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Veröffentlicht am 29.10.2021

Grandioser Abschluss der Reihe mit Magie, Wissenschaft und ganz besonders viel Larkin.

Kaleidra - Wer die Liebe entfesselt
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Rezension zum finalem Band der Kaleidra-Trilogie. Spoilergefahr für die vorherigen Teile.

Zunächst einen riesigen Dank an die Lesejury für dieses Rezensionsexemplar. Aber natürlich wird meine Meinung ...

Rezension zum finalem Band der Kaleidra-Trilogie. Spoilergefahr für die vorherigen Teile.

Zunächst einen riesigen Dank an die Lesejury für dieses Rezensionsexemplar. Aber natürlich wird meine Meinung bezüglich des Buches davon nicht beeinflusst.

Emilia und Ben haben Kaleidra überlebt und sind zurück in ihrer Welt, doch sind sie nicht die aus Kaleidra fliehen konnten. Die Ur-Alchemistin Ishtra konnte ihrer Verbannung entfliehen und sinnt nun auf Rache an Orden und an die Weltherrschaft. Dazu kommt noch der wahnsinnige Professor Avalanche mit seinen Quecksilberalchemisten sowie seinen Klonen, der sich alle Orden unter den Nagel reißen will und die Tatsache, dass Emilia und Ben, wegen den strengen Regeln der Orden nicht zusammen sein dürfe, aber ihren Gefühlen kaum widerstehen können(oder wollen). Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt für Emilia und ihre Freunde.
Wow, Wow, WOW! Nach dem ich dieses Buch beendet habe, bin ich quietschen durch mein Zimmer gesprungen. Dieses Buch ist der absolut perfekte Abschluss für die Kaleidra-Trilogie.
Diese Reihe begleitet mich seit nun mehr als anderthalb Jahren, ich hab jeden Live Stream von Kira Licht bezüglich dieser Reihe gesehen, mich riesig gefreut, wenn ein neue Teil zuhause ankam und hatte immer das Gefühl, ich könne die Wartezeit bis zum nächsten Band nicht ertragen, doch nun sind anderthalb Jahre vorbei und nun finde ich, dass diese Zeit dich viel zu kurz war. Fast schon als wäre eine Lese-Ära bei mir vorbei.
Kira Lichts Schreibstil verbindet wieder einmal auf eine völlig harmonische und wundervolle Art und Weise die emotionale und spannende Atmosphäre mit den wissenschaftlichen Fakten.
In diesem Band passiert sooooo unglaublich viel, dass man stundenlang über all die vielen kleinen Details diskutieren könnte. Dennoch ist das Erzähltempo perfekt an die Geschehnisse angepasst, bei den Charaktermomenten sowie den zwischenmenschlichen Momenten geht es ruhiger zu und die Atmosphäre wird super aufgebaut, aber bei den Actionszenen geht es dann Schlag auf Schlag zu, als wäre man in einem Actionthriller. Dazu kommen noch so einige Plottwists, die einfach um die Ecke gesprintet kommen, wie Flash, weswegen nie Langeweile aufkommt ohne überhastet zu wirken.
Ebenso die Charakter Entwicklungen werden hier grandios weitergeführt. Am Anfang der Reihe wirkte Emilia in der Welt der Alchimisten ziemlich verloren und musste sich erst richtig zurecht finden. Nun ist sie schon ein richtiger Badass, wenn sie ihre Prinzipen trotz den Regeln der Orden durchsetzt, sei es, wenn es um ihre Familie und Freunde geht oder zu ihrer Liebe zu Ben, auch im Kampf gegen die Crux oder Ishtra ist sie einfach knallhart.
Bens Entwicklung ist eher gegensätzlich, doch genauso grandios. Vom völlig strengem Regelkerl, der gegen seine Gefühle kämpf und seinen Twin braucht, um diese mal wirklich durchbrechen zu lassen, wird er zu Schnulzen-Ben^^. Er ist immer noch ein perfekter selbstaufopfernden Kämpfer, aber in diesem Band kommt er mal wirklich aus sich heraus und zeigt ungeniert seine Gefühle. Gleichsam erkennt er, dass die Regeln des Orden veraltet sind und will mit Emilia für ihrer Beziehung und Veränderung kämpfen.
Zudem ist die Dynamik zwischen Ben und Emilia in diesem Band fantastisch, da sie einander nun besser kennen und sich als Team perfekt agieren und ergänzen, was, in Verbindung mit ihren eigenen Erwägungen ihrer Vergangenheit, einen sehr schönen runden Abschluss bildet.
Aber in diesem Band wird ebenfalls den Nebencharakteren genug Zeit gewidmet. Allen voran bekommt mein liebster Bibliothekar Larkin endlich die Bühne, die ihm gebührt. Er bekommt hier viel mehr Zeit aufzutreten, nun als super Freund für Emilia, als weltklasse Bibliothekar oder als Schwarm aller Menschen. Wobei ich diese Szenen, wenn Larkin Emilias Mutter anflirtet ziemlich schräg finde, besonders, da Emilias Mutter dem überhaupt nicht abgeneigt ist, doch zum Glück wird dies nicht lange verfolgt, wodurch es mehr witzig als creepy erscheint. Besonders die Szenen, wenn Larkin so manche Hüllen fallen lässt sind wundervoll
Was ich ganz besonders feiere ist, dass Kira den Hashtag

