Herrlich skurill!
Harrowmore Souls (Band 1): Zimmer 111Mein erstes Buch von Miriam Rademacher und es war…höchst unterhaltsam, schräg und skurril. Also definitiv nicht das letzte Buch der Autorin ;P
Inhalt:
Seltsame Dinge ereignen sich in der ländlichen Idylle ...
Mein erstes Buch von Miriam Rademacher und es war…höchst unterhaltsam, schräg und skurril. Also definitiv nicht das letzte Buch der Autorin ;P
Inhalt:
Seltsame Dinge ereignen sich in der ländlichen Idylle Cumbrias im Nordwesten von England. Immer wieder werden dort verwirrte Menschen auf den Landstraßen aufgegriffen, denen nichts als das Hemd auf dem Leib und keinerlei Erinnerung geblieben ist. Gibt es eine übernatürliche Ursache für das Phänomen? Die Anwaltskanzlei 'Harrowmore Souls', die von Allison Harrowmore und ihrem Partner Conny Bligh geführt wird, erhält den Auftrag, diese Frage zu beantworten. Als ihr Weg die beiden selbst ernannten 'Anwälte für Geister' in das bescheidene Mayflower Hotel führt, sind sie der grausamen Wahrheit bereits gefährlich nahe gekommen... (© Sternensand Verlag)
Meine Meinung:
Ich wusste echt nicht was mich mit „Harrowmore Souls“ erwarten würde, aber mit dem hätte ich wohl niemals gerechnet.
Zwei Menschen durch das Schicksal verbunden, Schreie aus einem Hotel und eine Seelsorge für Geister, die helfen will. Hach…höchst unterhaltsam, schräg und skurril.
Ich grüble immer noch, wie man auf so eine Idee kommt. Skurill, aber auch so genial! Allison ist eine Zeitreisende, die Geister sehen kann und ihre Fähigkeiten dazu nutzt diese und dessen hinterbliebenen Frieden zu ermöglichen. Gemeinsam mit ihrem Seelenverwandten Conny führt sie die Anwaltskanzlei „Harrowmore Souls“. Und die beiden sind ein ungleiches Duo, dass dann, wenn es hart auf hart kommt, doch gut zusammenarbeitet.
Ich mag die Skurrilität der Story, aber auch den Humor und wie die beiden Protagonisten miteinander umgehen. Conny ist eher der Pragmatiker, der zwar an Geister glaubt (da er sie sehen kann), aber zur Lösung von Problemen zieht er lieber Wissenschaft bzw. Technik zu Rate.
Allison ist ein Chaot durch und durch, die gerade erst ihren Weg gewählt hat und jetzt schauen muss, wo er hinführt. Sie wirkt nicht immer sympathisch, meist harsch und doch wurde ich im Lauf des Buches warm mit ihr. Fragt mich nicht wie, plötzlich war sie ganz okay!
Eine weitere Besonderheit des Buches ist, dass nie Allison aus ihrer Perspektive erzählt. Das Buch ist in der 3. Person Einzahl geschrieben, aber der Leser schaut einem Geister-Opfer, einer Schwester, einer Hexe oder eben Conny über die Schultern.
Die Schreibweise ist flüssig und angenehm zu lesen. Wenn man erst einmal akzeptiert hat, dass das Buch etwas…merkwürdig ist, dann fliegen die Seiten nur so dahin und ehe man sich versieht, ist man am Ende angelangt.
Fazit:
Obwohl ich die eigentliche Hauptreihe „Banshee Livie“ (noch) nicht kenne, fühlte ich mich gut informiert. Ich verstand alles, auch wenn es manches Mal höchst skurril war, aber die Idee hat was und ich mochte das ungleiche Duo Allison und Conny sehr! Ich habe gelacht, gefiebert und bin vom Ausgang mehr als überrascht. Mit dieser Lösung habe ich mal nicht gerechnet! Bleibt also nur noch zu sagen:
Coole Idee, schräg, aber mit Charm und Band 1 von „Harrowmore Souls – Zimmer 111“ bekommt von mir 4 von 5 Federn!