Profilbild von Gaby2707

Gaby2707

Lesejury Star
offline

Gaby2707 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Gaby2707 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2021

Hier müssen wir suchen

Wo bist du denn? Verstecken spielen mit dem Frosch
0

Aus der Kinderbuchreihe „Wo steckst du denn? Verstecken spielen mit…“ sind bei uns der Tiger und der Frosch eingezogen.
Mit dem Tiger machen wir uns auf die Suche nach dem Elefanten. Der sucht das Faultier, ...

Aus der Kinderbuchreihe „Wo steckst du denn? Verstecken spielen mit…“ sind bei uns der Tiger und der Frosch eingezogen.
Mit dem Tiger machen wir uns auf die Suche nach dem Elefanten. Der sucht das Faultier, das auf die Suche nach dem Orang-Utan geht. Bis zum Schluss alle den Tiger suchen.
Das gleiche Prinzip gilt für den Frosch, der den Igel sucht. Dieser sucht die Gans, diese die Ente usw., bis alle Wiesenbewohner den Frosch suchen.
Die kleinen, knappen Texte mit den Suchanweisungen von Sam Taplin sind in Sprechblasen eingebunden und genau richtig für unsere jüngsten Zuhörer. Sie beschäftigen sich lieber mit den großen farbenfrohen Illustrationen von Gareth Lucas und den riesengroßen Klappen, die Ruth Russell gestaltet hat, unter denen sich die zu suchenden Tiere verstecken.
Die einzelnen Seiten und auch die Klappen sind aus stabiler Pappe; die einzelnen Klappen haben unterschiedliche Formen mit jeweils einem kleinen Guckloch. Unser Jüngster mit 15 Monaten kann sie mit seinen kleinen Kinderhänden sehr gut greifen. Er klappt nach recht, nach oben, nach unten und auf der letzten Seite versteckt sich das zu suchende Tier sogar unter einer Doppelklappe.
Unser Jüngster hat mit Tiger, Frosch und den anderen Tieren immer wieder einen großen Spaß.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.10.2021

Hier müssen wir suchen

Wo bist du denn? Verstecken spielen mit dem Tiger
0

Aus der Kinderbuchreihe „Wo steckst du denn? Verstecken spielen mit…“ sind bei uns der Tiger und der Frosch eingezogen.
Mit dem Tiger machen wir uns auf die Suche nach dem Elefanten. Der sucht das Faultier, ...

Aus der Kinderbuchreihe „Wo steckst du denn? Verstecken spielen mit…“ sind bei uns der Tiger und der Frosch eingezogen.
Mit dem Tiger machen wir uns auf die Suche nach dem Elefanten. Der sucht das Faultier, das auf die Suche nach dem Orang-Utan geht. Bis zum Schluss alle den Tiger suchen.
Das gleiche Prinzip gilt für den Frosch, der den Igel sucht. Dieser sucht die Gans, diese die Ente usw., bis alle Wiesenbewohner den Frosch suchen.
Die kleinen, knappen Texte mit den Suchanweisungen von Sam Taplin sind in Sprechblasen eingebunden und genau richtig für unsere jüngsten Zuhörer. Sie beschäftigen sich lieber mit den großen farbenfrohen Illustrationen von @garethlucasart und den riesengroßen Klappen, die Ruth Russell gestaltet hat, unter denen sich die zu suchenden Tiere verstecken.
Die einzelnen Seiten und auch die Klappen sind aus stabiler Pappe; die einzelnen Klappen haben unterschiedliche Formen mit jeweils einem kleinen Guckloch. Unser Jüngster mit 15 Monaten kann sie mit seinen kleinen Kinderhänden sehr gut greifen. Er klappt nach recht, nach oben, nach unten und auf der letzten Seite versteckt sich das zu suchende Tier sogar unter einer Doppelklappe.
Unser Jüngster hat mit Tiger, Frosch und den anderen Tieren immer wieder einen großen Spaß.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.10.2021

Krimi gepaart mit historischem Wissen – einfach klasse!

Das doppelte Grab
0

In Köln um 1520 findet der junge Mönch Ambrosius in einer Kiste versteckt alte Schriftstücke, die seine Neugier anfachen. Die Geschichte eines jungen Mannes, der die Ehre seines Großvaters wieder herstellen ...

In Köln um 1520 findet der junge Mönch Ambrosius in einer Kiste versteckt alte Schriftstücke, die seine Neugier anfachen. Die Geschichte eines jungen Mannes, der die Ehre seines Großvaters wieder herstellen will, nimmt ihn gefangen und er beginnt, diese Schriften, in denen es auch um viel Gold geht, zu übersetzen. Aber er ist nicht der Einzige, der an diesen alten Schriften interessiert ist...

Kunsthistorikerin und Hobbyermittlerin Anna Bentrop, staunt nicht schlecht, als Handwerker bei der Sanierung ihres von ihrer Tante Amelie Feldmann geerbten Hauses im Kölner Süden auf 2 Skelette, ein Schwert und drei Goldmünzen stoßen. Hatte es darauf der Einbrecher abgesehen, den sie hier vor ein paar Tagen überrascht hat? Als einer der Mitarbeiter der Sanierungsfirma tot am Rhein entdeckt wird, mit einer Goldmünze in der Tasche, beginnt ein neues Abenteuer für Anna, die „Miss Marple von Köln“.

