Cleya ist ein überzeugter Weihnachtsmuffel – und Lars weihnachtlicher als jeder Andere, ist er ja der künftige Weihnachtsmann. Das ist zumindest sein Ziel. Doch er muss Cleya überzeugen, dass Weihnachten schützenswert ist. Das ist nicht einfach, denn sie ist wie gesagt eine Weihnachtshasserin. Lars entführt sie an den Nordpol. Die beiden lernen sich besser kennen und merken, dass mehr hinter ihren Einstellungen bezüglich des Weihnachtsfestes liegt. Vielleicht sind sie die einzige Chance des anderen um Weihnachten zu retten.
Meine Meinung
Das Buch ließ sich, trotz etwas Verwirrung ganz am Anfang recht gut lesen. Der Schreibstil ist nicht kompliziert, mein Lesefluss wurde nicht durch Unklarheiten im Text gestört. In der Geschichte war ich schnell drinnen. Weihnachtsmann entführt eine junge Frau (Teenie 17) um mit ihrer Hilfe seine Weihnachtsamann-Prüfung zu bestehen. Doch dem jungen Ding gefällt das überhaupt nicht, glaubt sie doch weder an Weihnachten und schon gar nicht an den Weihnachtsmann. So viel zu Cleya. Ich kann Cleya natürlich verstehen, wer lässt sich schon gerne entführen, allerdings kommt sie mir oft ziemlich naiv vor. Warum das muss der Leser selbst herausfinden. Sie landet am Nordpol. Wie kommt man von dort nach Hause, ohne geographische Ahnung? Sehr realitätsfremd. Gut, das ist natürlich alles Fantasy, das ist mir bewusst, aber etwas mehr Realitätssinn sollte die Autorin uns Frauen doch zutrauen finde ich. Warum ist da schreibe? Bitte Buch lesen, dann wisst ihr das. Ansonsten war dieses Buch durchaus auch mit Humor gespickt, ich musste oft genug lachen über die Dispute zwischen Cleya und Lars. Das Ende? Nun gewissermaßen irgendwie ein Happy-End… Ich fand das Buch sehr schön, auch teilweise recht spannend, (überzeugt er sie nun von Weihnachten oder nicht?). Ich wollte immer weiter wissen was eben weiter passiert, und vor allem, warum Cleya zu einer solchen Weihnachtshasserin geworden war, was ich gegen Ende des Buches dann auch erfahren habe, Allerdings werde ich das hier ebenfalls nicht verraten, denn selbst lesen ist besser. Daher empfehle ich das Buch gerne an alle weiter, die gerne mal lachen, mal nachdenklich sind, und Weihnachten lieben. Ich liebe Weihnachten und vergebe vier von fünf Sternen, bzw. acht von zehn Punkten.