Cover-Bild Der Sucher
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Scherz
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 29.09.2021
  • ISBN: 9783651025677
Tana French

Der Sucher

Roman | Eine Geschichte von mächtiger Spannung und Schönheit
Ulrike Wasel (Übersetzer), Klaus Timmermann (Übersetzer)

»Überzeugende suggestive Kraft.« FAZ
»Unwiderstehlicher Lese-Sog.« Brigitte
»Durch ihren Roman ›Der Sucher‹ bin ich Fan von Tana French geworden.« Devid Striesow

Cal Hooper, ehemaliger Cop aus Chicago, hat sich in den Westen von Irland geflüchtet. Die Natur scheint friedlich, im Dorf nimmt man ihn freundlich auf. Da springt sein langjährig trainierter innerer Alarm an: Er wird beobachtet. Immer wieder taucht ein Kind bei ihm auf. Auf den umliegenden Farmen kommen auf seltsame Weise Tiere zu Tode. Cal gerät in eine Suche, die niemanden verschont.

Ein beeindruckender, atmosphärischer Roman über Familie, Gemeinschaft, die Natur und die Gefahr, die von den Menschen kommt. Das neue spannende Werk der renommierten Bestseller-Autorin Tana French.

»Ein Meisterwerk in seiner eigenen Liga: Diese soghafte Geschichte über vereitelte Träume ist Tana Frenchs bestes Buch bisher.« Washington Post

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.11.2021

Vereitelte Träume

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Vereitelte Träume
„Der neue große Roman“ hat mich erst einmal ein wenig abgeschreckt, ebenso wie das Genre „Literatur“, da der Schreibstil für mich oftmals ein wenig zu „sperrig“ ist. Da Tana French´s ...

Vereitelte Träume
„Der neue große Roman“ hat mich erst einmal ein wenig abgeschreckt, ebenso wie das Genre „Literatur“, da der Schreibstil für mich oftmals ein wenig zu „sperrig“ ist. Da Tana French´s Romane ja auch immer ein Stück weit Krimi sind, versprach ich mir hier viel.
Das Cover vom Gras vor dem Gewitterhimmel fand ich schon nicht so gelungen; das ist zu schlicht und wird dem Buch auch nicht wirklich gerecht. Da hätte man Besseres finden können...
Der Titel hingegen wurde wieder einmal 1:1 ins Deutsche übersetzt und das ist wirklich auch am zutreffendsten, gar keine Frage.
Dass es ihr bestes Buch bislang ist, würde ich so zwar nicht ganz „unterschreiben“, aber gut war es in jedem Fall. Für mich aber eben nicht so herausragend...
Cal Hooper ist ehemaliger Cop aus Chicago und zieht nach Irland; vielmehr ist er geflüchtet... Doch bald springt sein Cop-Instinkt an und er fühlt sich beobachtet... Ein Kind taucht immer wieder bei ihm auf und Tiere sterben auf seltsame Weise. Wie in einen Sog wird Cal immer tiefer hineingezogen in eine Suche, die tief in die Dunkelheit führt. Wird Cal wieder herausfinden ?
Es ist schon eine Art Thriller, aber viel ruhiger, als man diese gemeinhin kennt. Es wird viel Wert auf gewählte Wortart und detaillierte Beschreibungen gelegt, was bei den meisten Thrillern nicht unbedingt immer im Fokus steht. Und genau das hat mich oft ein wenig aus meinem Lesefluss herausgeholt leider; es gab Stellen, die waren mir zu langatmig leider...
Die Spannung ist vorhanden, aber auch nicht so, wie ich das gerne gehabt hätte. Ich hatte einige Mühe, um am Ball bleiben zu wollen.
Alles in allem lohnt sich das Buch, aber ich hätte mir die langatmigen Phrasen lieber erspart...

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Veröffentlicht am 01.11.2021

Der Sucher

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Die bekannte Autorin Tana French hat mit „Der Sucher“ einen weiteren Einzelband geschrieben, welcher vom Verlag als Roman deklariert wird.

Klappentext:
Cal Hooper, ehemaliger Cop aus Chicago, hat sich ...

Die bekannte Autorin Tana French hat mit „Der Sucher“ einen weiteren Einzelband geschrieben, welcher vom Verlag als Roman deklariert wird.

