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Veröffentlicht am 26.10.2021

Gut gelungener zweiter Teil.

Hexenfinsternis
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Spoilerwarnung! Rezension zum zweiten Teil der Hexenfinsternis Trilogie.

Willow Thomson würde zur Oberhexe ernannt, muss sich damit zu recht finden, dass ihre Liebsten sie angelogen haben und das ihre ...

Spoilerwarnung! Rezension zum zweiten Teil der Hexenfinsternis Trilogie.

Willow Thomson würde zur Oberhexe ernannt, muss sich damit zu recht finden, dass ihre Liebsten sie angelogen haben und das ihre Zukunft wohl vorbestimmt ist. Als wäre dies nicht genau muss sie nun mit ihren Gefährtinnen durch die Zeit reisen, um dem von einer dunklen Macht befallen Papst Anterus zu bekämpfen, denn solange er und seine Inquisition freie Hand hat, werden die Hexen niemals im Frieden leben können. So muss Willow einige Entscheidungen mit weit reichenden Folgen treffen. Wie viele Opfer muss sie geben?

Der zweite Band knüpft direkt an den ersten Band ein und wieder in diese Buchwelt einzutauchen gelingt recht schnell.
Willow ist nun die Oberhexe und hat somit einiges auf ihren Schultern zu tragen. Bereits im ersten Teil war ihre Verbundenheit und ihr Verantwortungsbewusstsein gegenüber den Hexen erkennen, welche in diesem Band gut weiter ausgearbeitet wird. Ihr Zwiespalt zwischen sich nicht zu verlieren und harten, aber notwendigen, Entscheidungen zu treffen, kommt sehr gut rüber und ließ mich beim lesen so einiges an Sympathie verspüren. Ebenso entwickelt sie sich wohl immer weiter zu der Hexe, die sie sein muss, um die Inquisition auf zu halten.
Auch die Entwicklung in ihrer Beziehung zu Revena gefällt mir sehr gut, denn die Verbundenheit der beiden wirkt ziemlich authentisch und auch Revenas Wandlung ist schön mit zu verfolgen, wie sie sich Willow immer weiter öffnet. Aber gleichzeitig hat sie immer noch etwas mysteriös an sich, was sie ziemlich faszinierend macht.
Die Beziehung von Kate und Hunter hingegen kann ich kaum etwas abgewinnen, da diese für mich kein richtiges Fundament hat. Die beiden haben sich bislang zwei mal in Menschengestallt getroffen im ersten Band und im zweiten Band treffen sie sich wieder bei Vollmond und ich kann nicht verstehen, woher Kates unglaublich starke Gefühle für Hunter kommen. Bei Willow war ihre Faszination zu Revena von Anfang an da, zwar erschien mir deren Beziehung im ersten Buch auch sehr rasant vor, doch entwickelt sich diese gut in diesem Band. Wohingegen Kate und Hunter mir eher vorkommen von Null auf 100 in drei Sekunden. Hätten sie mehr Szenen zusammen gehabt, egal in welcher Gestallt, dann könnte sich mir ihre Dynamik und ihre Gefühle zueinander besser ergründen. Zudem scheint Kates „Liebe“ zu Hunter etwas sehr dominant in ihrem Denken zu sein, denn in einer Szene zum Beispiel geht es Willow ziemlich grottig und anfangs kommt Kate, um sie zu trösten, doch auf einmal kippt die Situation so völlig, dass Willow, die es ist, die Kate dann tröstet, wegen ihrer komplizierten Beziehung mit Hunter. Zwar verstehe ich die Misere an Hunters Wächter-Situation, doch fühlte es sich in diesem Moment für mich an, als würde Kate sich richtig in den Vordergrund drängen.
Eine anderer Knackpunkt sind, die wieder fehlenden Charakterbeschreibungen. So verschwimmen Carolin, Yasabell und Shantra immer noch in meinem Kopf und haben für mich keine wirkliche Charaktertiefe. Wobei Carolin sich durch eine bestimmte Tat von Shantra und Yasabell abhebt und schon bisschen individueller wirkt, doch Shantra und Yasabell könnten für mich beinah bereits dieselbe Figur sein.
Doch gab es, während der Handlung den ein oder anderen Plottwists, der noch mal Spannung in die ganze Sache rein bringt. Auch gehört Chester, trotz seinen nun bekannten Hintergrund, zu einer meiner liebsten Figuren, da seine Art etwas humorvolles und irgendwie heimeliges auf mich hat. Weswegen er zumeist ein kleines Highlight.
Alles in allem ein gelungener zweiter Teil, der zwar einige Schwächen aus dem Vorgänger weiter aufnimmt, doch auch größere Zusammenhänge herstellt und mich gespannt auf den finalen Band macht.

