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Veröffentlicht am 23.11.2021

Herrlich skurill!

Harrowmore Souls (Band 1): Zimmer 111
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Mein erstes Buch von Miriam Rademacher und es war…höchst unterhaltsam, schräg und skurril. Also definitiv nicht das letzte Buch der Autorin ;P

Inhalt:
Seltsame Dinge ereignen sich in der ländlichen Idylle ...

Mein erstes Buch von Miriam Rademacher und es war…höchst unterhaltsam, schräg und skurril. Also definitiv nicht das letzte Buch der Autorin ;P

Inhalt:
Seltsame Dinge ereignen sich in der ländlichen Idylle Cumbrias im Nordwesten von England. Immer wieder werden dort verwirrte Menschen auf den Landstraßen aufgegriffen, denen nichts als das Hemd auf dem Leib und keinerlei Erinnerung geblieben ist. Gibt es eine übernatürliche Ursache für das Phänomen? Die Anwaltskanzlei 'Harrowmore Souls', die von Allison Harrowmore und ihrem Partner Conny Bligh geführt wird, erhält den Auftrag, diese Frage zu beantworten. Als ihr Weg die beiden selbst ernannten 'Anwälte für Geister' in das bescheidene Mayflower Hotel führt, sind sie der grausamen Wahrheit bereits gefährlich nahe gekommen... (© Sternensand Verlag)

Meine Meinung:
Ich wusste echt nicht was mich mit „Harrowmore Souls“ erwarten würde, aber mit dem hätte ich wohl niemals gerechnet.
Zwei Menschen durch das Schicksal verbunden, Schreie aus einem Hotel und eine Seelsorge für Geister, die helfen will. Hach…höchst unterhaltsam, schräg und skurril.

Ich grüble immer noch, wie man auf so eine Idee kommt. Skurill, aber auch so genial! Allison ist eine Zeitreisende, die Geister sehen kann und ihre Fähigkeiten dazu nutzt diese und dessen hinterbliebenen Frieden zu ermöglichen. Gemeinsam mit ihrem Seelenverwandten Conny führt sie die Anwaltskanzlei „Harrowmore Souls“. Und die beiden sind ein ungleiches Duo, dass dann, wenn es hart auf hart kommt, doch gut zusammenarbeitet.

Ich mag die Skurrilität der Story, aber auch den Humor und wie die beiden Protagonisten miteinander umgehen. Conny ist eher der Pragmatiker, der zwar an Geister glaubt (da er sie sehen kann), aber zur Lösung von Problemen zieht er lieber Wissenschaft bzw. Technik zu Rate.
Allison ist ein Chaot durch und durch, die gerade erst ihren Weg gewählt hat und jetzt schauen muss, wo er hinführt. Sie wirkt nicht immer sympathisch, meist harsch und doch wurde ich im Lauf des Buches warm mit ihr. Fragt mich nicht wie, plötzlich war sie ganz okay!

Eine weitere Besonderheit des Buches ist, dass nie Allison aus ihrer Perspektive erzählt. Das Buch ist in der 3. Person Einzahl geschrieben, aber der Leser schaut einem Geister-Opfer, einer Schwester, einer Hexe oder eben Conny über die Schultern.

Die Schreibweise ist flüssig und angenehm zu lesen. Wenn man erst einmal akzeptiert hat, dass das Buch etwas…merkwürdig ist, dann fliegen die Seiten nur so dahin und ehe man sich versieht, ist man am Ende angelangt.

Fazit:
Obwohl ich die eigentliche Hauptreihe „Banshee Livie“ (noch) nicht kenne, fühlte ich mich gut informiert. Ich verstand alles, auch wenn es manches Mal höchst skurril war, aber die Idee hat was und ich mochte das ungleiche Duo Allison und Conny sehr! Ich habe gelacht, gefiebert und bin vom Ausgang mehr als überrascht. Mit dieser Lösung habe ich mal nicht gerechnet! Bleibt also nur noch zu sagen:
Coole Idee, schräg, aber mit Charm und Band 1 von „Harrowmore Souls – Zimmer 111“ bekommt von mir 4 von 5 Federn!

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Veröffentlicht am 23.11.2021

Solide Fortsetzung

Das Mal der Götter 2: Erwacht
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Ein solider 2. Band auch wenn mich das hin und her zwischen Celeste und Nate anfangs echt viel Nerven gekostet hat!

Inhalt:
»Nicht Hass ist das Gegenteil von Liebe. Es ist die Angst, jemanden in dein ...