Klappentext:
Cal Hooper, ehemaliger Cop aus Chicago, hat sich in den Westen von Irland geflüchtet. Die Natur scheint friedlich, im Dorf nimmt man ihn freundlich auf. Da springt sein langjährig trainierter innerer Alarm an: Er wird beobachtet. Immer wieder taucht ein Kind bei ihm auf. Auf den umliegenden Farmen kommen auf seltsame Weise Tiere zu Tode. Stück für Stück gerät Cal in eine Suche, die ihn tief in die Dunkelheit führt.

Ich kenne bereits ein paar Werke aus der Feder von Tana French und daher war ich auf ihr neues Werk „Der Sucher“ recht gespannt, auch klang der Klappentext recht vielversprechend. Dieser hat die Aufklärung eines schwerwiegenden Geheimnisses versprochen, gepaart mit vielseitig angelegten Charakteren.
Der Schreibstil ist, wie ich es bereits von Tana French gewohnt bin, angenehm und flüssig zu lesen. Gekonnt baut die Autorin eine dichte Atmosphäre auf. Diverse Beschreibungen des Lokalkolorits fließen mit in die Handlung ein. Man hat dabei als Leser das Gefühl zusammen mit den Charakteren im tiefsten England zu sein, in einem verregneten Dorf. Zusammen mit Cal lernt man die Umgebung ein wenig besser kennen, erklimmt mit ihm zusammen die Hügel in der Nähe des Dorfes oder geht mit ihm angeln oder jagen. Hier haben die Dorfbewohner so ihre Eigenarten, welche sie nicht immer sympathisch erscheinen lassen. Auch die Schafe des Dorfes spielen für die Handlung eine nicht unwesentliche Rolle.
Cal steht in „Der Sucher“ definitiv im Vordergrund. Er ist ein ehemaliger Cop aus Chicago. Nach einer persönlichen Schaffenskrise zieht er ins verlassene Irland, kauft dort ein renovierungsbedürftiges Haus und will dort mit seinen dunklen Gedanken alleine sein, um diese zu verarbeiten und innere Ruhe zu finden. Bei seinen Arbeiten am Haus fühlt er sich oftmals beobachtet und auch sein Nachbar Mart ist hierbei nicht wirklich eine große Hilfe. Während der Renovierungsarbeiten an seinem Haus kommt ein Kind namens Trey aus dem Dorf auf ihn zu, dieses sucht seine Nähe. Trey erzählt Cal von einem verschwundenen Bruder und bittet Cal, diesen zu suchen und das Geheimnis um dessen Verschwinden aufzuklären. Zusammen begeben die beiden sich auf die Spuren von dem Bruder und entdecken dabei nicht nur ein dunkles Geheimnis und begeben sich hierbei auch noch zusätzlich in Gefahr.
Den Einstieg in diesen Roman fand ich ein wenig mühsam. Das Buch entwickelt sich nur langsam und zu Beginn hatte ich oftmals das Gefühl, dass ich mich ein bisschen durchkämpfen musste. Man lernt am Anfang eher den Protagonisten kennen und wie er sich in das Dorfleben gewöhnt. Dieses kleine Dörfchen hat so seine Eigenheiten und auch die Dorfbewohner werden auf den ersten Seiten vorgestellt, sodass der Leser einen vielseitigen Eindruck von dem Dorf und dessen Einwohner bekommt. Meiner Meinung nach hätte man dies ein wenig straffen können. Auch allgemein fehlte mir in diesem Buch ein wenig die Spannung. Teilweise plätschert die Handlung eher dahin und es kommt keine richtige Spannung auf. Erst als sich die Suche nach dem verschollenen Bruder immer mehr zuspitzt und man langsam immer weitere Informationen dazu bekommt und alles langsam Sinn ergibt, nimmt die Handlung Fahrt auf. Erst auf den letzten Seiten kommt soetwas wie Spannung auf. Mir persönlich war der Mittelteil einfach zu lang, ein paar Kürzungen hätten dem Buch hier gut getan.

Insgesamt hat mir der Roman „Der Sucher“ aus der Feder von Tana French recht gut gefallen. Die Charakterdarstellung war vielseitig und es gab auch ein paar Überraschungen, aber dennoch konnte der Spannungsbogen nicht permanent hoch gehalten werden. Daher möchte ich für dieses Buch 3 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 30.10.2021

Was wird im Dorf verheimlicht?