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Veröffentlicht am 21.10.2021

Schöne Neuinterpretation der Hexen.

Hexenfinsternis
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Eine sprechende Katze erklärt der siebzehn jährigen Willow Thomson, dass sie eine Hexe sei und nun ihre Ausbildung in der Hexenwelt beginnen müsste. Nach kurzem zögern willigt Willow ein, denn so erhofft ...

Eine sprechende Katze erklärt der siebzehn jährigen Willow Thomson, dass sie eine Hexe sei und nun ihre Ausbildung in der Hexenwelt beginnen müsste. Nach kurzem zögern willigt Willow ein, denn so erhofft sie sich mehr über ihrer Eltern, ihre Vergangenheit und vielleicht auch ihrer Zukunft zu erfahren. In der Hexenwelt lernt sie ihrern Körper, Geist und Verstand zu stärken, dabei gerät sie ohne es zu wissen in einen Jahrhunderte lang andauernden Krieg, indem sie eine eine größere Rolle spielt, als sie zuvor geahnt hätte. Dazu kommt noch die schöne und geistreiche Ravena, die Willow ganz schön den Kopf verdreht, aus der sie aber auch nicht wirklich schlau wird. Doch Willow muss lernen über sich hinauszuwachsen, wenn sie all das überstehen will.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und angenehm zu lesen. Er wirkt nicht zu dick aufgetreten und passt super zur Stimmung der Geschichte. Ebenso ist das Wordbulding ausgefallen und die Interpretation der Hexen mal eine Neue, wobei die Anspielungen an die Kulthexen (Sabrina, Bibi&co) definitiv schöne Estereggs sind.
Willow wird regelrecht in diese neue Welt hineingeworfen und muss erstmal lernen sich da zurecht zu finden, was sie meiner Meinung nach, trotz so mancher Unsicherheit, gut meister. Dazu ist sympathisch und echt gut nachvollziehender, denn der eigentliche Grund, weshalb sie überhaupt diese Ausbildung zur Hexe macht, ist, dass sie mehr über ihre Eltern wissen möchte, aber durch Zeit. Die sie in der Hexenwelt verbracht hat, hat sie ebenfalls ein Verantwortungsgefühl für diese Welt entwickelt, weswegen sie jene auch beschützten will.
Auch ihre Verliebtheit in Ravena ist gut nachvollziehbar, denn mal ehrlich Ravena hat echt was anziehendes, was aber mich dann schon etwas gestört hat, ist wie schnell es mit den ersten Schritten bei ihnen zu ging, da Raven bereits nach ca. zwei Tagen Willow gestanden hat, dass sie ihr viel bedeutet, ging es mir doch etwas zu schnell. Zwar lässt sich das mit ihrer emphatischen Verbindung erklären, wobei ich mich sowieso ein bisschen noch frage, wieso Ravena direkt so etwas drastisches gemacht hatte, um Willow zu retten, und nicht erst eine andere Möglichkeit versucht zu finden.
Jedoch übertrifft Kates und Hunters Beziehung in Sachen Tempo, die von Ravena und Willow, bei weitem, da die zwei wenig Zeit zu zweit eben haben. Dabei muss ich aber schon gestehen, dass Hunter mir als Mensch echt sympathisch ist, da er irgendwas knuffiges an sich hat. Wie ein verdammt heißer Teddybär.
Eine andere Figur, die ich einfach ehrlich witzig finde, ist Chester, denn seine Gespräche mit Willow sind teilweise Comedy Gold und sein Humor hat seine schöne trockene Art.
Eine Sache, die mich etwas gestört hat, sind die wenigen Figuren Beschreibungen, wodurch es für mich schwierig war z. B. Willows Mentorinnen (Revena ausgeschlossen) gut auseinander zu halten.
Doch alles in allem baut der erste Teil auf jeden Fall die Welt und die Figuren gut auf, lässt Raum für Theorien zum fortlauf der Geschichte und bietet eine neue Sicht auf Hexen.

