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Veröffentlicht am 31.10.2021

Weihnachten im kleinen Inselhotel

Weihnachten im kleinen Inselhotel
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Das Cover:

Hat mich als erstes auf den Roman aufmerksam werden lassen, inmitten der anderen farbigen und wunderschönen Weihnachts-Cover konnte dieser doch herausstechen und mich neugierig machen.

Meine ...

Das Cover:

Hat mich als erstes auf den Roman aufmerksam werden lassen, inmitten der anderen farbigen und wunderschönen Weihnachts-Cover konnte dieser doch herausstechen und mich neugierig machen.

Meine Meinung:

Ich bin wohl mitten in eine Reihe gestolpert, denn hier auf Mule kennen sich die Charaktere und alle schienen bereits eine gemeinsame Vorgeschichte gehabt zu haben, doch trotzdem konnte ich mich recht schnell in die kleine Insel und ihre Eigenheiten einfuchsen.
Das gelang besonders, da es immer wieder kleine Nebensätze gab, die geholfen haben die Vergangenheit der Insel und besonders der Protagonistin Flora besser kennenzulernen.

Der Schreibstil ist hier sehr locker und leicht, die Geschichte bietet allerhand amüsante und chaotische Gelegenheiten zum Schmunzeln. Ich werde definitiv auch noch die anderen Bücher über Flora lesen, denn sie ist einfach herrlich. Sie ist herzensgut, tollpatschig und leicht schusselig. Also sehr sympathisch.

Durch die traurigen Geschehnisse, die dazu führten, dass Fintan jetzt das Hotel führen muss, hat das Buch eine gewisse Ernsthaftigkeit und Verletzlichkeit bekommen, die es davon abhielten zu albern zu werden und haben mir sehr gut gefallen.
Die Trauer und die Angst neu anzufangen waren hier sehr schön eingearbeitet in die chaotische und liebenswerte Insel.

Der Roman schafft es mit all seinen Macken und Eigenheiten ein gelungenes Ganzes zu bieten, das bestimmt mehr Spaß macht, wenn man alle anderen Bücher auch kennt, aber auch so zu lesen war.

Mein Fazit:

Eine schöne und weihnachtliche Geschichte, die durch ihre ernsten Themen und eigenwilligen Charaktere punkten kann.
Ich habe die kleine Auszeit auf Mule sehr genossen und werde auf jeden Fall die vorangegangenen Bücher auch noch lesen.

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Veröffentlicht am 28.07.2021

Durchweg spannend

Seeing what you see, feeling what you feel
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Das Cover:

Ist eher futuristisch und sehr vernetzt, es erinnert an eine Platine, also durchaus passend. Beim von mit gelesenen eBook kommt das Design nicht so schön rüber wie beim Print, allein schon ...

Das Cover:

Ist eher futuristisch und sehr vernetzt, es erinnert an eine Platine, also durchaus passend. Beim von mit gelesenen eBook kommt das Design nicht so schön rüber wie beim Print, allein schon wegen der Klappe um die Seiten, aber trotzdem ein Hingucker.

Meine Meinung:

Dieses Buch habe ich ohne viele Erwartungen gelesen, die Frage, ob eine KI die Liebe deines Lebens werden kann, empfand ich aber als sehr interessant. Natürlich konnte sie nicht in ihrem vollen Umfang beantwortet werden, denn dafür hätte viel mehr in die Tiefe gegangen werden müssen, aber das Buch war einfach sehr spannend.

Das Ganze ist in drei Teile aufgeteilt und die KI, die von Protagonistin Lydia auf den Namen Henry getauft wurde, erscheint schon sehr früh im Buch. Das gefiel mehr tatsächlich sehr, denn das ganze Programmieren und Entwickeln ist ein Buch mit sieben Siegeln für mich, hier wurde also der Fokus auf das „Danach“ gelegt.
Die Geschichte entwickelt sich dann auch sehr rasant, Henry macht sehr schnell sehr große Entwicklungssprünge. So kann er sich direkt an Tag zwei in Lydias Handy hacken ohne, dass sie etwas dazu beitragen musste.
Hier hatte ich dann noch einen etwas anderen Verlauf der Geschichte erwartet, doch es kam anders, als ich dachte.

Die Geschichte nimmt sehr schnell Fahrt auf, Lydia benutzt Henry immer wieder für ihre persönliche Rache an Menschen, die sie irgendwie verletzt oder ungerecht behandelt haben. Dieser Aspekt der Geschichte wird dabei kaum reflektiert, Lydia sieht ihre Fehler nicht immer ein, das macht es sehr schwer sie wirklich zu mögen.
Trotzdem wird es besonders durch Lydias Skrupellosigkeit sehr spannend, sie versucht immer wieder sich aus den Situationen zu retten, in die sie sich und ihre KI Henry zu retten.

