Die dunkle Seite des Sees
Am Ufer des Rheins in Konstanz entdecken Spaziergänger einen Frauenkopf. Wenig später wird auch ein weiblicher Torso entdeckt. Bei der Untersuchung stellt sich aber heraus, dass Kopf und Torso von zwei ...
Am Ufer des Rheins in Konstanz entdecken Spaziergänger einen Frauenkopf. Wenig später wird auch ein weiblicher Torso entdeckt. Bei der Untersuchung stellt sich aber heraus, dass Kopf und Torso von zwei verschiedenen Frauen stammen! Die Konstanzer Polizei ermittelt unter Hochdruck; ist möglicherweise ein Serientäter am Werk? Dabei hat Kommissar Paul Sito selbst noch mit seinen Erlebnissen aus der Vergangenheit zu kämpfen.
Mein Leseeindruck:
"Die dunkle Seite des Sees" ist der zweite Band; es gibt bereits einen Vorgänger: "Schreie im Nebel". Da in "Die dunkle Seite des Sees" die Vergangenheit von Kommissar Paul Sito und auch von seinen Kollegen/Freunden eine sehr große Rolle spielt, würde ich empfehlen, zunächst Band 1 zu lesen.
Ich selbst habe Band 1 vorher leider nicht gelesen und hatte daher zu Beginn ein paar Schwierigkeiten, in die Geschichte hineinzufinden.
Diese Schwierigkeiten haben sich aber recht bald gelegt, und als ich erst einmal in der Geschichte angekommen war, konnte ich das Buch bald nicht mehr aus der Hand legen.
Der Kriminalfall ist sehr spannend und man bangt als Leser mit, ob es noch mehr Opfer geben wird. Aber nicht nur der Kriminalfall ist spannend; für mich war auch die Entwicklung des Kommissars Paul Sito sehr interessant. Er ist ein vielschichtiger Charakter, ebenso wie sein Kollege und Freund Roman Enzig.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten (die nur daraus resultierten, dass ich den ersten Band noch nicht gelesen hatte), hat sich das Buch flüssig lesen lassen.
Mich hat diese Geschichte sehr fesseln können, und sie hat mich außerdem neugierig werden lassen auf Band 1. Ich hoffe nun sehr, dass die Reihe fortgesetzt wird; mich würde es sehr freuen!