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Veröffentlicht am 15.05.2022

Wundervoller Anfang - Enttäuschendes Ende

SOMERSET. Sehnsucht und Skandal (1)
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In „Somerset – Sehnsucht und Skandal“ von Emma Hunter geht es um Isabella Woodford, die einen Skandal vertuschen und deshalb so schnell, wie möglich einen Ehemann finden will. Dafür reist sie nach Bath ...

In „Somerset – Sehnsucht und Skandal“ von Emma Hunter geht es um Isabella Woodford, die einen Skandal vertuschen und deshalb so schnell, wie möglich einen Ehemann finden will. Dafür reist sie nach Bath zu ihrer Tante und lernt viele neue Menschen kennen. Einer davon ist Alexander, der ihr Herz schneller schlagen lässt. Doch Alexander hat sich geschworen, niemals zu heiraten.

Ich habe mich mit der Bewertung des Buches wirklich schwergetan. Das liegt daran, dass ich die erste Hälfte des Buches wirklich wundervoll fand und die andere Hälfte des Buches… nicht ganz so wundervoll. Am Anfang war ich sehr begeistert. Das Buch sieht zum einen wirklich wunderschön aus. Die Beschreibung der historischen Umgebung und Menschen hat mir sehr gut gefallen und auch auf die Handlung habe ich mich riesig gefreut: Skandale und eine wunderschöne Liebesgeschichte. In die Charaktere habe ich mich direkt verliebt. Vor allem die Protagonistin Isabella war wirklich meine Heldin. Sie ist eine starke Frau, die sich ganz anders verhält, als die Gesellschaft es von ihr erwartet und ich habe wirklich Großes von ihr erwartet. Und Alexander, der gleichzeitig beschützerisch ist, aber auch verständnisvoll, dass Isabella sich nicht so verhalten will, wie die Frauen es zu dieser Zeit sollten. Ich habe mich beim Lesen ja fast selbst ein bisschen in ihn verliebt.
Und dann kam die zweite Hälfte. Da habe ich mich mit meinen anfänglichen Erwartungen und Spekulationen wohl wirklich getäuscht. Es kam mir beim Lesen vor, als ständen da plötzlich zwei komplett neue Protagonisten vor mir. Ihr Verhalten hat mich immer mehr enttäuscht und verwirrt. Ich konnte den Verlauf des Buches gar nicht mehr nachvollziehen und war teilweise wirklich schockiert von dem, was passiert ist. Die Beziehung zwischen beiden, die ich mir so rosig und süß vorgestellt habe, war in meinen Augen einfach nur toxisch und ich habe mir zwischendurch wirklich gewünscht, dass mich am Ende kein Happy End erwarten wird.
Vielleicht bin ich auch so enttäuscht, weil für mich die beiden Hälften des Buches nicht wirklich zusammengepasst haben. Trotzdem muss ich dazu sagen: das Buch hatte auch seine guten Seiten. Es gab wirklich viele Skandale und Dramen, also genau das, was der Roman verspricht. Und die Nebencharaktere waren mein persönliches Highlight und haben mir viel besser gefallen als die Protagonisten.

Fazit:
Wie oben beschrieben, hat mir der erste Teil des Buches sehr gut gefallen und ich hatte unglaublich großen Spaß beim Lesen. Für mich ist ein gutes Ende allerdings unglaublich wichtig und deshalb kann ich es leider nicht mit mir vereinbaren, dem Buch über drei Sterne zu geben. Das Buch hat aber sein Versprechen gehalten und es gibt wirklich viel Drama und Skandale und wenn ihr das in einem Buch sucht und mit anderen Erwartungen als ich an das Buch geht, kann ich mir vorstellen, dass euch das Buch deutlich besser gefallen hätte als mir.

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Veröffentlicht am 28.03.2022

Eine großartige Idee, jedoch fehlt mir die Spannung

Der seltsame Fall der Alchemisten-Tochter
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In dem Roman „Der seltsame Fall der Alchemisten-Tochter“ von Theodora Goss geht es um Mary Jekyll, welche nach dem Tod ihrer Mutter versucht, mehr über den Tod ihres Vaters herauszufinden. Dabei lernt ...

