Profilbild von sabrina_sbs

sabrina_sbs

Lesejury Star
offline

sabrina_sbs ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit sabrina_sbs über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2022

Begegnung ist an sich alltäglich und hier dennoch sehr spannend

Kleine Philosophie der Begegnung
0

Begegnungen mit Menschen sind für die meisten Alltag (auch während Corona, denn Begegnung funktioniert ja nicht nur face-to-face) -doch was bewirken sie? Wie entstehen sie und wie beeinflussen sie uns? ...

Begegnungen mit Menschen sind für die meisten Alltag (auch während Corona, denn Begegnung funktioniert ja nicht nur face-to-face) -doch was bewirken sie? Wie entstehen sie und wie beeinflussen sie uns? Mit seiner kleinen Philosophie beleuchtet der Autor ein Thema, dass uns alle angeht.

Mich hat das Buch direkt thematisch angesprochen, denn ich finde es oft interessant, wenn man die Lupe auf „Normales“ hält, denn nicht selten wird man überrascht. So auch hier. Großartiges Vorwissen muss man meiner Meinung nach nicht mitbringen, jedoch Interesse. Ohne das Interesse ist man bei dem Buch heillos verloren. Dabei lohnt es sich, denn der Autor erklärt verständlich, facettenreich und interessant alles Mögliche zum Themenbereich „Begegnungen“. Dabei nutzt er sehr viele Beispiele aus Film, Literatur &Musik, aus seinem Leben, aber es gibt auch Bezüge zu bekannten Persönlichkeiten wie Picasso oder auch Mick Jagger, um nur mal zwei zu nennen. Und natürlich sind zahlreiche bekannten Philosophen und ihr Werk enthalten – immer mit dem Bezug zum Thema Begegnungen und das Wichtigste: in einem wirklich sehr gut verständlichen Deutsch ohne zig Schachtelsätze und/oder überflüssigen Fachtermini. Nicht immer hat mich der Autor voll und ganz überzeugt, manchmal habe ich mich beim Querlesen erwischt. In diesem Fall könnte ich eben nur eine begrenzte Seitenanzahl mit der richtigen Aufmerksamkeit lesen. Hatte ich die nötige Ruhe und Muße, dann habe ich mich häufig beim Nachdenken oder auch beim Nicken erwischt. Es gab auch das eine oder andere Aha-Erlebnis und insgesamt bin ich einfach sehr zufrieden und ich werde sicher öfter noch an das Buch denken. Haben sich meine Wege mit einem anderen gekreuzt oder sind wir uns wahrhaftig begegnet? Wem werde ich vielleicht noch begegnen und welche „Folgen“ kann das haben? Was lösen wir in uns aus?
Das Buch ist in drei Teile und viele einzelne – meist recht kurze – Kapitel unterteilt. Liest man immer nur ein, zwei Kapitel, dann kann das Gelesene nachwirken, so zumindest meine Erfahrung.

Mir war der Autor bisher unbekannt, aber ich werde gerne wieder etwas von ihm lesen, denn sein Stil ist angenehm und ich empfehle daher sehr gerne dieses Buch allen weiter, die etwas mehr über diese (alltäglichen) Begegnungen nachdenken möchte und ein tieferen Verständnis wünscht.

Veröffentlicht am 18.12.2021

Brutal spannend - typisch Slaughter

Die falsche Zeugin
0

Leigh ist Anwältin und wird von einem Mandaten angefordert, der ihr irgendwie bekannt vorkommt. Er wird beschuldigt zahlreiche Frauen vergewaltigt und schwer verletzt zu haben. Dann erkennt Leigh wen sie ...

