INSGESAMT: 4,5/5

Die Geschichte von Paisley und Knox hat mich tief berührt, die verschiedensten Emotionen durchleben lassen und mich mit ihrer wunderschönen winterlichen Atmosphäre überzeugt.
Sie war genau an den richtigen Stellen humorvoll, vor allem die Schlagfertigkeit der beiden Hauptcharaktere und ihre Dynamik fand ich super und sehr unterhaltsam. Aber nicht nur die Hauptcharaktere, sondern auch die Nebencharaktere waren gut ausgearbeitet und einzigartig, sodass ich während des Lesens jeden einzelnen ins Herz geschlossen habe.

Die Autorin hat einen wunderschönen, poetischen Schreibstil, der mir unheimlich gut gefallen hat und alles noch traumhafter hat wirken lassen, auch die Emotionen wurden dadurch noch viel greifbarer.
Eine Weile lang verläuft zwar noch alles eher langsam, was ich aber gut fand, da man die beiden so erst einmal einzeln kennenlernt und beide Charaktere auch so schon für sich ihr eigenes Päckchen zu tragen haben, dessen Last einem dann so richtig bewusst wird.

Der einzige kleine Kritikpunkt, den ich habe, ist, dass die Auflösung schon sehr schnell und einfach ging. Auch wenn das traumhaft war und wunderschön zu lesen, hätte ich mir zu manchen Themen dann doch noch einmal mehr Einblicke in die Gedanken der Charaktere gewünscht.

Insgesamt eine sehr empfehlenswerte, winterliche und wunderschöne NA-Romance mit Charakteren, die einem nahegehen und einer Achterbahn an Emotionen, die mitreißen und einfach alles bieten.

(Werbung | Rezensionsexemplar)

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Das Buch erzählt die weltbekannte und vielfach interpretierte Geschichte von Jay Gatsby, über dessen Vergangenheit und Beweggründe man im Laufe der Erzählung immer mehr erfährt und seine dramatische Gefühlslage bis zum Schluss gebannt verfolgt. Man erlebt die Goldenen Zwanziger aus einer einzigartigen Perspektive und kann sich beim Lesen richtig in den pompösen Feiern und dem beschriebenen Lebensstil und Glamour verlieren.

Die englische Ausdrucksweise ist hier durchaus ein wenig anspruchsvoller, dennoch kommt man schnell rein und die Geschichte lässt sich dann auch recht schnell und flüssig lesen. Ich persönlich mochte diese „älteren“ Schreibstil unheimlich gerne, musste jedoch das ein oder andere auch nachschauen, um es zu verstehen und zu visualisieren.

Bei der hier gezeigten Ausgabe handelt es es sich um eine zweisprachige Ausgabe, was ich super finde - dann kann man ganz nach Belieben entweder beides lesen oder nur eines, hat aber dennoch beide Sprachen zur Verfügung und kann ggf. die Reihenfolge variieren.
Besonders geeignet scheint mir das für diejenigen, die sich nicht sicher sind, ob ihre Englischkenntnisse für das Buch ausreichen. Denn es ist nicht das gesamte Buch ein Mal in der Hälfte aufgeteilt, sondern es findet sich auf einer Doppelseite immer jeweils links die englische Version und rechts die deutsche. Dadurch kann man, falls benötigt, direkt auf der anderen Seite nachschauen, falls man etwas nicht verstehen sollte.

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„Vielleicht war es das, was Gefühle bedeuteten. Nichts bereuen, selbst wenn alles wehtat.“

Auch wenn mir bereits der erste Band der Soho-Love-Reihe gut gefallen hatte, hat mich die einzigartige Geschichte von Matilda und Anthony in „Try & Trust“ nochmal mehr berührt und mitgerissen.

Ich habe beide Charaktere geliebt, sie sind beide etwas ganz Besonderes, insbesondere in Anthony habe ich mich so sehr verliebt. Er ist so unglaublich ehrlich, fürsorglich und aufrichtig, für mich ein wirklich einzigartiger Charakter.
Matildas Schlagfertigkeit und Selbstbewusstsein habe ich immer sehr bewundert, allerdings hat sie mich nach den ersten 100 Seiten ziemlich genervt, weil sie dann doch sehr bissig und bösartig war und das nur aufgrund von Vorurteilen. So hatte ich sie in „Fly & Forget“ überhaupt nicht wahrgenommen. Danach wurde es jedoch besser und je mehr man von der jeweiligen Geschichte der Beiden erfahren hat, desto mehr hat man mit ihnen mitgefühlt.

Was ich auch wirklich gut umgesetzt fand, war das Thema der Malerei und Kunst und wie daran herangeführt wurde. Da hatte ich fast das Gefühl, selbst zur Künstlerin bzw. zur Kunstkennerin zu werden, weil ich plötzlich in Verbindung mit der beschriebenen Kunst Dinge empfunden habe, die ich sonst gar nicht für möglich gehalten hätte. Es war alles vor dem inneren Auge sichtbar und so lebhaft, dass ich am liebsten selbst direkt kreativ geworden wäre.
Auch wurden viele gute und wichtige Botschaften bzgl. Feminismus, Selbstliebe und Selbstbestimmung vermittelt, die gut getan haben und gut umgesetzt waren.