In dem Roman „Der seltsame Fall der Alchemisten-Tochter“ von Theodora Goss geht es um Mary Jekyll, welche nach dem Tod ihrer Mutter versucht, mehr über den Tod ihres Vaters herauszufinden. Dabei lernt sie nicht nur Sherlock Holmes und Dr. Watson kennen, sondern auch eine Gruppe monströser, starker Frauen, die ihr bei ihren Ermittlungen zur Seite stehen.
Das Besondere an diesem Roman ist, dass es sich bei den Charakteren des Buches um Figuren aus Klassikern handelt, unter anderem der Tochter des Doktor Rappaccini (aus dem Roman „Rappaccinis Tochter“). Dazu muss ich sagen, dass ich nicht alle der Literatur-Klassiker kenne, um die es in dem Buch geht und dennoch konnte ich dem Inhalt des Romans sehr gut folgen. Es ist also dementsprechend nicht unbedingt notwendig, die zugrundeliegenden Klassiker selbst zu lesen.
Dieses Konzept, einen Roman über bekannte literarische Figuren zu schreiben, hat mich direkt angesprochen und nachdem ich das wunderschöne Cover des Buches gesehen habe, habe ich mich schnell entschlossen, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Leider konnte der Roman meine hohen Erwartungen nicht erfüllen.
Erstmal jedoch zu den guten Seiten des Buches: Wie schon erwähnt, sieht das Buch großartig aus. Nicht nur das Cover, sondern auch das Innere des Buches sind wunderschön gestaltet, denn es gibt zu den meisten Charakteren Steckbriefe (das ist vor allem praktisch, wenn man die Klassiker nicht kennt).
Auch der Schreibstil ist wirklich angenehm. Das Buch wird aus der Sicht einer der Hauptfiguren geschrieben, die hier als Autorin fungiert. Zwischendurch schreiben dann die anderen Protagonistinnen Kommentare und so entstehen Unterhaltungen zwischen den Charakteren. Das hat mir wirklich sehr gut gefallen, weil diese Kommentare nicht nur sehr unterhaltsam waren, sondern zusätzlich noch einen Einblick in die einzelnen Charaktere geben konnten, sodass man sie viel besser kennengelernt hat!
Die Handlung des Buches hat mich allerdings ein wenig enttäuscht. Trotz dem interessanten Konzept und der großartigen Idee des Buches, von der ich anfangs so begeistert war, konnte mich die Geschichte nicht so ganz mitreißen. Vor allem am Anfang hat sich das Lesen sehr gezogen und die Handlung konnte mich einfach nicht packen. Und auch, wenn sich das Buch im Laufe der Seiten immer mehr gebessert hat, habe ich nie den Drang verspürt unbedingt weiterzulesen, weil mir die Spannung einfach gefehlt hat.
Trotz dessen waren die Charaktere des Buches wirklich wundervoll! Es handelt von einer Gruppe starker Frauen, was direkt Pluspunkte bei mir sammeln konnte. Das Buch ist generell ziemlich feministisch, vor allem wenn man bedenkt, dass die Geschichte im 19. Jahrhundert spielt. Und als wäre das nicht schon toll genug, passen die Freundinnen, um die es in dem Buch geht auch noch großartig zusammen, so verschieden sie auch sind. Allesamt sind sie sehr sympathisch und mir hat es viel Spaß gemacht, mir ihre Unterhaltungen durchzulesen.

Fazit:

„Der seltsame Fall der Alchemisten-Tochter“ ist ein wirklich schönes Buch mit interessanten Charakteren, konnte mich aber aufgrund der fehlenden Spannung nicht vollends überzeugen.

