Cover-Bild LYING GAME - Und raus bist du
Band 1 der Reihe "Die Lying Game-Reihe"
(18)
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 12.03.2012
  • ISBN: 9783570308004
Sara Shepard

LYING GAME - Und raus bist du

Violeta Topalova (Übersetzer)

Ein Zwilling verschwindet – ein tödliches Spiel beginnt ...

Kurz vor ihrem 18. Geburtstag macht Emma via Facebook eine überraschende Entdeckung: Sie hat eine eineiige Zwillingsschwester! Doch noch bevor sie Sutton treffen kann, erhält sie die mysteriöse Nachricht, dass ihre Schwester tot ist – und sie ihre Rolle übernehmen soll. Der Beginn eines gefährlichen Lügen-Spiels: Aus Emma wird Sutton, um herauszufinden, was wirklich geschehen ist. Dabei übernimmt sie nicht nur Suttons Leben als makelloses Upperclass- Girl, die teuflischen Glamour-Freundinnen und Boyfriend Garret – sondern gerät auch in tödliche Gefahr. Denn nur der Mörder weiß, dass Emma nicht Sutton ist ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.01.2018

Spannungstechnisch ein Flop

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"Sutton ist tot", sagte die Stimme unbarmherzig. "Spiel deine Rolle weiter, bis ich dir etwas anderes sage. Und versuch bloß nicht noch mal, die Stadt zu verlassen, sonst bist du dran."

Inhalt:
Emma hat ...

"Sutton ist tot", sagte die Stimme unbarmherzig. "Spiel deine Rolle weiter, bis ich dir etwas anderes sage. Und versuch bloß nicht noch mal, die Stadt zu verlassen, sonst bist du dran."

Inhalt:
Emma hat wahrlich nicht das einfachste und beste Leben, das man sich vorstellen kann. Von ihrer Mutter, als Kind verlassen, musste sie von Heim zu Heim, von Pflegefamilie zu Pflegefamilie. So lernte Emma schnell, was es heißt sich anzupassen. Denn nur wenn sie sich unauffällig verhält, kann sie die Zeit bis zu ihrerm 18. Geburtstag, an dem sie endlich auf eigenen Beinen stehen darf, überstehen.
Doch dann kommt alles anders als erwartet. Bei einer Auseinandersetzung mit ihrer neuen Pflegemutter und dessen (Pflege)sohn, taucht plötzlich ein Video auf. In dem Kurzclip sieht man ein Mädchen, das Emma bis aufs Haar gleicht. Grausam und brutal wird sie vor den Augen aller Zuschauer erdrosselt. Kurz darauf, schmeißt ihre Pflegemutter Emma aus der Wohnung, denn sie ist beängstigt von dem, was sie gesehen hat...

Ohne eine Ahnung, wo ihr Weg sie als nächstes hintreiben wird, stellt Emma Nachforschungen an, denn das Mädchen aus dem Video geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Und tatsächlich, bald schon wird sie fündig: Auf Facebook entdeckt sie das Profil einer gewissen "Sutton Mercer". Kurz entschlossen schickt sie ihr eine Nachricht, in welcher sie ihr mitteilt, dass sie wahrscheinlich Zwillinge sind. Nichts ahnend, welch schreckliche und schockierende Welt auf sie wartet und in welches gefährliche Abenteuer sie sich stürzt, willigt Emma ein, sich mit Sutton zu treffen. Doch am Treffpunkt angekommen, ist von ihrer vermeindlichen Zwillingsschwester keine Spur. Stattdessen tauchen Suttons Freunde auf, die in Emma, ihre Freundin erkennen. Zunächst will das junge Mädchen den Irrtum aufklären, doch dann erhält sie eine erschreckende Nachricht: "Sutton ist tot. Sag es niemandem. Spiel weiter mit... Oder du bist als Nächstes dran."