Ein solider 2. Band auch wenn mich das hin und her zwischen Celeste und Nate anfangs echt viel Nerven gekostet hat!

Inhalt:
»Nicht Hass ist das Gegenteil von Liebe. Es ist die Angst, jemanden in dein Herz zu lassen …«
Celeste kann noch immer kaum fassen, dass Nathaniel zum nächsten König Sirions berufen wurde. Ausgerechnet der Mann, der weder an die Götter noch an die Verantwortung seines Amtes glaubte, soll ein ganzes Volk führen. Erst auf ihrer gemeinsamen Reise öffnet Celeste nicht nur Nathaniel die Augen für die Schönheit des Landes, sondern auch ihr eigenes Herz. Sie wollte niemandem vertrauen, aber der Sohn der Sonne schafft es, ihre Mauern immer mehr einzureißen. Doch noch während Celeste und Nathaniel mit ihren Gefühlen hadern, passiert im Königreich etwas vollkommen Unvorhergesehenes. Und es steht mehr auf dem Spiel, als die beiden ahnen können... (© Impress)

Meine Meinung:
Und weiter geht’s mit Band 2 der „Das Mal der Götter“. Und diesmal hatte ich leichte Schwierigkeiten mit dem Einstieg, da mich das hin und her zwischen Celeste und Nate…getroffen hat. Nates Worte waren oftmals nur falsch Celeste gegenüber und da man in beiden Sichten eintaucht spürt man, wie Celeste innerlich an Nates Worten zerbricht, aber von außen die starke Priesterin mimt. Auch wenn Nate eine Erklärung für sein Verhalten hat (oder es quasi sofort bereut), brauchte ich lange, um ihm sein Verhalten am Anfang zu verzeihen. Er kann anders sein, fürsorglich, interessiert, beinahe liebevoll, aber wenn seine Angst die Kontrolle übernimmt, ist er unausstehlich zu Celeste.

Celeste hat von den drei Priesterin das schwerste Los gezogen und hadert immer noch. Gefühlt mit allem, denn sie vertraut sich selbst nicht, ihre Kräfte und doch blüht sie auf, denn sie als Priesterin arbeiten kann. Celeste ist sehr beeindruckend und ich mag sie sehr. Wobei ich jede Priesterin ins Herz geschlossen habe, denn sie halten zusammen und helfen einander. Und schubsen gewisse Sturköpfe in die richtige Richtung ;P.

Band 2 scheint die Wogen geglättet zu haben, doch ich traue der Ruhe nicht ganz. Dieser Band zeigt die Vielfalt und Schönheit von Sirion und welche Gefahr Menschen sein können, die man viel zu lange unterschätzt.

Die Schreibweise ist flüssig, leicht und angenehm die zu lesen. Auch wenn mir das Gesagte oft das Herz schmerzen ließ, waren die Dialoge (vor allem die zwischen Celeste und Nate) lebendig und die Seiten flogen dahin.

Fazit:
„Erwacht“ ist ein solider zweiter Band der Brücken schlägt und in manchen Bereichen „Ruhe“ vorgaukelt, die in den Fortsetzungen sicher wieder um den Haufen geworfen werden. Es macht auf jeden Fall Lust die Reihe weiterzuverfolgen und mitzuerleben, wie aus einem Straßenjungen der nächste König von Sirion wird!
Von mir bekommt „Das Mal der Götter 2“ 4 von 5 Federn!

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Veröffentlicht am 01.11.2021

Die Idee ist so gut!

Bad Witch. Befreite Magie
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So gut ich die Idee auch finde, die Handlung selbst wirkte etwas hektisch! Hier wären mehr Seiten definitiv besser gewesen!

Inhalt:
*Zwischen Gut und Böse*
Seit zehn Jahren wird die junge Hexe Umbra in ...

So gut ich die Idee auch finde, die Handlung selbst wirkte etwas hektisch! Hier wären mehr Seiten definitiv besser gewesen!

