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Veröffentlicht am 19.11.2021

Miträtseln mit wunderbaren Charakteren

Elisa Hemmiltons Kofferkrimi
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Da fällt eines Tages ein Koffer vom Himmel, in die Bibliothek hinein, und ehe sie sich versieht, steckt Elisa Hemmilton – vorlaute Studentin und beste Freundin von Animant – mittendrin in den Ermittlungen ...

Da fällt eines Tages ein Koffer vom Himmel, in die Bibliothek hinein, und ehe sie sich versieht, steckt Elisa Hemmilton – vorlaute Studentin und beste Freundin von Animant – mittendrin in den Ermittlungen zu diesem skurrilen Fall. Mit dabei der schusselige Mechaniker Jamie. Mit viel Witz und verrückten Einfällen gehen sie der Sache auf den Grund. Dabei geraten sie nicht nur mit der Polizei aneinander, sondern auch in Gefahr.


Der Kofferkrimi ist ein wunderbares Spin Off zu Staubchronik (wo man den Koffer schon kennengelernt hat), dem man einerseits anmerkt, dass er irgendwie dazugehört, sich andererseits aber auch total davon unterscheidet. Denn der Kofferkrimi ist genau das – ein Krimi. Also keine „zum Haare raufende“, intensive Liebesgeschichte im Vordergrund. Aber das Buch war genau richtig so, wie es ist.
Elisa mochte ich in Staubchronik schon sehr. Sie lässt sich nichts vorschreiben, handelt manchmal impulsiv, nicht unbedingt, wie die Etikette es verlangt und ist dabei humorvoll, frech, einfallsreich und super sympathisch. Ich hab sie hier noch mehr ins Herz geschlossen und sie wirklich gern begleitet. Jamie ist ein toller Gegenpart; liebenswürdig, unsicher, ziemlich verplant, lässt sich aber durch seine Neugier doch immer von Elisa mitziehen.

Die Handlung brauchte ein wenig am Anfang, bis sie mich fesseln konnte, erstmal war es recht langsam (trotzdem interessant) geschrieben. Aber dann hat es mir total gefallen. Es gibt einige spannende Situationen, in die sie reingeraten, und dabei konnte man selbst miträtseln, was es mit dem Koffer auf sich hat. Denn da steckt einiges mehr hinter, eben ein tatsächliches Verbrechen! Es hat unglaublich Spaß gemacht, den Fall gemeinsam mit den Charakteren aufzudecken. Dabei sind nicht nur Elisa und Jamie im Fokus. Auch ihre Familie (z.B. ihr Cousin Arden) kommt vor, Elisas Bekannter Benjamin Reed, ihre Gönnerin Miss Brandon-Welderson, einige Polizisten, darunter Constable Miller, usw. Bunt zusammengewürfelt und dadurch sehr lebhaft und kurzweilig.
Als es etwa auf die Hälfte des Buches zuging, kam eine Entwicklung, mit der ich nicht gerechnet und die ich mir so anfangs auch nicht gewünscht hatte, da war ich erst ein klein wenig verstimmt. Aber je weiter das Buch dann fortgeschritten war, desto besser hat es mir gefallen, wie es sich tatsächlich entwickelt hat, und am Ende bin ich total glücklich so, wie es kam! Denn da warteten noch ein paar tolle Überraschungen, die ich wirklich sehr mochte (mehr kann ich nicht verraten ...).


Der Schreibstil war wieder super, im Staubchronik-Stil, vielleicht ein wenig lockerer aufgrund der anderen Handlung. An sich hat mir Staubchronik noch besser gefallen, aber es ist eben schwer zu vergleichen, denn es sind wie gesagt zwei ganz unterschiedliche Arten von Geschichten. Der Kofferkrimi macht echt Spaß und bekommt von mir 4,5 Sterne (wobei die Tendenz mehr zu 5 geht).
Die Gestaltung ist übrigens supercool – in einer Art Berichtsform, mit Kommentaren von Elisa und Jamie, und auf „altem Papier“ gedruckt –, nur hätte die Optik minimal heller sein können, so war es schwarze Schrift auf grauem Untergrund und an manchen Stellen schwerer zu lesen. Aber wenn genug Licht da war, ging das trotzdem wunderbar.

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Veröffentlicht am 16.11.2021

Reise durch die Schattenjäger-Welt

Legenden der Schattenjäger-Akademie
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Nach den Ereignissen aus „City of Heavenly Fire“ beginnt Simon seine Ausbildung an der Schattenjäger Akademie. Doch ohne seine Erinnerungen ist das alles gar nicht so einfach. Ihm macht es zu schaffen, ...

