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Veröffentlicht am 29.10.2021

Willkommen bei KORT. Wie kann ich Ihnen behilflich sein? Im Angebot heute: Herzensbuch und Lieblingsautorin

Knights – Ein gefährliches Vermächtnis
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Ich habe mich so unglaublich auf die neue Reihe von Lena Kiefer gefreut und ich wurde natürlich nicht enttäuscht. Mit dem ersten Teil der Knights gibt Lena den Startschuss für eine fantastische, spannende ...

Ich habe mich so unglaublich auf die neue Reihe von Lena Kiefer gefreut und ich wurde natürlich nicht enttäuscht. Mit dem ersten Teil der Knights gibt Lena den Startschuss für eine fantastische, spannende und absolut geniale Herzensreihe, die ich jedem unter den Weihnachtsbaum legen oder direkt ins Bücherregal stellen möchte. Der Auftakt der Rittersaga hat mir all meine Wünsche erfüllt. Ich konnte ihn nicht mehr aus der Hand legen.
Als Nachfahren der Ritter der Tafelrunde sind die Mitglieder der Organisation KORT mit besonderen Fähigkeiten gesegnet. Solche besitzt auch Charlotte, nur dass sie sich vor KORT versteckt, seit ihr Bruder Dex sie als kleines Mädchen aus deren Gefangenschaft befreit hat. Bis zu dem Tag, an dem KORT auf einmal als die bessere Option erscheint. Nicht zuletzt wegen Noel Mayfield, der schon seit ihrer ersten Begegnung ein unbeschreibliches Gefühl in Charlotte auslöst. Und wegen seines Bruders Kilian, der scheinbar die Reinkarnation des Bösen mimt und mit seinen Handlangern hinter Charlotte und ihren einzigartigen Kräften her ist. Es ist also genau das passiert, was Dex immer verhindern wollte. Und das nur, weil dieser plötzlich verschwunden ist und sich damit Charlottes Leben auf einen Schlag verändert. Bei den Knights mag sie zwar vor Kilians Machenschaften sicher sein, aber kann sie der Organisation wirklich vertrauen?
Die Knights, ich liebe sie, sind ein absolutes Lesehighlight für mich. Keine Ahnung, wie Lena Kiefer es schafft so geniale Bücher zu schreiben, aber ich hoffe sie macht ewig damit weiter. Was soll ich sonst noch sagen, außer: lest es. Kauft es als Weihnachtsgeschenk (für euch selbst) und liebt es einfach.

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Veröffentlicht am 21.10.2021

Fesselnd und genial. Eine klare Leseempfehlung!

Memories of Summer
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Einfach wow. »Memories of Summer« ist eine bewegende und berührende Geschichte über das Spenden von Erinnerungen.
Mika spendet seit er 16 ist so oft es geht seine Kindheitserinnerungen. Er braucht sie ...

Einfach wow. »Memories of Summer« ist eine bewegende und berührende Geschichte über das Spenden von Erinnerungen.
Mika spendet seit er 16 ist so oft es geht seine Kindheitserinnerungen. Er braucht sie lange nicht so dringend wie andere Menschen und dafür ist die Memospende schließlich da. Unwichtige Erinnerungen werden den Spendern entnommen und den Menschen eingesetzt, die sie am meisten brauchen. Ein Wunderheilmittel gegen Depression. Damit ist Mika ein Lebensretter. Er sagt zwar immer, er spendet für den guten Zweck, aber eigentlich spendet er nur für sich selbst. Mit den alten Schinken in seinem Kopf kann er sowieso nichts anfangen. Mit dem Geld dagegen, das er für seine Spenden bekommt, kann er sich fast alles leisten, was er sich wünscht. Das neue Red Pad zum Beispiel, das mit seiner integrierten Learning Machine den Technikmarkt revolutioniert. Es weiß dadurch immer, was Mika gerade möchte und sorgt dafür, dass ihm nie wieder langweilig ist. Lynn, die er eben bei seiner Spende im Wartezimmer getroffen hat, versteht Mika nicht. Sie hält nicht viel von der Memospende, obwohl sie, dank ihrer Depression, eigentlich zu den Menschen gehört, die davon profitieren sollen. Sie behauptet Mika würde wichtige Erinnerungen gegen wertloses Zeug eintauschen. Mika könnte ihre Einwände einfach ignorieren, doch sie behauptet noch etwas, das Mika nicht so einfach verdrängen kann. Sie sagt sie kennt ihn schon lange und dass die zwei beste Freunde sind. Nun ja, als sie noch Kinder waren zumindest. Das Verrückte daran: Mika kennt Lynn nicht. Oder genauer gesagt: er hat keine Erinnerungen mehr an sie. Lynn sagt, das liegt an der Memospende, und auch wenn Mika sich nicht sicher sein kann, dass es nicht so ist, bleibt ihm jetzt sowieso keine Wahl mehr. Denn plötzlich braucht er das Geld, dass er durch die Spende bekommt, wirklich für wichtige Dinge. Und gerade dann soll er erfahren, dass die Memospende doch keine Möglichkeit ist auf Dauer gutes Geld zu verdienen.
Unbestritten, dass allein dieser Plot schon genügend Stoff für eine mitreißende und spannende Geschichte gibt. Dennoch wird durch zahlreiche Twists und interessante Thematiken noch mal eins draufgelegt. Allein das Gedankenkino, dass sich durch die Geschichte in Gang setzt, ist so genial. Okay, vielleicht bin das auch nur ich, die die Thematik zerdenkt und weiterspinnt. Ich glaube es aber nicht. Auf alle Fälle ist »Memories of summer« eine ganz dringende Empfehlung.

