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Veröffentlicht am 29.05.2017

Abbruchrezension

Das Licht der letzten Tage
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Manchmal gibt es Bücher, die einen in der richtigen Zeit erreichen sollten. Es gibt verschiedene Aspekte die dazu führen können, warum ein Roman gerade nicht richtig ist. Bei „Das Licht der letzten Tage“ ...

Manchmal gibt es Bücher, die einen in der richtigen Zeit erreichen sollten. Es gibt verschiedene Aspekte die dazu führen können, warum ein Roman gerade nicht richtig ist. Bei „Das Licht der letzten Tage“ war es so, dass mich dieser Roman im Januar aus einer Leseflaute rausholen sollte. Bis ca. zur Hälfte hatte es es sogar hinbekommen, allerdings (und auch leider) so gut, dass ich statt ihn weiter zu lesen, einfach immer weiter zu anderen Büchern gegriffen habe. In dieser Dystopie, die endlich einmal kein Jugendroman ist, bestimmen die Leise Töne und das Zwischenmenschliche. Dieser Umstand hatte mir so gut gefallen. Aber leider wurde ich mich den meisten Figuren einfach nicht warm. Ich brenne darauf zu wissen, wie es ausgeht, kann mich jedoch einfach nicht dazu aufraffen, ihn weiter zu lesen. Der Mittelteil zieht sich und die Figuren sind wie bereits geschrieben, für mich schwer zu greifen. Aus diesem Grunde habe ich beschlossen, ihn nun im Mai endlich abzubrechen, aber zu einem späteren Zeitpunkt wieder von vorne zu beginnen. Denn eine zweite Chance hat er mit Sicherheit verdient.

Veröffentlicht am 04.05.2017

In der Liebe ist die Hölle los

In der Liebe ist die Hölle los
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Rezension zu In der Liebe ist die Hölle los von Benne Schröder

Titel: In der Liebe ist die Hölle los (Catalea Morgenstern, Band 1)
Autor: Benne Schröder
Verlag: Lyx (Bastei Lübbe)
Seiten: 400
Genre: Romantischer ...

Rezension zu In der Liebe ist die Hölle los von Benne Schröder

Titel: In der Liebe ist die Hölle los (Catalea Morgenstern, Band 1)
Autor: Benne Schröder
Verlag: Lyx (Bastei Lübbe)
Seiten: 400
Genre: Romantischer Fantasyroman
Preis: TB 10,00 € / ebook 8,99 €
Erscheinungsdatum: 24.04.2017
Isbn: 978-3736304499

„In der Liebe ist die Hölle los“ ist der erste Band eine Serie. Wann der zweite Teil erscheint, konnte ich leider noch nicht in Erfahrung bringen.

Klappentext:

Catalea Morgenstern will eigentlich nur eins: so wenig wie möglich mit ihrer Familie zu tun haben. Denn ihr Vater ist der Teufel und die Hölle seine Firma. Als dann aber ihr Freund wegen ihrer ständigen Geheimniskrämerei Schluss macht, muss Catalea einsehen, dass sie sich ihrer Bestimmung vielleicht doch nicht entziehen kann. Widerwillig steigt sie in das Familienunternehmen ein, doch schon ihr erster Auftrag geht gewaltig schief - und sofort ist die halbe Hölle hinter ihr her. Mithilfe des teuflisch gutaussehenden Totenanwalts Timur gelingt ihr die Flucht, und plötzlich ist nicht nur Cataleas Leben, sondern auch ihr Herz in Gefahr.

Meinung:

Wieder einmal war Twitter schuld an einem Buchkauf. Ich hatte mir von diesem Reihenauftakt ein Buch im Stil von Queen Betsy erhofft. Leider hat mir „In der Liebe ist die Hölle los“ nicht so gut gefallen, dass ich die Serie fortführen möchte.