Nach den Ereignissen aus „City of Heavenly Fire“ beginnt Simon seine Ausbildung an der Schattenjäger Akademie. Doch ohne seine Erinnerungen ist das alles gar nicht so einfach. Ihm macht es zu schaffen, dass seine Freunde – die er kaum noch kennt – ihn alle für einen Helden halten. Einschließlich Isabelle, bei der er jedes Mal Schmetterlinge im Bauch bekommt, wenn er an sie denkt. Doch Simon ist entschlossen, sein wahres Ich zu finden, und stößt dabei auf einige interessante Geschichten aus der Akademie.


Hach, ich liebe es einfach jedes Mal aufs Neue, in das Schattenjäger-Universum abzutauchen. Dieses Buch, bestehend aus 10 Kurzgeschichten, ist ein wundervoller Zusatz für Fans der Chroniken der Unterwelt, denn es schließt an das Ende der Reihe an. Gleichzeitig treffen wir aber auf so viele andere bekannte Personen aus dieser Welt. Denn das Buch vereint gleich zwei (bzw. drei) rote Fäden miteinander.

Zum einen verfolgen wir Simons Geschichte, wie er nun, nach dem Krieg, mit seinem neuen Leben klarkommen muss. Dabei tauchen natürlich hin und wieder Clary, Isabelle, Jace etc. auf, wir lernen aber auch neue Charaktere kennen und verfolgen den Alltag an der Akademie. Dabei sehen wir alles aus Simons Sicht, mit seinem typischen sarkastischen Humor, seinem guten Herz, aber auch seinen Selbstzweifeln. Er tut sich anfangs mehr als schwer mit der gesamten Situation, was absolut verständlich ist, und deshalb ist es umso schöner, ihn dabei zu begleiten, wie er an seinen Herausforderungen wächst.

Zum anderen bekommen wir hier nochmal tolle Einblicke in die Geschichte der Akademie, was sich früher genau dort zugetragen hat, und im gleichen Atemzug eben auch Einblicke in das Leben früherer Schattenjäger. Das hat mich nochmal extra glücklich gemacht, denn wir treffen nicht nur auf mein geliebtes Gespann Tessa, Will, Jem, sondern auch auf ihre Kindergeneration (z.B. James Herondale) und ebenso machen wir einen Abstecher zur Entstehungszeit des Kreises um Valentin Morgenstern. Das Buch ist also eine wunderbare Reise durch die Zeit und bleibt so besonders abwechslungsreich.

Einzig fand ich es manchmal etwas langatmig mit seinen 840 Seiten. Hier und da hätte etwas kürzer erzählt werden können, vor allem wenn innerhalb von Simons Geschichte eine andere Geschichte aus der Vergangenheit so lang erzählt wird, dass ich am Ende schon wieder vergessen hab, worum es bei Simon gerade ging. Andererseits fand ich es natürlich auch toll, von den anderen Charakteren mehr zu erfahren, darüber kann ich mich kaum beschweren. Aber man muss auf jeden Fall Geduld für das Buch mitbringen.

Von mir gibt es 4,5 Sterne – und wer Fan des Schattenjäger-Universums ist, dem kann ich das hier auch nur ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 08.11.2021

Frauenrechte + die Liebe

Die Rebellinnen von Oxford - Unerschrocken
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Lucie Tedbury, Anführerin der Frauenrechtsbewegung in Oxford, hat den perfekten Plan, mehr Leute auf ihre Seite zu ziehen und mehr Leuten die Wahrheit zu zeigen: Indem sie Teilhaberin eines Verlags für ...

Lucie Tedbury, Anführerin der Frauenrechtsbewegung in Oxford, hat den perfekten Plan, mehr Leute auf ihre Seite zu ziehen und mehr Leuten die Wahrheit zu zeigen: Indem sie Teilhaberin eines Verlags für Frauenzeitschriften wird. Doch ausgerechnet ihr Erzfeind aus Jugendzeiten, Tristan Ballentine, wirft ihr Steine in den Weg und scheint ihren Plan zu vereiteln. Er macht ihr jedoch ein skandalöses Angebot: Eine Nacht. Nur eine Nacht mit ihm, und sie bekommt, was sie verlangt. Selbstverständlich würde Lucie niemals zusagen, verabscheut sie ihn doch über alles. Oder?


Ich habe mich sehr auf den zweiten Band der Rebellinnen von Oxford gefreut und wurde nicht enttäuscht. Ein bisschen Kritik, ja, aber insgesamt hat mir die Geschichte von Lucie und Tristan sehr gefallen.
All jene, die im ersten Band kritisiert haben, dass die Frauenrechtsbewegung zu kurz kam, dürften hier auf ihre Kosten kommen. Auch ich hatte sie ein wenig vermisst, umso schöner, dass man hier mehr davon mitbekommen hat. Denn als Anführerin dreht sich bei Lucie natürlich alles in ihrem Leben um den Kampf für die Frauen. Dementsprechend erfahren wir mehr, was sie eigentlich tut, worin sie verwickelt ist, woran die Bewegung arbeitet. Aber wir erfahren auch mehr von Frauenschicksalen und wie übergreifend das Problem ist. Das hat mir außerordentlich gefallen.

