Cover-Bild Die Karte
Band 4 der Reihe "Kerner und Oswald"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 15.06.2021
  • ISBN: 9783499000409
Andreas Winkelmann

Die Karte

Der neue Thriller des Nr.-1-Bestsellerautors.
Er gehört zu deinem Training wie die Schuhe und der Soundtrack: Dein Fitness-Tracker, der deine Laufstrecke online teilt. Jeder weiß, wo du warst - und wieder sein wirst. Doch damit inspirierst du jemanden zu einem ganz besonderen Kunstwerk, den du besser nicht auf dich aufmerksam gemacht hättest.
Er trackt deine Initialen in eine digitale Karte. Sein Zeichen, dass du die Nächste sein wirst ...
Lauf, so schnell du kannst - es wird dir nichts nützen. Er erwartet dich.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2021

Pageturner

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Ein neuer Fall für Oswald und Kerner. Auch dieses Buch habe ich nur so verschlungen. Ich mag die Reihe der beiden Ermittler sehr gerne. Was ich gut finde ist, dass man die Reihe nicht unbedingt komplett ...

Ein neuer Fall für Oswald und Kerner. Auch dieses Buch habe ich nur so verschlungen. Ich mag die Reihe der beiden Ermittler sehr gerne. Was ich gut finde ist, dass man die Reihe nicht unbedingt komplett gelesen haben muss. Es werden zwar immer mal wieder alte Fälle angesprochen, aber es passiert nicht wirklich etwas, was für ein anderes Buch so wichtig ist. Wenn doch, dann wird es eben noch kurz erwähnt. Ich mag solche Reihen sehr. Nur wenn es um die Ermittler und ihre Beziehungen geht, die dann doch aufeinander aufbauen, sollte man des Verständnishalber alles gelesen haben. Die Fälle sind jedoch im Vordergrund.
Mit dem Schreibstil kam ich wieder super klar. Ich mag es auch sehr, dass die Kapitel noch einmal in kurze Unterkapitel unterteilt sind. Allgemein komme ich sehr gut mit dem Stil von Winkelmann klar. Mit der Zeit kann man auch recht gut einschätzen, welcher Teil der Geschichte wohl in einer anderen Zeit spielt.
Das Cover ähnelt dem der Vorgänger, weshalb man recht gut sehen kann, dass es sich um eine Reihe handelt.
Ich kann es auf jeden Fall nur empfehlen. Winkelmanns Thriller sind alle sehr spannend und an manchen Stellen auch recht blutrünstig. Es ist also für jeden etwas dabei.
Auch schreibt der Autor oft über sehr aktuelle Themen. Wie auch hier, wo es um Jogger geht, die ihre Strecken im Internet posten und der Mörder somit auf sie aufmerksam wird. Es wurde ihm damit aber auch echt einfach gemacht. Das eine oder andere Mal ließ mich die Geschichte schon sehr kritisch auf meine Smartwatch blicken. Auch wenn ich nicht joggen gehe (Was ich vielleicht sollte), so wird doch viel mit getrackt, was ich jedoch nicht irgendwo im Internet posten würde. Vielleicht bringt das Buch auch ein paar Leser dazu, etwas kritischer über ihr Verhalten im Netz nachzudenken.

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Veröffentlicht am 25.10.2021

Kauf dir ja keine digitale Fitnessuhr

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Mein erstes Buch von dem Autor über dessen Buch ich über eine Buchvorstellung und einer Leseprobe gestossen bin.
Das nur mal kurze reinschnuppern hatte mich schon so mit der Geschichte und dem Geschehen ...

Mein erstes Buch von dem Autor über dessen Buch ich über eine Buchvorstellung und einer Leseprobe gestossen bin.
Das nur mal kurze reinschnuppern hatte mich schon so mit der Geschichte und dem Geschehen eins werden lassen und mich voller Ungeduld zurückgelassen, da ich einfach nur eines wollte, das Buch weiterlesen.

Die Karte bildet der vierte Band aus der Reihe Kerner und Oswald.
Trotz, das ich zuvor noch kein Buch von dem Autor und somit aus der Reihe gelesen habe, konnte ich dem Verlauf 1 A folgen.

Der Schreibstil des Autors ist flüssig und sehr spannungsgeladen geschrieben.
Die Charaktere haben sofort an Gestalt angenommen und wurden für mich alle greifbar. Aber auch die Orte und die Umgebung haben sofort Farbe bekommen und federleicht alles vor Augen entstehen lassen.

