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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.05.2017

Empfehlenswertes Kinderbuch

Cowboy- und Indianer-Abenteuer
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Als Cowboy Jim sich auf den Weg zur Schule macht, steckt ihm die Mutter eine altes Lasso zu. Es ist von seinem Uropa. Doch Jim hätte gern ein neues. Unterwegs trifft er seine Freundin, Indianermädchen ...

Als Cowboy Jim sich auf den Weg zur Schule macht, steckt ihm die Mutter eine altes Lasso zu. Es ist von seinem Uropa. Doch Jim hätte gern ein neues. Unterwegs trifft er seine Freundin, Indianermädchen Una.
Die Autorin hat eine spannende Geschichte für Erstleser erzählt. Sie wird sehr schön erzählt. Der Inhalt ist verständlich und abwechslungsreich. Manch Kind würde sicher gern mit Jim und Una die Unterrichtsfächer tauschen. Gut gefallen hat mir, dass Jim und Una sich darüber freuen, wenn der andere etwas besonders gut kann. Es ist ein Miteinander ohne Konkurrenzdruck und Neid.
Der Schriftstil ist der Zielgruppe angemessen. Jede Seite enthält ein Gedicht in Sinnzeilen. Eingebettet ist das in ausdrucksstarke und farbenfrohe Illustrationen, die mich ab und an schmunzeln ließen.
Das Buch eignen sich zum Lesen lernen, aber auch zum Vorlesen. Dass der Buchstabe „a“ nicht der Schulschrift entspricht, muss dabei kein Nachteil sein.
Positiv hervorzuheben ist außerdem das Leserätsel am Ende. Hier kann das Kind überprüfen, was es von der Geschichte behalten hat.
Das Cover mit dem Titel auf weißem Grund, der stilisierten Zeichnung dreier Tipis und den bunten Federn sowie dem roten Rand mit Elementen aus dem Leben der Indianer ist sehr ansprechend gestaltet und zieht die Blicke auf sich.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 01.05.2017

Politisch brisanter Thriller

Lena Halberg: London '05
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„...Genau so ist die Welt der internationalen Politik auch angelegt – als unüberschaubare Grauzone. Jeder ist in mehreren Seilschaften, beruft sich auf die anderen, übernimmt keine Verantwortung...“

Der ...

„...Genau so ist die Welt der internationalen Politik auch angelegt – als unüberschaubare Grauzone. Jeder ist in mehreren Seilschaften, beruft sich auf die anderen, übernimmt keine Verantwortung...“

Der Prolog spielt im Jahre 2005. Tom steht in einer Londoner U-Bahnstation und hat gerade eine Bahn verpasst. Da kommt es zu einer Explosion im Tunnel. Tom läuft zum Zug und holt ein verletztes Kind heraus.
Die Geschichte wechselt in die Gegenwart. Lena arbeitet seit letztem Sommer als Journalistin für Barod International. Ihr Bericht über die Ereignisse von 9/11 war ein voller Erfolg. Nun bekommt sie von Hawk, einem Amerikaner mit weitreichenden Beziehungen, Dokumente zugespielt, die Gemeinsamkeiten zwischen verschiedenen Bombenattentaten auf U-Bahnen suggerieren. Lena fängt sofort Feuer.
In Genf setzt sich die Niederländer Jim Nimhaaven für Sanktionen gegen Israel wegen deren Siedlungspolitik ein. Er ahnt nicht, wie lebensgefährlich das ist.
Ron Gazzavah, Mitglied des israelischen Geheimdienstes, beauftragt den Kanadier Doug mit einem Attentat in Beirut. Der hat eine private Sicherheitsfirma aufgebaut.
Erneut hat der Autor einen fesselnden und politisch brisanten Thriller geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
Die oben angeführten Geschehnisse verdichten sich zu einer spannenden Handlung. Während Lena sich in Potsdam Informationen holt und in Israel den Spuren nachgeht, werden im Hintergrund neue Attentate geplant. Lena sticht in ein Wespennetz und kommt in Lebensgefahr.
Der Schriftstil des Buches lässt sich flott lesen. Der Autor versteht es,die Verstrickungen der internationalen Politik, der Geheimdienste und diverser privater Organisationen allgemeinverständlich darzulegen. Das geschieht weniger durch die Beschreibung, sondern durch konkrete Taten entsprechender Protagonisten. Eine Frage durchzieht fortwährend das Geschehen: Wem nützt es? Täuschung und Manipulation gehören zum internationalen Geschäft. Jeder misstraut jeden, doch man braucht einander.
Zu den stilistischen Höhepunkten gehören Lenas raffinierte Fragetechnik, aber auch die informativen Gespräche über Politik und Geheimdienste. Obiges Zitat stammt aus solch einem Dialog.
Eine wesentliche Rolle in den Ermittlungen spielt das NHS-Gel, ein hochwirksamer Sprengstoff. Informationen dazu wurden kursiv eingefügt.
Ausführlich werden die Handlungsorte beschrieben. Vor allem das geheime Gefängnis in Israel hatte ich dann bildhaft vor Augen. Es ist nur ein Beispiel für Menschenverachtung.
Als Ergänzung werden am Ende des Buches Ausschnitte aus internationalen Zeitungen angeführt, die zeigen, welche Teile der Geschichte auf jeden Fall der Realität entsprechen.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es zeigt, wie schwierig es heute ist, Schein vom Sein zu trennen, und wie einfach, die öffentliche Meinung zu manipulieren ist. Die Geschichte wurde logisch zu Ende geführt. Kurz vor dem Schluss schließt sich der Bogen zum Prolog.