Inhalt:
*Zwischen Gut und Böse*
Seit zehn Jahren wird die junge Hexe Umbra in Gefangenschaft für die Taten ihrer Mutter bestraft, die einst furchteinflößenden Kreaturen Zutritt in ihre Heimat Panaha ermöglichte. Als Umbra eines Tages nicht in ihrer einsamen Zelle, sondern in einem prächtigen Palastzimmer aufwacht, ist der Schock groß: Vom König befreit, soll sie sich einer Einheit ausgewählter Krieger anschließen, die sich dem Ziel verschrieben haben, die unheilbringenden Risse in ihrer Welt zu verschließen – eine Aufgabe, die einzig eine Magiebegabte zu lösen vermag. Als letzte Hexe Panahas erfährt Umbra jedoch von allen Seiten nur Argwohn. Vor allem dem gut aussehenden Gildenführer Grayson fällt es schwer ihr zu vertrauen. Doch nur gemeinsam haben sie eine Chance gegen das wahre Böse … (© Impress)

Meine Meinung:
Ich hasse es, wenn man jemanden vorverurteilt, nur wegen Äußerlichkeiten, der Herkunft oder der Eltern. Doch genau das passiert hier. Umbra ist seit Jahren im Gefängnis, weil ihre Mutter ihre dunkle Macht missbraucht und Unheil über die Welt gebracht hat. Hier gilt also Sippenhaft, denn Mutter Böse bedeutet, dass auch die Tochter böse sein muss, oder?
Immerhin gibt es immer nur zwei Hexen und die eine muss daher die gute sein und die andere die böse. Oder? ODER?!
Absoluter Blödsinn, wie ich finde, aber genau darum geht es in BAD WITCH! Das man Menschen nicht vorverurteilen darf, dass man hinsehen und nicht auf Gerüchte hören soll. Es geht um die Erkenntnis, dass vergangene Entscheidungen nicht richtig sein müssen, nur weil sie Jahrelang umgesetzt wurden. Es geht darum, dass das Leben nicht zwischen schwarz und weiß aufgeteilt werden kann, denn es gibt so viele Nuance dazwischen.

Darum geht es unter anderem in BAD WITCH. Umbra wurde als Kind ins Gefängnis gebracht, da ihre Mutter Monster auf die Welt losgelassen hat. Als Tochter der „Bösen“ Hexe verdient sie es nicht in der Welt frei herumzuwandern. Doch wo andere Menschen verbittert werden, behält sich Umbra die kindliche Naivität und ihr großes Herz, denn als der junge König sie aus dem Gefängnis befreit und um Hilfe bittet, denkt sie nicht an Rache, sondern will helfen. Die Kreaturen, die ihre Mutter vor Jahren auf Panaha losgelassen hat, treiben immer noch ihr Unwesen und Umbra ist die Einzige, die sie aufhalten kann. Doch obwohl Greyson, der Bruder des Königs, sie nur mit Hass betrachtet, bleibt Umbra sie selbst. Sie ist gütig, liebevoll und hat kein Fünkchen Bosheit in sich. Sie ist wohl so böse wie Bambi.

Die Botschaften, die Tanja Penninger in die Handlung eingebaut hat, können aktueller nicht sein. Sie spricht Themen wie Vorverurteilung, Sippenhaft und Selbsthass auf andere Projizieren an. Der Handlungsverlauf mit den Monstern ist zwar stetig da, aber die Haupthandlung nimmt Umbra und das Verhalten der anderen auf ihre vorverurteilte Person und wie sie die Meinungen langsam ändern ein. Wie schon gesagt, so böse wie Bambi ;P.

Diesem Buch hätten aber einige Seiten oder sogar ein/zwei Bände mehr gutgetan. In einem Band zusammengequetscht wirkte manches zu schnell und dementsprechend konstruiert. Mehr Seiten, mehr Raum für die Handlung und mehr Platz für die Entwicklung der Charaktere hätten aus diesem guten Buch, ein sehr, sehr gutes Buch gemacht! Die Botschaften sind aber dennoch angekommen!

Fazit:
Auch wenn mir einiges zu schnell ging oder ich mir für die Entwicklung der Charaktere mehr Platz gewünscht hätte, fühlte ich mich im Buch sehr wohl. Ich hatte Spaß beim Lesen, ärgerte mich über diese dummen Menschen, die Umbra wegen eines Vorurteil so mies behandelten und war beeindruckt, dass sie dennoch so gütig war und helfen wollte.
Doch ich bin auch der Meinung, dass die ganze Geschichte besser zur Geltung gekommen wäre, wenn es mehr Platz zum Erzählen gehabt hätte, daher bekommt „Bad Witch – Befreite Magie“ 4 von 5 Federn von mir!

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Veröffentlicht am 01.11.2021

Coole Geschichte

Stars Upon Us. Arena der Elemente
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Spannende Welt, interessante Charaktere und ein fesselnder Schreibstil!

Inhalt:
*Die Arena ist eröffnet*
Die Erdkriegerin Emaya kennt nur ein Ziel: an der Prüfung der Elemente teilzunehmen, um mehr über ...

Spannende Welt, interessante Charaktere und ein fesselnder Schreibstil!