Der Fokus lag in diesem Buch zwar auf Matilda und Anthony, dennoch hat man auch mehr über Briony erfahren, die die Hauptprotagonistin im dritten und finalen Band der Soho-Love-Reihe ist. Deswegen freue ich mich jetzt umso mehr darauf, bald „Play & Pretend“ zu lesen!

Vielen Dank an den Penguin-Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!

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Eine turbulente New-Adult-Romance voller Drama, Action, Intrigen, Glamour und Gold.

Das Ende des ersten Bandes war ziemlich offen, weswegen ich jetzt schon seit Monaten diesem Buch entgegen gefiebert hatte. Hier wurde ich direkt im ersten Kapitel zufrieden gestellt, da dieses unmittelbar an das Ende von Band 1 anknüpft. Aus diesem Grund würde ich aber auch empfehlen, vor dem Lesen dieses Buches noch einmal das Ende von „Wildest Dreams“ zu lesen und sich alles ins Gedächtnis zu rufen, auch wenn hier im ersten Kapitel noch einmal alle vorherigen Geschehnisse kurz angesprochen werden. Dies fand ich übrigens sehr elegant gelöst und angenehm eingefügt, da es überhaupt nicht wie eine offensichtliche Zusammenfassung wirkte.

Der Schreibstil war wie auch schon im ersten Buch schön flüssig, besonders gefallen haben mir die leichten Betonungen, die die Autorin durch verschiedene Stilmittel immer mal wieder eingebaut hat.
Auch habe ich die Geschwindigkeit wieder als sehr als angenehm empfunden, es wurde sich nie zu lange an einer Szene aufgehalten.

Neu und einmalig waren in diesem Buch die vielen neuen Perspektiven, da nicht nur aus Sicht der beiden Hauptprotagonisten erzählt wurde, sondern jetzt auch neue hinzukamen. Dadurch bekommt man nochmal ganz neue Einblicke in den Kopf und das Leben der jeweiligen Nebencharaktere, die man aus „Wildest Dreams“ schon kannte.
Auch treffen Personen aufeinander, die zuvor nur getrennt aufgetreten sind, was die Geschichte von Anfang an interessant macht und direkt Spannungen der verschiedensten Arten erzeugt.
Lauren, die Hauptprotagonistin, war wieder ein unfassbar toller Charakter und eine starke Person, die ich jetzt nur noch mehr lieb gewonnen habe. Bei Alexander haben mich hingegen wieder 1-2 Sachen gestört, die sich im Laufe der Geschichte leider auch immer noch nicht gravierend geändert haben. Ich hoffe, dass sich da im dritten Teil noch etwas tun wird.
Ein paar Nebencharaktere haben hingegen in diesem Buch eine tolle Charakterentwicklung hingelegt, die ich sehr gerne verfolgt habe.

Insgesamt hat mir das Buch erstaunlicherweise sogar besser gefallen als der 1. Band, da die Handlungen der Charaktere viel überlegter, bedachter und durchdachter schienen, auch wenn es natürlich viel Hin und Her gab. Nach diesem Ende bin ich jetzt so unglaublich gespannt auf den dritten Teil und das Finale!

Vielen Dank an den VAJONA-Verlag für das Rezensionsexemplar!

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Die Idee hinter diesem Buch hat mir super gut gefallen und war genau mein Fall, weil man (im Gegensatz zu den originalen Geschichten von Sir Arthur Conan Doyle) tatsächlich alle notwendigen Details bekommt und den Fall quasi größtenteils selbst lösen kann. Auch wenn ich mir mal mehr, mal weniger Zeit für die Falllösung genommen habe, war es jedes Mal wieder spannend und hat dazu noch unglaublich Spaß gemacht. Die Fälle sind auch jeweils nicht zu lang, sondern genau richtig und dadurch super angenehm zu lesen. Sie sind im typischen Sherlock-Stil aufgemacht und formuliert, als wäre es eine eigene kleine Erzählung, und auch die Rahmengeschichte des Autors zur Entstehung des Buches fand ich wirklich süß. Die Lösungen sind durchaus machbar - wenn auch nicht immer in allen Details vorher zu erahnen, wodurch es stets spannend bleibt.

Alles in allem ist es viel mehr eine Sammlung an Erzählungen als ein reines Rätselbuch, diese Mischung hat mir wirklich gut gefallen und das Leseerlebnis war etwas ganz besonderes. Für alle Fans von Sherlock Holmes ist dieses Buch wirklich einen Blick wert, egal ob für sich selbst oder als kleines Geschenk für einen Fan.

Vielen Dank an das Bloggerportal und den Anaconda-Verlag für das Rezensionsexemplar!

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