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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.11.2021

Wundervolle und spritzige Story

Liebe unverhofft
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Ella ist 29 Jahre alt, stammt aus dem provinziellen Pulaski und ist nach ihrer geplatzten Hochzeit nach New York geflüchtet. Hier hat sie Glück und lernt die äußerst sympathische und lebenslustige Cafébesitzerin ...

Ella ist 29 Jahre alt, stammt aus dem provinziellen Pulaski und ist nach ihrer geplatzten Hochzeit nach New York geflüchtet. Hier hat sie Glück und lernt die äußerst sympathische und lebenslustige Cafébesitzerin Lily kennen, die ihr zunächst einmal ein Bett für die Nacht anbietet und daraus entwickelt sich dann viel mehr. Ella lernt ganz neue Seiten an sich kennen und auch ein attraktiver Mann tritt in ihr Leben.

Wer Lust hat auf eine wundervoll spritzige Liebesgeschichte mit sympathischen und charismatischen Protagonisten, der ist hier genau richtig. Tiefgang erhält die Story durch die Darstellung der Problematik von sozial benachteiligten Kindern und wie ihnen geholfen werden kann. Durch den Schreibstil der Autorin, zu deren 'Stärken kinoreife Szenen inklusive toller Dialoge gehören, bin ich abgetaucht in eine andere Welt und konnte wunderbar entspannen.

Fünf+ Sterne *!!!!

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.11.2021

Wundervolle Geschichte mit ganz tollen Illustrationen

Doppel-Galoppel 1. Zwei wie Sonne und Wind
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Jon und Fanndis sind bei ihrem Opa, der einen Bauernhof hat, in Island zu Besuch und streiten sich ständig. Opa Valdis erzählt den beiden Streithähnen die Gschichte von zwei Islandfohlen namens Kappi und ...

Jon und Fanndis sind bei ihrem Opa, der einen Bauernhof hat, in Island zu Besuch und streiten sich ständig. Opa Valdis erzählt den beiden Streithähnen die Gschichte von zwei Islandfohlen namens Kappi und Skoppa, die trotz ihrer Unterschiede gute Freunde werden.


Die Autorin Chantal Schreiber erzählt auf grandiose Weise zwei Geschichten in einer, nämlich die der streitenden Geschwister und des Opas, sowie sie gleichzeitig den Opa als Erzähler der Geschichte von den Fohlen fungieren lässt. Als Leser bin ich einmal bei Opa und den Geschwistern und dann tauche ich wieder ab in die Welt der Islandfohlen.und die Natur Islands. Beide Geschichten werden durch wunderschöne Illustrationen bereichert, so dass ich alleine durch diese detailreichen farbigen Zeichnungen erahnen kann, worum es in der Geschichte geht. Insbesondere die Mimik der Tiere ist großartig und ich bin als erwachsene Leserin begeistert, wie viel Gefühle sie ausdrücken können.

Die Geschichte eignet sich zum Vorlesen und Betrachten für jüngere Kinder ab drei Jahren, zum gemeinsamen Lesen und zum Selberlesen für ca. 8-9 jährige Kinder, da die Schrift zwar angenehm groß ist, jedoch die Sätze durchaus anspruchsvoll sind.

Mir persönlich gefällt das Buch aufgrund seiner Eignung für mehrere Altersstufen und der vielen Themen wie Streiten, Vertragen, Mut, Stärkung des Selbstbewusstseins, Freundschaft, Island, Islandfohlen etc., die angesprochen werden, besonders gut. Jeder, der das Buch sich anschaut oder liest wird sicherlich ein eigenes „Lieblingsthema“ haben. Zudem sind die Illustrationen ein absolutes Highlight.

Fünf Sterne für Doppelgaloppel und wir können schon kaum es erwarten den zweiten Teil, der schon angekündigt ist, zu lesen.

  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 01.11.2021

Sehr spannender Thriller

Die Spur des Geldes
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Wie der Klappentext schon verrät, wird ein Mitarbeiter der Berliner Wasserwerke grausam zu Tode gefollter, in einem Schacht am Tegeler See gefunden. Gleichzeitig soll Tom Winter, Sicherheitschef einer ...

Wie der Klappentext schon verrät, wird ein Mitarbeiter der Berliner Wasserwerke grausam zu Tode gefollter, in einem Schacht am Tegeler See gefunden. Gleichzeitig soll Tom Winter, Sicherheitschef einer Schweizer Privatbank, untersuchen, was es mit den Bankgeschäften des Ermordeten auf sich hat. Tom Winter beginnt "zu graben" und stößt auf ein unglaubliches Geschäft von Machenschaften.
Es ist das dritte Buch des Autors Peter Beck um Tom Winter, aber ich hatte keine Schwierigkeiten mich in diese Geschichte, einen Thriller, einzufinden, da er die Figuren gut charakterisiert.
Tom Winter ist eine Art "James Bond" nur viel sympathischer, nicht überheblich, sondern neben seiner offenen, direkten Art, empathisch und liebenswert. Bei den Ermittlungen riskiert Tom sehr viel, aber lässt nicht locker und ist analytisch in seinem Denken. Als er der "Spur des Geldes" folgt, bin ich doch geschockt, was "machtgeile und rachedurstige" Menschen alles zustande bringen. Es wird klar, dass nicht von den sichtbaren Waffen nur die Gefahr ausgeht, sondern dass die Menschheit durch viel perfidere Methoden ausgerottet werden kann. Peter Beck beschwört ein ganz furchtbares Szenario herauf, was zwar fiktiv dargestellt wird. aber ich glaube schon morgen der Realität entsprechen könnte. Ich hoffe, dass es einige "Toms" gibt, die das verhindern.
Genialer Thriller! Fünf Sterne! Bitte mehr davon!