Die beiden Ermittler Jens Kerner und Rebecca Oswald fand ich sehr sympathisch und ich empfand es als ganz großartig, das von den beiden, gerade im privaten Bereich, diese besondere Nähe zum Vorschein kam. Das hat mir sehr gut gefallen und hat diese Geschichte zu einer ganz besonderen gezaubert. Diese Nähe, die noch nicht einmal großartig tief thematisiert worden ist , hat mich aber dennoch sehr berührt und voll erreicht und haben mich an eine Knospe, die gerade zu blühen anfängt, erinnern lassen.

Aber auch die Abschnitte, in denen die Gedanken des unbekannten Täters zum Vorschein kamen, haben bei mir Gänsehautmomente beschert. Das hat dem ganzen Handlungsverlauf und der Stimmung noch einmal eine Extra Portion an Spannung geschenkt und ich empfand das als sehr gelungen.

Auch, das hier das ganze Ausmaß an Digitalisierung und dessen möglichen Folgen mal so richtig thematisiert wird. Was für viele ein Statussymbol darstellt wenn man so einen Fitness- Tracker offen zeigt und trägt und dann noch Daten von sich preisgibt, die einem noch durchsichtiger für andere machen.
Dadurch auch teils fremden Menschen alles von sich preisgibt, wann man wo und wieviel gelaufen ist und/ oder es wird und mögliche Gefahren dabei komplett ausblendet. Das Buch mit seinem Geschehen regt den Leser auch zum Nach- und umdenken an.

Ich finde es großartig, dass der Autor das so absolut perfekt zu einem spannungsgeladenen Thriller für den Leser zusammengepackt hat. Ich bin begeistert!


Fazit:

Ein spannungsgeladener Thriller, den man nicht mehr aus der Hand legen mag und der einem auch eine andere Sicht auf manche Digitalisierung darlegt.
Absolut gekonnt verpackt und präsentiert
5 Sterne!

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Veröffentlicht am 06.09.2021

Spannender Thriller, aber etwas schwächer als der Vorgänger

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Nachdem ich „Der Fahrer“ von Andreas Winkelmann gelesen und geliebt habe, war mir klar, dass ich den Nachfolgeband „Die Karte“ auch lesen möchte. Im vierten Teil der Kerner und Oswald Reihe hat Winkelmann ...

Nachdem ich „Der Fahrer“ von Andreas Winkelmann gelesen und geliebt habe, war mir klar, dass ich den Nachfolgeband „Die Karte“ auch lesen möchte. Im vierten Teil der Kerner und Oswald Reihe hat Winkelmann erneut eine aktuelle Thematik herangezogen und kritisch beleuchtet.

„Die Karte“ behandelt die Thematik von Laufapps bzw. Laufcommunitys, in denen die persönlichen Laufstrecken mit der Öffentlichkeit geteilt werden. Dies nutzt der Täter zu seinem Vorteil aus. Denn so kann er nachverfolgen, welche Strecken die Opfer am liebsten laufen. Wo sie an welchen Tagen sind. Das Buch spielt kurz nach der Corona-Pandemie und greift ebenfalls die angespannte Lage zwischen der Bevölkerung und der Polizei auf.

Die Fälle waren super spannend und auch der Schreibstil war mal wieder klasse! Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und konnte richtig mitfiebern. Bis zur Auflösung wusste ich nicht, wer die Tat begangen hat, was es umso spannender gemacht hat. Die verschiedenen Sichten fand ich großartig, auch wenn ich teilweise nicht recht wusste, wie sie miteinander zusammenhängen, haben sie später ein klares Bild ergeben. Sehr ergriffen hat mich auch der Tod eines Charakters, den ich sehr gemocht habe.

Ich habe mich sehr darauf gefreut, wieder von den Charakteren Kerner und Oswald zu lesen. Leider kam die Beziehung zwischen den Beiden in diesem Teil für mich persönlich etwas zu kurz. Da hätte ich mir ein wenig mehr Dynamik zwischen ihnen gewünscht. Teilweise schien mir Kerner auch ein wenig aus seiner Rolle zu fallen – das waren nur ein paar wenige Stellen, an denen er mir nicht ganz authentisch erschien.

Insgesamt fand ich den vierten Teil etwas schwächer als seinen Vorgänger, aber absolut lesenswert und sehr spannend! Ich kann das Buch jedem Thrillerfan nur ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 26.08.2021

Brutale Morde an Joggerinnen

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Eine junge Joggerin wird brutal erwürgt aufgefunden. Der Mörder hatte ihren Todeskampf auf ihrem eigenen Handy gefilmt. Selbst Hauptkommissar Jens Kerner, der schon so manches schlimme Verbrechen gesehen ...