Für mich ist „Das doppelte Grab“ das 2. Buch der bisher 5-teiligen Reihe, in dem ich zusammen mit der mir sehr sympathischen Anna Bentrop auf Mörderjagd gehe. Auch diesmal bin ich sehr gut in die Geschichte hineingekommen, weil die Autorin viele Kleinigkeiten aus den Vorgängerbänden in diese Geschichte einfließen lässt und ich so nie das Gefühl hatte, etwas verpasst zu haben.

Dadurch, dass die Geschichte auf zwei Zeitebenen spielt, gibt es sehr viele Personen, die ich kennenlernen musste. Aber es ging dann doch recht schnell und durch die detailgenauen Beschreibungen von Margarete von Schwarzkopf hatte ich bald von jedem einzelnen ein ziemlich klares Bild vor Augen. Ich hatte aber auch die meisten von denen, die in der Jetztzeit agieren in Verdacht, etwas mit dem Einbruch bei Anna oder den Toten, derer es noch mehr gibt als die beiden, die im Keller gefunden wurden, zu tun zu haben. Einen Großteil von ihnen habe ich dann im Laufe der Geschichte ausgeschlossen bzw. ausschließen müssen. Warum? Das lest doch bitte selbst.
Ich fand die Auflösung dann richtig spannend und die losen Enden sehr gut miteinander verbunden.
Etwas undurchsichtig finde ich immer noch die, wie ich finde, eher emotions- und lieblose Beziehung zwischen Anna und ihrem Freund Richard. Das ist aber auch das einzige, was mir an der Geschichte nicht gefallen hat.

In 1520, wo ich im Kloster Sankt Gallus den jungen Mönch Ambrosius kennenlerne, geht es nicht minder mörderisch zu. Aber hier ist es im Besonderen die Situation, in der sich der junge Mönch befindet, die mich mitgenommen hat. Ich habe mich sehr gefreut, dass seine Reise doch noch ein so glückliches Ende genommen hat.

Durch diesen Fall erfahre ich so vieles aus dem mittelalterlichen Köln, der Varus-Schlacht und den Vorgängen im Kloster Sankt Gallus. Die Autorin hat es bei mir geschafft, mich nicht nur an den Kriminalfall zu binden, sondern mich auch für diese kunsthistorischen Begebenheiten zu interessieren.

Das nie veraltete Thema Habgier, Neid und Missgunst liegt diesem sehr interessanten Krimi, der auf zwei Zeitebenen angesiedelt ist, zugrunde. Wie ich finde, sehr lesenswert!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.10.2021

Wunderschöne Tagträumereien

Die Winterkönigin und andere Träume
0

Bevor ich mich mit den einzelnen Geschichten befassen kann, bezaubert mich die Widmung ganz zu Beginn des Buches. So poetisch und einfach schön, dass bei den vier Zeilen sofort meine Vorfreude geweckt ...

Bevor ich mich mit den einzelnen Geschichten befassen kann, bezaubert mich die Widmung ganz zu Beginn des Buches. So poetisch und einfach schön, dass bei den vier Zeilen sofort meine Vorfreude geweckt wird. Das setzt sich mit der Einleitung und dem „Rezept“ der Autorin fort.

Dann beginnt die 1. Geschichte mit dem Bären als Hüter der verlorenen Träume. Ihm begegne ich auch in den Geschichten 4, 6, 8 und 12. In Geschichte 2 lerne ich das Lied vom goldenen Hasen kennen. Die Geschichten 3 und 7 handeln vom Mitternachtsfisch; der Winterkönigin & ihrem Fuchsgeliebten begegne ich in Geschichte 8. Geschichte 9 erlebt die Winterkönigin in der Gemeinschaft von Wölfen. In Geschichte 10 erleben die Träumer die Fuchshochzeit. Geschichte 11 lässt mich eine Weile im Wasser auf einem wundersamen Boot rasten. In Geschichte 13 lerne ich die Welt hinter den Wäldern kennen. Mit Geschichte 14 - Bär und Nachtigall – und dem Segen nähert sich die wilde Fahrt durch die Träume und die Fantasie langsam ihrem Ende. Abgerundet durch einen letzten wunderschönen Text und eingebunden in Eule, Schmetterlinge und Fuchs endet dieses fantastische Buch.

Es geht um den Anfang, um Trost, Mythen, Gestalt, Tanz, Mond, Stille, Frieden, Geborgenheit, ein Gaukelbild, den Hafen, Wahrheit, Hoffnung, Ruhe und Segen.

Aber es sind nicht nur die poetischen Texte um die geheimnisvolle Schöne, die man nicht mal schnell zwischendurch lesen sollte. Ich habe mir schon Zeit genommen um das paradiesisches Reich genießen zu können, worin man hier eintaucht. Es sind vor allem auch die zauber- und märchenhaften Illustrationen, die ich immer wieder anschauen muss und immer wieder Neues entdecke. Worin ich meine Träume fliegen und meine Seele baumeln lassen kann.