Für Emma beginnt damit ein neues Leben. Denn Sutton hatte alles, was man sich nur wünschen kann: Geld, den Beliebtheitsstatus schlechthin, einen attraktiven Freund und viele Geheimnisse. Es beginnt ein rasantes Lügenspiel, voller Intrigen, Hass und Neid.

Idee/Umsetzung:
Ich war schon immer ein großer Fan von Zwillingen. Als Kind habe ich mir oft gewünscht, dass ich eine Zwillingsschwester hätte. Denn spätestens seit "Hanni und Nanni", sowie "Ein Zwilling kommt selten allein", stellte ich mir das unglaublich spannend und lustig vor. Eine beste Freundin, mit der man alles teilen kann, mit der man abhängen kann, mit der man magisch verbunden ist. Deshalb war es also kein Wunder, dass ich mir "Lying Game" kaufen musste. Schon der Titel und das Cover haben mich magisch angezogen und spätestens, als ich den Klappentext las, war es um mich geschehen. Also nahm ich es mit. Die Hoffnung auf eine tolle Geschichte war groß, aber die Versprechungen auf dem Klappentext waren es schließlich auch. So schrieb "BOOKLIST": >> Eine nervenaufreibende Achterbahnfahrt, voller Tempo und Spannung.>> Doch leider war es viel weniger als das. Die Geschichte um die Zwillingsschwestern Emma und Sutton, ließ mich unzufrieden und enttäuscht zurück. Meine kurze Lesereise, glich eher einer Fahrt mit der "Bimmelbahn", als einer rasanten Fahrt mit der Achtenbahn. Dabei war, und ist die Idee der Autorin gar nicht schlecht, sondern hat durchaus einiges an Potential, lediglich an der Umsetzung scheitert Sara Shepard dann. Ehrlich gesagt hatte ich nach den ganzen Leser-& Pressestimmen gedacht, ich würde einen spannenden Thriller in der Hand halten, doch irgendwie kam während des ganzen Lesens, fast gar keine Spannung oder Gefühl für die Handlung auf. Viele Kapitel bleiben eher flach und unbedeutend und sagen wenig, bis gar nichts aus. Weder über die Hauptprotagonistin, noch über das angebliche "Verbrechen". Das Leben der Zwillinge, bleibt weitgehend unbeleuchtet. Zwar kratzt die Autorin oft an der Oberfläche, doch trotzdem plätschert die Geschichte eher dahin. Entscheidungen, Handlungen und Denkanstöße, bleiben nicht nur einmal, für ihre Leser unverständlich. Zusätzlich sind viele Kapitel und Abläufe vorhersehbar, was weiterhin die Spannung des Lesers abbaut. So konnte mir lediglich eine Stelle wirklich Gänsehaut bescheren und mich zum Weiterlesen antreiben. Die restlichen Kapitel waren zwar nicht schlecht, konnten mein Interesse jedoch nicht wirklich einfangen, was dazu führt, dass mir selbst jetzt noch die Worte fehlen. Ich kann zwar im Nachhinein sagen, dass ich die Idee und die Umsetzung von Sara Shepard ganz "nett" fand, jedoch hat die Autorin es nicht geschafft, einen prägenden Eindruck zu hinterlassen, was ich eigentlich sehr schade finde, denn ich habe mich wirklich auf dieses Buch gefreut und dachte, dass es eine lockere Lektüre ist: spannend aber doch leicht und sommerlich. Leider war das Buch dann, in dieser Hinsicht nur Mittelmaß.