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Veröffentlicht am 21.10.2021

Schönes Gruselbuch für die Herbstabende

Birdie
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Birdie war nie wirklich normal. Seit sie ein kleines Mädchen war, musste sie Medikamente gegen ihrer blühende Fantasie nehme. Nun ist sie erwachsen, ist mit ihrem Freund Felix in eine neue Wohnung, weg ...

Birdie war nie wirklich normal. Seit sie ein kleines Mädchen war, musste sie Medikamente gegen ihrer blühende Fantasie nehme. Nun ist sie erwachsen, ist mit ihrem Freund Felix in eine neue Wohnung, weg von ihrer überreligösen Mutter, gezogen und fühlt sich schon beinah normal an. Daher beschließt sie dieses Medikament, das sie Jahre lang fraglos ein genommen, nicht mehr zu nehmen. Doch hätte sie nie mals solche Nebenwirkungen gerechnet. Wird sie verrückt und sind das nur Halluzinationen vom Entzug oder sind diese Bilder von Menschenfleisch auf Speiseplänen und sechsäuigegen Spatzen wahr?
Bislang bin ich nicht sehr im Genre Horror bewandert, wofür Birdie ein super Einstieg ist.
Der Schreibstil der Autorin hat etwas alltägliches, wodurch die Geschehnisse authentischer wirkt, was diese Unterscheidung, zwischen Realität und Einbildung, verkompliziert.
Birdie ist eine spannende Protagonisten, da sie einerseits eine ziemlich naive weiche Seite hat. Ich wollte sie ziemlich oft schütteln und ihr zuschreien, sie solle verdammt noch mal weg laufen. Aber dann gibt es auch Momente, wo sie einfach die Schnauze voll hat, coole Sprüche ablässt und jemanden eine knallt. Jedoch hat ihre naive Seite manchmal ziemlich dominiert, was ich manchmal schon ziemlich dümmlich fand, denn hätte sie sich zu Anfang durch gesetzt, hätte sie so einige Dinge verhindern können. Dennoch finde ich ihren dargestellten Konflikt zwischen ihren Erscheinungen und der sogenannten Realität ziemlich gut ausgearbeitet. Ebenso die Auflösung, woher diese Bilder kommen, erscheint mir plausibel, nur etwas zu kurz gekommen mit der Erklärung.
Allgemein kam mit das Ende etwas sehr schnell und wie der Oberschurke besiegt würde ist mit irgendwie zuuuuu einfach vorgekommen, jedoch wird es ja noch einen zweiten Teil geben, weshalb es zweifelhaft ist ob er wirklich besiegt wurde, wodurch das eigentliche „Happyend“ des Buches in Frage gestellt werden kann und Spannung entsteht.
Die Horrorelement an sich sind teilweise echt krass, weswegen ich manchmal vom Buch aufgesehen hab, um das zu verarbeiten bzw. sacken zu lassen.
Alles in allem ein cooles und gruseliges Buch mit einer Protagonistin, die man gerne schön durchschütteln möchte. Und wer sowieso schon angst vor Vögel hat, wird sich doppel soviel gruseln.

