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Veröffentlicht am 26.02.2017

Wie man Sex mit seinem besten Freund hat, ohne das einem das Herz gebrochen wird

London Legends – Lass uns spielen
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Auch wenn ich die beiden Vorgänger der London Ledgends Reihe nicht kannte, hat der Klappentext doch mein Interesse geweckt. Ohne große Erwartungen wollte ich mich überraschen lassen.

Story:
Libby und ...

Auch wenn ich die beiden Vorgänger der London Ledgends Reihe nicht kannte, hat der Klappentext doch mein Interesse geweckt. Ohne große Erwartungen wollte ich mich überraschen lassen.

Story:
Libby und Matt sind seit einigen Jahren befreundet und teilen sich mittlerweile sogar das Sorgerecht für ihren drolligen Vierbeiner Princess. Doch auch wenn zwischen der taffen Pilotin und dem Profi Rugby Spieler immer wieder die Funken fliegen, geben sie ihren Gefühlen nicht nach. Da sie genau wissen das daraus nichts werden kann. Zu unterschiedlich sind ihre Pläne fürs Leben. Matt will endlich zu den Top Spielern gehören, seiner Mannschaft beweisen, das er kein Looser ist. Doch dazu muss er erst einmal seine Panikattacken unter Kontrolle kriegen, um auf dem Spielfeld seine letzte Chance richtig nutzen zu können. Libby hingegen sucht einen Partner, der ihren Job akzeptiert und der nichts dagegen hätte, wenn die übliche Rollenverteilung anders aussähe. Am Ende stellt sich für beide die Frage, in wie weit sie bereit sind, ihre selbstauferlegten Regeln zu brechen, um glücklich zu werden...

Fazit:
Mir hat der 3. Teil der London Legends Serie gut gefallen. Auch ohne Vorkentniss der vorhergehenden Romane, mit all seinen Chakteren hatte ich Spass beim lesen. Irgendwie ist man von Anfang an direkt mittendrin im Geschehen. Und Kat Latham hat ein Händchen für symhatische Charaktere. Die nicht nur sexy sein können, sondern auch Tiefgang haben. Auch die Nebenprotas sind kein langweiliges beiwerk. Daher hoffe ich, das Hardys Story hier noch nicht abgeschlossen ist, und wir noch mehr von ihm uns seiner kleinen Tochter erfahren werden.

Nun zu Matt & Libby, die beiden mochte ich ausgesprochen gern. Mitzuerleben wie sie sich aus ihrer Kompfortzone herauswagen und ihre Freundschaft auf eine neue Stufe heben war unterhaltsam. Aber auch alle ihre Zweifel und Ängste. Besonders Matt, der eigentlich Typ sexy Schmachtobjekt ist, jedoch unter massiven Selbstzweifeln und Ängsten leidet. Was mir auch gefiel, das die erotischen Szenen hier nicht mit der Holzhammermethode stattfanden, sprich gleich nach den ersten kurzen Kapiteln. Sondern die Autorin ihren Protas Zeit ließ, um sich in den Bettlaken zu wälzen.

Einziges Manko:
Ich weiß nicht ob es an der dt. Übersetzung lag, aber bei so manch einem Satz war ich doch verwundert. Nicht immer passte da alles und störte mich doch manchmal beim Lesen.

~Liebe kennt keine Spielregeln~ wird sicherlich nicht der letzte Roman sein, den ich von Kate Latham gelesen habe. Interessante Charaktere, Emotionen, Tiefgang und jede Menge Gefühl. Wer die Sportler Romazen von Rachel Gibson oder Susan Elizabeth Phillips liebt, kann hier getrost hier zugreifen. Ganz viel Vergnügen mit den London Legends... happy reading!

Veröffentlicht am 27.01.2017

Der härteste Stahl wird im heißesten Feuer geschmiedet.

Under Your Skin. Halt mich fest
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Der Klappentext zu 'Under Your Skin - Halt mich fest' hat mich auf den ersten Blick angesprochen. Ich wollte mich von Scarlett Cole's Erstlingswerk überraschen lassen, und war von anfang an, von dem Plot ...

Der Klappentext zu 'Under Your Skin - Halt mich fest' hat mich auf den ersten Blick angesprochen. Ich wollte mich von Scarlett Cole's Erstlingswerk überraschen lassen, und war von anfang an, von dem Plot um Harper & Trent gefesselt.

