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Traumzirkus

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Magisch

Das Vermächtnis der Drachenreiter
1

Mit dem ersten Band der Eragon Reihe hat Christopher Paolini sich selbst übertroffen. Ich bin Fan der erszen Stunde und muss sagen...WOW. Wenn man bedenkt, dass der Autor dieses Buch noch im Teenageralter ...

Mit dem ersten Band der Eragon Reihe hat Christopher Paolini sich selbst übertroffen. Ich bin Fan der erszen Stunde und muss sagen...WOW. Wenn man bedenkt, dass der Autor dieses Buch noch im Teenageralter verfasst hat, ist das der Wahnsinn.
Die Geschichte ist sehr gut recherchiert und auch eine eigene Welt wurde erfunden. Mich hat Eragon und sein Weg zum Drachenreiter von Saphira überzeugt, genauso wie die Beziehung zwischen den beiden, die sich immer weiterentwickelt. Ich kann euch das Buch nur ans Herz legen, wenn er Fantasy und Drachen liebt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Genial wie erwartet

Der kleine Hobbit
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Dass J.R.R. Tolkien ein Genie war, ist wohl unumstritten. Diese Gabe mit Sprache umzugehen findet sich auch in seinem Kinderbuch, dem kleinen Hobbit wieder. Ich habe zwar ein wenig gebraucht bis mich die ...

Dass J.R.R. Tolkien ein Genie war, ist wohl unumstritten. Diese Gabe mit Sprache umzugehen findet sich auch in seinem Kinderbuch, dem kleinen Hobbit wieder. Ich habe zwar ein wenig gebraucht bis mich die Geschichte in ihren Bann gezogen hat, aber dann habe ich es fast in einem Sitz durchgelesen.
Man merkt richtig, dass er sich in der Zeit in der das Buch spielt richtig gut auskennt und auch Sagen kennen muss, denn für mich klang das alles sehr real...ich hoffe ihr versteht mich nicht falsch, aber er weiß genau was er schreibt.
Durch das Stilmittel eines fiktionalen Erzählers, der dann und wann seine Kommentare zu Situationen und Figuren abgibt, fühlt man sich als Leser als würde einem die Geschichte erzählt werden. Auch die Figuren wachsen an jeder Situation und entwickeln sich weiter. Was könnte man sich mehr wünschen für ein Buch? Mittelalterlicher Schauplatz, eine geniale Geschichte, die von einem Linguisten und Mittelalterforscher erzählt wird, tolle Figuren und Charakterentwicklungen!?
Außerdem finde ich, dass dieses Kinderbuch die perfekte Vorgeschichte zur Herr der Ringe Reihe ist, die ich hoffentlich auch bald verschlingen werde.

Veröffentlicht am 10.03.2018

Kreativ sein kann auch manchmal Angst einjagen...

Big Magic
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Es ist schon lange her, dass ich ein so inspirierendes und gutes Buch gelesen habe. Es hat meine Ansicht auf so viele Dinge verändert. Insbesondere auf Perfektion. Wie oft machen wir gewisse Sachen einfach ...

Es ist schon lange her, dass ich ein so inspirierendes und gutes Buch gelesen habe. Es hat meine Ansicht auf so viele Dinge verändert. Insbesondere auf Perfektion. Wie oft machen wir gewisse Sachen einfach nicht weil wir uns denken "perfekt wird es nicht, also lasse ich es lieber gleich sein und ersticke es im Keim"? Mir passiert das öfter als man annehmen möchte, gerade wenn ich meine kleinen Textchen schreibe oder wenn ich etwas neues ausprobieren möchte.

Elizabeth sagt :"...you must let go of your FANTASY of PERFECTION:"

...und sie hat recht, sehr sogar! Denkt einfach mal darüber nach. Sollte das Ziel von Kreativität nicht sein etwas zu erschaffen unabhängig von dessen Qualität? Das "Machen" und nicht das Ergebnis davon?

"...if I am not actively creating something, then I am probably actively destroying something (myself, a relationship, or my own peace of mind)"

Menschen sind zum Schaffen erschaffen, wenn wir uns alleine lassen mit uns und unseren Gedanken laufen wir Gefahr uns selbst zu schaden, anstatt unsere Zeit zu nutzen und etwas zu machen, ganz egal ob das Schreiben, Malen, Basteln, Kochen....(die Liste ist endlos) ist. Hauptsache ist jedoch, dass wir unser Leben nutzen und uns selbst Vertrauen schenken und uns zutrauen uns an Dinge heranzuwagen, die wir für unmöglich halten.