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Veröffentlicht am 15.10.2021

Welcome to New York

Dance into my World
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Welcome to New York
Und willkommen im Move District, dem Ort, der sich in mein Herz geschlichen und sich prompt als Lesehighlight etabliert hat.
Jade zieht es früher als geplant nach New York, um sich ...

Welcome to New York
Und willkommen im Move District, dem Ort, der sich in mein Herz geschlichen und sich prompt als Lesehighlight etabliert hat.
Jade zieht es früher als geplant nach New York, um sich dort auf das Designstudium der Parsons zu bewerben. Die Gründe dafür sind keine guten, aber bereit darüber zu reden ist sie noch lange nicht. Der Plan ist eigentlich eine Zeit lang zurückgezogen zu leben und sich von den Geschehnissen in ihrer Heimatstadt zu erholen, doch es kommt anders. Die aufgeweckte Olivia mit dem hellblauen Lockenkopf macht es Jade schwer sich nicht mit ihr anzufreunden und überredet sie sogar zu einem Probetanzen im Move District, der Tanzschule, in der sie arbeitet. Das Jade schon wieder anderen Menschen vertrauen kann bezweifelt sie, doch nicht nur Olivia hinterlässt bleibenden Eindruck bei ihr. Auch Austin, Nebenberuflich Anrempler, versucht Jade davon zu überzeugen, dass er ein guter Mensch ist. Ob Jade sich darauf einlassen kann und ob sie damit das Richtige tut? Zumindest bei einem kann sie sich sicher sein: das Tanzen im Move District verbindet Menschen untereinander und vor allem mit sich selbst.
Ich habe die Geschichte geliebt und kann sie jedem New Adult Fan dringend ans Herz legen. Ich liebe das Setting in New York, dass dank des fabelhaften Schreibstils der Autorin bunte Farben bekommen hat. Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet, haben durchdachte und spannende Backstorys und sind wirklich zum verlieben. Die Geschichte vereint eine angenehme ruhige Stimmung mit einer guten Portion Spannung und Humor. Ich freue mich jetzt schon sehr auf meinen nächsten Besuch im Move District, denn dort gibt es wahnsinnig tolle Geschichten, denen man lauschen kann.

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Veröffentlicht am 28.09.2021

Packende und geniale Fantasy mit viel Witz und Kreativität

Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann
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Mit ihrem neuen Buch lässt Kerstin Gier die Leserherzen von jung und alt wieder höher schlagen. Keine Ahnung, woher diese Frau all ihre Inspiration und unfassbar kreativen Einfälle hernimmt, aber ich hoffe, ...

