ganz meins, aber das Interessante war ja eh das, was dann nach dem Kennenlernen und Zusammenkommen passiert. Da musste ich gefühlstechnisch nicht wahnsinnig involviert sein.

"Layla" lässt sich als Hörbuch jedenfalls prima anhören und wirkt ziemlich kurzweilig. Hier erwartet den Leser auf jeden Fall etwas Mythisches, worauf er sich wohl einfach einlassen muss, um Freude an der Geschichte zu haben. Ich für meinen Teil fand dies zur Abwechslung mal ganz unterhaltsam.
Ich vergebe eine entsprechende Lese-, Hör- und Kaufempfehlung und 4 Sterne ****

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Veröffentlicht am 27.10.2021

Diese Märchenadaption hat mich gut unterhalten, hätte aber noch deutlich düsterer sein können.

Die Chroniken der Meerjungfrau - Der Fluch der Wellen
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Ich habe mich sehr über das Buch "Die Chroniken der Meerjungfrau - Der Fluch der Wellen" von Christina Henry gefreut, welches mir vom Penhaligon Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Die Chroniken der Meerjungfrau - Der Fluch der Wellen" von Christina Henry gefreut, welches mir vom Penhaligon Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst wird.
Es handelt sich hierbei um mein erstes Werk der Autorin, von der ich aber schon viel Gutes gehört habe. "Die Chroniken der Meerjungfrau" ist der fünfte Teil ihrer "Die Dunklen Chroniken"-Reihe, der aber unabhängig von seinen Vorgängern gelesen werden kann, wird hier ein neues Märchen, das von Arielle, aufgegriffen.

Die Geschichte handelt von einer Meerjungfrau, die aus Liebe an Land zu einem Fischer kehrt. Die beiden verbringen ihr Leben zusammen, doch anders als der Mann altert die Meerjungfrau nicht und ist eines Tages wieder allein. Doch schon längst kursieren Gerüchte über sie im Dorf, die sich weiter tragen und einen Mann erreichen, der nichts Gutes mit ihr im Sinn hat...

Christina Henry schreibt ihren düsteren Fantasyroman aus den unterschiedlichsten Sichtweisen, sie wählt den allwissenden Erzähler, also die dritte Person und nutzt die Vergangenheitsform. So lerne ich die Personen der Geschichte nach und nach besser kennen und zuordnen, zu allererst aber die Meerjungfrau selbst. Es ist spannend sie im Meer und schließlich auch an Land zu begleiten, weil für sie dort alles so andersartig ist. Lange weiß ich nicht, was ich wirklich von ihr halten soll, ob ihr Wesen gutartig oder das Gegenteil ist.
Besonders mies finde ich allerdings P.T. Barnum, den Museumsleiter, der um jeden Preis eine Meerjungfrau ausstellen möchte. Ihm geht es nur um seinen eigenen Vorteil. Ein höchst unsympathischer Mann, wobei auch dieser mit der Zeit minimalst zugänglicher wird. Einen richtig derben Bösewicht finde ich hier allerdings nicht in der Geschichte, weder in ihm, noch in sonst wem. Das fande ich etwas schade, habe ich mir hier doch einen Horror-Faktor versprochen, wie es beispielsweise bei den Alice-Chroniken der Fall sein soll. Doch die Geschichte ist lediglich etwas düster und zeigt auf, dass Menschen so viel böser, als Tiere, sind.

Die Liebesgeschichte, die hier thematisiert wird, lässt sich schön verfolgen, erreicht mich emotional zwar nicht so, ist sie eher nebensächlicher und auch ein wenig nüchtern beschrieben, ist aber ein schönes Goodie in der Story. Sie macht diese ein wenig persönlicher, da ich gen Ende dadurch auch ein wenig mehr mitgefiebert habe.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr atmosphärisch und bildgewaltig, alles zieht vor mir ab wie ein spannender Kinofilm mit vielen tollen Kulissen. Die Kapitel halten sich noch in angenehmer Länge, hätten für meinen Geschmack allerdings etwas kürzer sein gekonnt.

