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Veröffentlicht am 31.01.2022

Ein toller Einstieg in die DreamWalker-Trilogie!

Projekt DreamWalker
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INHALT

Dr. Jalob Lem arbeitet im Schlaflabor der Berliner Charité. Für eine neue Behandlungsmethode ruft er das Projekt DreamWalker ins Leben. Dieses soll Therapeuten ermöglichen in die Träume ihrer Patienten ...

INHALT

Dr. Jalob Lem arbeitet im Schlaflabor der Berliner Charité. Für eine neue Behandlungsmethode ruft er das Projekt DreamWalker ins Leben. Dieses soll Therapeuten ermöglichen in die Träume ihrer Patienten zu reisen.
Seine Tochter, Isabella, ist hochsensibel. Anderen Menschen geht sie aus dem Weg. Sie kann sich weder mit ihnen unterhalten noch sie ansehen. Nur im Traum ist sie frei und kann diese "Barriere" ablegen.
Sie und ihr Vater sind die einzigen DreamWalker. Als Dr. Lem schließlich selbst im Koma liegt, begibt sich Isa in das Reich der Träume, um ihren Vater aus diesem aufzuwecken.


MEINE MEINUNG

Projekt DreamWalker- Die Schatten ist das erste Buch der Trilogie von Christoph Zachariae. Und auch mein erstes Buch von Christoph.
Ich durfte Projekt DreamWalker in Form einer Leserunde lesen und bin sehr glücklich daran teilgenommen zu haben.
Science Fiction oder Fantasy Romane findet man jetzt nicht so vermehrt in meiner Bücherkiste, aber vielleicht habe ich auch einfach ein falsches Bild dieser Genre...?!
Es ist aber auch wirklich nicht leicht dieses Buch in ein bestimmtes Genre zu packen.

Heraus sticht die Protagonistin Isa. In der Realität möchte sie sich verstecken, nicht auffallen. Nur im Schlaflabor ihres Vaters kann sie ihre inneren Barrieren ablegen und ganz "normal" mit Menschen interagieren. Ich mochte ihren Charakter unheimlich gerne und habe mich sehr auf jedes Isa- Kapitel gefreut.

Dr. Jakob Lem möchte Isa, gegen den Willen seines Chefs, Prof. Geusen, zur DreamWalkerin ausbilden. Er ist die einzige Person, die an Isa ran kommt. Er führt Traumtagebücher, die aber nicht für die Forschung verwendet werden dürfen. Lem wirkt im ersten Teil noch sehr mysteriös und ich bin sehr gespannt, wie er sich in den nächsten Teilen entwickelt.
Im Nachhinein bin ich sehr froh, dass Projekt DreamWalker nicht ausschließlich aus Lem's Perspektive erzählt wurde, da die Geschichte sonst vielleicht zu trocken geworden wäre.

Die Traumsequenzen kann man ganz klar dem Fantasy- Genre zuordnen. Hier wird alles abstrakter und erinnert sehr an "Inception" oder "Dune". Was aber perfekt zum Thema Träume passt!

Ich möchte die Zeichnungen vor jedem Kapitel nicht unerwähnt lassen. Wenn man dann irgendwann ihre Bedeutung entdeckt hat, sorgt dies für einen großen AHA- Effekt. Sie sind nicht nur schön, sondern passen auch sehr gut zu den jeweiligen Figuren.


FAZIT

Rein vom Genre hätte ich Projekt DreamWalker vermutlich nicht gelesen. Umso glücklicher bin ich, dass es mich doch sehr überzeugen konnte! Ich freue mich mit so einem tollen Buch ins Jahr gestartet zu sein und bin gespannt, wie es weitergeht.
Ich vergebe 5 STERNE für einen spannenden Sci- Fi/ Fantasy/ "magischen Realismus" - Roman!

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.10.2021

Eine Reihe, die immer wieder begeistert

Mord auf dem Eis
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Mich verzaubern die Bücher dieser Reihe jedes Mal aufs Neue!
Beate Maly's Schreibstil fügt sich perfekt in die Wiener Szenerie ein und löst bei mir regelmäßiges Fernweh aus. Die Geschichte, rund um Ernestine ...