alleliebenlarkin eingebaut hat(dazu noch völlig natürlich), als ich das gelesen habe, konnte ich nur quietschen vor Freude, da ich selbst zu den Begründerinnen dieses Hashtags gehöre und Larkin einfach mein absoluter lieblings Charakter sowie Bookboyfriend.
Neben Larkin bekommt auch Murphy außerdem eine absolut cute Lovestory, die er nur total verdient hat, sondern auch noch zeigt, dass die Regeln des Ordens nicht nur Emilia und Ben negativ betreffen, vielmehr eben auf alle Alchimisten einen Einfluss haben.
Des Weiteren wird die Mythologie der Alchimisten voran getrieben, neue Fragen auf geworden und sowie alte Fragen beantworte. Dabei muss ich meine Bewunderung aussprechen, wie fantastische Kira alle offenen Fragen und offene Handlungsstränge zum Ende hing beantwortet und vollendet hat, ohne (von mir entdeckte) Logikfehler zu machen.
Das Einzige, was mich ein bisschen stört, ist, dass der im zweiten Teil erwähnte Kupferorden mit keiner Silbe angesprochen wird.
Doch ist dies ein Mimi-Knackpunkt zu einem wundervollem Buch und Abschluss für diese Trilogie. Ich habe mit den Figuren gelitten , getrauert, gefeiert, geliebt, sie sind mir ans Herz gewachsen. So sind diese Figuren mit zu einem Teil Familie geworden, egal ob wir uns nicht dieselbe Genetik oder Realität teilen, um Emilia mal frei zu zitieren.
P.S:

alleliebenlarkin

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Veröffentlicht am 10.10.2021

Lemmy ist der Hammer!

Lemmy Lokowitsch
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Der Lokaljournalist Lemmy Lokowitsch hat eine heiße Story, weswegen er die Elfenrechtlerin, Clayda, abblitzten lässt, als sie ihn um seine Unterstützung bei der Suche verschwundener Indri in Senabri‘il ...