Lucie und Tristan sind zwei starke, eigensinnige Charaktere mit viel Persönlichkeit und das habe ich sehr gemocht. Auch wenn ich mit Lucie etwas langsamer warm geworden bin als mit Annabelle aus Teil 1, habe ich sie sehr ins Herz geschlossen und es war schön, hinter ihre Fassade zu blicken. Auch das Hin und Her mit Tristan war aufregend, feurig, manchmal zum Haare raufen, aber immer interessant. Wie sich ihre Beziehung entwickelt, wie alles umschwankt und wie sie beide das irgendwie in Einklang mit ihrer Unabhängigkeit/Selbstständigkeit bringen müssen – noch dazu, weil beide so gern die Regeln des Anstands und der Gesellschaft an sich missachten -, war super.
Aber irgendwie hat mich deren Liebesgeschichte nicht ganz so mitgerissen und emotional berührt wie im Vorgänger. Was vielleicht zum Teil auch daran lag, dass ich mit Tristan lange nicht warm geworden bin. Sein Charakter war interessant, keine Frage, aber lange fand ich ihn wirklich unmöglich und konnte die beiden nicht so richtig shippen, weil er nicht so meins war. Das hat sich zum Ende aber zum Glück echt total gedreht und da fand ich wunderbar, was er teilweise gemacht (oder gesagt) hat. Da hat er mich echt noch sehr von sich überzeugt.
Was mich aber besonders glücklich gemacht hat, ist, dass Lucie niemals von ihren Ansichten und Prinzipien abgewichen ist. Nicht mal zum Schluss, weshalb deren Happy End auch etwas anders aussieht. Das fand ich klasse.


So bekommt dieses Buch, wie der Vorgänger, 4,5 Sterne von mir und eine große Empfehlung für Fans von solchen Geschichten (erst recht, wenn euch Band 1 nicht politisch genug war!) und ich freue mich total auf die weiteren Bände.

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Veröffentlicht am 27.10.2021

Magische Rückkehr - besser als Band 1!

Meeresglühen (Romantasy-Trilogie, Bd. 2)
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Ein Jahr. So lange ist es her, dass Ella in Atlantis war. Dass sie Aris gesehen hat. Sie kann die Zeit einfach nicht vergessen. Auf einer Urlaubsreise steht er plötzlich wieder vor ihr – und braucht ihre ...

Ein Jahr. So lange ist es her, dass Ella in Atlantis war. Dass sie Aris gesehen hat. Sie kann die Zeit einfach nicht vergessen. Auf einer Urlaubsreise steht er plötzlich wieder vor ihr – und braucht ihre Hilfe. Denn Atlantis steht ein Krieg bevor. Ella zögert nicht und stürzt sich ins Abenteuer. Aber die Lage zwischen ihr und Aris hat sich nicht geändert ... oder?


Die Fortsetzung hat mir noch eine Ecke besser gefallen als der Auftakt! „Meeresglühen – Wiedersehen in Atlantis“ hat mich verzaubert, mich wieder mitgerissen in diese magische, faszinierende, aber auch gefährliche Unterwasserwelt. Anna Fleck beschreibt Atlantis (und jetzt auch Pacifika) auf besonders eindrucksvolle Art, da steckt so viel Kreativität hinter, Detailreichtum ohne Langeweile und es erwacht wirklich vor meinem inneren Auge zum Leben. Die Wohnviertel, der Palast, die Vegetation, die Berge, die Boote und und und. Ich stell mir die Welt total schön und spannend vor und bin froh, quasi da gewesen zu sein.

Der Schreibstil ist spannend, aber dabei locker-leicht. Wir sehen alles wieder durch die Augen von Ella, die mittlerweile zwar ein bisschen älter, aber immer noch irgendwie Teenager ist. Sie ist sympathisch und witzig, mutig, nahbar und authentisch und in diesem Buch hat mich ihre innere Stimme, mit der sie oft Zwiegespräche hält, schon weniger gestört als in Band 1 (vielleicht kam es auch seltener vor?).
Aris ist wirklich ein supersüßer Love Interest. Gutaussehend, humorvoll, draufgängerisch, gleichzeitig aber so lieb und unschuldig und vor allem immer respektvoll. Es ist schön, sowas in Jugendbüchern zu lesen! Beide Charaktere – und ihre Liebesgeschichte – haben mich leider im Vorgänger nicht so ganz überzeugen können. Hier hat sich das geändert, sie sind mir wirklich ans Herz gewachsen, und auch wie sie zueinander stehen, hat mich berührt. Ich wünsche den beiden so sehr ein Happy End.
Mein heimlicher neuer Lieblingscharakter ist aber Creepy geworden – ohne Witz, wie putzig war dieser kleine Land-Oktopus bitte! Ich fand schon Freaky in Teil 1 super, aber dieser niedliche Knirps hier übertrifft das nochmal deutlich. Ich hoffe, dass er uns im letzten Band wieder begleitet.