Mich verzaubern die Bücher dieser Reihe jedes Mal aufs Neue!
Beate Maly's Schreibstil fügt sich perfekt in die Wiener Szenerie ein und löst bei mir regelmäßiges Fernweh aus. Die Geschichte, rund um Ernestine und Anton, erzählt sie mit einer Leichtigkeit, die einem das Lesevergnügen sehr angenehm macht.

Antons Schwäche für Mehlspeisen verliert auch in Mord auf dem Eis nicht an Witz und ich bin jedes Mal wieder gespannt wo mich Ernestines Neugierde hinführt.



- " Hast du denn so hungrig ausgesehen, dass du gleich zwei (Lebkuchenherzen) aus dem Sack nehmen durftest?", fragte Anton. "Nein, ich hab ihm gesagt, dass mein Opa so furchtbar gern nascht." -


Es ist außerdem total schön mitzuerleben, wie sich die beiden Protagonisten und die Nebencharaktere von Buch zu Buch entwickeln.
Mir haben in Mord auf dem Eis besonders die Thematiken des historischen Hintergrundes gefallen. Erich Felsberg, zum Beispiel, ist ermittelnder Kommissar und Antons zukünftiger Schwiegersohn, und hat im Präsidium mehr und mehr damit zu kämpfen, dass er Jude ist.

Im Prolog hat mich lediglich "gestört", dass der Ort des Geschehens der selbe war, wie in einem vorherigen Buch. Aber das ist wirklich meckern auf ganz, ganz hohem Niveau!

Ich bin ein großer Fan dieser Reihe und bin ganz verzückt von Ernestine und Anton!

Es ist jedes Mal wieder ein inneres Blumenpflücken, wenn ich in die Geschichten von Beate Maly eintauche! Wieder einmal ein gelungener Kriminalroman, der einen auf die kalte Jahreszeit einstimmt.
Auch Mord auf dem Eis bekommt von mir 5 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.06.2018

Sehr gelungener Roman

Marie
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INHALT

Frido erzählt seiner kleinen Schwester Chiara ein Gute-Nacht-Geschichte, die die 6- jährige seitdem beschäftigt.
Mutter Veronika ist davon ganz und gar nicht begeistert, denn diese Geschichte reißt ...

INHALT

Frido erzählt seiner kleinen Schwester Chiara ein Gute-Nacht-Geschichte, die die 6- jährige seitdem beschäftigt.
Mutter Veronika ist davon ganz und gar nicht begeistert, denn diese Geschichte reißt alte Wunden in ihr auf.
"Marie" erzählt die Geschichte einer Mutter, die ein dunkles Geheimnis zu verbergen versucht. Doch kommen nicht alle Geheimnisse irgendwann ans Licht?


MEINE MEINUNG

"Marie" ist bereits der 5. Roman, den Steven Uhly im btb- Verlag veröffentlicht.
Im ersten Moment hat es den Anschein man erfahre nicht sonderlich viel vom Klappentext über das Buch. Aber der Schein trügt.
Die gesamte Handlung baut sich auf besagter Gute-Nacht-Geschichte auf. Was jetzt nicht negativ klingen soll! Ganz im Gegenteil. "Marie" hat es geschafft mich Seite für Seite in ihren Bann zu ziehen (dabei sind die kurzen Kapitel vermutlich nicht unrelevant).
Steven Uhly schafft es mit Leichtigkeit einen Spannungbogen aufzubauen und ihn bis zum Ende auch spannend zu halten.
Ich mochte besonders seinen Schreibstil, der flüssig und überhaupt nicht komplex ist.
Die Geschichte regt viel zum Nachdenken an und hinterlässt meist ein mulmiges und bedrückendes Gefühl. Weshalb ich "Marie" nicht als leichte Sommer-/ Urlaubslektüre empfehlen würde!
Der Roman thematisiert Depressionen, Selbstzweifel und Versagen. Witzige Stellen lockern das Ganze aber wieder auf.
Die Charaktere sind zerbrechlich, witzig und sehr gut heraus gearbeitet.
Der Fokus liegt hierbei bei den drei Kindern.
Frido, der Älteste, der nach dem Auszug des Vaters der Mann im Haus ist und gleichzeitig die Mutterrolle übernimmt.
Mira, die sich in ihrer pubertären Phase mit allerlei Teenie- Problemen herum schlägt und besonders ihre kleine Schwester Chiara nervig findet.
Und Chiara, die alles ganz genau wissen möchte, alles hinterfragt und insgeheim die gesamte Familie zusammenhält.
"Marie" hat mich sehr beeindruckt und gehört jetzt schon zu meinen persönlichen Buchempfehlungen für 2018!