Der Lokaljournalist Lemmy Lokowitsch hat eine heiße Story, weswegen er die Elfenrechtlerin, Clayda, abblitzten lässt, als sie ihn um seine Unterstützung bei der Suche verschwundener Indri in Senabri‘il bittet. Doch dann verliert er diese und findet Hinweise auf zwielichtige Geschäfte eines Waffenkonzern in Senabri’il . Also reist er mit dem Vorhand Clayda zu helfen mit ihr nach Senabril’il, wobei in ein Kreuzfeuer aus Magie und Korruption gerät. Was es wohl mit diesem Sykrion-Projekt auf sich hat?
Wäre dies ein Film dann wäre er in Sepia Farben. Dieses Buch hat einfach solch ein Feeling, das mich in Sepia denken lässt. Einerseits hat es eine Atmosphäre aus dem letzten Jahrhundert, doch dann kommen die Fantasyelemte und wenn dies ein Film wäre, dann würden die die knalligen Farbe ins Sepia-Bild bringen. So schräg es vielleicht klingt so cool und fesselnd ist dieses Buch.
Lemmy Lokowitsch wirkte im ersten Moment wie ein abgebrühter Journalist auf mich, auch gab es mir ein paar Privatdetektiv-Vibes, doch spätestens nachdem betrunken Lemmy und dem Lemmy, der einer Frau ganz schön auf dem Leim geht, verpuffte dieses anfängliche Bild, was auf gar keinen Fall schlecht gemeint ist. Denn gerade dieses verschieden Facetten, die Lemmy besitzt, macht ihn als Charakter so faszinierend. In einem Moment wirkt er wie ein unsensibler Mistkerl, dann wie ein skrupelloser Schlossknacker sowie Einbrecher und im nächsten ist er herrlich sarkastisch, lässt sich auf den Arm nehmen und macht sich fast in die Hose, wie ein Schuljunge. Dazu lernen wir seine Familie ein bisschen kennen, was ihn nur umso menschlicher macht und sein Verhältnis zu seiner Schwägerin ist wirklich schön.
Auch seine Beziehung zu Clayda ist grandios. Die Chemie zwischen den beiden stimmt perfekt und sie bilden ein erstklassiges Team, wobei die Szenen, wo Lemmy totale Muffensausen bekommt und Clayda auf ihre spezielle Art motiviert, mich mehr als ein bisschen zum Schmunzeln gebracht haben.
Aber Clayda ist an sich auch ein spannender Charakter, den ich vollkommen nachvollziehen kannund mehr als sympathisch finde. Dabei erinnert sie mich ein bisschen an Agent Carter aus Marvel mit ihrer knallharten Art, die aber auch eine zarte Seite haben kann. Jedoch finde ich Clayda sogar etwas besser, da bei ihrer noch mehr auf den Charakter und ihrer Geschichte eingegangen wird.
Außerdem darf ich Panzer-Porter und seine Butternuffies, deren ich Rezept ich sehr gerne hätte, nicht unerwähnt lassen, da er Lemmy und Clayda nicht nur mehr mals den Hintern rettet, sondern definitiv für so einige Lacher sorgt.
Zu letzt möchte ich nur noch das umwerfende Wordbulding anpreisen, dass nicht nur hyperralistisch ist, sondern auch noch die Fantasyelemente auf eine authentische Art und Weise eingebaut sind, dass ich mir schon vorstellen könnte, dass das alles wirklich existiert.
Alles in allem ein super Buch mit aufregenden Figuren, einem abenteurlichem Plot und einem fesselndem Wordbulding.

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Veröffentlicht am 02.10.2021

Perfekt für die Gruseljahreszeit zum Schmunzeln.

Requiem für Miss Artemisia Jones
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Die jungfräuliche Bibliothekarin, Artemisia Jones, mit dem Hang zur okkulten Literatur, kann ihr Glück kaum fassen, als seine Lordschaft Sir Reginald Bullington, sie zu sich auf sein Landgurt einlädt, ...

