Queen of Magic – Das Zeichen der Königin

Nachdem mich der Klappentext mehr als nur angesprochen hat, war klar…ich muss dieses Buch lesen. Denn es ist genau mein Genre.
Leider viel mir der Einstieg in das Buch nicht ganz leicht. Denn man wird wie auf einem Katapult sitzend mitten hineingeschleudert. Ich habe ein wenig gebraucht um mich in der Welt zurecht zu finden und zu verstehen, was mit Shay passiert. Bleibt man am Ball, wird man bereits nach wenigen Seiten belohnt und kann in das Lesevergnügen abtauchen.
Das Buch wird aus der Sicht von 4 Protagonisten erzählt, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Jeweils aus der ICH- Perspektive, so dass man direkt Einsicht in ihr innerstes erhält.
Shay lebt auf der Erde und ist seit sie denken kann, in Pflegefamilien untergebracht. Sie hat mit den Jahren gelernt sich unsichtbar zu machen, nicht aufzufallen, sich immer im Hintergrund zu halten und versucht durch unauffällige Kleidung abzutauchen. Sie ist sympathisch, manchmal ein wenig ruppig und vor allem nimmt sie sich stets zurück um anderen den Vortritt zu lassen.
Nat, ist ein Duat Krieger und lebt eigentlich in der Parallelwelt Amenthes. Allerdings begleitet er Shay auf die Erde um dort auf sie aufzupassen. Er gilt als Weiberheld, Wildfang und Hitzkopf. Wenn er sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hat, wird es schwer ihn vom Gegenteil zu überzeugen.
Lionee, ist die Tochter der aktuellen Königin von Amenthes. Sie wurde bei einem Angriff von Schattenbestien schwer verletzt und hat nur knapp überlebt. Daher musste sie ihre Ausbildung abbrechen und wird seitdem von der Thronfolge ausgeschlossen. Sie ist zielstrebig, ehrgeizig, taff und lässt sich so schnell von ihrem Ziel nicht abbringen. Trotz ihrer körperlichen Einschränkungen und Verletzungen.
Theon, ist Nats großer Bruder und ebenfalls ein Duat Krieger. Er gilt als ernster und Loyaler Soldat. Doch was ist davon gespielt und Tarnung und was Wirklichkeit? Er ist überlegt, clever, arbeitet Pläne aus und lässt sich nur ganz schwer von anderen Dingen überzeugen.
Mir gefallen die Protagonisten sehr gut, da sie alle Ecken und Kanten haben. Unterschiedlich sind und nicht stupide abgehandelt. Auch, dass es immer wieder aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird, trägt dazu bei, die Handlung plastischer zu machen.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Er ist gradlinig, unverschnörkelt, schnell und einfach lesbar. Man kann nur so durch die Seiten fliegen und es macht Spaß dieses Buch zur Hand zu nehmen.
Dadurch das wir immer wieder einen Perspektiven Wechsel haben, baut sich eine Spannung auf, flacht ein wenig ab, um sich erneut aufzubauen und am Ende in einem Finale zu explodieren. Die ganze Zeit schwelt eine Spannung mit, die das Lesen noch ein wenig interessanter macht.
Denn man lernt natürlich beide Welten ein Stückweit kennen. Macht sich irgendwann seine eigenen Gedanken dazu, versucht herauszufinden was wirklich passiert und merkt relativ schnell, dass man einen Verdacht hat. Man kommt auch auf eine Person die im Buch erwähnt wird und dort ebenfalls mit dem Verdacht der Drahtzieherei belegt wird, doch dies ist alles nur eine Finte und eigentlich ist es ganz anders.
Wenn ich all dies so schreibe, dann klingt es direkt nach einer 5 Punkte Rezension. Doch leider ist dem so nicht. Denn es gibt in der Ausarbeitung der Story viele Schwachstellen. Hier sage ich, wären gute 100 Seiten mehr von Vorteil gewesen. Denn manche Ideen innerhalb der Story sind nicht richtig durchdacht, nicht detailliert genug herausgearbeitet und oftmals passieren Dinge plötzlich, die noch nicht einmal vorhersehbar waren. Wie aus heiterem Himmel. Auch hätte ich gerne mehr über Amenthes die Parallelwelt erfahren und all den Wesen die dort leben. Das war mir viel zu oberflächlich!
Es fehlt ein wenig die Magie in der Story Umsetzung. Denn die Idee ist wirklich gut, aber nicht perfekt in Szene gesetzt, wodurch viel verloren geht. Das Potenzial wäre eindeutig da um das Buch auf ein ganz neues Niveau zu heben, wenn man mehr Wert auf Details gelegt hätte und eher unplausible Dinge weggelassen hätte. Hier gehe ich nicht weiter ins Detail, weil ich sonst Spoiler!
Dennoch kann man dieses Buch als solide Arbeit bezeichnen und weiterempfehlen, da es nur meine Meinung ist und viele andere bestimmt das Ganze nicht so verkniffen sehen.