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Veröffentlicht am 28.10.2021

Ein ehrliches und persönliches Buch über das Alleinsein

Allein
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In dem Buch "Allein" von Daniel Schreiber geht es um Einsamkeit und Alleinsein und dabei gleichzeitig um persönliche Erfahrungen des Autors, aber auch wissenschaftliche Erkenntnisse. Es geht um Themen ...

In dem Buch "Allein" von Daniel Schreiber geht es um Einsamkeit und Alleinsein und dabei gleichzeitig um persönliche Erfahrungen des Autors, aber auch wissenschaftliche Erkenntnisse. Es geht um Themen wie Freundschaft und Pandemie, aber auch um Selfcare und weiteres. Dementsprechend behandelt das Buch viele unterschiedliche Themen und mir persönlich hat diese bunte Mischung sehr gut gefallen.

Der Autor beschreibt in dem Buch viele seiner persönlichen Erfahrungen und ich finde es wirklich beeindruckend, wie offen er von seinem Leben erzählt. Dadurch verdeutlicht das Buch noch einmal, dass jeder Mensch dieses Gefühl der Einsamkeit kennt und niemand damit alleine ist. Ich persönlich finde, dass das Buch etwas Tröstendes an sich hat, auch, wenn das Buch eine eher bedrückende Stimmung ausstrahlt, da das Thema des Buches nicht ganz einfach ist. Es beschreibt nicht nur ehrlich dieses Gefühl der Einsamkeit, sondern gibt gleichzeitig auch Hoffnung auf Besserung. Gleichzeitig werden aber zusätzlich zu den persönlichen Erfahrungen des Autors auch wissenschaftliche Theorien beleuchtet, was mir in dieser Mischung sehr gut gefallen hat.

Auch, wenn das Buch eher dünn erscheint, merkt man beim Lesen, wie viel Inhalt jedoch in dem Buch steckt. So regt das Buch sehr zum Nachdenken an und lässt mich auch nach dem Beenden der letzten Seite nicht los.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, da es so persönlich und ehrlich das Gefühl der Einsamkeit und des Alleinseins beschreibt. Jedoch war es für mich manchmal schwer, das Buch zu lesen, da es an manchen Stellen eine so bedrückende Atmosphäre hat und die Hoffnungslosigkeit und Trauer an diesen Stellen überwiegen. Man muss sich Zeit nehmen, das Buch zu lesen, weil es solche schwierigen Themen beinhaltet. Auch, wenn das Buch doch tröstend ist und Hoffnung schenkt, hat mich die Schwere des Buches, die ich vor allem in der Mitte deutlich wahrgenommen habe, eher bedrückt und meine Stimmung runtergezogen.

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Veröffentlicht am 15.08.2021

Für mich zu wenige Emotionen

The Rules of Magic. Eine zauberhafte Familie
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Der Roman "The Rules of Magic: Eine zauberhafte Familie" handelt von den drei Geschwistern Franny, Jet und Vincent Owens. Alle drei haben magische Fähigkeiten, weshalb die Mutter der drei Regeln aufstellt, ...

Der Roman "The Rules of Magic: Eine zauberhafte Familie" handelt von den drei Geschwistern Franny, Jet und Vincent Owens. Alle drei haben magische Fähigkeiten, weshalb die Mutter der drei Regeln aufstellt, um die drei zu schützen. Doch die wichtigste Regel ist, sich niemals zu verlieben. Denn auf der Familie der Owens liegt ein furchtbarer Fluch, der jedem, der sich in eins der Familienmitglieder verliebt, das Leben nimmt. Doch im Laufe der Zeit brechen die drei Geschwister die Regeln, unter anderem auch die wahrscheinlich Wichtigste von allen.