Die jungfräuliche Bibliothekarin, Artemisia Jones, mit dem Hang zur okkulten Literatur, kann ihr Glück kaum fassen, als seine Lordschaft Sir Reginald Bullington, sie zu sich auf sein Landgurt einlädt, damit sie seine beachtliche Bibliothek neu zu Ordnen. Doch ahnt Artemisia nichts von den
Finsteren Plänen, die Sir Bullington seine Freunde mit ihr vorhaben und so schrecklich sind, dass sich selbst der Höllenfürst zu bequemt das Reich der Sterblichen zu betreten.
Zwar wird dieses Buch als Horror-Roman eingeteilt, doch habe ich mich viel mehr amüsiert und gelacht, anstatt zu fürchten.Denn die Autoren gehen mit wundervollen düsteren Humor und einer ordentlichen Portion Ironie an ihr Werk. Gleichzeitig Mangelt es weder an höllischen Gestallten, Blut oder einer Spur Nervenkitzel, was es wirklich zu einer mehr als gelungen Mischung macht.
Ein absolutes Highlight hierbei ist Satan. Der einerseits für die meisten Lacher verantwortlich ist, aber gleichzeitig eine ziemlich verschrobene Autorität ausstrahlen kann. Ebenso witzig sind seine häufigen modernen Popkultur Referenzen, was mich gleichzeitig darüber rätseln lässt, wie es kommt, dass Satan im viktorianischem England von Robbie Willisams legendärem Musikvideo weiß…Oder überhaupt, was Musikvideo sind.
Außerdem ist seine Dynamik zu Asrael einfach grandios. In einer Sekunde beleidigen und necken sich die beiden und in der nächsten herrscht eine solche Nähe zwischen den beiden, dass ich schon beinah als süß betiteln würde.
Sir Reginald ist eine interessante Figur. Die Ursprünge werden gut erläutert, wodurch sein makaberesVerhalten bis zu einem gewissen Grad begründet, jedoch ist es die Art von Antagonist, die man einfach nicht ausstehen kann und was anderes möchte man bei ihm auch nicht, da es so schon ganz gut ist. Ich wollte ihn beim Lesen auch nie mögen, da von Anfang an klar ist es da nichts zu mögen gibt, doch habe ich ihn gut nachvollziehen können.
Artemisia Jones hingegen mag ich sehr, denn sie keck und weiss zu meist, was sie will. Zudem hatte ich bei ihr einige Carrie-Vibes, was auch ein wenig Grusel mit eingebracht hat. Mein einzigerkleiner Knackpunkt bei ist, dass ich gerne einparken mehr Hintergründe zu ihr gehabt hätte.
Aber alles in allem ist dieses Buch ein amüsant finsteres Spaß auf Erden und in der Hölle.

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Veröffentlicht am 25.09.2021

Ein altbekanntes Märchen mal ganz anders

Rosen & Knochen
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Unter ihren Decknamen Rosen und Schneeweißchen streifen die Dämonenjägerinnen Rose und Muireann durch die Lande und bekämpfen Trolle, retten Jungfrauen vor Wassermänner und vertreiben Kobolde aus Mühlen. ...

Unter ihren Decknamen Rosen und Schneeweißchen streifen die Dämonenjägerinnen Rose und Muireann durch die Lande und bekämpfen Trolle, retten Jungfrauen vor Wassermänner und vertreiben Kobolde aus Mühlen. Als sie dann angeheuert werden den spukenden Geist einer Hexe zu vertreiben, geraten sie in ein albtraumhaftes Abenteuer, das sie an ihre Grenzen bringt und ein Geheimnisse lüfte, ,das nicht ans Licht kommen sollte.
Christian Handels Märchenliebe ist auf jeder Seite deutlich spürbar. Überall sind die kleinsten märchenhaften Details verstreut. Zudem nimmt der Autor einen altbekannten Märchenstoff und verpackt es in ein völlig neues, blutiges und queerem Kleid.Dabei ist das Crossover von Schneeweißchen und Rosenrot“ und „Hänsel und Gretel“ einfach ein brilliants Einfall.
Maurieanns und Roses Beziheung ist schön mit zu verfolgen und zeugt spürbar von einer tiefen Verbundenheit, mit deren Hilfe sie es aus verschieden gefährlichen Situationen schaffen.
Ebenso mag ich Maurieann als auch Rose als einzelnen Personen, wobei man Maurieann etwas besser kennenlernt, was einfach daran liegt, dass die Geschichte aus Maurieanns Perspektive geschrieben ist und die Geschichte an sich eine überschaubare Länge hat. Jedoch ist das kein großer Abzweig, denn man lernt Rose kennen und mögen.
Dabei wirken Rose und Maurieann wie zwei Gegensätze, die sich gleichzeitig sehr gut ergänzen, einerseits als Team als auch als Paar. Ergreift die eine die Initiative unterstützt die andere sie. Kann di eine was nicht hilft die andere. So ist es auch kaum verwunderlich, dass die beiden sich einen Namen als Dämonenjägerinnen gemacht haben.
Alles in allem ist Rosen und Knochen ein wundervolles düsteres Märchen, das etwas für jeden Märchenfan ist.

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Veröffentlicht am 20.09.2021

Super zweiter Teil

Elementz
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Rezension zum zweiten Teil der Elementz Trilogie. Spoilergefahr für den vorherigen Teil.

Der Lufthüter Lemurias ist gefunden und es ist Rika! Nun müssen Rika und ihrer Hütterfreunde den Nachfahren Lemuels ...

Rezension zum zweiten Teil der Elementz Trilogie. Spoilergefahr für den vorherigen Teil.