Der Anfang war noch sehr vielversprechend. Zugegeben, ein Setting in meiner Heimatstadt ist ungewöhnlich, aber es ist schön alle Orte zu kennen, die im Laufe der Story vorkommen. Die Idee, aus der Hölle und allem, was dazu gehört, eine Firma zu machen, ist kreativ und hat mir in der Umsetzung gut gefallen. Vor jedem neuen Kapitel gibt einen Auszug aus dem Ratgeber für frisch Verstorbene, was ebenfalls sehr amüsant zu lesen ist. Schröders Schreibstil ist generell sehr angenehm zu lesen. Für diese Geschichte hat er die Ich-Perspektive aus Cataleas Sicht gewählt, was vielleicht zum Genre passen mag, diesem Buch allerdings eher geschadet hat.

Müsste ich nur Kreativität, Grundidee und Schreibstil bewerten, würde „In der Liebe ist die Hölle los“ eine uneingeschränkte Leseempfehlung enthalten. Allerdings gibt es zwei Punkte, die mich doch sehr gestört haben. Zum einen wäre das der zähe Handlungsverlauf, der nach dem „Auftrag der gewaltig schief geht“, wie im Klappentext (ein genaueres darauf eingehen würde zu sehr spoilern) beschrieben, beginnt. Bis zu diesem Zeitpunkt zaubert Schröder eine innovative Story, die dann jedoch in ein „das habe ich doch schon mal gelesen“ Gefühl abrutscht. Es war mir zu viel „Vampire Acadamy“ und zu sehr „Dämonentochter“. Des Weiteren wurde ich bis kurz vor Schluss leider auch überhaupt nicht mit Catalea warm. Sie ist ein recht unsympathischer Charakter, dem es dazu noch an Tiefe fehlt. Auch der ihr an die Seite gestellte Leibwächter blieb mir doch nur schemenhaft in Erinnerung. Sonstig auftauchende Charaktere konnten zumindest diesen Part wieder gut machen. Die Kombination aus der abflachenden Spannung und Figuren ohne Tiefgang ist es zu verdanken, dass ich mich zum Ende durchkämpfen musste, was wirklich sehr schade ist. Der Schluss konnte mich zwar an sich mit dem Roman versöhnen, insgesamt hat es jedoch nicht gereicht.

Fazit:

Für seinen Debütroman hat Benne Schröder eine solides Werk schaffen könnten. Der originelle Plot und der doch recht gute Schreibstil stehen unsympathischen Protagonisten (ich gehe soweit, Timur auch als eine der Hauptfiguren zu betrachten) und einem zähen Mittelteil entgegen. Mit den weiteren Bänden ist sicher noch Platz zur Verbesserung vorhanden, ein Fortführen der Serie kommt für mich jedoch erst einmal nicht in Betracht.

Gut zu wissen:

Wenn Benne Schröder nicht gerade über Catalea, den Teufel und die Unterwelt schreibt, moderiert er unter anderen für einslive und den HR.

Veröffentlicht am 30.04.2017

Ein Weinberg zum Verlieben

Ein Weinberg zum Verlieben
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Kurzrezension zu Ein Weinberg zum Verlieben von Kayte Nunn

Titel: Ein Weinberg zum Verlieben
Autor: Kayte Nunn
Übersetzer: Ursula C. Sturm
Verlag: Piper
Genre: Liebesroman
Preis: Taschenbuch 9,99 € / ...

Kurzrezension zu Ein Weinberg zum Verlieben von Kayte Nunn

Titel: Ein Weinberg zum Verlieben
Autor: Kayte Nunn
Übersetzer: Ursula C. Sturm
Verlag: Piper
Genre: Liebesroman
Preis: Taschenbuch 9,99 € / ebook 8,99 €
Erscheinungsdatum: 03.04.2017
Isbn: 978-3492309691

Klappentext:

Das Schicksal meint es nicht gut mit Rose Bennett. Ihre Karriere als Spitzenköchin endete abrupt, nun wendet sie Burger im Sekundentakt. Als sie dann auch noch von ihrem Freund sitzen gelassen wird, reicht es ihr. Kurz entschlossen bucht sie einen Flug. Ihr nächster Halt: eine australische Weinfarm im ländlichen Shingle Valley. Ihr nächster Job: die Verköstigung der dreiköpfigen Winzersfamilie. Und mit einem Mal scheint sich der Wind in ihrem Leben zu drehen. Denn Rose kocht sich nicht nur in die Herzen der Kinder, auch der junge Winzer ist für ihre Rezepte und Reize durchaus empfänglich.

