Disney. Twisted Tales: Wie ein unendlicher Traum (Dornröschen)
Was wäre, wenn Dornröschen niemals mehr erwacht wäre?
Ronald Gutberlet (Übersetzer)
Gefangen im eigenen Traum: Dornröschens tiefster Schlaf
Es sollte ganz einfach sein: ein besiegter Drache, eine schlafende Prinzessin und ein Prinz, der sie aufweckt. Aber als der Prinz Dornröschen küsst, fällt er selbst in tiefen Schlaf und es wird klar, dass die Geschichte noch lange nicht zu Ende ist. Maleficents Fluch kontrolliert weiterhin Dornröschens Geist und hält beide, Prinz und Prinzessin, in Dornröschens eigener Traumwelt gefangen. Dornröschen muss einem fremden, düsteren Dornenschloss entkommen und sich einer magischen Welt voller dunkler Gefahren stellen. Dabei wird sie immer wieder hinterfragen, wer ihre wahren Verbündeten sind und wer sie selbst ist. Wird Dornröschen es schaffen, das Schloss aus dem Zauberschlaf zu wecken?
In der Reihe 'Twisted Tales’ werden die beliebtesten Disney-Klassiker aus einer vollkommen anderen Perspektive erzählt. Sie präsentieren sowohl die Held*innen als auch die Bösewichte in einem völlig neuen Licht. Ein vielschichtiges Fantasy-Abenteuer voller neuer Blickwinkel, dunklerer Welten, überraschenden Twists und düsteren Geheimnissen.
Eine moderne Märchen-Adaption mit Female Empowerment: Hier rettet die Prinzessin den Prinzen!
Die Geschichte handelt von Aurora Rose und dem Prinzen, welcher kurz nach der eigentlichen Rettung in den Schlaf gefallen ist. In ihrer Traumwelt begegnet die Prinzessin dem Prinzen und anderen Gestalten. ...
Die Geschichte handelt von Aurora Rose und dem Prinzen, welcher kurz nach der eigentlichen Rettung in den Schlaf gefallen ist. In ihrer Traumwelt begegnet die Prinzessin dem Prinzen und anderen Gestalten. Sie muss Maleficents Fluch brechen, das Königreich mitsamt dem Prinzen retten und vieles mehr. Dabei muss sie sich auch noch ihren Gefühlen stellen und vieles dazu lernen 📚😍❤️
Die Autorin beschreibt (für die Handlung) wichtige Ereignisse und Gefühle sehr detailliert, sodass man alles genau nachvollziehen kann und das Gefühl hat, mit ihr das Abenteuer zu durchleben. Somit lassen sich die ca. 450 Seiten sehr flüssig lesen 📖🤓
Ich kann das Buch allen Disney Fans ans Herz legen, aber auch Leuten, die eine andere Erzählweise von Dornröschen kennen möchten
Der Prinz küsst Dornröschen, sie wacht auf und sie leben glücklich bis an ihr Lebensende. So kennt man die bekannte Geschichte eigentlich, doch was, wenn der Prinz Dornröschen nicht aufweckt sondern selbst ...
Der Prinz küsst Dornröschen, sie wacht auf und sie leben glücklich bis an ihr Lebensende. So kennt man die bekannte Geschichte eigentlich, doch was, wenn der Prinz Dornröschen nicht aufweckt sondern selbst in einen tiefen Schlaf fällt, während Dornröschen in ihren Träumen gegen die böse Fee kämpfen muss? Doch Dornröschen muss sich nicht nur der bösen Fee stellen, sondern auch ihren eigenen Ängsten und auf die harte Tour lernen, wer Freund und wer Feind ist…
Eine geniale Idee mit einer mittelmäßigen Umsetzung: Nachdem bisher so viele von der Twisted Tales Reihe geschwärmt haben, war das nun mein erstes Buch aus der Reihe und ich hatte dementsprechend hohe Erwartungen, besonders, weil die Idee zu dem Buch wirklich interessant ist. Und obwohl das Buch teilweise wirklich sehr spannend und schnelllebig war, war es an anderen Stellen auch einfach etwas zu detailliert, zu langatmig und zu wenig fesselnd. Der Einstieg ist mir persönlich auch etwas schwer gefallen, weil es einfach etwas Zeit gebraucht hat, um in diese Welt abzutauchen und sich dort einzufinden. Ein Buch, das meiner Meinung nach noch einiges an Potenzial gehabt hätte und von mir daher nur 3/5 Sterne erhält.
