Ein kurzweiliger Roman für Zwischendurch
Gemeinsam ist man besser dran„Gemeinsam ist man besser dran“ erzählt von Tilda, deren Secondhandladen das Aus durch die Errichtung des Neubaugebietes droht. Neben ihren Angestellten taucht man auch in Tilda‘s WG-Leben ein und lernt ...
„Gemeinsam ist man besser dran“ erzählt von Tilda, deren Secondhandladen das Aus durch die Errichtung des Neubaugebietes droht. Neben ihren Angestellten taucht man auch in Tilda‘s WG-Leben ein und lernt den neuen Nachbarn und ehemaligen Soapdarsteller Noah kennen, der in das alte Theater neues Leben einhauchen möchte.
Das Cover des Buches ist passend zum Inhalt gestaltet. Der Fokus liegt eindeutig auf Tilda und ihren Secondhandladen. Dabei ist die Handlung recht realistisch und bodenständig, sodass ich es als Leserin gut nachvollziehen konnte. Ich mochte den gemeinnützigen Gedanken hinter Tilda’s Arbeit, insbesondere hier die Diversität der Charaktere. Auch die Nebencharaktere aus der WG fand ich sehr interessant, allerdings sind sie etwas zu kurz gekommen, wobei das auch den Rahmen des Buches gesprengt hätte.
Obwohl das Buch unter dem Genre Liebesroman läuft, ist die Liebesgeschichte ehr nebensächlich. Ich war dann doch überrascht, dass es überhaupt zwischen den beiden gefunkt hat. Im Großen und Ganzen mochte ich das Buch, es ließ sich rasant lesen und ich wollte wissen, wie es weiter geht. Ein richtiges Wohlfühlbuch! Leider hat der letzte Abschnitt den Weg zu den 5 Sternen behindert. Ich finde, dass alle Probleme des Buches gekonnt und unterhaltsam gelöst wurden. Mit Tilda konnte ich allerdings nicht mehr warm werden. Sie hat plötzliche Überreaktionen, die für meinen Geschmack dem Ende einen dramatisierten Anstrich verleihen, der nicht nötig gewesen wäre. Alles in allem war das Buch unterhaltsam für Zwischendurch.