Inhalt:
*Die Arena ist eröffnet*
Die Erdkriegerin Emaya kennt nur ein Ziel: an der Prüfung der Elemente teilzunehmen, um mehr über das mysteriöse Verschwinden ihres Vaters zu erfahren. Als jedoch nicht sie, sondern ihre sanftmütige Zwillingsschwester für die gefährlichen Duelle ausgewählt wird, fasst sie den waghalsigen Entschluss, unter deren Identität anzutreten und zum Haus der Elemente zu reisen. Dort angekommen zieht Emaya ausgerechnet die Aufmerksamkeit des Alphas der verfeindeten Metallkrieger auf sich. Der gefährlich attraktive Dante scheint mehr über die Hintergründe der Kämpfe zu wissen, als er sollte, und ist gewillt sie einzuweihen – falls Emaya sich bereit erklärt, in der Arena zu seiner Spionin zu werden … (© Impress)

Meine Meinung:
Ich bin ein großer Fan von B.E. Pfeiffer und ihren Büchern. Als ich von STARS UPON US gehört habe, war ich sofort neugierig. Das Cover ist schön, aber irgendwie auch nichtssagend, jedenfalls passt es für mich nicht zur Stimmung im Buch.

Emaya lebt in einer Welt, wo es üblich ist, dass Menschen die Elemente beherrschen. Emaya ist eine Erdkriegerin und trainiert für die Prüfung der Elemente. Die Prüfungen sind dafür da, die besten Krieger zu küren und die verstorbenen Krieger stären das Licht der Sterne, um die Welt von den Schattenmonstern zu beschützen. Soweit die Theorie. Doch schon bald muss Emaya einsehen, dass nicht alles so ist, wie es scheint.
Als nicht sie, sondern ihre Zwillingsschwester für die Prüfungen ausgewählt wird, bleibt ihr nichts anders übrig als heimlich mit ihr den Platz zu tauschen. Denn Kalliste ist Emayas einzige Familie, die sie noch hat und die wird sie beschützen. Koste es, was es wolle!

Emaya ist eine starke, junge Frau, die glaubt zu wissen, was sie will. Erst als sie im Haus der Elemente ankommt und dort die anderen Krieger, unter anderem Dante, kennenlernt, merkt sie, wie wenig sie von der Welt weiß. Emaya ist mutig, loyal und stur. Außerdem ist sie humorvoll und beschützt diejenigen, die Hilfe brauchen. Dabei ist es ihr egal, dass sie sich sogar mit einem Bären anlegt. Ich mochte Emaya ab den ersten Moment!
Dante ist der Alpha der Wölfe und ebenfalls ein Krieger bei den Prüfungen. Sein Element ist Metall. Um Dante zu beschrieben fehlen mir ehrlich gesagt die Worte, denn ich möchte nicht zu viel verraten, aber er brachte mich mehr als einmal zum Schmunzeln, weil nur er es so oft geschafft hat, Emaya so aus dem Konzept zu bringen. Er ist nicht immer durchschaubar, aber wenn er Vertrauen fasst, ist er ehrlich, loyal und beschützt die seinen. Doch Emaya hat Dante wohl ebenso oft aus der Fassung gebracht mit ihrer Sturheit und ihrer Stärke!

Auch wenn man behaupten kann, dass die Idee mit dem „Schwester opfert sich für Schwester“ nicht neu ist, mochte ich diese Grundlage der Geschichte. Denn etwas anderes ist es nicht, es ist die Grundlage, denn die Handlung selbst dreht sich um die Prüfungen der Elemente, den Kriegern, den entwickelten Gefühlen zwischen Emaya und Dante und um das große Geheimnis, welches der König so gut zu hüten versucht.

Die Schreibweise ist flüssig, mitreißend und ich mochte es gemeinsam mit Emaya Stück für Stück hinter die Geheimnisse zu blicken. Das Weltbild ist absolut genial und gelungen und der Handlungsverlauf meist spannend (in der Mitte gab es einen kleinen Hänger). Die Liebesgeschichte hat mein Herz erwärmt und mich störte es nicht, dass es vielleicht etwas rasch ging.

Fazit:
Ein weiteres gelungenes Buch aus der Feder von B.E. Pfeiffer, wenn auch nicht unter meinen Top drei. Es ist spannend, brilliert mit einem genialen Weltenbau und die Charaktere sind echt und authentisch. Emaya und Dante habe ich schnell ins Herz geschlossen und ich liebe den Schlagabtausch der beiden sehr! Von mir bekommt „Stars upon us“ 4 von 5 Federn!