Veröffentlicht am 29.04.2017

Spannendes Jugendbuch

Time Travel Girl: 1989
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"...Es scheint, als ob der Schöpfer dir etwas gelingen lassen will, was er bis jetzt noch keinen Menschen anvertraut hat. Dir ist aber klar, dass damit auch eine große Verantwortung einhergeht?..."

Wir ...

"...Es scheint, als ob der Schöpfer dir etwas gelingen lassen will, was er bis jetzt noch keinen Menschen anvertraut hat. Dir ist aber klar, dass damit auch eine große Verantwortung einhergeht?..."

Wir schreiben den August 1989. Die 15jährige Lisa lebt bei ihrem vier Jahre älteren Bruder und dessen neuer Freundin. Die Eltern sind vor einigen Jahren ums Leben gekommen. Lisa besucht mit ihrer Freundin Britt, dem hochbegabten Zac und Morgan eine Privatschule. Zac tüftelt gerade an einer Zeitmaschine. Morgan ist Lisas Spielgefährte aus Kindertagen. Dann hatten sich ihre Wege eine Zeit lang getrennt. Momentan ignoriert er sie.
Die Autorin hat ein spannendes Jugendbuch geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell gefesselt. Zwar spielt sie zum großen Teil im Jetzt und Hier, doch erste Elemente eines Zeitreiseromans sind schon enthalten.
Die Protagonisten wurden gut charakterisiert. Lisa interessiert sich für Informatik. Außerdem zeichnet sie ihr unbedingte Gerechtigkeitssinn aus, der sie vor allem bei Professor Ash häufig in Schwierigkeiten bringt. Sie liebt Morgan.
Zac ist der Sohn des Physikers und Nobelpreisträgers Levi Silverman. Seine fachlichen Kenntnisse sind hervorragend, doch im täglichen Leben hat er Probleme.
Morgan redet wenig. Bei den Mädchen ist er beliebt. Erst ist Laufe des Romans erfahre ich als Leser, was den einst aufgeschlossenen Jungen so verändert hat. Seine schulischen Leistungen lassen zu wünschen übrig.
Der Schriftstil des Buches lässt sich angenehm lesen. Die Probleme in der Schulklasse sind sehr realistisch. Mobbing und Grüppchenbildung gehören zum Alltag. Es gibt Lehrer, bei denen können sie machen, was sie wollen. Der Physiklehrer Professor Ash allerdings verbreitet Angst, ist pädagogisch unfähig und zeigt den Schülern auf fiese Art, was sie nicht können.
Sehr schön werden die Handlungsorte beschrieben. Ich konnte mir die Gegend gut vorstellen. Passende Metapher machen das möglich.
Physikalische Begriffe und Grundlagen werden zum großen Teil allgemeinverständlich dargelegt. Dabei werden bekannte Tatsachen und örtlich auftretende Phänomene geschickt zur Theorie der Zeitmaschine verbunden.
Viel Wert legt die Autorin auf die Wiedergabe der Emotionen ihrer Protagonisten. Lisas Sehnsucht nach Morgan, ihre Angst bei der ersten kurzen Zeitreise, Professor Ashs Überheblichkeit und Frauenfeindlichkeit sind nur wenige Beispiele dafür.
Zu den stilistischen Höhepunkten gehören für mich die Gespräche zwischen Levi Silverman, Lisa und Zac. Obiges Zitat stammt von Silvermann. Man sollte es sich auf der Zunge zergehen lassen, denn darin stecken eine Menge wichtiger Wahrheiten. Sehr detailliert diskutiert Silverman mit den beiden Jugendlichen auch die Möglichkeit der Zeitreise und ihre Folgen. Doch Silverman ist nicht nur Wissenschaftler, er verfügt über ein gute Menschenkenntnis. Ihm habe ich es als Leser zu verdanken, dass ich über die Vergangenheit von Morgan und Archibald Ash aufgeklärt werde.
Nicht unerwähnt möchte ich lassen, dass die Autorin die Zeitverhältnisse um 1989 sehr genau wiedergibt. Die moderne Technik hält langsam Einzug, aber noch nicht jeder kann sie sich leisten. Lisa kämpft mit den Tücken des Kassettenrecorders.
Als besonderes Stilmittel ermöglicht die Autorin insbesondere Lisa ohne Zeitreise einen Blick in das Jahr 2018. Wie? Das möge der künftige Leser selbst herausfinden.
Das Cover in Gelb- und Orangetönen mit der jungen Frau im Kreis der Uhr und dem jungen Mann im Hintergrund wirkt auffallend. Als Leser hat man den Eindruck, von beiden angeblickt zu werden.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Hier wird nicht nur eine spannende Geschichte erzählt, sondern fast unaufdringlich auch die Frage nach dem Sinn des Lebens gestellt. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 29.04.2017

