Lady Arrington ermittelt in der Modewelt
Lady Arrington und ein Mord auf dem LaufstegLady Mary Arrington ist zurück auf der Queen Anne und diesmal hat sie eine ganz spezielle Kreuzfahrt vor sich. Auf dem Weg von England nach New York findet auf der Queen Anne die „Fashion Cruise“ statt. ...
Lady Mary Arrington ist zurück auf der Queen Anne und diesmal hat sie eine ganz spezielle Kreuzfahrt vor sich. Auf dem Weg von England nach New York findet auf der Queen Anne die „Fashion Cruise“ statt. Alles was in der Modewelt Rang und Namen hat ist mit an Bord. Vier berühmte Designer treten mit ihren Kreationen gegeneinander an und jeder will als Sieger der Fashion Cruise von Bord gehen. Als einer der Designer bei seiner eigenen Show ums Leben kommt, ist Marys Spürsinn geweckt. Zusammen mit dem Zimmermädchen Sandra, dem Maschinisten Antonio und Kapitän MacNeill versucht sie, die wahren Hintergründe des Unglücks zu ermitteln.
Bereits zum vierten Mal schickt Charlotte Gardener ihre sympathische Lady Arrington auf eine Kreuzfahrt mit der Queen Anne und natürlich lässt das nächste Verbrechen nicht lange auf sich warten. Auch wenn es sich bei „Lady Arrington und ein Mord auf dem Laufsteg“ bereits um den vierten Band der Reihe handelt, lässt er sich auch dann problemlos lesen, wenn man die Vorgänger nicht kennt.
Der Roman lässt sich sehr flüssig lesen und schnell befindet man sich als Leser mitten im Geschehen. Die Spannung in der Geschichte wird vom ersten Mord bis zum Schluss aufrecht erhalten, da die Ermittlungen immer wieder einen kleinen Schritt weitergehen, es sich aber auch immer wieder neue Aspekte ergeben. Besonders gut gefällt mir, dass es sich hierbei um einen Cosy Crime handelt, also einen gemütlichen, spannenden aber nicht zu aufregenden Krimi in einer tollen Atmosphäre. Außerdem erhält man als Leser ein paar interessante Einblicke in die Welt der Mode. Designer, Models und andere Akteure werden für mich sehr realistisch beschrieben. Auch wenn mir persönlich diese Welt sehr fremd und oft auch etwas seltsam erschien, kann ich mir vorstellen, dass es sich im Grunde dort wirklich so oder ähnlich abspielt.
Einige Charaktere trifft man in jedem Band der Reihe wieder: das Zimmermädchen Sandra, ihren Freund Antonio, den Kapitän MacNeill und den unsympathischen Schiffsarzt Dr. Germer. Bis auf Dr. Germer, der einfach ein egoistisches Scheusal ist, sind mir alle sehr ans Herz gewachsen. Jeder hat seine Eigenarten und wird dadurch sehr lebendig und auf seine Weise wichtig für die Geschichte. Aber auch die neuen Charaktere, die nur in diesem Band auftauchen, sind sehr gut dargestellt. Es handelt sich um eine bunte Mischung von Personen, die sehr lebhaft und detailliert beschrieben werden. So konnte ich ihre Handlungen und Beweggründe immer gut nachvollziehen und fühlte mich immer mitten drin in Mary Arringtons Mordermittlungen.
Fazit:
Auch der vierte Band der Reihe hat mir wieder sehr gut gefallen. Mary Arrington hat wieder mal mit Bravour einen spannenden Fall gelöst und mich bis zur letzten Seite gut unterhalten. Ich hoffe, dass es noch viele weitere Bände dieser Reihe geben wird.