Die Ostsee hielt mich im Buch
Fischbrötchen und ZuckerstreuselUnd Anni merkt immer noch nicht, was Paul für einer ist. Da bleibt er abends ewig weg und Anni denkt sich nix dabei. Wie blind muss sie denn sein? Ein total kitschiger und klischeehafter Liro.
Das Buch ...
Und Anni merkt immer noch nicht, was Paul für einer ist. Da bleibt er abends ewig weg und Anni denkt sich nix dabei. Wie blind muss sie denn sein? Ein total kitschiger und klischeehafter Liro.
Das Buch hat mich total genervt. Währe nicht der Lokalkolorit gewesen, mit Eckernförde und der Ostsee. Ich wollte immer wieder das Buch in die Ecke donnern, so genervt war ich. Dann hab ich mich gezwungen das Buch auf ein Mal durchzulesen.
Echt schade. Das ist der Grund, warum ich kaum Liros lese. Aber für drei Sterne langts auch nicht mit auslesen. Wie schon geschrieben, der Lokalkolorit war schön beschrieben, aber der Rest? Vorhersehbar und dieses negative Frauenbild! Nee, darüber komm ich auch nicht weg. Sex sells hilft da auch nicht mehr, das törnt total ab.
Als ich das erste Mal das Buch in die Ecke donnern wollte, war, als Kjell (den ich als Koch behalten würde, aber nicht als Freund/Lover, aus sehr vielen Gründen!) Anni zur Begrüßung angemotzt hat. Da kommt sie aus Berlin, muss den Schienenersatzverkehr ertragen und dann wird sie angemotzt, weil sie nicht schnell genug in Eckernförde war! Dann besetzt er ihr Zimmer, das Bad ist ein ekelhaftes, unhygienisches Debakel. Und das ist normal und ok, weil der Mann ja so viel arbeiten muss. Er hat das Bett bezogen. Das ist ja nett. Sarkasmus aus Ich hätt ihn rausgeworfen! Zumindest aus der Wohnung, weil das geht gar nicht! Er hat nicht aufgeräumt ist die Untertreibung des Jahrhunderts. Es ging auch nicht um „Liebe“ in dem Buch, sondern um Sex. Die Anziehungskraft und alles.
Paul war vorhersehbar, Kjell hat mich genervt, Anni wurde als dämlich dargestellt. Annis Mutter hätt ich auch mal meine Meinung gesagt, statt die Kollegen alleine im Cafe arbeiten zu lassen. Und warum gibt’s nicht weitere Aushilfskräfte? Pia und Paul, das war sofort klar.
Das Cover ist nett. Aber der Rückentext ist nicht korrekt. Nicht Paul nistet sich in der Wohnung ein, Anni hat ihn dort selber einquartiert. Und Bauchkribbeln ist übersetzt: Sexuelle Begierde.
Also wenn ich einen Heftchenroman lesen möchte, dann tu ich das. Aber in Buchform mag ich das nicht wirklich. Echt schade. Das einzige Positive: Ich hab das Buch ausgelesen und hab den Lokalkolorit genossen. Es bleibt Luft nach OBEN!