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Veröffentlicht am 27.12.2022

Schöner Abschluss der Reihe

Nebelflößer 2
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Rezension zum zweiten Band der Nebelflößer-Dilogie. Spoiler-Gefahr für den ersten Band.

Drei Jahre ist es nun her, dass Willow sich zum Wohle des Himmelsreiches geopfert hat. Jackson Smith, nun der Botschafter ...

Rezension zum zweiten Band der Nebelflößer-Dilogie. Spoiler-Gefahr für den ersten Band.

Drei Jahre ist es nun her, dass Willow sich zum Wohle des Himmelsreiches geopfert hat. Jackson Smith, nun der Botschafter zwischen dem britischem Königshaus und dem Volk der Nebelflößer, kann und will nicht akzeptieren, dass Willow tot ist, solange ihr Körper nicht gefunden wird. Daher geht er jeder Spur nach, die das mögliche Überleben von Willow bedeutet und eines Tages bekommt er eine bedeutende Nachricht.

Okay, nach dem Ende des erstens Bands war ich zuerst schon gefrustet und habe mir mehr für Willow gewünscht, doch schnell merkte ich, dass das für mich dieses Ende für sie doch ziemlich gut passt und auch wenn ich mir mehr für sie erhofft hatte, konnte ich gut damit leben. Dementsprechend brauchte ich eigentlich keine Fortsetzung der Geschichte und auch wenn ich sie nicht brauchte, so brauchten manche der Figuren diese Auserzählung ihrer Story und ja, ich mag da schon sehr was da zustande kam.
Die Art, wie Willow zurückkehren konnte, ist für mich ziemlich sinnig und passt letzte endlich auch wieder zu Willows Charakter, denn die echte Willow hätte niemals ihre Lieben solange im Dunkeln gelassen.
Ich mag es auch sehr, wie Jackson hier mehr in den Fokus gerückt wird und sich mit seiner Gefühlswelt auseinandergesetzt wird. Seine Dynamik mit Willow ist abermals zuckersüß und neckisch.
Darüber hinaus treffen wir so einige bekannte Gesichter wieder und ich fand es schön diese wieder zu treffen, teilweise mehr in ihre Tiefe einzutauchen, sowie einen gewissen Abschluss mit ihnen zu finden. Auch die neunen Figuren konnte ich einiges abgewinnen, insbesondere Harry, der schon ein kleines Herz aus Gold hat… versteckt unter seiner Casanova Erscheinung.
Aber ich muss auch sagen, dass ich es mir zum Ende des Buches hin alles sehr schnell ging. Plötzlich gab es für alles irgendeine Lösung und manche Handlungsstränge wurden kaum/nicht richtig zu Ende geführt, zwar wurde im Nachwort angerissen, was mit einzelnen Figuren geschieht, doch ist dies für mich doch zu wenig gewesen und ich hätte mir gewünscht, dass mehr im Detail zu erfahren.
Doch alles in allem mag ich diesen Abschluss der Reihe und von Willows Geschichte doch recht gerne und kann andere dazu einladen Willow und die Nebelflößer eine Chance zu geben.

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Veröffentlicht am 27.06.2021

Würdige Fortsetzung mit ein paar Längen

WELTENBRAND
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Rezension zum zweiten Teil der Weltentodsaga, mögliche Spoiler zum ersten Teil.

70 Jahre sind seit der Schlacht um die Höll vergangen und nun verfolgen wir die Geschichte von Frey, der dem zurückgezogen ...

Rezension zum zweiten Teil der Weltentodsaga, mögliche Spoiler zum ersten Teil.