Veröffentlicht am 01.11.2021

Eine Geschichte über das Leben der Bewohner eines Hauses, die mich besonders gut unterhalten hat

Papaverweg 6
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Der Papaverweg 6 fällt zunächst einmal durch sein Cover aus dem Rahmen, denn es wirkt durch die Gestaltung sehr künstlerisch, stilvoll und edel. Auf dem weißen Umschlag ist ein Sprossenfenster zu sehen, ...

Der Papaverweg 6 fällt zunächst einmal durch sein Cover aus dem Rahmen, denn es wirkt durch die Gestaltung sehr künstlerisch, stilvoll und edel. Auf dem weißen Umschlag ist ein Sprossenfenster zu sehen, durch das ich als Leser ein wunderschön, mit viel Liebe fürs Details, gemaltes Bild von einem alten Mann sehe, der seinerseits an einem Fenster steht, herauswinkt und den Blick auf die
Fenster des Hauses gegenüber richtet.
Um diesen alten Mann namens Oskar, der am Fenster steht und um die Bewohner des Hauses, auf die er schaut und beobachtet, geht es in dieser Geschichte. Im Inneren des Buch habe ich dann eine weitere Gestaltungsbesonderheit entdeckt, die mich sofort angesprochen hat, eine Art Collage des gegenüberliegenden Hauses, die dieses quasi aufgeschnitten zeigt, so dass ich als Leser eine Vorstellung habe, wo wer wohnt und was die Person ggf. auszeichnet.
Die Autorin erzählt auf eine sehr genau beobachtende Art , über das Leben der Bewohner und gibt Stückchenweise immer mehr über die Menschen preis, was einiges an Spannungspotential birgt. Während ich über einige Bewohner nur sehr wenig erfahre, erfahre ich über andere mehr und wiederherum kann ich mir manche Personen auch aufgrund einiger weniger Äußerungen sehr gut vorstellen. Wer kennt sie nicht die Hausbewohner, die im Treppenhaus schon für Zwietracht sorgen und alles besser wissen. Besonders interessant fand ich die Begegnungen, die außerhalb dieses "Mikrokosmos" des Mehrfamilienhauses stattfinden, denn auf einmal stellt man z. B. fest, das das eine Mädchen, das ich innerhalb ihres Lebens im Haus kaum wahrnehme, gar nicht so "harmlos" ist wie sie aussieht.
Ich erfahre etwas aus der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunftsvorstellungen der Bewohner. Oskar, sein Haus, sein Leben, nahmen einen großen Raum in der Geschichte ein und ich war sehr tief berührt . Ebenso, dass er in der Gegenwart zwar immer mehr Hilfe benötigt, aber trotzdem auch sehr viel gibt,
Das Buch lässt mich nachdenklich werden, in wie weit wir Menschen nebeneinander her leben und uns doch mehr für einander interessieren sollte oder eben auch nicht.
Jetzt klingt meine Rezension so, als ob das Buch einen eher schwermütig macht, aber das macht es nicht. An einigen Stellen musse ich schmunzeln und anderen fast schon laut lachen., Es ist ein Buch über das Leben, mit all seinen Seiten....... und vor allen Dingen geht es aber auch um Hoffnung, Träume, Freundschaft und Liebe, Dieses Buch ist nicht nur optisch ein Perle....sondern auch inhaltlich. Jeder wird sich in dem Buch wiederfinden oder zumindestens jemanden, den er kennt.
Unbedingt lesen!

Veröffentlicht am 01.11.2021

Wundervoll erzählte Geschichte über Louisa, mitten in der Pubertät, die sich selbst neu erfindet

Louisa. Und täglich grüßt das Chaos
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Die Geschichte handelt von Louisa, fast 14 Jahre alt, die beschließt - im neuen Schuljahr und in einer neuen Klassenzusammensetzung -sich selbst neu zu erfinden. Weg von Brille und Blümchenlook und ihr ...

Die Geschichte handelt von Louisa, fast 14 Jahre alt, die beschließt - im neuen Schuljahr und in einer neuen Klassenzusammensetzung -sich selbst neu zu erfinden. Weg von Brille und Blümchenlook und ihr Spitzname "Isi" geht auch gar nicht, da muss jetzt" Lou" her. Sie möchte jetzt zu angesagten Mädchen gehören.
Kann das gut gehen? Ist das erstrebenswert?
Auf wundervoll unterhaltsame Art und Weise, jedoch durchaus auch mit ernsten Untertönen, schildert die Autorin Frauke Scheunemann, welche "Katastrophen" Lou erlebt und hat sie vielleicht doch magische Fähigkeiten, um ihr Leben bzw. Geschehen vorrauszuplanen? Eine wichtige Rolle in Louisas Leben spielten bisher ihr stets zuverlässiger bester Freund Theo - einfach großartiger Typ - und ihre Familie, insbesondere ihre tolle Oma Fanny. Diese bemerken als erste, dass aus der sympathischen Louisa ein teilweise nicht so netter Mensch wird. Als Louisa dann merkt, wer ihre wahren Freunde sind, ......aber lest selber, denn ich möchte nicht noch mehr verraten.
Dieser Roman ist hervorragend für das Teenageralter geeignet - Jungen sollten vielleicht heimlich hereinschauen.....pinkes Cover!......... aber auch mich als Erwachsene hat es wieder in die Zeiten des Teenageralters katapultiert und die Probleme eines Teenagerlebens....nebst Angesagt- und Verliebtsein - vor Augen geführt. Sehr gerne würde ich mehr von der Autorin lesen.....