Meine Bewertung: 4 Sterne
Leider ein Buch mit ein paar Schwächen in der Umsetzung der Story. Was Schade ist, denn die Idee ist mehr als vielversprechend. Dennoch ist dieses Buch eine Leseempfehlung, weil es dennoch Spaß macht in die Welt von Amenthes und Eatu (Erde) einzutauchen und Shay auf ihrem Weg zu begleiten. Eine wirklich schnelllebige und flotte Lektüre für die kalten Wintertage.

Shay hat ein Tattoo auf ihrem Handgelen mit einer Zahl, das sich verändert und herunterzählt. Sie weiß allerdings nicht, was es zu bedeuten hat. Schon ihr Leben lang verfolgen sie auf der Erde zwei Schatten, von denen sie immer begleitet, aber nie angesprochen wird. Als die zwei Schatten, Shays Wächter Theon und Nat, dann allerdings als Menschen in Shays Leben auftauchen erfährt sie die Wahrheit. Die Zahl stellt ihren Platz in der Thronfolge von Amenthes dar. Dort sorgt die Königin mit ihrer Magie für das Gleichgewicht ihrer Welt, aber die Königin ist alt geworden und ihre Magie schwindet, daher muss schnell eine neue Königin gefunden werden, aber böse Kreaturen verbichten eine Thronfolgerin nach der Anderen.

Meine Meinung:
Die Grundidee mit dem Tattoo fand ich unglaublich spannend und der Klappentext hat mich extrem angesprochen. Shay weiß am Anfang rein gar nichts über die magische Welt und lernt alles, was sie wissen muss neu und wir können sie dabei begleiten. Um für die andersartige Welt gewappnet zu sein und die Magie, die getanzt wird, beherrschen zu können, muss Shay die verschiedensten Kurse bewältigen, was ihr alles andere als leicht fällt. Diese Beschreibungen fand ich immer richtig witzig, wie sie sich durch die Kurse quält und gar nciht versteht was sie da überhaupt machen soll, da sie keinerlei Beziehung zu der anderen Welt hat.

Die Geschichte wird aus 4 Perspektiven erzählt: Shay, Nat, Theo und Lionee, der Tochter der aktuellen Königin. Es hat mir richtig gut gefallen, dass die Geschichte aus den verschiedenen Perspektiven erzählt wird und man so dem Geschehen aus allen Blickwinkeln folgen konnte. Vielleicht wegen der vielen Perspektiven auf der begrenzten Seitenanzahl konnte ich zu den Charakteren keine tiefe Bindung eingehen und sie wurde recht oberflächlich beschrieben. Mit dem Schreibstil der Autorin kam ich ganz gut zurecht, er war flüssig und leicht.
Spannend fand ich, wie die Zeiten in den jeweiligen Welten ganz anders vergehen. Während wir Nat und Shay auf der Erde über 4 Wochen hinweg verfolgen, vergehen auf Amenthes nur wenige Tage.
Obwohl die Charaktere mir etwas flach erschienen sind hat bei allen eine gewisse Charakterentwicklung stattgefunden, die mir sehr gut gefallen hat. Besonders Theon ist aus seiner strengen Regelwelt ausgebrochen und konnte in der Gegenwart von Lionee auftauen und sich entwickeln. Lionee hat mich besonders positiv überrascht, trotz allem was ihr passiert ist sie eine äußerst starke Person, die immer für sich einsteht und für sich kämpft. Aber ich konnte sie lange Zeit nicht einschätzen, ob sie sich am Ende für den richtigen Weg entscheiden würde.
Die Welt von Amenthes wurde meiner Meinung nach etwas oberflächlich dargestellt, da hätte man ruhig noch etwas mehr erfahren können und mit der Beschreibung mehr in die Tiefe gehen können.
Das Ende hat mich dann doch sehr überrascht und ich war bis zum Ende hin gefesselt.

Fazit: Ein spannender Fanatsy Einzelband mit spannender Grundidee. Trotz kleiner Kritikpunkte und twas fehlendem Tiefgang habe ich die Geschichte richtig gerne gelesen. 4/5 Sternen

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Mich hat der Klappentext von "Queen of Magic" direkt in den Bann gezogen, ich finde die Idee und den Plot total spannend! Shay ist eine unglaubliche starke und einnehmende Persönlichkeit und ich finde auch die anderen Charaktere passen wunderbar zur Geschichte und fügen sich gut ins Gesamtbild ein. Jedoch finde ich auch das diese etwas blass im Vergleich zu Shay bleiben und nicht wirklich einen Platz in der Geschichte finden. Sie passen ins Bild, wären jedoch ausbaufähig gewesen um der Geschichte mehr Tiefe zu geben.