Mit ihrem neuen Buch lässt Kerstin Gier die Leserherzen von jung und alt wieder höher schlagen. Keine Ahnung, woher diese Frau all ihre Inspiration und unfassbar kreativen Einfälle hernimmt, aber ich hoffe, dass diese Quelle unausschöpflich ist.
Quinn hat einen Unfall, von dem er sich nicht so schnell wieder erholen wird. Was jedoch viel schlimmer ist als seine plötzliche körperliche Eingeschränktheit, ist seine plötzliche geistige Erweiterung. Er dreht durch, wenn man das so sagen kann. Oder etwas nicht? Um das herauszufinden braucht er jemanden, der mehr für ihn tut, als ihn mitleidig anzusehen. Auf seine Freunde kann er sich dabei nicht verlassen, denn die haben ihn sowieso längst als verrückt abgestempelt. Bei seiner nervigen Nachbarin Matilda, genannt Grübchenface, ist die Sache jedoch ganz anders. Bei ihr ist es Quinn sowieso egal, was sie von ihm denkt, also kommt sie als perfekte Kandidatin für seine Nachforschungen in Frage. Auch für Matilda kommt es ganz recht, dass Quinn Mutter ihr in der Zwischenzeit anbietet sich um ihren Sohn zu kümmern, schließlich ist sie sowieso seit Kindertagen in ihren teuflischen Nachbarn verliebt und wird so zumindest mal von ihm wahrgenommen, anstatt immer nur für ihre Cousine Luise gehalten zu werden und in Mülltonnen zu landen. Doch irgendetwas stimmt wirklich nicht, aber es liegt nicht an Quinn selbst, sondern eher an den unglaublichen Dingen, die plötzlich ans Licht kommen.
Kerstin Gier erschafft im Auftakt zu ihrer neuen Reihe eine bunte, kreative Welt, die eine Mischung aus Träumen und Farben bereithält. Das Setting ist so gut ausgebaut, dass man gar nicht anders kann, als sich zwischen den Seiten wohl zu fühlen. All die Charaktere sind facettenreich und interessant beschrieben, die Geheimnisse der Welt vielfältig und spannend, sodass man den Wunsch hegt mehr darüber zu erfahren. Der Trilogieauftakt ist wirklich gelungen. Ich möchte das Buch jedem Leser wohlwollend ans Herz legen. Einfach, weil es so schön ist in Kerstin Giers kreativer Schöpfung zu verweilen und sich auf Abenteuer zu begeben.

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Veröffentlicht am 27.09.2021

»Die letzte Göttin« prägt einen neuen Begriff. Ich nenne es »Plotexplosion«.

Die letzte Göttin
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Manchmal lohnt es sich doch durchzuhalten, auch wenn man nicht direkt Zugang zu der Geschichte findet. So ging es mir bei »Die letzte Göttin«, denn obwohl mich der Klappentext sofort von sich überzeugt ...

Manchmal lohnt es sich doch durchzuhalten, auch wenn man nicht direkt Zugang zu der Geschichte findet. So ging es mir bei »Die letzte Göttin«, denn obwohl mich der Klappentext sofort von sich überzeugt hat, ist mir der Einstieg in die Geschichte unglaublich schwer gefallen. So sehr, dass ich mit dem Gedanken gespielt habe, dass Buch abzubrechen. Zum Glück hat eine Rezension geteasert, dass es am Ende noch ziemlich heftig abgeht, und da siegte meine Neugier. Zum Glück, denn das Ende…wow. Es hat sich mehr als gelohnt an der Geschichte dranzubleiben. Ich bin leider mit den Charakteren bis zuletzt nicht ganz warm geworden und auch die Sprache, die die Autorin verwendet, kam bei meinem Lesegeschmack nicht ganz so gut an. Die Geschichte, die jedoch erzählt wird, ist unfassbar gut.
Andras Geschichte, eigentlich Andromeda, die ich am besten so beginne:
Stell dir vor, du erwachst aus einem tiefen Schlaf, der eigentlich 100 Jahre hätte andauern sollen, stattdessen aber tausend Jahre gedauert hat. Auf einem fremden Planeten, umgeben von Menschen, die sich ohne dass du es mitbekommen hast, entwickelt haben. Die andere Wörter, andere Sitten, eine andere Geschichte kennen. Jeder, den du vor gefühlten Sekunden noch kanntest, ist tot. Deine Freunde, deine Familie. Es gibt nur noch dich. Und du wirst verehrt, denn für die fremden Menschen bist du eine Göttin.
Genau das passiert Andra, als sie aus ihrer Kühlkapsel erwacht und plötzlich ist alles anders als zuvor.
Doch sie hat Glück, denn sie muss sich der neuen Welt nicht allein stellen. An ihrer Seite ist Zhade, der ihr hilft sich zurechtzufinden und in ihre neue Rolle als Göttin zu finden. Weil er ein guter Mensch ist? Oder weil er seine eigenen Vorteile daraus zieht? Andra bleibt keine Wahl, wenn sie in der neuen Welt überleben will, also fügt sie sich. Sie lernt, worauf es ankommt, dass sie unter Magie nicht dasselbe versteht, wie die neuen Menschen und dass sich nicht nur die Sprache der Menschen im Laufe der Zeit drastisch verändert hat. Und dann lies das Buch, Andras Geschichte, und stelle dir all diese Fragen nochmal. Das nenne ich eine richtige Plotexplosion und ja, ich kann es kaum erwarten noch mehr davon zu lesen.

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