Was wäre passiert, wenn Dornröschen nie aus ihrem 100 Jährigen Schlaf erwacht wäre?
Eigentlich sollte der Prinz die schlafende Prinzessin mit einem Kuss aufwecken. Doch alles kommt anders und der Prinz ...
Was wäre passiert, wenn Dornröschen nie aus ihrem 100 Jährigen Schlaf erwacht wäre?
Eigentlich sollte der Prinz die schlafende Prinzessin mit einem Kuss aufwecken. Doch alles kommt anders und der Prinz verfällt ebenfalls in einen tiefen Schlafen. Nun befinden sich beiden in der Traumwelt von Aurora, die von Maleficents, der bösen Fee kontrolliert wird. Und schnell wird ihnen klar, dass hier nichts normal erscheint. Es ist eine Welt voller dunkler Gefahren und Merkwürdigkeiten, aus der es kein Entkommen zu geben scheint. Ob es Aurora Rose wohl noch gelingen wird ihren Träumen zu entfliehen? Wird sie es schaffen die böse Fee Maleficient zu besiegen?
Meine Meinung
Vielen Dank, an den Carlsen Verlag für das Rezensionsexemplar.
Nachdem ich erfahren habe, dass es eine alternative Geschichte von Dornröschen und Maleficents veröffentlich wird, musste ich dieses Buch einfach lesen. Doch leider muss ich sagen, konnte mich das Buch nicht ganz so begeistern, wie die anderen Bücher aus der Twisted Tales Reihe.
Die fiktive Welt von Aurora hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin hat diese Welt sehr gut und klar beschrieben. Doch leider hat sie mir zu sehr zwischen den Schauplätzen hin und her getauscht, dass ich manchmal echt den Faden verloren habe. Und auch die Themen, die hier angesprochen wurden, wurde für meinen Geschmack nicht richtig ausgearbeitet. Es wurde einfach zu viel beiseitegeschoben.
Die Charaktere waren für mich einfach nicht greifbar. Sie waren zu schwammig, Oberflächlich und mir zwischenzeitlich auch unglaublich sympathisch.
Aurora war mir zu Sprunghaft. In der einen Minute war sie nett, höflich, ehrgeizig und im nächsten Monat war sie wieder Stur, arrogant und selbstverliebt. Das hat mich richtig an ihr gestört. Dadurch konnte ich keine wirkliche Verbindung zu ihr aufbauen.
Bei Prinz Philipp hat es sich leider nicht anders verhalten. Er war mir genauso unreif und Oberflächlich wie Aurora. Ich bin einfach nicht mit den beiden warm geworden.
Des Weiteren war mir auch Maleficents nicht sauber ausgearbeitet wurde. Sie wirkte auf mich nicht sonderlich böse.
Liz Braswells Schreibstil lässt sich locker und leicht lesen. Es beschreibt verschiedene Handlungsstränge die nach und nach für mich ein Stimmiges Gesamtbild ergeben haben. Obwohl ich leider sagen muss, dass ich zwischenzeitlich mehr als verwirrend war, da die Autorin sehr schnell zwischen den Schauplätzen hin und her gewandert ist und ich dadurch häufig den Faden verloren habe. Ich persönlich fand hier auch die Erzähler Perspektive sehr schwierig.
Zu guter Letzt möchte ich noch das Cover erwähnen. Ich finde man sieht auf den ersten Blick, worum es in diesem Buch geht und das find ich wirklich sehr gut. Es passt dazu auch sehr gut zu den anderen Büchern, der Twisted Tales Reihe. Vom Cover gehört es einfach in jedes Disney Regal!
Mein Fazit
Leider muss ich sagen, konnte mich die alternativ Geschichte von Aurora nicht ganz so überzeugen, wie die Original Geschichte. Ich konnte einfach die Gedanken und Gefühle von Aurora sehr schwer nachvollziehen. Dazu konnte ich manchmal die Wirklichkeit nicht vom nicht unterscheiden. Die Autorin hat auch sehr häufig, ohne Sinn und Verstand die Situationen und Orte gewechselt, sodass ich manchmal sehr durcheinander war. Des Weiteren waren mir die Charaktere zu schwammig und Oberflächlich. Ich konnte keine Verbindung zu den Ihnen aufbauen. Dadurch kam auch die Spannung nicht wirklich hoch. Diese Geschichte bekommt leider nur 2,5 Sterne von mir.