Spannendes Prequel

Die Mädchen von Strathclyde
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„...Daley erkannte mit jedem Tag mehr, dass es im Leben kein reines Schwarz oder Weiß gab. Als Polizist kam er mit allen Schattierungen in Berührung...“

Jim Daley ist Streifenpolizist in Glasgow des Jahres ...

„...Daley erkannte mit jedem Tag mehr, dass es im Leben kein reines Schwarz oder Weiß gab. Als Polizist kam er mit allen Schattierungen in Berührung...“

Jim Daley ist Streifenpolizist in Glasgow des Jahres 1986. Während seine Nachtschicht wird ein Einbruch gemeldet. Als Jim zur angegebenen Adresse kommt, findet er eine tote junge Frau.
Der Autor hat ein fesselndes Prequel geschrieben. Die Geschichte lässt sich flott lesen.
Von Detective Chief Inspector Ian Burns wird Jim schon am Tatort zur Mitarbeit aufgefordert. So könnte sich sein Traum erfüllen, von der Streife zur Kripo zu wechseln.
Der Schriftstil sorgt einerseits für einen hohen Spannungsbogen und lässt andererseits die Atmosphäre in Glasgow in all ihrer Vielschichtigkeit aufleben. Gerade während der Nachtschicht wird der junge Polizist mit den dunklen Seiten seiner Stadt konfrontiert. Gleichzeitig vermittelt der Autor die komplexen Beziehungen innerhalb der Polizei. Intrige und Demütigung machen das Leben nicht einfach. Kompetenzgerangel behindert die Ermittlungen.
Die Protagonisten werden gut charakterisiert. Das trifft selbst für Nebenrollen zu. Dazu gehört auch, dass ich als Leser Informationen über die Vergangenheit der wichtigsten Personen bekomme.
Die Kurzgeschichte hat mir sehr gut gefallen. Sie kombiniert gekonnt einen spannenden Kriminalfall mit gesellschaftlichen Problemen.

Veröffentlicht am 27.04.2017

Beeindruckender historischer Roman

Die Festung am Rhein
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„...Bisweilen hat man nicht die Wahl und muss sich der Macht beugen, die über einen herrscht. Das bedeutet aber nicht, dass man sie gutheißt oder gar schätzt...“

Die Geschichte beginnt am 18. Juli 1815. ...

„...Bisweilen hat man nicht die Wahl und muss sich der Macht beugen, die über einen herrscht. Das bedeutet aber nicht, dass man sie gutheißt oder gar schätzt...“