Der Lufthüter Lemurias ist gefunden und es ist Rika! Nun müssen Rika und ihrer Hütterfreunde den Nachfahren Lemuels finden, um gegen den abtrünnigen Hütter des Todes, Boron, anzutreten, der beide Welten in sein Totenreich vereinnahmen will. Doch dann tritt ein neuer Feind auf das Spielfeld und den Rika und ihren Freund bleibt nichts anderes übrig als ins Totenreich zu reisen. Doch dafür brauchen sie ausgerechnet Borons Hilfe. Wird er ihnen helfen oder sie verraten?
Jenny Rubus hat es mal wieder geschafft, dass ich beim Leseinhalte, lache oder schmunzle oder am liebsten ins Buch greifen möchte, um bestimmte Figuren(Lectron) zu schnappen und mal so ordentlich durch zu schütteln. Gerade diese Figuren sind der Grund für die vielen Markierungen, die ich während dem Lesen gemacht habe.
Dabei spielen definitiv Rika, Ben und Lectron die Hauptrollen. Wodurch mir die anderen Figuren manchmal etwas zu kurz kamen, aber gerade dieses Trio hat mich am meisten interessiert, wodurch ich dieses Zu-Kurz-kommen der anderen Figuren nicht allzu groß stört.
Dennoch würden auch Figuren weiter entwickelt, wie zum Beispiel gibt es einen Moment, indem mehr über Mahaffees Hintergrund gesprochen wird und ihn besser verstehen kann. Er bleibt zwar verdammt egozentrisch und arrogant, doch kann ich nun besser mit ihm fühlen.
Rika hat in diesem Band einiges zu verarbeiten(aus Spoilergründen nicht näher beschrieben), wodurch sie, meiner Meinung nach, deutlich wächst und allgemein ist sie mir mit ihrer verschroben und abenteuerlustigen Art eine super Protagonistin. Zudem finde ich ihrer Gefühle gegenüber ihrer Erzeuger ziemlich authentisch dargestellt.
Ben habe ich diesem Band wahrscheinlich noch mehr geliebt als im ersten ohnehin schon. Dabei rede ich hier von einem Pflanzen-Elf, doch mit seiner emphatischen und etwas weicheiigen Art muss ich ihn einfach ins Herz schließen. Zudem liebe ich seine Dynamik mit Rika, denn die beiden sind einfach Seelenverwandte, die zueinander gehören und sich ergänzen. Dabei wünsche ich mir es so seh, dass die beiden auch mal romantisch so wirklich zueinander finden, doch gibt es dafür einige Hindernisse.
Lectron. Ich möchte ihm regelmäßig eine reinhauen, jedoch hat es gleichzeitig etwas so charmantes an sich, dass ich verrückt werden könnte. Sein Verhältnis zu Rika, ebenso wie bei Rika und Ben, überaus faszinierend zu beobachten. Wobei ihnen regelmäßig die Fetzten fliegen, was pures Comedy Gold ist. Aber dann gibt es bei ihnen auch diese Momente, wo ich mir wünsche, dass die beiden endlich zu streiten aufhören und anfangen so richtig schön wild rumzuknutschen. Dabei shippe ich prinzipiell Rika und Ben mehr als Rika und Lectron.
Das Wordbulding ist mal wieder einmal als hätte man einem Eichhörnchen auf Drogen einen Stift in die Pfoten gedrückt und sich einfach austoben lassen, wobei es diesmal wohl einen Horrortrip hatte. Das Wordbulding ist verdammt original, so gibt es im Totenreich ein zwei bekannte Elemente, doch dann kommen Wesen, um die Ecken geschossen, die einfach mal den Vogel völlig abschießen. Also ziemlich unterhaltsam, als auch abgefahren.
Beim Ende bin ich etwas zwiegespalten, einerseits teasert es für den Finalen Teil, wodurch die Spannung erhört wird, doch gleichzeitig sind zu viele Fragen da,die beantwortet werden wollen, wodurch das warten auf den Finalen Band kein Zuckerschlecken wird.
Alles in allem konnte mich der zweite Teil, der Trilogie vollkommen überzeugen mit seinem herrlichem Wordbulding und den originellen Figuren.

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