Leigh ist Anwältin und wird von einem Mandaten angefordert, der ihr irgendwie bekannt vorkommt. Er wird beschuldigt zahlreiche Frauen vergewaltigt und schwer verletzt zu haben. Dann erkennt Leigh wen sie da vor sich hat und sie beschleicht ein ungutes Gefühl. Doch es wird noch viel schlimmer kommen…

Schon der Beginn in 1987 hat es in sich und gibt Slaughter-Neulingen einen guten Einblick in das, was sie noch erwartet. Da ich Slaughter-Fan bin, habe ich erst gar nicht nach dem Klappentext geschaut, sondern einfach das Buch besorgt. Klar, sie überzeugt mich nicht immer, aber wirklich enttäuscht hat sie mich noch nie - hier auch nicht, soviel sei schon verraten.

Leigh ist, genauso wie ihre Schwester Calllie, an sich ein sehr sympathischer Mensch, aber die Umstände haben beide stark verändert. Jede geht mit den erlittenen Traumata anders um, nur wirklich aufgearbeitet haben es beide nicht und das führt bei der einen zu einer sehr harten Schale und Schuldgefühlen, bei der anderen mündet all das in selbstzerstörerischem Verhalten und starkem Drogenkonsum. Die beiden verlieren einander immer wieder aus den Augen, dabei sind sie nicht nur durch ihre Kindheit in einem gewalttätigen Elternhaus, sondern auch durch ein dramatisches Ereignis, von dem niemand ahnt, auf immer miteinander verbunden. Genau dieses Geheimnis bedroht nun ihre Leben und das Leben ihrer Lieben. Es scheint keinen Ausweg zu geben, ihr Gegenspieler hat sie in der Hand… Dieser Gegenspieler und auch weitere Charaktere sind facettenreich ausgearbeitet.

Zwischendurch hatte ich auch mal eine Lesepause eingelegt, nicht, weil mich das Buch nicht gefesselt hätte, sondern einfach, weil ich nicht mehr in diese Welt aus Kindesmissbrauch, Gewaltexzessen und Drogenkonsum eintauchen wollte. Gewöhnlich bin ich nicht so ein Sensibelchen, aber hier ist es echt heftig, wirkt super authentisch und ich denke, dass man sich eine Pause auch gönnen darf. Inhaltlich bleibt sowieso das Wichtigste dank der eindrücklichen, bildhaften Sprache sehr präsent – ob man das nun will oder nicht. Aber das ist nun einmal typisch Slaughter. Sie geht über Grenzen und das schätze ich auch so an ihren Büchern. Hier ist nichts weichgespült, sondern schonungslos, brutal. Mir erscheint es auch authentisch, soweit man das als „braver“ Leser, der sich in solchen Kreisen nie bewegt hat, beurteilen kann. Gelungen ist auch der schwarze Humor, der immer und immer wieder durchkommt und mich auch manches Mal – wenn auch mit ein wenig Wiederwillen - ein bisschen schmunzeln ließ.
Als ich das Buch dann weiterlas, hat es mich gut unterhalten und ich fand es einfach nur spannend. Vieles ist nicht ganz so, wie es zunächst den Anschein gemacht hatte, einiges ist echt überraschend und vor allem hat die Autorin wieder auch einiges an Raffinesse an den Tag gelegt – ich möchte da nicht ins Detail gehen, um nicht zu viel zu verraten.
Was ich jedoch direkt verrate: Das Buch spielt hauptsächlich 2021 und mal da, mal dort bemerkt man auch die Coronapandemie. Es ist nicht zu exzessiv eingebaut, aber manche wollen davon ja möglichst wenig wissen oder zumindest beim Lesen das Thema abschalten, daher diese Info.

Insgesamt hat mich dieses Buch mindestens so sehr gefesselt wie es mich abgestoßen hat. Genau das habe ich erwartet und daher kann ich nicht anders, als das Buch zu empfehlen und mit 4,5 Sternen zu bewerten.

Veröffentlicht am 12.11.2021

Beeindruckende Geschichte

Revolution der Träume
0

Der erste Weltkrieg ist vorbei, doch von ruhigen und friedlichen Zeiten ist man noch weit entfernt. Immer wieder gibt es Aufstände und mitten in einer solchen Phase treffen Carl, Isi und Artur, drei enge ...