FAZIT

"Marie" beschreibt eine Familiengeschichte, die mir sehr ans Herz gegangen ist. Und trotz des ernsten Themas habe ich an vielen Stellen gelacht.
Ich empfehle jedem wärmstens diesen Roman und packe ihn auf die "Lena liest- Top 10 Bücher"- Liste 2018.
Hier vergebe ich ganz ganz klare 5 Sterne!

Veröffentlicht am 12.02.2018

Witz und Krimi gut vereint

Tod an der Wien
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INHALT

Wien in den 20er Jahren. Die berühmt- berüchtigte Opernsängerin Hermine Egger verunglückt, am Abend der Premiere, tödlich.
Einer ihrer größten Fans, Ernestine Kirsch, glaubt jedoch nicht an einen ...

INHALT

Wien in den 20er Jahren. Die berühmt- berüchtigte Opernsängerin Hermine Egger verunglückt, am Abend der Premiere, tödlich.
Einer ihrer größten Fans, Ernestine Kirsch, glaubt jedoch nicht an einen Unfall und ermittelt mit ihrem Freund, Anton Böck, auf eigene Faust.
Wer steckt hinter dem mysteriösen Verbrechen?


MEINE MEINUNG

Nach „Tod an der Simmering“ veröffentlicht Beate Maly mit „Tod an der Wien“ ihren zweiten Kriminalroman.

Das Buch beginnt mit einem kurzen Rückblick ins Jahr 1900. Wir befinden uns in einem Internat und werden Zeuge eines tragischen Unfalls.
23 Jahre später verunglückt die Opernsängerin Hermine Egger tödlich am Abend ihrer Premiere- Zufall?

Ernestine Kirsch ist pensionierte Lehrerin, glaubt nicht, dass es sich hierbei um einen Unfall handelt und ermittelt auf eigene Faust.
Sie stellt sich dabei sehr geschickt an. Durch ihre Neugierde entlockt sie möglichen Verdächtigen allerlei Informationen.
Dabei hilft ihr nicht nur ihr Freund Anton Böck, sondern auch ihr ehemaliger Lateinschüler Erich Felsberg, der inzwischen Kriminalinspektor bei der Polizei ist.

Den Charakteren in „Tod an der Wien“ fehlt es keinstenfalls an Tiefe und Witz!
Ernestine Kirsch ist einem von der ersten Minute an total sympathisch. Ich habe die „Omi von Nebenan“ sofort in mein Herz geschlossen. Sie ist eine aufgeweckte Dame und ihre Neugierde hat mich häufig zum schmunzeln gebracht.
Anton Böck hingegen ist ein bisschen reservierter. Aber auch er ist ein liebevoller Vater und Großvater und lässt sich von Ernestine gerne zu kleineren Schandtaten überreden.
Sie sind ein eingespieltes Team, dass nach vielen Ungereimtheiten doch die richtigen Schlüsse zieht.

Das erste was mich an diesem Buch anspricht, ist das Cover! Es ist einerseits schlicht, sticht einem aber trotzdem sofort ins Auge.
„Tod an der Wien“ lässt sich sehr leicht lesen. Der Schreibstil ist wirklich flüssig und versetzt einen spielend zurück in die 20er Jahre.
Hinzu kommt, dass man das Buch gar nicht wieder aus der Hand legen möchte, aus Angst etwas zu verpassen.