"Die Chroniken der Meerjungfrau - Der Fluch der Wellen" ist eine schöne Märchenadaption, die sich bestimmt besonders für Erstleser der Autorin eignet, da sie weniger brutal oder nebenaufreibend ist. Dennoch keine leichte Kost für zwischendurch. Ich vergebe eine entsprechende Lese- und Kaufempfehlung und 4 Sterne ****

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Veröffentlicht am 26.10.2021

Ließ sich wieder locker-leicht lesen, der Vorgänger hat mir persönlich aber besser gefallen.

Sweet Enemy
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Ich habe mich sehr über den Titel "Sweet Enemy" von Kristen Callihan gefreut, welcher mir vom lieben LYX Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar über Netgalley freundlicherweise zur Verfügung gestellt ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Sweet Enemy" von Kristen Callihan gefreut, welcher mir vom lieben LYX Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar über Netgalley freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde. Dafür möchte ich an dieser Stelle meinen Dank ausrichten und darauf hinweisen, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst wird.
Es handelt sich hierbei um das neueste Werk der Autorin und den zweiten Teil der "Between Us"-Reihe, der aber auch unabhängig von seinem Vorgängerband gelesen werden kann. Hier geht es um die Story eines anderen Pärchens.

In der Geschichte lernen wir die Hauptcharaktere Emma und Lucian kennen, die zu Anfang nicht wirklich viel miteinander anfangen können, dennoch etwas gemeinsam haben. Beide wurden in der Vergangenheit sehr schwer verletzt und lecken sich noch immer ihre Wunden. Doch gemeinsam könnten sie vielleicht eher wieder nach vorne blicken...

Kristen Callihan schreibt auch diesen New Adult Roman aus den Sichtweisen beider Protagonisten in der Ich-Perspektive im Präteritum. Dadurch erhalte ich rasch einen Einblick hinter die Fassaden sowohl von Emma, als auch Lucian und kann mich immer mehr in sie hineinversetzen. Die Autorin hat diese beiden Charaktere auf etwas über 500 Seiten wirklich gut gezeichnet und ich merke, wie sie sich immer mehr in mein Herz schleichen. Dennoch empfand ich die ein oder andere Stelle des Buches hier etwas zu zäh und langatmig, manchmal heißt es eben nicht umsonst, dass in der Kürze die Würze liegt.

Zudem war ich minimal enttäuscht, dass diese "Enemy-Vibes" nicht ganz so herüberkamen, wie in Teil eins. Klar, die beiden liefern sich auch hier Wortgefechte, aber es war irgendwie nicht so frech, wie in "Dear enemy". Und recht schnell mochten sich die Charaktere dann ja doch. Viel mehr waren sie hier von Unsicherheit und Verletzung geprägt, es ging weniger um gegenseitiges Anstacheln und Necken. Prinzipiell nicht schlecht, aber nicht das, was ich nach Band eins erwartet habe.

Dennoch entwickelt sich die Liebesgeschichte sehr schön und holt mich ab. Es gibt kein unnötiges Drama, lediglich die ein oder andere Passage hätte für mich eben etwas kürzer gefasst werden können.
Schön finde ich, dass ich auch auf Charaktere aus dem ersten Band treffe und sich somit eine Art heiliges Gefühl in mir einstellt.

Der Schreibstil der Autorin ist auch hier wieder sehr leicht und auch humorvoll angehaucht. Zudem kommt die Atmosphäre durch die Beschreibungen der Ortschaft sehr gut auf und holt mich prima aus dem Alltag ab.

"Sweet Enemy" ist süßer Lesestoff für zwischendurch, der gut unterhält und auch etwas Emotionales für den Leser bereit hält. Ich hätte mir allerdings etwas mehr "Pepp" im Sinne Kabbeleien und angestauten und entladenden Gefühlen gewünscht.
Ich vergebe eine entsprechende Lese- und Kaufempfehlung und 4 gute Sterne ****

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Veröffentlicht am 25.10.2021

Eine faszinierende und fesselnde Geschichte einer eindrucksvollen Frau.