Story:
Harper hat durch ihren Ex- Freund die Hölle erlebt, und deshalb alle Brücken hinter sich abgebrochen. Um ein neues Leben in Miami zu beginnen, will sie sich von den Dämonen der Vergangenheit lösen und nimmt ihren ganzen Mut zusammen, um ihre schrecklichen Narben mit einem Cover-up überdecken zu lassen.

Zusammen mit seinem Freund Cujo hat Trent ein gutlaufendendes Tattoostudio. Durch sein großes Talent für kaschierende Tätowierungen hat er sich bereits in der Szene einen Namen gemacht. Als eines abends diese verletzliche Schönheit vor ihm steht, wird sofort sein Beschützerinstikt geweckt. Allerdings fällt es Harper extrem schwer sich fallen zu lassen, da ihrere schlimmen Vergangenheit immer noch ihr Leben bestimmt. Doch kein noch so geniales Tattoo würde jemals ungeschehen machen, was sie durchlitten hatte, wenn ihre Seele immer noch schmerzte...

Fazit:
Tattoos und große Gefühle spielen hier eine große Rolle. Vor allem symphatische Protagonisten mit denen ich mitfühlen konnte. Besonders gefallen hat mir, wie die Autorin die Tätowierkunst in den Mittelpunkt stellt. Da der Akt des Tatowierens für die Heldin eine Art Therapie darstellt, um ihre dramatische Vergangenheit hinter sich lassen zu können. Als Leser ist man dabei, wie sie sich überwindet und sich vertrauensvoll in Trent's Hände begibt. Der mit seiner liebevollen Art und einer Engelsgeduld, Harper bei ihrem Heilungsprozeß unterstützt. Er wird ihr Fels in der Brandung, hilft ihre Dämonen zu bezwingen und sich wieder auf eine Beziehung einzulassen. Auch als die Schatten der Vergangenheit sie erneut einholen.

Doch sobald beide ein Paar sind, beginnt für mich leider der Plot seicht dahin zu plätschern. Mal ein kurzer Streit, dann eine böswillige Sms, die natürlich nur von ihrem Peiniger kommen konnte. An dieser Stelle hätte ich mir doch ein biserl mehr Fantasie gewünscht. Auch für das Finale, das mir zu übereilt abgearbeitet war. Besonders schade auch, das ich das Knistern und Prickeln gerade bei den sinnlichen Momenten nicht mehr so recht spüren konnte. Obwohl die Chemie von Anfang zwischen dem reizenden Pairing stimmte.

Halt mich fest' ist eine romantische Lovestory, nicht nur für Young Adult Fans. 4 Sterne von mir, aber macht Euch doch einfach selbst eine Meinung... happy reading!

Veröffentlicht am 27.10.2021

Schöner Reihenauftakt, jedoch mit einigen Längen.

Mondblüte
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Vor einigen Jahren habe ich jeden neue Roman von Nora Roberts verschlungen. Ihre wundervolle Irland Trilogie rund um die Schwestern Maggie, Brianna und Shannon gehört immer noch zu meinen liebsten Wohlfühlbüchern. ...

Vor einigen Jahren habe ich jeden neue Roman von Nora Roberts verschlungen. Ihre wundervolle Irland Trilogie rund um die Schwestern Maggie, Brianna und Shannon gehört immer noch zu meinen liebsten Wohlfühlbüchern. Und da ich gerade mal Lust auf etwas anders hatte, kam MONDBLÜTE genau zur richtigen Zeit.

Story:
Breen Kelly ist unzufrieden. Nicht nur mit ihrem ungeliebten Job als Lehrerin, sondern ihrem ganzen, eintönigen Alltag in New York. Ihr Leben lang klein gehalten entdeckt sie eines Tages im Büro ihrer Mutter eine unscheinbare Mappe, die ihr ganzes Leben verändert. Spontan kündigt sie ihren Job, bucht zwei Flugtickets nach Irland, um dort mit ihrem besten Freund Marco nach ihren Wurzeln zu suchen. Womit sie allerdings überhaupt nicht rechnet, ist eine magische Welt, dessen Bewohner sie schon lange erwarten...

Mondblüte wimmelt nur so von sympathischen Charakteren und das Irlandsetting, mit seinen wundervollen Beschreibungen hat den richtigen Nerv bei mir getroffen. Generell mag ich auch den Schreibstil von Nora Roberts sehr. Denn bei ihren herrlichen Beschreibungen von Irlands Natur bekommt man als Leser regelrecht Lust, sofort seine sieben Sachen zu packen, und sich selbst in das ein oder andere Abenteuer zu stürzen. Aber auch die vielen, unterschiedlichen Charaktere können sich sehen lassen. Ganz begeistert war ich von Breen, die innerhalb dieses erstes Teils, eine enorme Wandlung durchlebt. Zu Beginn ist sie jemand der sich nicht allzu viel zutraut und sich eigentlich ihr Leben lang von ihrer starken Mutter unterbuttern ließ und sogar bestimmt, was sie anzuziehen hat. Als sie jedoch erfährt das ihr Vater für sie über die Jahre ein Vermögen angelegt hat, gibt ihr das den dringend benötigen Schubs, um aus ihrem Hamsterrad auszubrechen. Von da an nimmt sie ihr Leben selbst in die Hand und blüht in der Heimat ihres Vaters regelrecht auf.

Die Autorin erfindet hier sicherlich nicht das Rad neu und einige Komponenten erinnerten mich an ein anderes Werke von ihr. Das tut natürlich dem Lesegenuss keinen Abbruch. Allerdings weist der Roman so einige Längen auf und wirkte durch seine vielen Wiederholungen für mich etwas zäh und langatmig. Das hat mich dann doch etwas enttäuscht. Ein paar mehr Spannungsmomente wären auch schön gewesen.

Fazit:
Wer Romane mit Wohlfühlatmosphäre liebt und auch nichts gegen leichte Fantasy Elemente einzuwenden hat, der darf bei Mondblüte gerne zugreifen. Mich hat Breen's Geschichte trotz einiger Mankos jedenfalls gut unterhalten. Meine Neugier auf den kommenden Band ist definitiv geweckt und ich bin gespannt, wie sich die Geschichte weiterentwickelt.



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Veröffentlicht am 25.01.2021

Für Zwischendurch genau das richtige.

Finding us - Verfallen
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Audrey Carlan hat mit ihren Buchreihen bereits viele Leserherzen für sich gewonnen. Für mich ist die Autorin eine absolute Neuentdeckung. Umso gespannter war ich auf meinen ersten Roman von ihr, da mich ...

Audrey Carlan hat mit ihren Buchreihen bereits viele Leserherzen für sich gewonnen. Für mich ist die Autorin eine absolute Neuentdeckung. Umso gespannter war ich auf meinen ersten Roman von ihr, da mich der Klappentext zu FINDING US extrem angesprochen hat.

Story:
Aspen Reynolds kam mit dem sprichwörtlichen silbernen Löffel im Mund zur Welt. Sie ist reich, schön und erfolgreich, aber alles andere als eine verwöhnte Prinzessin. Denn für ihren beruflichen Erfolg hat die Powerfrau hart gearbeitet. Dennoch fehlt etwas in ihrem Leben. Als Hank Jensen zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist, und ihr dadurch das Leben rettet, schlägt bei beiden sofort der Blitz ein. Sie können nicht mehr die Finger voneinander lassen. Doch sie kommen aus völlig verschiedenen Welten, die unterschiedlicher nicht sein könnten...

Meine Meinung:
Mir gefiel die Mischung aus Witz, Charme und Erotik richtig gut. Wobei der Erotikanteil hier schon sehr hoch ist. Aber das ist eben eine Frage des persönlichen Geschmacks, entweder man mag das oder halt nicht. Ich habe den Roman in kürzester Zeit inhaliert.

Den Einstiegin die Handlung empfand ich als gelungen. Beide Hauprotagonisten waren mir von Beginn an sympathisch und die Chemie stimmte einfach. Auch die Nebencharaktere konnten sich hier wirklich sehen lassen. Ob nun Aspens schwuler Freund inklusive seines kernigen Feuerwehrmanns, als auch Apsens jüngere Schwester. Sie waren für mich nicht nur herzlich sondern für auch echt. Das was ich bei den Hauptakteuren stellenweise vermisst habe.

Schade auch das die Geschichte leider etwas flach daherkam. Ich lese gerne Romane mit expliziten Szenen, doch hier wäre ich über etwas mehr Konversation und Tiefe dankbar gewesen. Sobald es in Richtung eines klärenden Gesprächs ging, wurde stattdessen lieber eine weitere Stellung durchgehechelt.

Außerdem mutierte Hank den ich zu Beginn als einfühlsamen Helden wahrnahm, im Lauf der Handlung immer mehr zu einer Art Karikatur. Bei ihm wurde wirklich nicht an Klischees gespart und ich empfand es wirklich bedauerlich, wie der anfänglich intelligenten Kerl sich immer mehr in einen Neandertaler verwandelte. Als ob die Autorin auf Teufel komm raus ihn als Primitivling erscheinen lassen wollte.


Fazit:
Ich gebe zu ich hatte auf Grund der Synopsis eine etwas andere Geschichte erwartet. Dennoch habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Wer auf der Suche nach etwas für Zwischendurch ist, wird hier sicherlich ebenfalls auf seine Kosten kommen. Die Fortsetzung der Trilogie hat definitiv noch Luft nach oben. Durch die Leseprobe freue ich mich aber jetzt umso mehr auf Londons Geschichte. Für den ersten Band der Falling Serie vergebe ich 3,5/5***.

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Veröffentlicht am 02.09.2020

Gelungene Atmosphäre

Wo das Herz der Erde schlägt
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Als ich über das hübsche Cover von Minna Millers neuen Roman gestolpert bin, war ich sofort fasziniert. Erinnerte es mich doch sehr, an viele meiner historischen Liebesromane, die ich in der Vergangenheit ...

Als ich über das hübsche Cover von Minna Millers neuen Roman gestolpert bin, war ich sofort fasziniert. Erinnerte es mich doch sehr, an viele meiner historischen Liebesromane, die ich in der Vergangenheit weggesuchtet habe. Zu meiner Freude war der Klappentext sofort meins und meine Neugier war direkt geweckt.

Der Einstieg in die Geschichte war sehr leicht. Als Leser ist man direkt im Geschehen drin und lernt zunächst Emma Jones kennen. Eine junge Frau, deren größter Traum eine Reporter Karriere ist. Allerdings wird sie von ihren Kollegen bei jeder sich bietenden Gelegenheit herumgeschubst und drangsaliert, sodass ihr Wunsch, einmal selbst vor der Kamera zu stehen, immer mehr in weite Ferne rückt. Selbst ein gewisser Parkranger hat es scheinbar auf sie abgesehen. Wie kann es dann sein, das sie sich in Ethan Blackbirds Nähe trotz allem geborgen fühlt...

Die Autorin hat mich mit ihrem super schönen Setting des Yellowstone Nationalparks richtig abgeholt. Mir gefiel es, wie ich durch Ethan und Emmas Augen, die herrliche Landschaft mit ihrer einzigartigen Tierwelt durchstreifen konnte. Eben als ob ich selbst vor Ort wäre, um diese wilde Natur zu erleben.

Mit Emmas Charakter wurde ich schnell warm. Sie ist einfach eine Person, die man gernhaben muss. Zu Beginn hat sie es wahrlich nicht leicht. Sie ist schrecklich unglücklich in ihrem Job und verfällt regelrecht in eine Lethargie. Scheinbar hat sie sich mit ihrem Los abgefunden, das ihre Kollegen auf ihr rumtrampeln und sie bei jeder sich bietenden Gelegenheit ausnutzen. Als jedoch Ethan auf der Bildfläche erscheint ändert sich das. Sie hat kein Problem dem mürrischen Kerl die Meinung zu geigen. Ethan selbst ist ein toller Kerl. Seine Liebe und Verbundenheit zur Natur waren auf jeder Seite für mich zu spüren. Seine indianischen Wurzeln und das damit einhergehende Verdrängen seiner Vergangenheit, waren für mich besonders interessant. Es war einfach schön zu lesen, wie dieser Eigenbrödler nach und nach in Emmas Gegenwart auftaut und sein Herz verschenkt.

Mina Miller versucht auch anhand Ethans Backround über Amerikas Ureinwohner und deren Situation aufzuklären. Was mich dabei aber etwas störte, das die Autorin gefühlt auf jeder Seite das Wort Indianer verwendet. Sowie auch andere Begrifflichkeiten in diesen Zusammenhang, die ich in einem Kitschroman erwarten würde, jedoch nicht in einer modernen Lovestory. Manches kam für mich einfach etwas altbacken rüber. Wie z.B. auch Ethans Dutt. An dieser Stelle musste ich tatsächlich losprusten. Denn dadurch hatte ich leider keinen heißen Ranger mit Schlangentattoo vor meinem inneren Augen. :D Aber das ist alles eine Geschmacksfrage.


Fazit:
Wo DAS HERZ DER ERDE SCHLÄGT besticht durch seine atmosphärische Szenerie. Die aufregende Reise von Ethan und Emma hat mir ein paar schöne Momente beschert. Aber lest doch ganz einfach selbst und begebt euch auf ein Abenteuer... happy reading!




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