Schreibstil:
Auch der Schreibstil der Autorin, bildet in meinen Augen zwar ein angenehmes Niveau, kann dann aber an einigen Stellen nicht ganz überzeugen. Sara Shepard erzählt leicht, fließend und mit vielen umgangssprachlichen Elementen, die Geschichte rund umd Emma und Sutton. Dabei wird Emmas Handeln aus einer Außensicht präsentiert. Ab und an werden dann auch einzelne Passagen von Sutton eingeschoben, die durch eine Innensicht, ihre Gefühle preis gibt. Sutton begleitet Emma, das ganze Buch lang, als Geist. Sie sieht und hört, was Emma sieht und hört und kommentiert ab und an die Handlungen iherer Schwester, die vor ihren Augen, "ihr" Leben lebt. Jedoch erinnert sich Sutton kaum noch an "besagtes" Leben. In dieser Hinsicht hat sie fast ihre komplette Erinnerung verloren. Nur ab und an, wird einmal ein Kapitel eingeschoben, welches aus ihrer Sicht, von der Vergangenheit berichtet, von Details, an die sie sich nach und nach wieder erinnert. Ich konnte mich mit Sutton in der Geschichte leider nicht anfreunden. Mir hat es irgendwie nicht gefallen, dass sie die ganze Geschichte als "Geist" verfolgen muss. Bisher sehe ich wenig Sinn darin, was sich eventuell noch in den Folgebänden ergibt. Die Absätze, wenn Sutton etwas aus ihrer Sicht darlegt und wenn Emma beschrieben wird, sind leider nicht sehr deutlich z.B. durch eine Leerzeile, voneinander getrennt. Deshalb ist es mir am Anfang schwer gefallen, in die Geschichte zu finden. Ich wusste zunächst nichts damit anzufangen und erst nach dem dritten Kapitel, habe ich den wüsten und verwirrenden Anfang des Buches erfasst und begriffen. Die Art des Erzähelns hat mir demnach nicht besonders zugesagt. Trotzdem konnte ich das Buch gut, in einem Rutsch weg lesen. Besonders an den spannenden Stellen erkennt man dann auch das Potential der Autorin, ihre Leser zu bannen. Auch wenn sie davon eher weniger Gebrauch macht, kann ich mir vorstellen, dass wenn Sara Shepard ihren Fokus etwas verlagert, in den Folgebänden, durchaus ein sehr guter Thriller enstehen kann. Wie gesgat, Schreibpotential ist vorhanden. Anders hätte ich wohl auch nicht weitergelesen. Aber das Lesen war angenehm, gerade weil sich alles so gut und flott "weg"lesen ließ. Alles in allem, wiegen sich beim Schreibstil, Schwächen und Stärken gegeneinander auf und erschaffen auch hier eine solide Leistung, die ihre Leser zwar nicht in Euphorie stürzt, aber auch nicht gelangweilt zurücklässt.

Charakter:
Wie schon erwähnt, bleiben leider sehr viele Charakter hinter der Oberfläche zurück. Es werden dem Leser zwar immer kleine Häppchen hingeworfen, doch am Ende hat man das Gefühl, dass man nicht mehr weiß, als auch am Anfang. Selbst die beiden Hauptfiguren bleiben weitesgehend undurchsichtig. Dies erschwert es dem Leser oft, gewisse Gedanken und Handlungen nachzuvollziehen. Ich hätte gerne mehr über Emma erfahren, denn sie bleibt besonders auf der Strecke. Man erfährt sehr wenig aus ihrem Leben, außer ein paar kleine Details wie zum Beispiel, dass sie aus schlechten Verhältnissen kommt und schon einges erlebt hat. Doch ihre wesentlichen Charakterzüge verlieren sich hinter den Seiten. Nach dem Lesen des Buches hatte ich nicht das Gefühl, dass ich irgendeinen Bezug zu den Figuren aufbauen konnte. Besonders auch bei allen Nebencharakteren im Umfeld von Emma, konnte ich mich nicht damit anfreunden, dass sie in groben Zügen nur angerissen werden, man aber keine tieferen Einblicke bekommen konnte. Zwar ist "Lying Game", der Auftakt einer neuen Serie, doch trotzdem finde ich, hätte man gewisse Figuren besser zum Leben erwecken können. Schließlich macht gerade dies doch die Authenzität einer Geschichte aus. Wenn man kein Gefühl zur Handlung und den Charaktern aufbauen kann, bleibt auch nichts in Erinnerung, weil einen nichts berührt hat und einen das Schicksal der Figuren auch nichts interessiert.