Die Geschichte beginnt am 18. Juli 1815. Mit der Niederlage bei Waterloo wurde Napoleons Schicksal besiegelt. Ein Offizier reitet über das Schlachtfeld, um einen Auftrag zu erfüllen. Dann fällt ein Schuss.
In Coblenz des Jahres 1822 besucht Franziska ihren jüngeren Bruder Christian. Er ist als Soldat beim Bau der Festung Ehrenbreitstein eingesetzt. Dabei muss sie mit ansehen, wie Christian wegen Landesverrat verhaftet wird. Sein Leben steht auf Messers Schneide.
Die Autorin hat einen fesselnden und abwechslungsreichen historischen Roman geschrieben. Die Geschichte hat mich sofort in ihren Bann gezogen.
Gut charakterisiert werden die Protagonisten. Das ist zum einen Franziska. Ihre Mutter stammt aus Cöln, ihr Vater war Franzose. Die junge Frau wuchs nach dem Tode des Vaters bei Waterloo zusammen mit ihrem jüngeren Bruder bei ihrem Onkel in Coblenz auf, der über bessere finanzielle Möglichkeiten als die Mutter verfügte. Die Kinder waren allerdings dort nur geduldig und wurden als kostenlose Arbeitskräfte eingesetzt. Es war der Wille des Onkels, dass Christian bei der preußischen Armee dient. Trotzdem hat sich Franziska zu einer selbstbewussten und starken jungen Frau entwickelt. Sie will alles tun, um ihren Bruder zu helfen.
Für das Verhör des Gefangenen ist Leutnant Rudolph Harten verantwortlich. Auf Grund seiner Verletzung in den letzten Kriegstagen wurde er zum Ingenieur ausgebildet. Die Errichtung der Festung betrachtet er als seine erste und wichtigste Aufgabe. Er stammt aus ärmlichen Verhältnissen und hat es aufmerksamen Gönnern zu verdanken, dass er ins Offizierskorps aufsteigen durfte.
Von den anderen Protagonisten möchte ich nur eine erwähnen. Das ist Fritz, der Bursche Rudolphs. Seine Schlagfertigkeit, seine unverblümte Art und sein Dialekt sorgen für Auflockerung im eher ernsten Geschehen.
Der Schriftstil des Buches ist ausgereift. Mir hat gefallen, dass die Städtenamen entsprechend den Zeitverhältnissen geschrieben wurden. Sehr gut wird die historische Situation wiedergegeben. Das Rheinland ist von Preußen besetzt. Damit prallen im konkreten Fall Menschen unterschiedlichen Schlages aufeinander. Zwanzig Jahre französische Besetzung haben im Rheinland den Traum von Freiheit und Gleichheit aufleben lassen. Es regierte Lebensfreude. Das verträgt sich nicht gut mit preußischer Strenge und Korrektheit. Hinzu kommen die unterschiedlichen Konfessionen. Katholizismus trifft auf Protestantismus. Zwar hat der preußische König dem Rheinland Religionsfreiheit zugesagt, doch der kleine Soldat sieht das ebenso anders wie der Mann auf der Straße. Mit Franziska und Rudolph werden diese Gegensätze bei konkreten Personen deutlich. Anfängliches Misstrauen führt nach und nach zur Zusammenarbeit, denn auch Rudolph ist sich der Schuld Christians nicht sicher. Schwierig zu beurteilen ist die Lage deshalb, weil Christian schweigt und Franziska erkennen muss, dass er auch vor ihr Geheimnisse hatte.
Zu den sprachlichen Höhepunkten gehören für mich die Dialoge zwischen Franziska und Rudolph. Sie gehen zunehmend in die Tiefe. Franziska versteht es, Rudolph die Einstellung der Rheinländer zu begründen. Obiges Zitat stammt von Franziska. Andererseits macht Rudolph deutlich, dass es nicht die Lösung sein kann, Freiheit und Fortschritt durchzusetzen, indem man einen ganzen Kontinent mit Krieg überzieht. Es geht um die uralte und immer junge Frage, welches Gesellschaftssystem für die Menschen das Beste ist. Bei diesen heißen Diskussionen lernen die beiden sich nach und nach besser kennen und verstehen.
Ausführlich wird die Entstehung der Festung dargelegt. Mit den Augen von Rudolph darf ich den Bau betrachten und erfahre, was für großartige neue Ingenieursleistung dahintersteckt.
Als besonders Stilmittel gibt es ab und an kurze Rückblenden in das Jahr 1815. Sie haben für die Handlung des Romans eine besondere Bedeutung. Was mich aber besonders berührt hat, war die dahinter steckende Botschaft. Auch im Krieg sind einzelne zu Menschlichkeit und Achtung des Lebens fähig. Die Mehrzahl aber zeigt ihre negativsten Eigenschaften. Ein Menschenleben zählt dann nichts!
Angst, Verrat, Intrige, Intoleranz, Habgier sind weitere Themen, die die Geschichte durchziehen. Auf alles einzugehen, würde den Rahmen dieser Rezension sprengen.
Eine Karte der Rheinprovinzen und von Coblenz sowie ein Glossar, zwei Personenverzeichnisse, getrennt nach historischen und erfundenen Personen, Hinweise zu historischen Stätten und Literaturhinweise ergänzen das Buch.
Wertvolle zusätzliche Informationen gibt es im Nachwort der Autorin.
Das Cover mit der jungen Frau vor der Festung passt zur Handlung.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es hat mich nicht nur spannend unterhalten, sondern zeugt von exakter Recherche der Autorin. Gleichzeitig stellt es Werte wie Toleranz und gedeihliche Miteinander sowie Sehnsucht nach Frieden in den Mittelpunkt.