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Cal Hooper hat seinen Job als Cop in Chicago quittiert und ist in ein kleines ruhiges Dorf in Irland gezogen. Er hat sich dort ein altes Haus gekauft, welches er nach und nach renovieren will.

Eines ...

Cal Hooper hat seinen Job als Cop in Chicago quittiert und ist in ein kleines ruhiges Dorf in Irland gezogen. Er hat sich dort ein altes Haus gekauft, welches er nach und nach renovieren will.

Eines Tages taucht die junge Trey auf und hilft Cal bei den Renovierungsarbeiten. Sie sucht den Kontakt zu Cal, da sie unbedingt das Schicksal ihres verschwundenen Bruders aufklären will. Zunächst ist Cal skeptisch und glaubt nicht so recht an ein kriminelles Geschehen. Doch Trey gibt nicht auf und so fängt Cal langsam an ihr zu glauben und stellt eigene Nachforschungen an.

Allerdings scheinen alle Dorfbewohner etwas zu verheimlichen, denn Cal stößt auf eine Mauer des Schweigens. Welches Geheimnis steckt wirklich hinter dem Verschwinden und was hat die Dorfgemeinschaft zu verheimlichen?

"Der Sucher" von Tana French ist mein 1. Buch der Autorin. Der Schreibstil gefiel mir zwar, aber insgesamt fehlte mir in der Geschichte irgendwie die Spannung - sie plätschte ziemlich dahin ohne voranzukommen. Dadurch empfand ich es insgesamt als zu langatmig. Ich habe die Geschichte eigentlich nur zu Ende gelesen, da ich wissen wollte was hinter dem Verschwinden des Bruders steckt.

Für mich kann ich leider keine Leseempfehlung geben, aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und es gibt sicherlich Fans von Tana French, die das anders sehen.

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Veröffentlicht am 13.10.2021

Gut zu lesen, aber wenig spannend

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„Der Sucher“ von Tana French‚ Verlag Fischer Scherz, habe ich als Printausgabe mit 496 Seiten gelesen, die in 21 Kapitel eingeteilt sind.
Der ehemalige Chicagoer Polizist Cal Hooper ist nach Irland ausgewandert ...

„Der Sucher“ von Tana French‚ Verlag Fischer Scherz, habe ich als Printausgabe mit 496 Seiten gelesen, die in 21 Kapitel eingeteilt sind.
Der ehemalige Chicagoer Polizist Cal Hooper ist nach Irland ausgewandert und hat dort in einem kleinen, offensichtlich friedlichen Dorf ein altes Haus gekauft, was er erst einmal wieder bewohnbar machen muss. Nach einer Weile fühlt er sich beobachtet. Dann taucht ein kleiner Junge auf, der sehr schweigsam ist und auf Abstand geht, Cal aber bei seinen Arbeiten hilft und sich sehr geschickt anstellt. Es geschehen seltsame Dinge, Schafe kommen zu Tode, merkwürdige Menschen treffen sich im Pub und der Bruder des Jungen ist verschwunden. Cal soll ihn suchen. Obwohl der nur seine Ruhe haben will, springt doch sein alter Cop-Radar an und er stellt Fragen im Dorf. Das gefällt vielen nicht und er bekommt Warnungen, ebenso andere Dorfbewohner. Aber Cal gibt nicht auf und kommt so einigen Dingen auf die Spur.
Ich habe schon viel von Tana French und ihren Büchern gehört. Aber dieses Buch hat mich nicht überzeugt. Da hatte ich mehr erwartet. Von ‚mächtiger‘ Spannung habe ich nichts gespürt. Es ist eine schöne Geschichte, gut geschrieben und gut zu lesen, allerdings stellenweise ziemlich langatmig, die Spannung hält sich in Grenzen und auch sonst trudelt die Handlung so vor sich hin. Am besten fand ich noch die Szenen im Pub mit den unterschiedlichen Menschen, den amüsanten verbalen Schlagabtauschen, der Musik und dem Gesang, was ich mir sehr gemütlich vorstellte.
Cal fand ich sehr sympathisch, er ist eher der ruhige, schweigsame Typ. Mit dem Kind ist er sehr gut umgegangen, hat es nicht bedrängt oder zu etwas gezwungen, hat einfach abgewartet, bis dieses einigermaßen Vertrauen fasste. Die anderen Charaktere waren auch sehr authentisch beschrieben. Die geschwätzige Ladenbesitzerin Noreen, die Cal ständig verkuppeln will, am liebsten mit ihrer Schwester Lena. Diese ist sehr sympathisch und versteht sich gut mit Cal. Dessen Nachbar Mart ist auch ein komischer Kauz mit ständig komischen Sprüchen, aber mit einer gewissen Bauernschläue und immer auf der Hut. Auch die anderen Menschen im Dorf konnte ich mir gut vorstellen. Man bekommt den Eindruck, dass alle etwas zu verbergen haben. Sehr idyllisch fand ich die Gegend auch nicht, dunkler Wald, tote Schafe, hohe Berge, einsame Gehöfte.
Das Buch zeigt die Vielschichtigkeit einer kleinen Gemeinschaft auf, die sich aufgrund mangelnder Möglichkeiten mit sich selbst beschäftigt. Es kommen dunkle Machenschaften ans Licht und so einige Geheimnisse.
Das Cover ist recht einfach gehalten und düster wie die Gegend und die Handlung.