Der erste Weltkrieg ist vorbei, doch von ruhigen und friedlichen Zeiten ist man noch weit entfernt. Immer wieder gibt es Aufstände und mitten in einer solchen Phase treffen Carl, Isi und Artur, drei enge Jugendfreunde sich wieder. Der Kaiser ist weg und man befindet sich mitten in einem Umbruch. Das bietet per se spannende Elemente – wie sehr, dass ist auf den 500 Seiten mit den drei Freunden ziemlich unterhaltsam und spannend umgesetzt.

Ich habe den ersten Teil der Reihe nicht gelesen und anfangs musste ich mich ein wenig zurechtfinden – als mir das dann gelungen war, musste ich einfach immer weiterlesen. Ich konnte mich kaum mehr bremsen, denn Carls Erzählungen sind sehr fesselnd und auch der Schreibstil nahm mich schnell gefangen- dabei war ich zu Beginn von den teils sehr kurzen Sätzen irritiert. Aber hier sind sie einfach nur treffend, prägnant und heben die Spannung oft unheimlich. Zudem wirkt die Sprache immer wieder ein bisschen poetisch, jedoch nie abgehoben, sodass sich das Buch schnell und leicht lesen lässt. Es gibt so viele kleine Cliffhanger, Andeutungen und Wendungen, die es fast unmöglich machen das Buch zur Seite zu legen. Besonders gefielen mir auch die Charaktere Isi, Carl und Artur. Ihre Freundschaft ist echt, authentisch, bedingungslos und macht Freude, in der kalten Welt, in der sie sich bewegen. Berlin zeigt sich meist alles andere als von seiner Schokoladenseite, aber immerhin haben sich die drei und sie ergänzen sich sehr gut.

Beeindruckt hat mich die Fülle an historischen Fakten die so gekonnt in die Geschichte um die Freunde eingebaut werden, dass Geschichte einfach extrem spannend ist. So erinnert oder lernt man einiges und das einfach so nebenbei. Das Interesse ist auch darin begründet, dass die persönlichen Verwicklungen der drei Freunde in den geschichtlichen Kontext sehr eng sind. Dazu wird es immer und immer wieder sehr emotional, gelegentlich ein bisschen humorvoll und oft richtig spannend. Es werden Armut und Elend genauso dargestellt wie der Reichtum, ein ganz schönes Spannungsfeld, aus dem der Autor auch alles rausholt. Während beispielsweise Carl den Leser mit in die UFA und die Filmwelt entführt, ist Artur der König der Berliner Unterwelt…

Der Ich-Erzähler Carl ist eine ruhige, gute Seele, der ein bisschen naiv durch die Welt zu gehen scheint, während Isi und Artur mit allen Wassern gewaschen sind – dennoch ergänzen sie sich einfach perfekt. Doch auch in ihrer Freundschaft ist nicht immer eitel Sonnenschein um jeden Preis, sodass es wirklich authentisch wirkt.
Insgesamt ist das Buch sehr kurzweilig, dass Setting bietet spannende Möglichkeiten, die der Autor gut nutzt und dennoch gar es zwischendurch immer wieder auch mal kurze Phasen, die mich nicht so ganz packen und überzeugen konnten (war aber insofern gut, dass ich immerhin mal das Buch zur Seite legen konnte), sodass ich an das sehr gut recherchierte Buch 4,5 Sterne vergebe.

Ob ich den ersten Teil noch nachholen werde, weiß ich noch nicht, denn durch diesen zweiten Teil wird man wohl ganz schön gespoilert, aber allein um die Anfänge der tollen Freundschaft kennenzulernen, würde es sich wohl lohnen. Sicher hingegen ist, dass ich den nächsten Teil auf jeden Fall lesen werde und solange diesen zweiten Band allen an historischen Romanen interessierten Lesern empfehlen kann.