Ach, Leute, ich weiß es doch auch nicht. Ich wollte dieses Buch wirklich lieben. Ich meine: Dornröschen, die durch Maleficent in ihrem eigenen Traum gefangen gehalten wird und sich einen Weg aus ihrem verfluchten Geist suchen muss? Das klang so verdammt cool! Nur leider hat es für mich ein wenig an der Umsetzung gehapert.
Das Buch ist schnelllebig, lässt sich super runterlesen und bringt durch die spannende Änderung des altbekannten Märchens eine grundlegende Spannung mit sich. Das waren die Gründe, aus denen es mir Spaß bereitet hat. Mein Problem war aber vor allem folgendes: Ich glaube, es hätte so viel besser sein können.
Nicht nur, dass mir die Charaktere an vielen Stellen überzogen und dadurch unrealistisch sowie unausgereift vorkamen, auch der Schreibstil hatte in meinen Augen so seine Defizite. Ich bin mir nicht sicher, was davon dem Original und was der Übersetzung zuzuschreiben ist, aber während einige Stellen überraschend temporeich geschrieben wurden, zogen sich die nächsten merklich in die Länge. Auch die Beschreibungen waren wankelmütig. Stellenweise werden schwerwiegende Themen angesprochen (leichte TW in Richtung Depression, Suizidgedanken), die in meinen Augen dann aber nach der Einführung nicht genügend aufgearbeitet, sondern recht lapidar zur Seite gewischt wurden. Es kam mir beim Lesen ein wenig vor, als hätte ich einen ungeschliffenen Diamanten in Händen gehalten, aus dem man mit etwas mehr Zeit und Überarbeitung noch wesentlich mehr hätte machen können! Ein ganz netter Read, aber leider nicht mehr, obwohl das sicherlich drin gewesen wäre.
Da ich die Disneyverfilmung von Dornröschen sehr liebe und die Twisted-Tales-Serie super gerne mag, habe ich mich auf „Wie ein unendlicher Traum“ riesig gefreut. Das Buch musste ich natürlich ganz unbedingt ...
Da ich die Disneyverfilmung von Dornröschen sehr liebe und die Twisted-Tales-Serie super gerne mag, habe ich mich auf „Wie ein unendlicher Traum“ riesig gefreut. Das Buch musste ich natürlich ganz unbedingt bei mir einziehen lassen.
Eigentlich sollte Prinz Phillip die schlafende Prinzessin Aurora mit einem Kuss aufwecken, doch es soll ganz anders kommen. Anstatt den Fluch von der Prinzessin zu nehmen, fällt Phillip selbst in einen tiefen Schlummer. Nun sind beide Gefangene von Auroras Traumwelt, die von Maleficent erschaffen wurde und von ihr kontrolliert wird. Es ist eine Welt voller dunkler Gefahren und Merkwürdigkeiten, aus der es kein Entkommen zu geben scheint. Ob es Aurora Rose wohl noch gelingen wird ihren Träumen zu entfliehen? Wird sie es schaffen die böse Fee Maleficient zu besiegen?
Dies war mein sechster Twisted-Tales-Band und ich muss leider sagen, dass er für mich der bisher schwächste Teil aus der Reihe ist. Während mich Liz Braswell mit ihren Adaptionen von „Die Schöne und das Biest“ und „Arielle“ richtig begeistern konnte, hat sie mich mit ihrer Neuerzählung von „Dornröschen“ nicht so wirklich überzeugen können. Ich habe insgesamt zwar schöne Lesestunden mit dem Buch verbracht und kann es auch empfehlen, aber irgendwie hatte ich mir eindeutig mehr erhofft.
Dann komme ich als nächstes einfach zu mal den Dingen, die mir nicht so gut gefallen haben.
Meine große Vorfreude auf die Geschichte hat leider gleich zu Beginn einen kleinen Dämpfer erhalten – irgendwie habe ich zunächst nicht so recht in die Story hineingefunden. Mir war sie eine ganze Weile etwas zu konfus und auch im Verlaufe des Buches gab es immer mal wieder längere Passagen, die mich erneut verwirrt haben. Normalerweise liebe ich es, wenn man in Büchern eine lange Zeit nicht weiß, was nun eigentlich Realität und was Traum ist und man so richtig ins herumrätseln gerät, aber hier hat es mir nicht so gut gefallen. Ich spreche nun natürlich nur für mich, so manch andere werden das Ganze bestimmt besser durchblicken können als ich, aber ich saß wirklich öfters mit einem Fragezeichen im Kopf da, das für meinen Geschmack ein wenig zu groß war.
