Profilbild von Traumzirkus

Traumzirkus

aktives Lesejury-Mitglied
offline

Traumzirkus ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Traumzirkus über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.04.2017

Und wieder war ich gefangen....

Krieger im Schatten
0

Na wer hätte es gedacht das Black Dagger Mädchen hat wieder einen Black Dagger Teil gelesen. Diesmal ist es der 27igste Teil der Reihe und ich war wieder einmal begeistert. Schon in den beiden Teilen davor ...

Na wer hätte es gedacht das Black Dagger Mädchen hat wieder einen Black Dagger Teil gelesen. Diesmal ist es der 27igste Teil der Reihe und ich war wieder einmal begeistert. Schon in den beiden Teilen davor wurde angedeutet, dass das Verhältnis zwischen unserem Schönling Rage und seiner Mary nicht mehr allzu perfekt ist, doch der Grund warum das so ist hat mich mehr als alles andere überrascht. Die beiden haben Beziehungsprobleme, da Mary ihren Job liebt und Rage sie kaum noch zu Gesicht bekommt, doch ist das nicht der einzige Grund. Mehr will ich dazu aber nicht verraten. Nur soviel: Beide leiden unter Schuldgefühlen dem anderen gegenüber. Beide müssen sich weiterentwickeln und an ihrer Beziehung arbeiten. Dazu stirbt noch die Mutter eines Vampirmädchens in Marys' Obhut, was die ganze Sache noch verzwickter macht. Mary ist zwischen ihrem Job und ihrem Mann hin und hergerissen und weiß noch gar nicht wie sehr sie Rage zu schätzen wissen kann.
Da dies nun schon mein 27igster Teil dieser Reihe ist, den ich gelesen habe muss ich auch dazu sagen, dass die Bücher für mich langsam vorhersehbar werden. Das ist nicht unbedingt etwas Schlechtes, jedoch entgeht mir so der ein oder andere Überraschungsmoment. J.R. Wards' Schreibstil liebe ich nach wie vor und kein Buch ist so schnell verschlungen wie ihre Werke. Jedoch bin ich mir unsicher, ob ich die Reihe weiterverfolgen soll, da 27 Bücher schon eine ganze Menge an Lesestoff von der selben Autorin ist. Vielleicht packt mich ja doch der Black Dagger Fangirl Trieb wenn ich in die nächste Buchhandlung spaziere.

Veröffentlicht am 30.04.2017

Gut - Besser - Köstlich - VEGETARISCH

Vegetarisch mit Liebe
0


In meinen Neujahrsvorsätzen habe ich beschlossen mindestens einen vegetarischen Tag in der Woche zu leben. Einfach der Umwelt und vor allem auch mir zu liebe. Ich habe zwei Jahre lang als Vegetarierin ...


In meinen Neujahrsvorsätzen habe ich beschlossen mindestens einen vegetarischen Tag in der Woche zu leben. Einfach der Umwelt und vor allem auch mir zu liebe. Ich habe zwei Jahre lang als Vegetarierin gelebt, doch das war ziemlich einseitig und so dachte ich mir, dass dieses Buch vielleicht ein bisschen Inspiration wie auch Abwechslung in meine Menüpläne bringen könnte. So war es auch.

Die Bilder sind der absolute Wahnsinn und man bekommt dadurch auch sofort Hunger auf Gesundes. Von belegten Broten über Salate, Suppen und auch Herzhaftes bietet das Buch alles. Gegliedert ist es nach Zutaten dem Alphabet nach. Beginnend mit Apfel, Apfel-Brie Brötchen mit Honig und Thymian und endend mit Zwiebeln, Pizza mit Frühlingszwiebeln. Zwischen dem ersten und dem letzten Buchstaben des Alphabets befinden sich noch weitere 24 Buchstaben, weitere 24 Zutaten zu denen es jeweils ein paar Rezepte gibt. Ich muss sagen ich bin sehr begeistert und durch diese wunderbare Illustrationen auch sehr motiviert meinen vegetarischen Tag, wenn nicht sogar mehrere davon pro Woche umzusetzten. Ich meine seht euch doch nur einmal das Cover alleine an. Sieht dieser Salat nicht supersexy und extrem lecker aus?
Diese Buch kann ich nur jedem ans Herz legen, der seinen Fleischkonsum eindämmen möchte oder gerne mehr Abwechslung in seiner Küche hätte.



Veröffentlicht am 15.09.2016

Zauberhaft

Der kleinste Kuss der Welt
0


Ich kann nur schwärmen von diesem Buch. Mathias Malzieu ist es wieder gelungen mit seinen zahlreichen Metaphern in eine wunderbare kleine Phantasiewelt zu entführen. Er zeichnet die Suche eines Erfinders ...