Handlungstechnisch kam nochmal eine Schippe drauf, denn Ella kennt ja nun Atlantis und etwas Größeres musste her. Dabei sind der bevorstehende Krieg und die Konflikte, die dahinterstecken, definitiv überzeugend und die Reise der Protas ist von vielen spannenden, bedrohlichen Situationen geprägt. Man hat wieder nur wenig Zeit, zu Atem zu kommen. Ich wünsche mir (dann für Band 3) vielleicht noch mehr Tiefgang bzgl. der gesellschaftlichen Hierarchien und natürlich generell der Spannungen im Volk. Aber es ist eben auch eine Jugendbuchreihe und nicht wer weiß was für brutale, komplexe Adult-Fantasy (eine reine Feststellung, finde das gar nicht negativ!). Wenn man das weiß, kann man sich wunderbar darauf einlassen, und die Magie von Atlantis allein hält einen schon gebannt. Ich bin wirklich mehr als zufrieden mit der Entwicklung dieser Reihe und war ganz verzaubert von diesem zweiten Band.


Es ist also Jugend-Romantasy, die man aber auch wunderbar genießen kann, wenn man schon ein wenig älter ist. Ich habe die Reihe richtig ins Herz geschlossen und warte sehnsüchtig (und ungeduldig) auf das Finale! 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 21.10.2021

Mit Magnus durch die (Schattenjäger-)Welt

Die Chroniken des Magnus Bane
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Magnus Bane ist schon ein paar Jährchen alt, dementsprechend hat er viel erlebt. Viel gesehen, viel geliebt, viel gelitten, bei vielem mitgemischt. In dieser Sammlung von 10 Kurzgeschichten begleiten wir ...

Magnus Bane ist schon ein paar Jährchen alt, dementsprechend hat er viel erlebt. Viel gesehen, viel geliebt, viel gelitten, bei vielem mitgemischt. In dieser Sammlung von 10 Kurzgeschichten begleiten wir ihn vom Ende des 18. bis ins 21. Jahrhundert auf verschiedenen Stationen und treffen nicht selten auf bekannte Gesichter.


Mich hat das Buch definitiv überzeugt. Kurzgeschichten sind das perfekte Mittel, um Einblicke in das Leben von Magnus zu geben. Ich hab ihn in Chroniken der Unterwelt lieben gelernt, mich total gefreut, ihn auch bei den Chroniken der Schattenjäger wiederzutreffen und nun, da ich noch mehr von ihm kenne, liebe ich ihn nur noch mehr.
Er ist einfach ein super interessanter, sympathischer, wunderbarer Charakter. Schillernd, eigensinnig, etwas ganz besonderes. Und egal was er macht oder sagt, es ist immer irgendwie ... spektakulär. Er ist ein Protagonist, den man einfach total gerne begleitet auf seinen Abenteuern. Und von denen hat er nicht wenig.

Man erlebt mit ihm die französische Revolution, den Börsencrash in Amerika, oder auch Schattenjäger-Ereignisse wie z.B. die Verhandlungen über das Abkommen. Ich habs geliebt, dass wir auf so viele bekannte (und geliebte) Charaktere treffen. Tessa, Will, Jem, Ragnor, Catarina, Raphael, und selbstverständlich auch Alec! Für mich sind die beiden immer noch ein absolutes Traumpaar und die beiden Geschichten zu ihrer Beziehung fand ich zuckersüß und die haben mich am tiefsten berührt. Aber alle habe ich gern gelesen.

Außerdem finde ich die Entwicklung toll, die man in dem Band verfolgen kann. Am Anfang ist viel zum Lachen dabei, Magnus ist einfach eine verrückte Nudel, es geht um Spaß und skurrile Situationen und darum, das Leben zu genießen (Peru war schon irrsinnig komisch und etwas durchgeknallt). Die verrückte Ader (und den Klamottenstil) behält er natürlich bei, aber man merkt irgendwie, dass er im Laufe der Jahrzehnte ernster und weiser wird, bedachter, und man kriegt auch mehr von seinem Schmerz mit. Das finde ich wirklich gelungen umgesetzt.


Für große Fans der Schattenjäger-Welt und vor allem von Magnus Bane ist dieses Buch ein Muss, finde ich. Wer die Reihe gern gelesen hat, aber nicht ganz so tief drin steckt, verpasst aber auch nichts, wenn er/sie es auslässt. 4,5 - 5 Sterne.

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