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Veröffentlicht am 01.11.2021

Coole Idee!

London's Legacy. Entfesselte Elemente
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Menschen mit magischen Fähigkeiten, ein Haus für besondere Kinder und zwischendrin Charlie, die versucht trotz Fähigkeiten ein normales Leben zu führen!

Inhalt:
*Im Sturm der Magie*
Die Londoner Highschool-Schülerin ...

Menschen mit magischen Fähigkeiten, ein Haus für besondere Kinder und zwischendrin Charlie, die versucht trotz Fähigkeiten ein normales Leben zu führen!

Inhalt:
*Im Sturm der Magie*
Die Londoner Highschool-Schülerin Charlie könnte ein ganz normales Mädchen sein, wäre da nicht das uralte Geheimnis, das sie in sich trägt: Niemand darf wissen, dass sie Elementarmagie beherrscht und als Teil der Magus Feralis die Erde kontrollieren kann. Als sich in Westminster unerklärliche Erdbeben häufen, spürt Charlie sofort, dass Magie dahinterstecken muss. Mit Hilfe ihrer Kräfte folgt sie deren Spur zum Zentrum der Beben und steht plötzlich vor einem umwerfend attraktiven jungen Mann. Beim Anblick seiner leuchtend blauen Augen fühlt sie nicht nur ihr Herz schneller schlagen, sondern auch die unkontrollierbare Macht, die in dem Unbekannten tobt … (© Impress)

Meine Meinung
Ich liebe Bücher, wo Menschen mit besonderen Fähigkeiten auftauchen und in „London’s Legacy“ ist es genau der Fall!
Charlie lebt scheinbar ein normales Leben, denn sie geht zur Schule, ärgert ihren Dad und trifft sich mit ihrer besten Freundin. Doch Charlie hat ein Geheimnis, denn sie hat magische Fähigkeiten, die sie jedoch von der Welt verbirgt, um nicht im Fokus stehen zu müssen. Charlie kann das Element Erde kontrollieren, eine mächtige Fähigkeit, die sie beinahe das Leben gekostet hat. Als ein neuer Elementarmagier auftaucht will Charlie helfen, denn nur sie kennt das Gefühl mit dieser puren Macht überfordert zu sein. Doch was ist, wenn Vincent keine Hilfe will?

Charlie ist liebenswert, witzig, stark und leidet eindeutig an einem Helfersyndrom, denn anders kann ich mir nicht erklären, warum sie Vincent immer wieder ihre Hilfe anbietet, obwohl er ihr mehr als deutlich fühlen lässt, dass er diese nicht will. Doch Charlie lässt nicht locker und das ist wohl Vincents Rettung. Vincent ist seit Jahren mit seiner Magie allein und sieht seine Macht als Fluch an. In den Fängen von abtrünnigen Magiebegabten versucht er London in Angst und Schrecken zu versetzten, doch als er Charlie kennenlernt beginnt er das erste Mal zu hoffen, dass es auch anders geht.

Vincent war kein einfacher Charakter, denn auf der einen Seite tat er mir durch seine Vergangenheit leid, aber auf der andere Seite verletzt er eben diejenige, die ihm helfen will. Vincent war okay, aber so ganz hat mich seine Veränderung nicht überzeugt und auch die Liebesgeschichte ging mir zu einfach von der Hand. Klar wünschte ich ihm und Charlie Glück, immerhin haben das beide verdient, aber für mich ging das einfach zu schnell.

Auch das Ende war für mich etwas, was mich etwas zweigespalten zurückgelassen hat und das aus mehreren Gründen. Ich möchte nicht spoilern, aber manches war absolut unverständlich bzw. unrealistisch, dass ich mich fragte, ob ich etwas überlesen hatte.
Und doch…das Buch hat mich gut unterhalten. Klingt komisch, aber auch wenn nicht immer alles logisch oder verständlich für mich war, machte das Lesen Spaß. Es ist ein lockeres und leichtes Buch, welches mir einfach Spaß gemacht hat. Ich musste nicht allzu viel nachdenken und hatte ein paar spannende Stunden in London gemeinsam mit Vincent, Charlie und ihren Freunden.

Fazit:
Alles in allem hat mich LONDON’S LEGACY gut unterhalten. Vor allem am Ende war für mich einiges unrealistisch, aber darüber habe ich großteils hinweggesehen, denn das Lesen hat Spaß gemacht und ich fühlte mich an der Seite von Charlie und Vincent wohl. Ich finde die Idee so cool und genoss die Stunden in London sehr. Von mir bekommt das Buch daher 4 von 5 Federn!

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