Zu meiner Verwirrtheit hat sich dann hin und wieder auch ein bisschen Langeweile dazugesellt. Stellenweise passierte mir persönlich einfach zu wenig, insgesamt hatte die Handlung so einige Längen für mich. Zum Glück haben sich die langatmigen Szenen dank des Schreibstils aber recht zügig und flüssig für mich lesen lassen.
Mit dem Stichpunkt Schreibstil komme ich dann auch zu meinen letzten negativen Kritikpunkt. Ich habe die Erzählweise zwar als locker-leicht empfunden, allerdings bin ich öfters über Formulierungen gestolpert, die mich verwundert haben. Die Wortwahl ist teils wirklich merkwürdig, irgendwie so gar nicht märchenhaft. Und einige Dialoge haben mir von der Ausdrucksweise her auch nicht so zugesagt.
Ansonsten hat mir das Buch aber sehr gut gefallen. Die düstere Atmosphäre, die von Anfang an herrscht, konnte mich sofort in ihren Bann ziehen und verzaubern und auch hinsichtlich der Schauplätze bin ich auf meine Kosten gekommen. Die Schloss-Kulisse, die so etwas herrlich Märchenhaftes verströmt, die vielen Szenen im Wald, die etwas wunderbar Abenteuerliches an sich haben – das war einfach absolut meins. Da Liz Braswell zudem alles sehr bildhaft und anschaulich beschreibt, hat man beim Lesen durchweg das reinste Kopfkino.
Bezüglich der Charaktere muss ich gestehen, dass ich erst im Nachhinein begeistert von ihnen bin. Während des Lesens fand ich es irgendwie etwas schade, dass viele nicht den Charme aus dem Original besitzen. Unsere Hauptprotagonistin Dornröschen zum Beispiel, die hier den Namen Aurora Rose trägt, hat, wie ich finde, nur wenige Gemeinsamkeiten mit der Figur aus dem Film. Sie ist zwar liebenswert und reizend, zugleich ist sie aber auch ziemlich kämpferisch, scharfzüngig und selbstbewusst drauf. Vor allem zum Ende hin entwickelt sie sich zu einer wahren Amazone, was mich im ersten Moment gestört hat. Da es aber perfekt zur Handlung passt und ich, nachdem ich über diese Veränderung nachgedacht habe, dieses andere Dornröschen eigentlich doch ziemlich cool finde, fand ich es letztendlich doch nicht mehr schlimm, dass die altvertraute Dornröschen-Stimmung ziemlich abhanden kommt.
Liz Braswell hat mit „Wie ein unendlicher Traum“ zweifellos eine komplett neue Erzählung des Disneyfilms von Dornröschen aufs Papier gebracht, die stark vom Original abweicht und voller eigener und teils sehr origineller und fantasievoller Ideen steckt. Aber keine Sorge an alle Disney-Liebhaber*innen unter euch: Natürlich enthält die Story auch Vertrautes, sodass der Disney-Dornröschen-Zauber nicht vollends verloren geht. So spielen natürlich auch die drei Feen und die Spindel eine wichtige Rolle in der Geschichte und Maleficent ist die böse und skrupellose Fee wie wir sie kennen.
Zum Ende hin können sich Spannung und Action dann wahrhaftig sehen lassen, sodass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen mag. Die Kampfszenen fand ich besonders klasse, was eigentlich erstaunlich ist, denn normalerweise stehe ich gar nicht so auf actionreiche Schlachten und Gefechte. Hier aber hat mir der große Showdown echt gut gefallen, ich bin da so richtig ins Mitfiebern geraten.
Der Schluss konnte mich ebenfalls zufriedenstellen, auch wenn mir Aurora Roses heldenmütiges Verhalten dann irgendwie doch schon wieder etwas too much war. Für ihre 16 Jahre gibt sie sich wirklich sehr tough und selbstsicher. Da es aber zum Rest der Story passt und alles stimmig geklärt wird, kann ich mit dem Ende letztendlich doch gut leben.
Fazit: Dies war mein dritter Twisted-Tales-Band aus der Feder von Liz Braswell und leider konnte er mich nicht so verzaubern wie die zwei Vorgänger. Die Idee mit der Traumwelt finde ich toll, aber die Umsetzung fand ich nicht so gelungen; mir persönlich war die Story an vielen Stellen zu verwirrend und langatmig. Trotz allem hatte ich aber Spaß beim Lesen und kann das Buch empfehlen. Von mir gibt es 3 von 5 Sternen!