Veröffentlicht am 27.10.2021

Super lecker

Ran an die Fritteuse – Draußen frittieren
0

Frittiertes ist meist einfach lecker, wenn auch wenig gesund. Als ich das neue Buch „Ran an die Fritteuse“ sah, war ich noch ein wenig zwiegespalten, während mein Mann sofort Feuer und Flamme war. Nun ...

Frittiertes ist meist einfach lecker, wenn auch wenig gesund. Als ich das neue Buch „Ran an die Fritteuse“ sah, war ich noch ein wenig zwiegespalten, während mein Mann sofort Feuer und Flamme war. Nun gut, also wurde es angeschafft und diese Anschaffung hat sich wirklich gelohnt. Allein beim Durchblättern des Buches bekommt man schon enorm Appetit und Lust das eine oder andere selbst zu machen.

Zunächst gibt es eine Art Einweisung in die Kunst des Frittierens. Die unterschiedlichen Geräte, Zubehör, aber auch Fette lernt man kennen, bevor es mit den perfekten Pommes zu Hause weitergeht. Gut, da habe ich zu unseren bisherigen Pommes kaum einen Unterschied feststellen können, aber dann geht es ja auch erst richtig los mit den Rezepten und da gab es einiges, was wir im Leben nicht frittiert hätten, einfach weil man gar nicht auf die Idee kommt beispielsweise Eis zu frittieren – ja, richtig gelesen. Wir haben es zwar auch noch nicht nachgemacht, aber es steht auf der To-Do-Liste. Wie so viele andere Rezepte, da es einfach kaum etwas in diesem Buch gibt, was mich / uns nicht anspricht. Die Rezeptpalette reicht von Klassikern, Pikantem, Deftigem bis zu Süßem.

Jedes Rezept ist ansprechend bebildert und macht direkt Lust aufs Nachmachen. Die meisten Rezepte haben mich richtig angesprochen und vieles möchte man auch selbst einfach mal probiert haben. Bisher hatte ich Calamari immer fertig gekauft und nachdem ich das Rezept sah, musste ich mich schon fragen, warum ich das nie selbst gemacht habe. Die Anleitung ist übersichtlich, sowohl was die Zutaten betrifft, als auch die Zeitangaben. Gerade die Zeitangaben sind hier sehr gut, denn zum Planen muss man schon ungefähr wissen, wie lange Zubereitungszeit, Ruhezeit etc. in Summe dauern. Sehr gut finde ich auch, dass Zusätzliches wie Soßen etc. eine separate Zutatenliste erhalten, sodass es noch übersichtlicher wird. In diesem Zusammenhang ebenfalls positiv zu erwähnen: Die Dips, Saucen und Co findet man am Ende des Buches noch einmal, sodass man nicht immer durchs gesamte Buch blättern muss, wenn man etwas Bestimmtes sucht.

Etwas übersichtlicher hätte ich mir die Anleitungen vorgestellt oder gewünscht. Hier sind im Fließtext jedoch die Zutaten farblich hervorgehoben, sodass man sich auch da schnell gut zurechtfindet. Gelungen finde ich, dass die meisten Zutaten gut zu bekommen und nicht allzu exotisch sind.
Die Rezepte sind allesamt zum Outdoor-frittieren geeignet und das halte ich auch für eine gute Idee, wenn man die Möglichkeit dazu hat, denn der Fettgeruch hält sich schon eine ganze Weile im Haus…

Was mir ein bisschen weniger gut gefallen hat ist das nur am Ende kurz die Rede von Fettbränden ist und wie man damit umgehen sollte. Das hätte ich mir an prominenterer Stelle gewünscht.
Ansonsten bin ich aber durchaus von dem Buch begeistert und empfehle es mit 4,5 Sternen gerne weiter!

Veröffentlicht am 23.10.2021

Ungeschönter, authentischer Blick in die 60er-Jahre in Amerika

Cassius X
0

Boxen hat mich irgendwie schon immer fasziniert – der Verdienst meines Großvaters, der mir beispielsweise immer wieder von den sportlichen Leistungen Muhammad Alis vorschwärmte. Darum hatte ich das Buch ...