70 Jahre sind seit der Schlacht um die Höll vergangen und nun verfolgen wir die Geschichte von Frey, der dem zurückgezogen Leben in Thrymheim mit seiner Mutter Skadi den Rücken kehrt, um im Weltenbündnis seine Heldengeschichte zu finden. Dabei hat er keine Ahnung welches Erbe ihm auferlegt ist. So gerät er schnell zwischen Machtintrigen, einer alten Blutfehde, Familiengeheimnisse und Gefühlschaos.
Sarah Skitschaks Schreibstil ist wie im ersten Teil einfach wundervoll Bildgewaltig, wodurch ich mich schnell in die verschiedenen Settings wieder finde konnte. Sie bringt einem die nordischen Mythen auf eine wundervolle und gleichzeitig Wirklichkeitsnah Art näher.
Anderes als im ersten Teil ist Skadis Sohn Frey hier die Hauptfigur, dennoch begegnet man hier einigen der älteren Figuren wieder, welche gut mit den neuen interagieren.
Frey hat ähnlich wie seine Mutter zwei verschiedene Seiten. So ist er des öfteren ein naiver Träumer, dessen Gedanken häufig abschweifen, mit einem großen Herz. Er kann jedoch ebenfalls ein mächtiger Krieger sein. Es war schön und aufregend ihn auf seinem Werdegang zu begleiten, auch wenn seine abschweifende Gedankengänge für ein paar Längen im Buch gesorgt hat.
Die Entwicklung, die Skadi in den letzten 70 Jahren durch machen musste, aufgrund ihres Fluches und dem vermeintlichen Verlust ihrer Tochter, hat sie stark verändert im Vergleich zum ersten Teil, doch sind diese Veränderungen sehr gut zu verstehen und logisch, auch wenn sie mich etwas Traurig machen.
Njörd hat sich im Gegenzug zu Skadi eher unauffälliger entwickelt. Er ist weiterhin der formvollendete Vane, den gerne habe, doch hat Skadi in ihrer Ehe definitiv auf verschiedene Arten Spüren bei ihm hinterlassen. Ich liebe es einfach, wenn er flucht. Außerdem ist er ein wundervoller Vater für Frey und die Beziehung der beiden hat auf jeden seine Hoch-und Tiefflüge, doch gerade dies macht sie so echt.
Die Beziehung zwischen Frey und Freya, seiner Schwester, finde ich schwieriger zu bewerten, da ich als Leserin von Anfang an wusste, dass die beiden Zwillinge sind, weswegen es für mich schon seltsam war mitzuverfolgen, wie Frey sich in seine Schwester, von der er nicht wusste, dass sie seine Schwester ist, verliebt. Dennoch ist er so knuffig, wenn er Annäherungsversuche startet.
Freya an sich mochte ich sehr. Durch die Erziehung von Loki wurde sie zu einer waschechte Kriegern, dennoch konnte er sie nicht völlig verderben. Leider kam sie mir als Person ein bisschen zu kurz.
Was ich aber am interessantesten finde ist, wie Skitschak es geschaffte hat, dass ich Loki und Skadi weiterhin Shippe, obwohl die beiden einmal sogar im Begriff sind sich gegenseitig zu töten. Da dacht ich mit nur, dass die beiden aufhören sollten zu kämpfen und endlich übereinander herfallen sollten… Was beiden beiden ja fast auf dasselbe hinausläuft.
Allgemein bleibt Loki in „Wltenbrand“ ein charmanter Mistkerl. Ich könnte seinen Taten niemals zustimmen, doch hat er so eine Ausstrahlung, die einfach fesselt und mal wieder kam der Trickster mir zu kurz gekommen, doch wenn er da ist, ist gehört ihm die Bühne.
Das Einzige, was mir an diesem Buch nicht gefallen hat, war, dass es sich öfters ganz schön in die Länge gezogen hat, wo dann kaum etwas wirklich passiert ist.
Doch das beste für mich war es immer, wenn jemand geflucht hat.
Alles in allem ist „Weltenbrand“ eine würdige Fortsetzung für die Weltentod-Saga, die zwar ein paar längen hat, doch mit dem nordisch-mythischen Flair, seinem Loki, den Figuren und seinem Wordbulding überzeugen kann.

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