Die Schneiderin von Paris
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Ich habe mich sehr über das Buch "Die Schneiderin von Paris" von Georgia Kaufmann gefreut, welches mir vom Goldmann Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Die Schneiderin von Paris" von Georgia Kaufmann gefreut, welches mir vom Goldmann Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch davon in keiner Weise beeinflusst wird.
Auf den Titel bin ich insbesondere durch das raffinierte Cover aufmerksam geworden und da ich mich für das Thema Mode in Büchern interessiere, war meine Neugierde ebenso geweckt. Es handelt sich um mein erstes Werk der Autorin, welches auch ihr Debüt zu sein scheint.

In der Geschichte hat der Leser mit der Hauptfigur Rosa zu tun, die er von A bis Z begleitet. Hier erlebt er mit, wie sie, aufgewachsen in sehr schwierigen Verhältnissen, nicht nur zur Schneiderin, sondern sogar zu einer Mode-Ikone wird. Dabei spielen auch die Themen Liebe, Verlust und Flucht vom Krieg eine übergeordnete Rolle.

Georgia Kaufmann schreibt ihren historisch anmutenden Roman aus der Sichtweise der Protagonistin Rosa in der Ich-Perspektive im Präteritum. Der Erzählstil ist so aufgebaut, als würde sie ihre Geschichte einer Zuhörerin erzählen, da immer wieder die Worte "ma cherie" fallen. Es handelt sich hierbei also wie um eine ganz persönliche Nacherzählung. Dialoge finden aber richtig statt, sie sind nicht nacherzählt. Diesen Wechsel aus Erzählung und Nacherzählung finde ich ganz gelungen, er macht Rosas Geschichte irgendwie umso persönlicher. Auf manchen Seiten bin ich im Geschehen richtig drin und verfolge die Abläufe total gebannt, kurz danach wird Rosas "cherie" wieder angesprochen und es wird noch mal mehr erklärt, gerade auf emotionaler Ebene.
Allerdings führt diese Schreibweise auch dazu, dass die Autorin bzw. Protagonistin wirklich ausgedehnte Monologe führt und sehr viel über ihre Mode erzählt, irgendwann weitet sich dieses Themengebiet auch auf Kosmetik aus. Das muss man mögen bzw. sich dafür interessieren, sonst wird man ggf. ein wenig gelangweilt. Ich für meinen Teil fand es erfrischend und interessant, so konnte ich noch ein wenig dazulernen. Insgesamt hätte das Buch aber auch ein paar weniger Seiten haben können, das muss ich zugeben.

Die Geschichte von Rosa finde ich aber wirklich sehr fesselnd und spannend. Gleich am Anfang werde ich durch ein schreckliches Ereignis emotional direkt abgeholt und sympathisiere mit unserer Hauptfigur. Auch, wenn ich nicht hinter jeder ihrer Entscheidungen und auch Einstellungen stehe. Auch die Liebesgeschichten, die sie hier durchlebt, werden sehr authentisch und lebendig erzählt und holen mich ab.

Der Schreibstil ist recht ausschweifend, er geht sehr ins Detail, zeichnet dadurch aber auch tolle Bilder in meinem Kopf. Die Kapitel hätten für meinen Geschmack insgesamt etwas kürzer sein können, da es das zwischenzeitliche Pausieren etwas leichter gemacht hätte. Und da dieses Werk doch recht informationsgeballt ist, brauchte ich ab und an mal eine Pause, anders als beispielsweise bei leichter New Adult Romance.

"Die Schneiderin von Paris" beschreibt die spannende Geschichte einer ambitionierten Frau, die mich an kaum einer Stelle kalt gelassen halt. Auch manches Kriegsgeschehen wurde hier wirklich gut und eindrücklich in Szene gesetzt und wird noch in mir nachklingen.
Ich vergebe eine Lese- und Kaufempfehlung und 4 gute Sterne ****

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