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Veröffentlicht am 11.10.2021

Schade...

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Calvin John Hooper war 25 Jahre lang Polizist beim Chicago Police Departement. Nun hat Cal im Westen Irlands ein Haus gekauft und beginnt mit den Renovationsarbeiten. Nach und nach lernt Cal die Bewohner ...

Calvin John Hooper war 25 Jahre lang Polizist beim Chicago Police Departement. Nun hat Cal im Westen Irlands ein Haus gekauft und beginnt mit den Renovationsarbeiten. Nach und nach lernt Cal die Bewohner des kleinen Dorfes Altnakelty kennen, die in die Natur eingebettet leben und arbeiten. Die Schafhaltung ist eine der zentralen Einnahmequellen der Dorfbewohner und so ist das Entsetzen groß, als immer wieder Schafe, bestialisch getötet, aufgefunden werden. Als das Kind Trey bei Cal mit einer seltsamen Bitte auftaucht, bringt es Cal nicht über sich, abzulehnen.



Die ersten hundert Seiten des Buches drehen sich vorwiegend um Renovationsarbeiten, die Beschreibung der Umgebung, der Lebensumstände von Cal und seinem Hobby Fischen. Hier lernt man nach und nach auch andere Dorfbewohner kennen. Der Treffpunkt im örtlichen Pub führt immer wieder zu Gesprächen. Drei ganze Seiten lang wurde zum Beispiel über ein gerissenes Schaf diskutiert. Der Start ins Buch empfand ich als zäh wie Kaugummi und ich musste mich doch sehr durchkämpfen.

So richtig Spaß hat die Geschichte nicht gemacht.

Dies änderte sich etwas, als Trey bei Cal auftaucht. Denn Trey bringt nicht nur Leben in die Handlung, sondern auch eine Aufgabe in Cals beschauliches Leben. Cal übernimmt eine Ermittlung auf die Bitte von Trey, dessen Bruder spurlos verschwunden ist. Diese Ermittlung beschränkt sich aus dem Ausfragen von Freunden des Verschwunden, ist jedoch sehr trickreich und amüsant zu lesen. Spannung kommt, trotz verschwundenem Teenager, nur gemächlich auf. Dafür erfährt man viel über die Dorfbewohner, ihre Beziehungen untereinander und die gängigen Hobbys: Fischen und Hundezucht. So kam bei mir mehr und mehr das Gefühl hoch, dass ein äußerst magerer Plot mit banalen Beschreibungen aufgepeppt wurde. Als grossen Pluspunkt empfand ich die Auflösung des "Krimifalles", die über Raffinesse und Fantasie verfügt.


Ich gestehe, dass mich die Autorin mit diesem Buch doch etwas enttäuscht hat. Denn Tana French kenne ich als Autorin, die normalerweise 600 Seiten lange Bücher mühelos füllt, ohne dass Langeweile aufkommt. Auch eine Geschichte, die fesselt und in der immer etwas geschieht, gehört normalerweise zu ihren Markenzeichen. Beide Punkte konnte sie leider bei „Der Sucher „ nicht erfüllen. Schade.

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