Meinung:

Der Titel hatte mich bereits in den Frühjahresvorschauen angesprochen und durfte dann am Welttag des Buchs bei mir einziehen. Es handelt sich bei „Ein Weinberg zum Verlieben“ um einen netten Sommerroman, dem es insgesamt an Tiefgang gefehlt hat.

Nunns Schreibstil ist zwar recht schlicht, bringt die Geschichte trotzdem schnell voran. Die landschaftlichen Beschreibungen des Guts und seiner Umgebung konnten mir auch recht gut gefallen. Leider blieben der Gefühle der Charaktere auf der Strecke. Mit Rose konnte ich noch am meisten anfangen, alle anderen blieben leider relativ blass. Die eigentliche Story ist nicht neu und aufgrund seiner Thematik folgt sie einem gewissen Script, nach welchem schon unzählige Bücher der Art verfasst worden sind. Jemand gibt vor etwas zu sein, was er nicht ist, das Geheimnis wird gelüftet, es gibt Ärger im Paradise, der Ärger wird beseitigt. Wenn wenigstens die Figuren liebevoll ausgearbeitet und nette Nebenhandlungen eingeführt werden, kann ich gerne darüber hinwegsehen. Die Hauptgeschichte plätschert jedoch ohne große Spannungen vor sich hin und wirklich interessante Nebensächlichkeiten, wie ein Kuchenbackwettbewerb, werden viel zu schnell abgehandelt. Im Ganzen mochte ich den Roman, in seine Einzelheiten aufgeteilt gab es allerdings zu viele Kleinigkeiten, die mich gestört haben.

Fazit:

„Ein Weinberg zum Verlieben“ ist ein solides Erstlingswerk, bei dem sich der Wohlfühlcharakter, den solche Bücher ausstrahlen sollen, leider nicht einstellen konnte. Als Strandlektüre beschert er aber sicher einige unterhaltsame Stunden.

Veröffentlicht am 14.04.2017

Ragdoll

Ragdoll - Dein letzter Tag (Ein New-Scotland-Yard-Thriller 1)
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Rezension zu Ragdoll von Daniel Cole

Titel: Ragdoll - Dein letzter Tag
Autor: Daniel Cole
Übersetzer: Conny Lösch
Verlag: Ullstein
Genre: Thriller
Preis: Broschiert 14,99€ / ebook 12,99 €
Erscheinungsdatum: ...

Rezension zu Ragdoll von Daniel Cole

Titel: Ragdoll - Dein letzter Tag
Autor: Daniel Cole
Übersetzer: Conny Lösch
Verlag: Ullstein
Genre: Thriller
Preis: Broschiert 14,99€ / ebook 12,99 €
Erscheinungsdatum: 27.03.2017
Isbn: 978-3548289199

Vielen Dank an Ullstein und Netgalley für die Bereistellung des Rezensionsexemplars.

Klappentext:

Ein Killer versetzt die ganze Stadt in Angst. Dein Name steht auf seiner Liste. Mit dem Datum deines Todes. Dein letzter Tag ist nah. Und fliehen ist zwecklos.

Meinung:

Ragdoll - ein Thriller, der spannend startet, um dann wieder abzuflachen.

Für das Lesen habe ich verhältnismäßig lange gebraucht, obwohl ich Thriller gerne mal in einer Nacht durchsuchte. Es ist nicht so, dass das Buch uninteressant war. Denn wenn mal etwas passiert ist, dann war es durchaus sehr spannend. Die Betonung liegt hier deutlich auf dem ‚wenn’, denn das Drumherum der Nebenhandlungen führte leider dazu, dass die Hauptgeschichte dadurch an Gewicht verloren hat. Das erste Drittel würde ich als das rasanteste und spannendste bezeichnen.

Die Figuren sind leider genau so, wie man sich die Charaktere eines typischen Thrillers vorstellt. Ich bin ja ein großer Fan von Thrillern mit Ermittlern, die man sonst eher in Kriminalromanen serviert bekommt. Und einem gesundes Verhältnis zwischen eben diesen ermittelnden Personen und der eigentliche Geschichte bin ich nicht abgeneigt… wenn sich beides gut ergänzt und gegenseitig vorantreibt. Was hier leider nicht zu spüren war. Ich hatte durchaus meine Favoriten, die sich aber im weitern Verlauf selber aus dieser Position verabschiedet haben.