Ein so träumerisches, wundervolles Buch, das man immer zur Hand nehmen kann, wenn man dieser Welt für einen kurzen Moment entfliehen möchte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.10.2021

Einfach wunderschön!

Winterzauber an der Seine
0

Bei mir beginnt die Vorweihnachtszeit schon Mitte Oktober, wenn ich den ersten Weihnachtsroman lese. Diesmal sollte diese verzauberte Zeit mit „Winterzauber an der Seine“ von Mandy Baggot beginnen.

Bei ...

Bei mir beginnt die Vorweihnachtszeit schon Mitte Oktober, wenn ich den ersten Weihnachtsroman lese. Diesmal sollte diese verzauberte Zeit mit „Winterzauber an der Seine“ von Mandy Baggot beginnen.

Bei diesem Buch ist das Cover nicht nur ein Hingucker, da es überall glitzert. Wenn ich mit den Fingern über das Cover streiche, wird auch mein Tastsinn gefordert. Einfach wunderschön gestaltet.

In ihrem Roman hat sich Mandy Baggot neben der Liebe einem ernsten Thema gewidmet: der Organspende. Dieses Thema bindet die Autorin sehr gekonnt, ohne mahnend oder auffordernd zu wirken, federleicht in die Geschichte ein. Aber vielleicht macht sich doch der ein oder andere darüber seine Gedanken.

In ihrer Heimatstadt London, im Stadtteil Kensington, lerne ich die 26-jährige Keeley Andrews und ihre Eltern Lizzie und Duncan kennen. Keeley, die sich nach einem schweren Autounfall, bei dem ihre jüngere Schwester Bea gestorben ist, und den auch sie fast nicht überlebt hätte, langsam wieder ins Leben zurück gekämpft hat, ist genervt von ihrer über fürsorglichen Mutter. Klar, da sie eine neue Niere bekommen hat, muss sie sich an bestimmte Regeln halten. Aber Mama behandelt sie wie ein Kleinkind, das nichts selbst entscheiden kann. Würde sie am liebsten in Watte packen. Ich dagegen bewundere die junge Dame, die fast jeden Tag im Krankenhaus nach der sterbenskranken Erica sieht und ihr soviel Lebensmut gibt, sie immer wieder aufheitert.
Als eines Tages die Einladung einer gewissen Silvie Durand ins Haus flattert, die sie nach Paris einlädt, dauert es nicht lange bis Keeley diese Einladung annimmt. Silvie ist die Mutter ihrer Nierenspenderin Ferne, die sie gerne kennenlernen würde. Zusammen mit ihrer besten Freundin Rach macht Keeley sich auf in die schon weihnachtlich geschmückte Stadt an der Seine und der Liebe um hier auch über ihre Zukunft nachzudenken.

Mich hat die Geschichte von Keeley, die ich immer näher kennenlerne und die mir ab der ersten Seite sympathisch war, sehr berührt. Was für eine starke junge Frau, die doch mit ihren Ängsten und ihrer inneren Zerrissenheit zu kämpfen hat. Aber auch Erica habe ich bewundert, wie sie ihren nahenden Tod annimmt und nicht daran verzweifelt. Obwohl es immer wieder diese tragischen Momente gibt, lässt der britische Humor, den die beiden jungen Frauen und auch Rach ausstrahlen, der Traurigkeit oder Wehmut kaum Raum. Vielmehr überwiegt der positive Blick in die Zukunft, auch wenn Keeley noch nicht weiß, wohin sie die führen wird.
Aber auch Ethan Bouchard, der zweite Hauptdarsteller neben Keeley und bester Freund der verstorbenen Ferne Durand, hat mich mit seiner Geschichte überzeugen können. Überhaupt stellen sich mir die vielen Menschen, die ich hier kennenlerne, mit ihren Ecken und Kanten, mit ihren ganz eigenen Geschichten sehr gut vorstellbar vor. Berührt hat mich die kleine Waise Jeanne mit ihrem Hund Bo-Bo. Auch ein entlaufener Pinguin Pepe oder wuschelige Kaninchen haben in der Geschichte einen Platz gefunden. Warum oder was die hier zu suchen haben? Das müsst ihr schon selbst beim Lesen herausfinden.

Und dann Paris! Die Stadt, in der ich durch Keeley auf einer speziellen Karte viele Orte kennenlernt, die man nicht in einem Touristenführer findet. Wo ich die verschiedenen Häuser der Hotelkette Paris Parfait durchstreife. Aber auch die Gerüche in der Stadt, die nicht jeder Nase gefallen, sind Thema. Durch die vielen französischen Worte fühle ich mich sofort in diese Stadt und in die Geschichte hinein gezogen.

Ein stimmungsvoller, zauberhafter, wundervoller weihnachtlicher Roman mit einer teils traurigen, teils lebensbejahenden romantischen Geschichte. Einfach nur wunderschön!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere