Cover-Bild Lautlos wie dein Verschwinden
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 280
  • Ersterscheinung: 18.09.2021
  • ISBN: 9783969667873
Monika Lüthi

Lautlos wie dein Verschwinden

Monika Lüthi (Herausgeber)

Mit dem Muttersein sind zwei Gefühle untrennbar verbunden: die bedingungslose Liebe zu einem Kind und die Angst, es zu verlieren.

Isabel liebt ihre sechs Monate alte Tochter Leonie abgöttisch. So sehr, dass alles andere unwichtig wird. Als Leonie am helllichten Tag spurlos verschwindet, wächst Isabels Angst um sie ins Unermessliche. Auf der Suche nach ihrer Tochter offenbart sich ihr eine Wahrheit, von der sie lieber nichts gewusst hätte. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.07.2022

Nervenkitzel - nichts für frischgebackene Mamis

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Puuuh, das war Spannung pur. Gleich mal vorweg: das ist nichts für frische Mamis oder Schwangere.
Wir begleiten die frisch gebackene Mama Isabel, die uns aus der Ich-Perspektive und Jetztzeit vom Verschwinden ...

Puuuh, das war Spannung pur. Gleich mal vorweg: das ist nichts für frische Mamis oder Schwangere.
Wir begleiten die frisch gebackene Mama Isabel, die uns aus der Ich-Perspektive und Jetztzeit vom Verschwinden ihrer sechs Monate alten Tochter berichtet. Wir sind mittendrin im emotionalen Höllenritt und das ist schweißtreibend.
Auch wenn ich mich nicht zu jederzeit mit Isabel identifizieren konnte, Monika Lüthi hat ein glaubwürdiges Szenario erschaffen, bei dem man eine wahre Achterbahn der Gefühle durchlebt. Aus der Hand legen konnte ich das Buch kaum... auch wenn mir schon relativ früh klar wurde, was da passiert sein mag. Das Warum und einige Wendungen im Plot ließen die Spannung bis zum Ende bestehen.
Ein Psychodrama das sich sehen lassen kann.

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Veröffentlicht am 30.01.2022

Ein großartiger Roman voller Emotionen

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Seit Leonie auf der Welt ist, dreht sich Isabels Leben ausschließlich um ihre Tochter. Ganz vernarrt ist sie in die Kleine und würde sie am Liebsten nicht aus den Armen legen. Sehr zum Leidwesen ihres ...



Seit Leonie auf der Welt ist, dreht sich Isabels Leben ausschließlich um ihre Tochter. Ganz vernarrt ist sie in die Kleine und würde sie am Liebsten nicht aus den Armen legen. Sehr zum Leidwesen ihres Mannes, aber auch alle anderen lässt sie nicht an sich ran. Eines Tages liegt Leonie nicht mehr in ihrem Stubenwagen. Isabel ist verzweifelt. Sie macht sich auf die Suche. Wird diese erfolgreich sein?

Wow, was für ein Debütroman ist hier Monika Lüthi gelungen. Obwohl er sehr ruhig erzählt wird, herrscht von Anfang an eine große Beklemmung. Die Autorin widmet sich einem Thema, das unter die Haut geht. Eine Entführung eines Kindes ist das Schlimmste, was man erleben kann. Die Emotionen und die Verzweiflung von Isabell sind die ganze Zeit spürbar. Sie wurde mir im Laufe der Geschichte immer sympathischer, auch wenn sie anfangs mit ihrer Fürsorge und Liebe übertrieben handelt. Marc wirkt dagegen distanziert.
Unter anderem geht es hier auch um Vertrauen und Freundschaft. Das hat die Autorin sehr gut umgesetzt.
Der ruhige und flüssige Schreibstil hat mich das Buch kaum aus der Hand legen lassen. Es hat mich derart in Bann gezogen und Gänsehaut beschert.
Auch das Cover ist absolut gut gelungen und passt genau zur Geschichte
Es wird in zwei Zeitebenen erzählt und das hält die Spannung hoch und gegen Ende kommt es zum großen Showdown.

Fazit: Ein ruhig erzählter Roman mit großer Spannung, aber auch Beklemmung, der mich voll und ganz überzeugt hat. Das Debüt ist großartig gelungen.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 05.11.2021

geht unter die Haut

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Inhalt:
Isabel liebt ihre sechs Monate alte Tochter Leonie abgöttisch. So sehr, dass alles andere unwichtig wird. Als Leonie am helllichten Tag spurlos verschwindet, wächst Isabels Angst um sie ins Unermessliche. ...



Inhalt:
Isabel liebt ihre sechs Monate alte Tochter Leonie abgöttisch. So sehr, dass alles andere unwichtig wird. Als Leonie am helllichten Tag spurlos verschwindet, wächst Isabels Angst um sie ins Unermessliche. Auf der Suche nach ihrer Tochter offenbart sich ihr eine Wahrheit, von der sie lieber nichts gewusst hätte. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

Fazit:
Schon der Klappentext machte mich neugierig auf diese Geschichte. Ein sechs Monate altes Baby verschwindet spurlos und die Eltern bleiben fassungslos zurück. Der Albtraum aller Eltern.

Ich habe mir von diesem Buch Spannung und Emotionen versprochen und begann natürlich neugierig zu Lesen. Ob meine Erwartungen erfüllt werden? Fakt ist, dass ich das Buch kaum aus den Händen legen konnte und mir die Geschichte tief unter die Haut ging.

Isabel und Marc wollen zu der Zeit als Isabel schwanger wird kein Kind und die Abtreibung ist geplant. doch dann wendet sich das Blatt und Leonie erblickt, nach einer dramatischen Geburt, das Licht der Welt. Ab sofort dreht sich alles Fühlen und denken von Isabel nur noch um ihre kleine Tochter. sie vernachlässigt ihr bisheriges Leben, auch ihre Freunde und ihren Mann. Ob dies ohne Folgen bleibt? Das müsst ihr leider selbst lesen, ich will nicht zu viel verraten.

Isabel war mir sehr schnell sympathisch, da sie sich für ihr Kind einsetzt. Doch zwischendurch hatte ich meine Probleme mit ihr und dachte, sie übertreibt ihre Fürsorge für ihr Baby teilweise schon ziemlich. Doch als sie dann zu handeln begann wuchs meine Sympathie schnell wieder. Während der Handlung vollzieht sich bei Isabel eine sehr positive Weiterentwicklung.

Marc erschien anfangs recht blass und eindimensional, da er nur für seine Arbeit lebt und seine Familie ihm nicht wichtig erscheint. Auch dies ändert sich recht schnell.

Die Geschichte bietet immer wieder Rückblicke in die vergangenen Monate und dadurch konnte ich Handlungen und Gefühle von Isabel immer besser verstehen und nachvollziehen. Zusätzlich wurde durch die Rückblicke die Spannung gesteigert.

Auch die Perspektive einer anderen Person wurden geschickt in die Handlung verknüpft und steigerten ebenfalls die Spannung.

Am Anfang lernte ich erst einmal die wichtigsten Charaktere kennen, die sich teilweise schlecht einschätzen ließen, da Isabel mit vielen Charakteren diffuse Ängste verbindet. Nicht nur der Verwandtschaft, sondern auch ihrer Freundin und der Hebamme misstraut sie und ich zweifelte manches Mal an ihr. Isabel hat sich sehr zurückgezogen und daher kann es kaum wundern, dass sie viele Vorzeichen falsch deutet. Doch auch hier will ich nicht zu viel verraten.

Ich war schnell von der Handlung gebannt und konnte das Buch nicht aus der Hand legen, ich habe es regelrecht in einem Rutsch verschlungen. Auch wenn die Handlung erst allmählich an Fahrt aufnimmt, beeindruckte mich die unheilvolle Stimmung, die die Autorin zeichnete und ich fieberte mit Isabel. Ich hatte ständig die passenden Bilder im Kopf und konnte mir Isabels Leben und ihre Umgebung sehr gut vorstellen.

Die Spannung steigerte sich bis zu einem fulminanten Finale und für mich blieben keine Fragen offen. Bis zur Auflösung habe ich mitgefiebert und mitgerätselt und natürlich gehofft und gebangt.
Der Aufbau und der Schreibstil der Geschichte sind für mich gelungen und machten es mir leicht, der Handlung zu folgen.

Ich hatte spannende und schöne Lesestunden mit diesem gelungenen Debüt und freue mich jetzt auf weitere Werke der Autorin. Da sie mich voll und ganz überzeugen konnte vergebe ich natürlich auch eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 31.10.2021

Das verschwundene Kind

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In 29 Kapitel plus Prolog & Epilog wird die Geschichte einer Kindesentführung beschrieben - aus der Sicht der Mutter:
Ein Baby verschwindet aus seiner Wiege. Der Alptraum aller Eltern. Die Mutter des Kindes, ...

In 29 Kapitel plus Prolog & Epilog wird die Geschichte einer Kindesentführung beschrieben - aus der Sicht der Mutter:
Ein Baby verschwindet aus seiner Wiege. Der Alptraum aller Eltern. Die Mutter des Kindes, Isabel, dreht fast durch. Denn seit der Geburt hat sich alles nur noch um das Kind gedreht. Die Ehe der Eltern litt darunter. Isabel vernachlässigte ihr Umfeld und sie trifft Entscheidungen alleine, ohne ihren Mann einzubeziehen. Nun war es nicht so, dass die junge Ehe unter einem guten Stern stand. Marc, Ehemann und Vater, verkriecht sich in der Arbeit. Isabel durchlief eine schwierige Geburt mit einem Notfallkaiserschnitt.

Vom ersten Moment an, nachdem ihr die kleine Leonie in die Arme gelegt wurde, dreht sich aber das Leben von Isabel nur noch um ihre Tochter Leonie. Sie vernachlässigt ihren Mann Marc, sie mag nicht einmal die Gegenwart anderer Mütter, sie besteht nur noch aus Ängsten, dass ihrem Kind etwas passieren könnte. Die ersten Ansätze einer künftigen Helikopter-Mutter… und wenn es passiert, dann wird es schlimm. Gegen den Charakter der Isabel spürte ich zunehmend Abneigung: Isabel besteht nur noch aus Ablehnung, alle anderen wollen ihr Böses, die haben doch ihr Kind entführt und die wollen ihr jetzt nicht helfen ihr Kind wieder zu finden.

Doch dann häufen sich die Indizien, wer die Entführerin sein könnte. Da ist die Frau, die öfters vor dem Zaun steht und zum Haus starrt. Isabels Freundin Anna ist verschwunden, sie hatte sich zwar von ihr verabschiedet, weil sie reisen wollte. Aber dass sie überhaupt nicht mehr zu erreichen ist? An der Tankstelle, war da nicht ein Kleinkind in einem Auto versteckt...und die Hebamme hat sich doch auch so seltsam benommen...

Ab der Mitte des Romans gewinnt die Geschichte rasant an Tempo. Jetzt folgt Ereignis auf Ereignis. Zunehmend erschüttern neue Fakten die Suche nach dem Kind. Isabel, die Mutter, bleibt hartnäckig. Sie wirft der Polizei vor sich zu wenig um ihr entführtes Kind zu sorgen, (wobei ich mir das nicht vorstellen kann, ich weiß, dass die Polizeikräfte beim Verschwinden eines Kindes auf Hochtouren auflaufen). Aber die Geschichte wurde aus dem Blickwinkel der Mutter geschrieben und die vermutet, dass jeder um sie herum nicht genügend tut, um ihr Kind wieder zu finden. Bewusst schreibe ich hier ‚ihr Kind‘, weil Isabel an Leonie klebt.

Der Fakt, dass Isabel eine ‚Übermutter‘ ist, wurde hier sehr gut ausgearbeitet.

Monika Lüthi besitzt eine flotte Schreibe und wenn man sich in die Geschichte reingekniet hat, will man partout wissen wie es weitergeht.

Das Titelbild drückt sehr viel Einsamkeit aus: Der riesige Baum mit einer leeren Schaukel, die Frau in Schwarz mit einem Teddy in der Hand. Besser könnte man nicht einen Verlust ausdrücken. Wo ist das Kind?

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