Boxen hat mich irgendwie schon immer fasziniert – der Verdienst meines Großvaters, der mir beispielsweise immer wieder von den sportlichen Leistungen Muhammad Alis vorschwärmte. Darum hatte ich das Buch auch sofort einmal genauer in Augenschein genommen und ich fand es gerade sehr interessant zu sehen, wie Cassius Clay zu Muhammad Ali wurde, welche Einflüsse auf die Box-Legende mehr oder weniger einwirkten und natürlich wollte ich auch mehr wissen. Und ich muss sagen: Ich war sehr überrascht über den Facettenreichtum von Ali, der zwar oft eine dicke Lippe riskierte, ziemlich auf dicke Hose machte, aber eben auch irgendwie Poet und Musiker war. Zudem war er sehr charmant und wusste mit den Medien umzugehen. Besonders interessierten mich auch die Verbindungen zu afroamerikanischen Musikern und Freiheitskämpfern. Die entstandenen Freundschaften und Verbindungen zum Beispiel zu Malcolm X fand ich sehr spannend und auch sein Weg zum Islam wurde richtig gut dargestellt. Dazu die Bemühungen um mehr Menschenrechte der Afroamerikaner und so vieles mehr.

Über das Boxen als solches mit Techniken und Co, erfährt man in dem Buch weniger, dafür doch einiges über die Hintergründe, wie Wettmanipulation durch die Mafia oder auch die Verhandlungen zu den Kämpfen etc. Das tut dem Buch aber keinen Abbruch, denn der Fokus liegt sehr auf den herrschenden sozialen Ungerechtigkeiten, sowie politischen und kulturellen Hintergründen. Diese Biografie ist mehr als ein Porträt eines Sportlers, sondern berichtet von Rassismus, Bürgerrechten, Black Power, NOI, einfach dem Zeitgeist der 60er Jahre. Weniger konnte ich persönlich mit der Soulmusik und ihren Entwicklungen anfangen, aber auch das war gut nachvollziehbar präsentiert. Sam Cooke war mir schon ein Begriff, aber eben nicht so sehr wie ein Muhammad Ali oder Malcolm X (und die Erwähnung von gefühlt 100 DJ´s habe ich nun auch nicht so ganz interessiert verfolgt). Es gibt aber auch viele Passagen, in denen keiner dieser drei eine tragende Rolle spielt, sondern die politischen Hintergründe oder irgendwelche Tragödien das Geschehen bestimmen und dennoch ist es immer spannend mehr zu erfahren. Man spürt einfach in jeder Zeile wie Recherchearbeit des Autors und sein Wissen um die Zusammenhänge und die wechselseitigen Wirkungen der geschilderten Geschehnisse.

Ein bisschen hatte ich etwas anderes erwartet, mehr Info zu Cassius X / Muhammad Ali – auch über die Anfänge hinaus, aber dennoch bin ich nicht enttäuscht. Inhaltlich hat mich das Buch sehr angesprochen und nachdenklich gestimmt, aber ich muss auch sagen, dass der Schreibstil flüssig, leicht verständlich und insgesamt überzeugend war. Es war sehr informativ und lebendig geschrieben und ich hatte auch einiges richtig heftig gefunden…Nicht selten musste ich ganz schön schlucken, genauso gab es aber auch unterhaltsame Elemente, die mich fast schon schmunzeln ließen. Die Bilder rundeten das Ganze gekonnt ab – unter dem Strich ist das Buch wirklich nicht nur Sportfans ans Herz zu legen, sondern allen, die sich für die Zeit, die kulturellen und politischen Entwicklungen der 60er in den USA interessieren. Wer einen ungeschönten, authentischen Blick in die Zeit werfen möchte, ist mit diesem Buch sicher gut beraten.