Cover/Innengestaltung:
Die Innengestaltung ist schlicht und einfach gehalten. Wobei ich die Überschriften der einzelnen Kapitel sehr interessant und passend finde. Ansonsten wechseln die einzelnen Teile zwischen dem "aktuellen" Handlungsort und der Vergangenheit von Sutton.
Das Cover des Buches wurde von der englischen Ausgabe übernommen und ich finde es auch sehr gelungen und schön. Irgendwie macht es einen neugierig und ist direkt ein Blickfang.

Fazit:
Es gibt diese Bücher, die dich sofort mitten ins Herz treffen und nie wieder loslassen und es gibt jenne, die nach einigen Tagen, Wochen, Monaten, im schwarzen Loch der Vergessenheit verloren gehen. Was nicht heißt, dass es sich dabei unweigerlich um schlechte Bücher handelt. Aber manchmal schafft es ein Buch einfach nicht einen Eindruck zu hinterlassen. "Lying Game" ist meiner Meinung nach eines dieser Bücher. Weder die Handlung, noch die Umsetzung oder gar die Figuren konnten mich berühren oder haben eine Spur in meinen Gedanken hinterlassen. Zwar habe ich das Potential beim Schreibstil von Sara Shepard und auch die interessante Idee erkannt, sowie gemocht, doch alles in allem wiegen sich positive und negative Aspekte auf und so ist die Geschichte in meinen Augen nur gutes Mittelmaß. Trotzdem empfehle ich euch das Buch, denn ich finde ihr solltet euch bei diesem Werk selbst eine Meinung bilden. Vielleicht hab ich, besonders was die Spannung betrifft, zu hohe Ansprüche. Ich werde trotz allem, auf den zweiten Band warten und ihm und der Autorin eine neue Chance geben. Denn ich hoffe darauf, dass im zweiten Teil, die ganze Sache ein wenig ins Rollen kommt...

Veröffentlicht am 20.01.2018

Ganz okay :)

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Die Reihe hatte ich vor langer Zeit schon einmal angefangen zu lesen, aber abgebrochen. Anfang des Jahres verspürte ich jedoch das Bedürfnis die Bücher noch einmal zu lesen, weshalb ich mit dem ersten ...

Die Reihe hatte ich vor langer Zeit schon einmal angefangen zu lesen, aber abgebrochen. Anfang des Jahres verspürte ich jedoch das Bedürfnis die Bücher noch einmal zu lesen, weshalb ich mit dem ersten Band gestartet habe. Ich liebe die Idee und finde sie auch unheimlich cool. Jedoch schwächelt das Buch ein wenig an Ereignissen. Der erste Band ist eher so eine kleine Einführung in das Leben von Sutton, was mich zwischen drinnen ein wenig gelangweilt hat. Für mich wurde das Buch erst zum Ende hin so richtig spannend.
Die Protagonistin Emma geht mir zwischendurch echt auf die Nerven. Ich verstehe, dass sie von 0 auf 100 nicht Sutton sein und ersetzen kann, jedoch sind die Anweisungen des Mörders auch eindeutig, was sie immer öfter zu spüren bekommt. Jedoch weiß ich schon einiges mehr über das mysteriöse Verschwinden von Sutton, weshalb ich auch verstehe, dass Emma kalte Füße bekommt. Trotzdem liebe ich die Charaktervielfalt, der unterschiedlichen Menschen in diesem Buch.
Der Schreibstil ist sehr gut und er lässt sich gut lesen.

Fazit: Alles in allem ist es ein Buch, dessen Idee mir sehr gefällt, wo es mit der Umsetzung aber ein wenig gehapert hat.

Veröffentlicht am 25.10.2021

Nicht mein Fall

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Abgebrochen nach 50%...guter Schreibstil... konnte aber nichts mit Geschichte anfangen... es passiert auf 200 Seiten gefühlt nichts...

Abgebrochen nach 50%...guter Schreibstil... konnte aber nichts mit Geschichte anfangen... es passiert auf 200 Seiten gefühlt nichts...

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