Die gesamte Geschichte ist durchweg spannend und der Schreibstil auch sehr gut lesbar, der einzige kleine Wehrmutstropfen sind kleine Logikfehler, die später im Buch auftauchen, diese lassen sich zwar überlesen, aber es wäre schön gewesen hier eine vernünftige Erklärung und Beschreibung bekommen zu haben. Ich kann leider nicht genauer drauf eingehen ohne zu Spoilern, deswegen lasse ich es mal so stehen. Vielleicht wird der ein oder andere es auch einfach nicht merken, es sind echt Kleinigkeiten.

Mein Fazit:

Ein durchweg spannendes Buch, welches die Grenzen von Fiktion und Realität sehr schön vermischt. Die recht philosophische Frage, ob eine KI die Liebe des Lebens sein kann, muss wohl jeder für sich beantworten, denn das würde den Umfang des Buches sprengen, es überzeugt aber durch Wendungen, Spannung und aufeinander aufbauenden Teilen, die der Geschichte eine gute Stringenz verleihen.
Klare Empfehlung für alle, die mal einen etwas anderen Science-Fiction Roman lesen wollen.

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Veröffentlicht am 31.05.2021

Cozy Romance mit den Baileys

Confessions of a Bad Boy (Baileys-Serie 5)
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Das Cover:

Passt sehr gut zu den anderen Bänden der Reihe und macht sofort deutlich, dass es sich um einen Liebesroman handelt. Ich finde es ist gelungen, ich habe erkennen können, dass es ein weiter ...

Das Cover:

Passt sehr gut zu den anderen Bänden der Reihe und macht sofort deutlich, dass es sich um einen Liebesroman handelt. Ich finde es ist gelungen, ich habe erkennen können, dass es ein weiter Roman der Baileys Reihe ist

Meine Meinung:

Nach dem kleinen Cliffhanger in Band vier war ich natürlich gleich doppelt so gespannt, welche neuen Erkenntnisse und hier erwarten. Das ist auch gleich der einzige Kritikpunkt: Ich finde die anderen Baileys kamen hier ein wenig zu kurz. Die Enthüllung kam schnell mal eben nebenbei und die Geschwister und Grandma Dori, sonst mein Highlight kamen ein wenig kurz.
Das war aber besonders Lifetime Adventure geschuldet und es passte wieder zur Geschichte, ich hoffe beim nächsten Band trotzdem wieder auf mehr Familie.

Es empfiehlt sich übrigens aus genau diesem Grund auch die Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen, denn so blickt man später am besten durch und spoilert sich nicht selber. Die wichtigsten Geschehnisse werden aber noch einmal schnell aufgegriffen und die Leser*innen sind schnell wieder in der Geschichte.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Denver und Chloe erzählt, was ich sehr gut fand, denn so hatte ich immer einen guten Einblick in die Gedanken und Gefühle der beiden. Besonders bei Chloe fand ich dies gelungen.

Denver Bailey ist die andere Hälfte der wilden Zwillinge, ist Pilot und bietet Expeditionen in die Wildnis Alaskas an. Als sein Mentor Chip stirbt und er auf einmal gezwungen ist mit dessen Tochter zusammen zu arbeiten, muss er sich entscheiden. Soll er die Verantwortung übernehmen oder lieber sein eigenes Ding durchziehen? Seien Entwicklung und seine innere Unruhe fand ich hier gut eingefangen.

Chloe auf der anderen Seite mochte ich noch ein wenig mehr. Sie wusste noch nicht ganz, wo ihr Platz in der Welt ist, zu wem und was sie gehört und was sie machen möchte. Dabei wurde sie aber nie als Versagerin gezeichnet, sondern als verlorene junge Frau, die versucht ihr Leben zu ordnen.

Die ganze Geschichte ist wie immer leicht und locker erzählt und hatte neben der Romantik, auch immer wieder ernste Themen dabei. Von Selbstfindung, zu Verlust, zu Ängsten wirken die Charaktere immer durchdacht und echt.

Mein Fazit.

Ein weiteres schönes Erlebnis mit den Baileys, auch wenn die anderen ein wenig kurz kommen. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band und alle kommenden, denn die Stadt, Grandma Dori und die Baileys haben es mir einfach angetan. Eine Geschichte zum Wohlfühlen.