Eine junge Joggerin wird brutal erwürgt aufgefunden. Der Mörder hatte ihren Todeskampf auf ihrem eigenen Handy gefilmt. Selbst Hauptkommissar Jens Kerner, der schon so manches schlimme Verbrechen gesehen hat, ist von der kaltblütigen Brutalität des Täters geschockt. Es stellt sich heraus, dass die Ermordete eine Fitness-App genutzt hatte, aus der ihre Laufstrecken ersichtlich waren. Da der Mörder eine Nachricht auf der App hinterlässt, liegt die Vermutung nahe, dass er über diese App auf die junge Frau aufmerksam wurde. Dann geschehen weitere Morde, wieder sind es fitte junge Frauen, die auf ihrer Laufstrecke überfallen werden. Fieberhaft sucht das Team um Jens Kerner nach Verbindungen zwischen den Opfern und dem Motiv des Mörders.
Zeitgleich greift die Polizei einen verwirrten alten Mann auf, der mit Leichenteilen auf dem Fahrrad durch Hamburg fährt. Hängen die Fälle zusammen und wenn ja, wie?
„Die Karte“ ist ein weiterer spannender Krimi um das Ermittlerteam Jens Kerner und seine Kollegin Rebecca Oswald, die sich in diesem Band auch – endlich – persönlich näher kommen. Die Auflösung des Falls und das Motiv des Täters konnten mich zwar nicht ganz überzeugen, aber trotzdem hat mich dieser Krimi gut unterhalten. Vielleicht nicht der beste Krimi Winkelmanns, aber auf jeden Fall lesenswert. Vor allem auch, weil er die Gefahr thematisiert, die davon ausgeht, wenn man zu viele Informationen über sich im Internet postet.

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Veröffentlicht am 26.07.2021

Joggerinnen-Morde

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Die Technik hat das Lauftrainig eingeholt. Neben den Schuhen und dem Soundtrack gehört nun auch der Fitness-Tracker zur Laufausrüstung. Er teilt deine Laufstrecke online. Jeder weiß wann und wo du warst ...

Die Technik hat das Lauftrainig eingeholt. Neben den Schuhen und dem Soundtrack gehört nun auch der Fitness-Tracker zur Laufausrüstung. Er teilt deine Laufstrecke online. Jeder weiß wann und wo du warst und wo du wieder sein wirst. Genau das wird dir zum Verhängnis. Du hast jemande inspiriert zu einem besonderen Kunstwerk. Er tragt vorher deine Initialien in einer digitalen Karte. Du kannst noch so schnell laufen, doch er kriegt dich trotzdem. Jens Kerner und seine Partnerin ermitteln mit Hochdruck um den Mörder zu fassen. Können sie ihn aufhalten?

"Die Karte" ist bereits der vierte Teil der Jens Kerner und Rebecca Oswald-Reihe. Er kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Der Fall ist in sich abgeschlossen. Wer die Vorgänger nicht kennt, dem fehlt nur ein wenig das Vorwissen um die beiden Hauptprotagonisten, aber die wichtigsten Informationen bekommt man in der Handlung nochmal mit.

Wie ich es von Winkelmann gewohnt bin, war der Schreibstil wieder schön flüssig zu lesen und alles war schön detailliert beschrieben, sodass die Bilder im Kopf entstanden sind.

Der Wechsel zwischen den einzelnen Perspektiven, die recht kurzen Abschnitte und die Cliffhänger an den Kapitelenden lassen den Leser kaum aufhören zu lesen.

Winkelmann hat auch in seinem neusten Werk wieder brisante Themen, wie die Gaffer an Unfallorten, Corona, die immer fortschreitende Technik und wie gefährlich das Veröffentlichen im Internet für Jederman ist perfekt in seine Handlung einfließen lassen. Als Leser merkt man, wie er es kritisiert, aber kann auch seine eigene Meinung dazu bilden.

Persönlich hat mich das "Corona-Thema" etwas gestört. Da man es tagtäglich in den Medien hört und sieht nervt es mich mittlerweile ein wenig und muss nicht auch noch in den Büchern behandelt werden. Denn da möchte ich beim Lesen etwas dem Alltag enfliehen und mal alles vergessen.

Es war spannend bis zum Schluss und am Ende gab es eine schlüssige Auflösung. Ich bin nicht dahinter gekommen, wer hinter den Morden steckt und welches Motiv es vielleicht sein könnte. Aber ein bisschen hat mir der Nervenkitzel, wie man es eigentlich gewohnt ist, gefehlt. Das kann er besser.

Mein Fazit:
Ein wirklich gelungener vierter Teil der Kerner/Oswald-Reihe. Das Corona-Thema hat mich ein wenig genervt und ein wenig mehr Nervenkitzel hat gefehlt, deswegen muss ich einen halben Stern abziehen. Daher gibt es 4,5 von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung.

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