Das Buch hat mich mit seinem schönen Cover und dem magisch klingenden Klappentext direkt angesprochen. Und, dass das Buch in New York in den 60er Jahren spielt, hat es für mich zu einem Must-Read gemacht, weil es sich für mich einfach so interessant angehört hat. Zu Anfang konnte mich der Roman voll und ganz überzeugen. Vor allem bei der Vorstellung der Protagonisten hatte ich unglaublich Lust direkt weiterzulesen, weil sie mir so sympathisch waren und ich mehr über sie und ihre magischen Fähigkeiten erfahren wollte. Jedoch hat mich der Roman im Laufe der Seiten immer mehr enttäuscht. Mein größtes Problem war, dass der Roman mich nicht emotional berühren konnte. Zwar sind viele traurige Schicksalsschläge in dem Buch aufgetreten, doch kamen bei mir kaum Emotionen an, weil diese eher oberflächlich gehalten wurden. Es wurde ein Ereignis nach dem anderen beschrieben und diese schienen mir eher abgehakt und schnell. Mir persönlich hätte es besser gefallen, wenn mehr auf die einzelnen Ereignisse eingegangen wäre und man sich mehr Zeit für diese genommen hätte. Denn so war das Buch für mich nicht ganz so ergreifend, wie ich es mir gewünscht hätte.

Ein weiterer Grund für meine Enttäuschung waren die Erwartungen, die ich an das Buch hatte. Diese konnte der Roman nicht erfüllen. So habe ich mir zum Beispiel viel Magie erhofft, weil es in dem Buch doch um magische Kinder aus einer Hexenfamilie gehen soll. Stattdessen gab es in dem Roman allerdings ziemlich wenig Magie und er war ziemlich düster.

Trotz meiner Enttäuschungen war der Roman ganz nett zu lesen. Ich mochte die Protagonisten ganz gerne und auch die Idee der Geschichte hat mir sehr gut gefallen, auch wenn diese meine Erwartungen nicht erfüllen konnte.

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Veröffentlicht am 07.07.2021

Eine schöne Liebesgeschichte mit "Gilmore Girls"-Feeling

Muschelspiel
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In dem Roman "Muschelspiel" geht es um Kira und Matt, die sich im englischen Cotswolds kennenlernen und gemeinsam mehr über die Vergangenheit der Vorbesitzerin von dem Cottage, in dem Kira für drei Monate ...

In dem Roman "Muschelspiel" geht es um Kira und Matt, die sich im englischen Cotswolds kennenlernen und gemeinsam mehr über die Vergangenheit der Vorbesitzerin von dem Cottage, in dem Kira für drei Monate wohnt, herausfinden wollen. Und während ihrer gemeinsamen Suche entwickeln die Beiden Gefühle füreinander, während Kira jedoch einen Verlobten in New York hat.

Der Klappentext hat mich direkt angesprochen: Ein Cottage in einem Dorf in England, eine bezaubernde Liebesgeschichte und zugleich noch ein mysteriöses Geheimnis, dem die Protagonisten auf die Schliche kommen wollen. Allerdings wurden meine hohen Erwartungen an den Roman nicht ganz erfüllt. Ich konnte nicht mit der Protagonistin Kira sympathisieren. Ihre Handlungen waren für mich nicht wirklich nachvollziehbar und sie schien mir einen sehr sture und zickige Frau zu sein, die wirklich ständig am kichern ist. Auch Matt konnte ich nicht immer ganz verstehen. Die Nebencharaktere jedoch habe ich direkt ins Herz geschlossen. Darunter zum Beispiel Sookie, die ich gerne mal selbst kennenlernen würde, so nett wie sie ist!

Die Atmosphäre des Buches hat mir sehr gut gefallen. Mit dem Cottage im Dorf und den netten Dorfbewohnern, die einander helfen, hat mich das ganze irgendwie ein bisschen an die Serie "Gilmore Girls" erinnert. Auch die Handlung hat mir sehr gut gefallen. Eine interessante Vergangenheit, die die Protagonisten aufdecken, mit einer unerwarteten Wendung, die das ganze richtig spannend gemacht hat.



Insgesamt hat mir das Buch ganz gut gefallen, auch wenn ich die Protagonisten nicht in mein Herz schließen konnte. Dies wurde jedoch von der Handlung und der schönen Atmosphäre wieder ausgeglichen!

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