Veröffentlicht am 10.03.2018

Aileana ich habe dich vermisst....

Die Feenjägerin – Das verbotene Königreich
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Endlich geht es weiter mit Aileana. Teil eins habe ich vergöttert und was soll ich sagen bei "Das verbotene Königreich" handelt es sich um einen soliden Teil zwei dieser Reihe, wobei mir der Einstieg in ...

Endlich geht es weiter mit Aileana. Teil eins habe ich vergöttert und was soll ich sagen bei "Das verbotene Königreich" handelt es sich um einen soliden Teil zwei dieser Reihe, wobei mir der Einstieg in die Geschichte anfangs etwas schwer fiel. Mir kam vor, dass sich Aileanas Gefangenschaft doch sehr in die Länge gezogen hat und ich mich auch des öfteren dabei ertappt habe zu denken "Spannung warum bist du gerade nicht auf 100%?", was sich aber Gott sei Dank innerhalb der ersten 100 Seiten rapide gebessert hat.
Immerhin wird Aileana gerettet, nur um festzustellen, dass sie alles geben muss um ihre Geliebten zu retten, denn auch die Menschenwelt wird nun von Feen regiert. Nun erinnern wir uns auch noch an den wunderschönen Kiaran nicht wahr? Auch daran wie geheimnisumwoben sein Charakter ist? Nun dürfen wir uns glücklich schätzen, wir lernen in diesem Buch nicht nur seine Schwester kennen, nein wir erfahren auch endlich etwas über seine Vergangenheit. Das hat auch mit Spannung auf sich warten lassen und umso großer war auch die Überraschung als ich endlich erfahren habe, was ihn zu dem werden ließ was er nun ist. Die Spannung zwischen Aileana und Kiaran wird auch aufrecht erhalten und hat mich das ein oder andere Mal die Luft anhalten lassen. Mehr möchte ich nun aber gar nicht mehr zu der Geschichte sagen, außer vielleicht dass sie in Schottland spielt und das ein wahrhaft traumhaftes und mystisches Land ist, welches der Geschichte nur zu Gute kommt.
Man merkt also, ich bin nach wie vor ein Fan von dieser Bücherreihe.

Veröffentlicht am 30.04.2017

Mit sensiblen Themen umgehen...

Rotkäppchen muss weinen
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Dieses Buch enthält eine sehr sensible Thematik, nämlich Kindesmissbrauch. Beate Teresa Hanika behandelt dieses Thema mit äußerster Sorgfalt. Mit der Geschichte, die ihrer Protagonistin durchlebt, will ...


Dieses Buch enthält eine sehr sensible Thematik, nämlich Kindesmissbrauch. Beate Teresa Hanika behandelt dieses Thema mit äußerster Sorgfalt. Mit der Geschichte, die ihrer Protagonistin durchlebt, will sie wachrütteln und Mut machen sich der Wahrheit zu stellen.
Kindesmissbrauch, allein dieses Wort bereitet den meisten von uns entweder einen kalten Schauer über den Rücken oder das Gefühl von Wut. Wut auf Menschen, die es wagen sich an den unschuldigsten Mitgliedern unserer Gesellschaft zu vergehen.
Die Autorin deutet zuerst nur passiv an, was der Großvater mit Malvina anstellt. Das Thema wird runtergespielt, solange bis Malvinas Selbstschutz zu bröckeln beginnt und ihre Erinnerungen zurückkehren. "Nur wenn der Opa glücklich ist, kann es der Oma auch gut gehen." Dieses Buch war so fesselnd, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen. So ehrlich, traurig und mit Sicherheit nicht so weit hergeholt wie man es sich gerne wünschen würde. Manchmal braucht es gute Freunde, aufmerksame Nachbarn und eine erste Liebe, damit gewisse Seelenwunden wieder heilen können.Und genau das wird in diesem Buch so beschrieben in poetischer Weise. Harter Tobak ohne Frage, aber auch damit sollte man sich ab und zu auseinandersetzten.
In diesem Sinne auf jeden Fall eine Leseempfehlung von mir, für Menschen die Realismus mögen und auch vor Tabuthemen nicht zurückschrecken.