Die Storyline ist dagegen sehr spannend und magisch mit dem gewissen Etwas! Der Schreibstil ist flüssig und hält auch so einige Überraschungen bereit! Die Idee finde ich einfach klasse mit dem Tattoo und der Thronfolgenreihe. Es ist mal was ganz anderes und außergewöhnlich. Das Ende kam sehr überraschend und ist auch so ein Punkt, der mich etwas abrupt hat stehen lassen.

Mir hat das Buch trotz allem gut gefallen, ein spannender FantasyRoman für tolle Lesestunden.

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"Ihr Tattoo veränderte sich erneut. Es begann mit einem Prickeln, aus dem schnell ein Brennen würde. Heute Morgen hatte auf ihrem Handgelenk noch die Nummer 371 in verschnörkelter Schrift gestanden. Ohne hinzusehen, wusste Shay, dass sich die Zahl gerade auf magische Weise umformte. Warum, war ihr schleierhaft. Sie wusste nur, dass es niemand sehen durfte."

Was für ein cooles Buch über das ich nur durch Zufall gestolpert bin.
Eine Geschichte die einen direkt ab Seite 1 in seinen Bann zieht. Mit Figuren die einem auf Anhieb sympathisch sind und einer Welt in der man sich erstmal zurechtfinden muss.

Der Schreibstil hat mir von Anfang an wirklich gut gefallen. Ich habe mich angekommen und abgeholt gefühlt, und das obwohl die Geschichte gleich von Beginn an los legt.
Es lässt sich einfach alles ganz angenehm und flüssig lesen, und die wechselnden Perspektiven in der Geschichte selbst, gestalten das Geschehen auch noch durchweg spannend.
So kommt es nämlich das wir vier Hauptfiguren kennenlernen: Shay, Lionee, Thron und Nat.
Alle ganz unterschiedlich und doch so interessant und sympathisch.
Und da jeder von ihnen seine Eigenheiten hat, fällt es dem Leser wirklich gar nicht schwer zwischen den einzelnen Perspektiven zu wechseln.

Die Storyline selbst hält aber auch einiges bereit. Sie ist spannend und emotional. Überraschend und magisch. Dem Leser wird einiges geboten und ihm wird definitiv auch so schnell nicht langweilig.
Vielmehr war ich vor allem vom Ende überrascht. Über all das, was da eben so passierte. Ich hätte einfach nie damit gerechnet, aber fand es toll.
Ein Wow-Effekt in jedem Fall.
Doch gleichzeitig war ich auch etwas traurig, die liebgewonnenen Figuren schon wieder ziehen zu lassen.
Es war wirklich wundervoll!

Somit ein Buch das ich euch definitiv sehr gerne empfehle!
Die Geschichte ist in sich geschlossen und macht sich perfekt um einfach mal dem Alltag zu entfliehen und in fremden Welten abzutauchen.

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Darum gehts:
Shays Arm ziert ein Tattoo, eine Zahl, die sich verändert und immer weiter herunterzählt. Als zwei Fremde auftauchen und ihr erklären, dass die Zahl ihren Platz ins der Thronfolge einer magischen Welt zeigt, verändert sich schlagartig ihr Leben...

Meine Meinung:
Selten hat mich schon der Klappentext so extrem angesprochen, wie bei diesem Buch. Die Grundidee mit dem Tattoo fand ich unglaublich faszinierend und war daher natürlich umso gespannter auf die Geschichte. Ich liebe Fantasygeschichten, wo Charaktere ganz neu in eine magische Welt reingeworfen werden. So konnte man wirklich von Anfang an gut mit Shay mitfühlen, denn als Leser ist man genauso ahnungslos wie sie und entdeckt Die Welt mit ihr gemeinsam. Ich habe alles förmlich aufgesogen und der Schreibstil führt bildhaft, leicht und humorvoll durch die Geschichte.
Ich mag zwar verschiedene Perspektiven sehr und grundsätzlich fand ich die Charaktere, allen voran Shay und Lionee, total interessant, aber dennoch hat mir bei ihnen die Tiefe gefehlt. Sie blieben trotz ihrer Unterschiede leider etwas blass. So spannend ich die Handlung auch fand, ich konnte zu den Charakteren einfach keine richtige Bindung aufbauen.
Dennoch hab ich das Buch gerne gelesen, war gefesselt von den Geschehnissen und vom Ende mehr als überrascht.

Fazit:
Ein spannender Fantasy Einzelband mit einer außergewöhnlichen Grundidee. Und auch, wenn ich mir noch ein wenig mehr Tiefe gewünscht hätte, so habe ich die Geschichte dennoch wirklich gerne gelesen.

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