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Veröffentlicht am 07.10.2020

Tyler und Everly

Dealbreaker
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Das Cover:
Passt natürlich sehr gut zu den anderen beiden dieser Trilogie, aber ist für mich ncht wirklich ein Hingucker.

Meine Meinung:
Ich habe mich sehr auf diesen Band gefreut, immerhin haben wir ...

Das Cover:
Passt natürlich sehr gut zu den anderen beiden dieser Trilogie, aber ist für mich ncht wirklich ein Hingucker.

Meine Meinung:
Ich habe mich sehr auf diesen Band gefreut, immerhin haben wir ja bereits in Band zwei miterleben wie Mr 2B und Ms 3B aneinander geraten und die Funken fliegen. Diese Spannungen zwischen den beiden ziehen sich auch hier weiter durch, was mich des Öfteren zum Schmunzeln bringen konnte.

Beide sind relativ temperamentvoll, reden manchmal bevor sie nachdenken und das führt auch zu unangenehmen Situationen, die ich am liebsten übersprungen hätte. Teilweise war es zum fremndschämen.

Die Chemie der beiden allerdings stimmt, sie haben andauernd gemeinsame Momente, die aber über das körperliche kaum hinausgehen. Die wenigen Momente in denen sie sich öffnen, sinf an eiNer Hand abzuzählen. Wieso dann also trotzdem fünf Sterne?

Helene und ihr Verehrer Alberto. Diese beiden haben mich wirklich berührt, Zwar kommen sie nur am Rande und ab zu vor, dafür aber mit viel Herz, viel Sympathie und viel Verletzlichkeit. Was den beiden Protagonisten fehlte, wurde hier tausendfach wieder wett gemacht. Diese beiden waren ein echtes Highlight. Ob Helene dem Werben nachgeben kann, werdet ihr dann selber lesen müssen.

Mein Fazit:
DIe beiden Protagonisten haben viel gemeinsam, wenig Zeit um sich wirklich kenennzulernen und viele heiße Momente. Das alles wird aufgewogen durch die tollen Nebencharaktere. Ein schöner Abschluss der Reihe.
Ich empfehle die vorherigen auch zu lesen, man versteht zwar alles, aber einige Charaktere und ihre Geschichte zu kennen ist hilfreich.

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Veröffentlicht am 12.11.2024

Lessons in Faking

Lessons in Faking
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Das Cover:
Ist wirklich mal was anderes und wunderschön geworden. Durch Zeichen dienim Buch eine Rolle spielen ist es super individuell und schön gestaltet.

Meine Meinung:
Neu ist die Idee nun wirklich ...

Das Cover:
Ist wirklich mal was anderes und wunderschön geworden. Durch Zeichen dienim Buch eine Rolle spielen ist es super individuell und schön gestaltet.

Meine Meinung:
Neu ist die Idee nun wirklich nicht. Greifen wir trotzdem zu Altbekanntem, weil es einfach unterhaltsam ist? Selbstverständlich.

Nach dem Tod ihrer Eltern vor einigen Jahren haben sich Athalia und ihr Bruder entfremdet. Nach einem Streit will sie ihn wieder auf sich aufmerksam machen und das geht am besten mit ihrem Tutor, in dem Fach in dem sie sonst durchfallen würde... Und Athalias neuer Statistiktutor ist aAthalias neuer Statistiktutor ausgerechnet Dylan McCarthy Williams ist - sein Erzfeind im Fußballteam...

So weit so bekannt. Athalia und Dylan setzen also einen Vertrag auf in dem sie ihre Bedingungen festhalten und los geht das wilde Fake-Verhältnis.
Das Ganze war auch einfach unterhaltsam, da beide sich gegenseitig immer wieder ärgern und beweisen wollen, dass sie das Ganze besser machen als der Andere. Dadurch entsteht natürlich eine gewisse Nähe.

Was mich bei diesem Buch etwas gestört hat, waren zwei kleine Punkte: Zum einen haben alle Kapitel ausschließlich ihre Sicht. Mir fehlte also ein Einblick in die Gefühlswelt von Dylan.
Zum anderen ist es etwas seltsam, dass die Protagonisten sich ständig beim Nachnamen nennen. Da beide auch noch zwei Namen haben, hat das hin und wieder meinen Lesefluss gestört.

Mein Fazit:
Eine tolle Mischung aus Feinfühligkeit und bekannten Tropes, die einfach Spaß machen. Die Verletzlichkeit macht das Buch zu einem echten Erlebnis.
Klare Empfehlung für Fans vom Fake Dating Trope.

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