FAZIT

„Tod an der Wien“ gehört eindeutig zu meinen Top 10 Büchern 2017! Ein absolutes „Wohlfühl-Buch“. Die Kombination aus Witz und Krimi wird hier wirklich auf den Punkt gebracht. Ich hoffe, dass noch ein paar weitere Teile erscheinen!
Ganz ohne Frage vergebe ich 5 Sterne und lege „Tod an der Wien“ jedem wärmstens ans Herz.

Veröffentlicht am 25.10.2017

Schuldig, oder nicht schuldig?

Im Traum kannst du nicht lügen
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INHALT

Die 18- jährige Maja steht vor Gericht. 3 ihrer Mitschüler, ihr Freund Sebastian und ihr Klassenlehrer Christer sind erschossen worden. Wie konnte es zu diesem schrecklichen Blutbad kommen? Und ...

INHALT

Die 18- jährige Maja steht vor Gericht. 3 ihrer Mitschüler, ihr Freund Sebastian und ihr Klassenlehrer Christer sind erschossen worden. Wie konnte es zu diesem schrecklichen Blutbad kommen? Und ist Maja überhaupt eine Mörderin?

MEINE MEINUNG

Mit "Im Traum kannst du nicht lügen" (Störst av allt) veröffentlicht die Autorin Malin Persson Giolito ihren ersten Roman. Dieser wird gleich mal zum BESTEN KRIMINALROMAN SCHWEDENS 2016 ausgezeichnet.

Das Buch beginnt mit einem kurzen Rückblick ins Klassenzimmer nach der Tat.
Die Protagonistin Maja steht vor Gericht. Sie ist wegen Mordes bzw. Beihilfe zum Mord angeklagt.
Wir lernen Maja als distanzierte, kalte Person kennen. Das lässt sie am Anfang vielleicht unsympathisch rüberkommen, aber im Laufe des Buches kann man sich aber immer mehr in sie hineinversetzen. Ich hätte sie oft gerne in den Arm genommen und gesagt: "Du bist nicht alleine!"

Neben Maja spielen auch ihr Freund Sebastian, dessen Vater, Claes, und ihr Klassenkammerad Samir eine große Rolle.
Sebastian ist der Sohn des reichsten Mannes Schwedens, Claes Fagermann.
Die Beziehung zwischen Vater und Sohn basiert auf Streit, Spott und endet mit Sebastian's Rauswurf. Maja scheint sein einziger Ankerpunkt zu sein.

Mir haben besonders die kurzen, prägnanten Sätze gefallen, die alles sehr auf den Punkt bringen.
Malin Persson Giolito schafft es mit ihrem flüßigem Schreibstil, dass man das Buch gar nicht mehr zur Seite legen möchte. Man ist die ganze Zeit so gefesselt und gespannt, wie es weitergeht.
Durch Rückblenden werden einem nach und nach Informationen für den Handlungsverlauf zugespielt.
Das führt zu einem durchgehend hohem Spannungsbogen.
Bis zur letzten Seite weiß man nicht, ob Maja schuldig oder unschuldig ist.
Für mich war das Ende überraschend und nicht vorhersehbar, wie so manch andere Wendung im Buch.

"Im Traum kannst du nicht lügen" befasst sich u.a. mit aktuellen Themen wie Amokläufen und der Flüchtlingskrise.

FAZIT

"Im Traum kannst du nicht lügen" ist ein wirklich spannender Roman, der mich von der ersten bis zur letzten Seite total gepackt hat! Eindeutig eines der besten Bücher, die ich dieses Jahr gelesen habe.
„Im Traum kannst du nicht lügen“ wurde, wie ich finde, zurecht zum Besten Kriminalroman Schwedens 2016 ausgezeichnet und erhält von mir ganz; ganz klare 5 STERNE!

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  • Atmosphäre