Ich kann nur schwärmen von diesem Buch. Mathias Malzieu ist es wieder gelungen mit seinen zahlreichen Metaphern in eine wunderbare kleine Phantasiewelt zu entführen. Er zeichnet die Suche eines Erfinders nach der unsichtbaren Frau, die ihm den kleinsten je verzeichneten Kuss geschenkt hat, zugleich realistisch wie auch zauberhaft nach.
Für jene, die Malzieu noch nie gelesen haben, mag der Schreibstil zuerst etwas verwirrend erscheinen, weil er sehr bildhaft arbeitet, aber man gewöhnt sich sehr schnell daran und lässt sich leicht mitreißen.
Seine Bücher verbindet die Liebe zur Liebe selbst und zum geschriebenem Wort. Ein literarisches Kunstwerk könnte man fast sagen. Die Liebe zum Detail fehlt nie und man kann sich alles vor seinem inneren Auge vorstellen, egal wie komisch die vom Autor gezeichneten Bilder auf den ersten Blick aussehn, auf den zweiten Blick ergeben sie Sinn und verzaubern einen von innen heraus.
Seine Figuren sind immer etwas speziell und sehr unterschiedlich, am Ende gelingt es ihm immer den Leser zu überraschen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Liebe ab der ersten Seite

Witch Hunter
0


In dieses Buch war ich von der ersten Seite an verliebt. Elisabeths' Geschichte hat mich sofort fasziniert. Ich liebe starke weibliche Protagonisten. Sie hatte kein einfaches Leben, sie wurde schon sehr ...


In dieses Buch war ich von der ersten Seite an verliebt. Elisabeths' Geschichte hat mich sofort fasziniert. Ich liebe starke weibliche Protagonisten. Sie hatte kein einfaches Leben, sie wurde schon sehr jung zur Hexenjägerin trainiert, ein Training welches vieles von einem abverlangt. Sie musste Kreaturen und Dämonen sowie auch ihre Ängste überwinden während dieser Ausbildung. Ausgerechnet ihr werden Kräuter zum Verhängnis, ausgerechnet sie wird der Hexerei angeklagt und ausgerechnet sie wird vom mächtigsten Hexenmeister dieser Zeit gerettet. Er hat eine Aufgabe für sie und sie muss sich nun zwischen den Hexen und Hexenjägern entscheiden. Viele Geheimnisse kommen ans Licht und viele Gefahren müssen bewältigt werden.
Ich möchte gar nicht zu viel über die Geschichte verraten, nur so viel ich liebe ja das Genre Fantasy vor allem wenn Hexen darin vorkommen. Dieses Buch ist sehr gelungen, es wurde von mir fast in einem Rutsch durchgelesen und das spricht sehr für das Buch und den Schreibstil der Autorin. Der Schreibstil ist fabelhaft flüssig und lässt eine angenehme Lesegeschwindigkeit zu. Das Studium der Englischen Literatur der Autorin macht sich hier bemerkbar. Auch ist dieses Buch sehr gut recherchiert und man verwinden von der ersten Seite an im Jahr um 1500 herum. Die Gestaltung der Hintergründe, Häuser und Figuren rundet das ganze perfekt ab und man versinkt im fantastischen Mittelalter. Jederzeit würde ich wieder ins Regal zu diesem Buch greifen und es nochmals verschlingen. Es ist nicht umsonst ein absoluter Blogger-Liebling.

http://traumzirkus.blogspot.co.at/2016/06/witch-hunter-virginia-boecker.html

Veröffentlicht am 15.09.2016

Genial..

Schneeriese
0

Dieses Buch ähnelt stilistisch einem psychologischen Roman. Man bekommt Einblicke in die inneren seelischen Motive und Reaktionen, die gleichzeitig auch analysiert werden. Die Erzähltechnik wird sehr durch ...

Dieses Buch ähnelt stilistisch einem psychologischen Roman. Man bekommt Einblicke in die inneren seelischen Motive und Reaktionen, die gleichzeitig auch analysiert werden. Die Erzähltechnik wird sehr durch die psychologischen Prozesses des Protagonisten beeinflusst, das bedeutet dass das Innere nach außen gekehrt wird durch die Umgebung, den Schneeraum.

Über den Roman hinweg können wir beobachten, wie es Adrian immer schlechter mit seiner Situation geht. Er hört auf über Sprache zu kommunizieren, beim Lesen fühlt es sich sehr gedämpft an wie bei einem Schneefall. Seine Selbstwahrnehmung ist durch Fremdwahrnehmung bestimmt und er verliert sich selbst, nachdem er glaubt Stella für immer verloren zu haben. Er hört selbst auf zu Zeichnen, und das hat er eigentlich immer gemacht - gezeichnet.
Wir erleben mit Adrian seinen Selbstfindungsprozess, den er im Zuge des Erwachsenwerdens durchlebt und haben auch die ganze Zeit anteil an seinen Gefühlen. Schmerz und Enttäuschung und auch die Erinnerung an alte Zeiten sind vorherrschend. Alles ähnelt einem Übergangsprozess, dem Übergang von einem Zustand in den nächsten. Diese Übergänge beinhalten immer drei Schritte nämlich einen Trennungsprozess, die Umwandlung selbst und einer Angliederung. Die Trennung von Stella als Freundin, Akzeptanz dieser Trennung und die Auseinandersetzung damit.

Die Autorin benutzt auch Anspielungen auf Adrians Größe indem sie auf den Song "Lion's Heart - The Tallest Man on Earth" verweist, in einer Szene in der Adrian um Stella weint. Um Stella, der seine Größe immer egal war. Für sie war er immer nur Einsneunzig, so nannte sie ihn auch "Einsneunzig". Sie hat auch immer Beispiele der größten Dinge dieser Welt für ihn parat gehabt, um ihn von seiner Größe abzulenken.

Für mich ein wirklich wunderbares und interessantes Jugendbuch, was ich nur jedem ans Herz legen kann, der psychologische Romane und auch Referenzen auf andere Geschichten, wie "Die Schneekönigin" mag.