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Veröffentlicht am 14.12.2021

Dämonen, Engel und Seelen

Todesboten - Seelenweiß (Band 1)
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Veit und Shiro sind Todesboten, Seelenfänger. Zwangskollegen, die zufällig erfahren, dass ein ganzes Dorf ausgelöscht wurde. Die üblichen Signale haben sie aber nicht empfangen. Was ist da los? 600 Getötete, ...

Veit und Shiro sind Todesboten, Seelenfänger. Zwangskollegen, die zufällig erfahren, dass ein ganzes Dorf ausgelöscht wurde. Die üblichen Signale haben sie aber nicht empfangen. Was ist da los? 600 Getötete, niedergemetzelt und ihrer Seelen beraubt.
Shiro konnte seine Aufgabe, die Seelen der Toten zu nehmen und weiterzuführen, nicht erfüllen. Warum, will er herausfinden. Veit ist erneut sein Begleiter. Für ihn ist Ehre allerdings ein Fremdwort.
Hexen und verschiedene Arten der Magie werden erwähnt, verstoßene Engel und lebhafte Triebe gibt es ebenso, die Todesboten sehen viele Tote, zahlreiche Kämpfe, die sich wiederholen, die Handlung zieht sich.
Shiro kämpft heftig mit seinem Gewissen, entscheidet sich immer ehrenhaft. Die Engel nicht.
Der Sprachstil ist nicht stimmig, flapsige oder vulgäre Bemerkungen der Jetztzeit werden gemischt mit mittelalterlich anmutenden, japanisch inspirierten Szenen.
Bestimmte Leser werden diese Geschichte gern lesen. Der Klappentext versprach Spannung, Geheimnisse, gute Unterhaltung. Habe ich kaum feststellen können.

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Veröffentlicht am 12.11.2021

Kampf um die Macht

Assassin's Creed: Der Ming-Sturm
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Die junge Shao Jun, einst bevorzugte Konkubine des Kaisers, entging ihrem Tod nach dem Ableben des Herrschers nur durch den Schutz eines Mentors der Bruderschaft der Assassinen. Sie ist in Kampfkunst ausgebildet, ...

Die junge Shao Jun, einst bevorzugte Konkubine des Kaisers, entging ihrem Tod nach dem Ableben des Herrschers nur durch den Schutz eines Mentors der Bruderschaft der Assassinen. Sie ist in Kampfkunst ausgebildet, das hilft sehr gegen alle Überfälle, die sie auf ihrer Flucht abwehren muss. Ist Freundin Zhang Qiang, unterworfen der barbarischen Sitte der gebundenen Füße, noch immer verlässliche Helferin?
Gegenspieler Zhang Yong, Generalhauptmann von zwölf kaiserlichen Wachbataillonen, ist der Oberste der Acht Tiger, die brutal um die Vorherrschaft im Reich kämpfen. Natürlich wollen sie die Assassinen endgültig ausschalten.
Darum geht es in diesem action- und kampfreichen Fantasyroman.
Wie von einem talentierten Märchenonkel erzählt, werden die Geschehnisse in einfachen Worten, jedoch sehr blumig und langatmig beschrieben.
Kampfkunst, philosophische Betrachtungen, Verrat und Loyalität spielen in Yan Leishengs Erzählung eine Rolle. Gut vorstellbar in Comicheften oder als Verfilmung, als textlastiges Buch eher unspektakulär.

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Veröffentlicht am 09.11.2021

Miau

Winterzauber im kleinen Katzen-Café
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Alex ist so eine Enttäuschung! Lilly kehrt zurück in ihre Heimat, nimmt die Verwirklichung ihres Traumes von einem Café in Angriff. Das gefällt ihrer unsympathischen, alles kritisierenden Mutter überhaupt ...

Alex ist so eine Enttäuschung! Lilly kehrt zurück in ihre Heimat, nimmt die Verwirklichung ihres Traumes von einem Café in Angriff. Das gefällt ihrer unsympathischen, alles kritisierenden Mutter überhaupt nicht. Lilly begegnet Babtiste, dem charmanten Besitzer des französischen Bistros gegenüber und findet ihn toll. Recht unbedarft eröffnet sie ihr Café unweit des Bistros. Macht den Inhaber öffentlich schlecht und versteht seinen Unmut darüber so gar nicht. Babtiste verliebt sich dennoch in die unscheinbare Frau.
Rein zufällig hausen einige nette Katzen im gekauften Haus, besonders zutraulich ist ein roter Kater. Seine Freunde stellen sich auch ein. Lilly ordnet sich ihnen gern unter. Ansonsten ist sie herzerwärmend freundlich, fragt doch tatsächlich in mehreren Seniorenheimen nach, ob dort ihre alten Möbel gewollt werden! Ihre frisch eingestellte Köchin ist perfekt und bald ausgesprochen gute Freundin. Mit ihren überaus hilfs- und einsatzbereiten Bekannten sollte sie schnell eine erfolgreiche Geschäftsfrau sein, oder?
Kerstin Garde schreibt locker und fluffig, das Büchlein liest sich schnell weg. Vorhersehbares passiert. Die Figuren sind unkompliziert, könnten beliebige Bekannte sein.
Leichte Entspannungslektüre aus dem Hause Piper.

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Veröffentlicht am 01.11.2021

Eli und Bea

Bilder meiner besten Freundin
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Elisa berichtet über ihre Freundschaft zu Beatrice Rosetti, beginnend 2000. Sie beschreibt die Zeit des Kennenlernens und Beatrices Werdegang zur öffentlichen und allgegenwärtigen Person. Dabei geht sie ...

Elisa berichtet über ihre Freundschaft zu Beatrice Rosetti, beginnend 2000. Sie beschreibt die Zeit des Kennenlernens und Beatrices Werdegang zur öffentlichen und allgegenwärtigen Person. Dabei geht sie ausführlich auf ihre Kindheit, ihre Traumata ein. Ausschweifend berichtet sie über ihre exzessive Liebe zur Mutter, ihre Abneigung gegen ihren Vater und ihre jugendliche Rebellion gegenüber denen, die es gut mit ihr meinen. Sie verfällt Beatrice, akzeptiert deren Entscheidungen, bewundert sie, die immer auffällt, schön ist und extravagant und genau weiß, was sie will. Sieben Jahre lang. Sie ist neidisch, urteilt im Nachgang recht überheblich. Immer wieder deutet sie an, dass es zum Bruch kam. Beatrice ist ja so gemein! Eli äußert, dass sie über Beatrice schreibt, aber eigentlich beschwert sie sich über diese und schreibt über sich. Das allerdings sehr ehrlich.
Warum? Warum jetzt?
Silvia Avallone berichtet über eine Beziehung, die Elisa im Detail analysiert, verarbeitet, deren Niederschrift ihr helfen soll, Dinge zu klären. Nicht jeder Leser wird dafür die nötige Geduld beziehungsweise das erforderliche Interesse aufbringen.
Roman, aus dem Italienischen von Michael von Killisch-Horn.

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Veröffentlicht am 27.10.2021

Die magische Drei

Drei Dates
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Jeder Kandidat muss erst einmal drei Dates hinter sich bringen, ehe Penelope ihn erhört. Nimmt sie sich vor. Das fällt ihr aber schwerer als dem neuesten Kandidaten, sie bekommt sich gar nicht mehr ein. ...

Jeder Kandidat muss erst einmal drei Dates hinter sich bringen, ehe Penelope ihn erhört. Nimmt sie sich vor. Das fällt ihr aber schwerer als dem neuesten Kandidaten, sie bekommt sich gar nicht mehr ein. Gern würde sie ihre eigenen Regeln brechen. Ist ja auch ein Supertyp, er heizt die Atmosphäre ständig auf. Schrittchenweise startet Alec seine Eroberungsmasche, der Leser erlebt jedes noch winzige Detail mit. Das ist langweilig. Dann kommt er mit einem merkwürdigen Vorschlag. Zum Glück trifft sie Phil. Und Viggo.
Ergänzt wird die Story durch Tipps à la: „Wie kleide ich mich so, dass anspruchsvolle Männer mich mögen“.
Ein Liebesroman mit vorhersehbarem Verlauf, nett geschrieben, schnell und leicht zu lesen.

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