Die Wunderfrauen
Die WunderfrauenDieses Buch ist Band drei der Trilogie über die Frauen Annabell, Luise, Marie und Helga. Man schreibt inzwischen das Jahr 1972 und die Olympiade findet in München statt, bei der auch Annabells Sohn Friedrich ...
Dieses Buch ist Band drei der Trilogie über die Frauen Annabell, Luise, Marie und Helga. Man schreibt inzwischen das Jahr 1972 und die Olympiade findet in München statt, bei der auch Annabells Sohn Friedrich teilnimmt. Ihr Schwiegervater stirbt und Annabell wird von der Schwiegermutter gebeten, die Korrespondenz für sie zu erledigen. Dabei stößt sie auf ein Geheimnis, das Einfluß auf die ganze Familie nimmt. Marie hat aus dem Bauernhof jetzt einen Reiterhof gemacht und langsam verarbeitet sie den Tod von Martin. Helga bekommt einen Chefarztposten angeboten, sie möchte aber lieber eine eigene Praxis für Gynäkologie aufmachen. Luises Laden läuft nicht mehr und die Ehe mit Hans steht vor dem aus. Hier wird kapitelweise auf das Leben und die Probleme der vier Frauen eingegangen, eine jede hat ihr Päckchen zu tragen, aber wenn es darauf ankommt, halten sie alle zusammen. Sehr zielgerichtet werden auch die politischen Ereignisse dieser Zeit eingebunden, die Mode kommt auch nicht zu kurz. Und die Frauen hören viel Musik und beim Lesen sind mir diese Lieder dann immer im Kopf herumgeschwirrt undgingen mir gar nicht mehr aus dem Sinn, denn ich erinnere mich genau an diese Zeit und es scheint mir wie ein Remake. Das Buch ist leicht zu lesen, die Sätze sind kurz und lecht verständlich, und sie kommen ohne hochtragende Frendwörter aus. Es ist ein richtiges Frauenbuch und es sind Probleme, wie es jede Frau haben kann und deshalb kann man sich auch sehr gut mit den Protagonisten identifizieren. Das Cover könnte ein Bild aus einem Familienalbum aus dieser Zeit sein. Am Ende des Buches sind verblaßte Farbfotos, ähnliche, wie ich sie selbst habe. Interessant wäre hier eine Fortsetzung in die neuere Zeit.