Ich hätte die Rezension direkt nach Beenden des Thrillers anfangen sollen. Dann hätte ich euch sagen können, warum ich das Ende so langweilig, nichtssagend und unbefriedigend fand. Doch diese Umstände haben dazu geführt, dass es sich vollends aus meinen Gedächtnis verabschiedet hat. Ich hatte nun auch nicht mehr die Muße, das Buch erneut aus meiner Kindlebibliothek herauszusuchen, um das Ende nachzuschlagen.

Fazit:

Eine konstante Spannung wie im ersten Drittel wäre wünschenswert gewesen. Die Figuren waren durchaus sympathisch, ihre klischeehafte Zeichnung jedoch sehr unnötig. Weniger Charaktere und diese dann mit mehr Tiefgang hätten dem Buch sichtlich gut getan. Doch ich sehe durchaus potenzial für die nachfolgenden Bände.

Veröffentlicht am 11.04.2017

Erst die Liebe, dann das Vergnügen

Erst die Liebe, dann das Vergnügen
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Rezension zu Erst die Liebe, dann das Vergnügen von Colleen Oakes

Titel: Erst die Liebe, dann das Vergnügen
Autor: Colleen Oakes
Verlag: beHEARTBEAT (Bastei Lübbe)
Seiten: 528
Genre: Liebesroman / Meine ...

Rezension zu Erst die Liebe, dann das Vergnügen von Colleen Oakes

Titel: Erst die Liebe, dann das Vergnügen
Autor: Colleen Oakes
Verlag: beHEARTBEAT (Bastei Lübbe)
Seiten: 528
Genre: Liebesroman / Meine Einschätzung: Chic-Lit
Preis: 7,99 € (ebook only)
Erscheinungsdatum: 11.04.2017
Asin: B01MUV8069

Vielen Dank an Netgalley und Bastei Lübbe für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

Klappentext:

Elly Jordan hat sich einen Traum erfüllt: Noch vor zwei Jahren stand die junge Frau vor den Scherben ihres Lebens, als sie ihren Mann mit einer anderen im Bett erwischte. Von heute auf morgen brach sie alle Zelte ab. Nun ist Elly Inhaberin einer exquisiten Blumenhandlung in St. Louis, täglich umgeben von den schönsten Blumenbouquets, herrlich duftenden Freesien und farbenfrohen Tulpen. Da schlägt sie sich gerne mit Brautzillas und deren hysterischen Müttern herum. Sie ist aufgeblüht, und abgesehen von ihrem unerzogenen Schäferhund und ihrer patzigen Angestellten ist ihr Leben ziemlich perfekt. Und dann ist da noch Ellys neuer Nachbar, ein unverschämt gutaussehender Musiker, der ein Auge auf ihre Kurven geworfen hat. Doch gerade als sie denkt, dass sie ihre Vergangenheit hinter sich gelassen hat, findet sie heraus, dass hinter ihrem lukrativsten Hochzeitsauftrag mehr steckt, als ihr lieb ist.

Meinung:

Vorab ein kleines Geständnis: Ich wollte „Erst die Liebe, dann das Vergnügen“ ausschließlich aus dem Grunde lesen, weil sich der Klappentext nach einer exakten Kopie von „ Ein Ja im Sommer“ von Mary Kay Andrews angehört hat. Zum Vergleich, der Klappentext: „Cara versucht Fuß auf dem Heiratsmarkt zu fassen. Natürlich nur beruflich. Als Floristin entwirft sie romantische Blumenarrangements für den großen Tag. Privat glaubt Cara schon lange nicht mehr an die Liebe, und mit ihrem Ehemann ist es aus. In ihrem Leben läuft es wirklich alles andere als rund: Ihr Assistent will lieber für die Konkurrenz arbeiten, ihr strenger Vater fordert sein Geld zurück, und ein Hundedieb hat es auf ihren Vierbeiner abgesehen. Warum nur sieht der Kerl so unverschämt gut aus?“. Konnte die Autorin wirklich so dreist sein und den Roman mit ihren Figuren umschreiben? Spoiler: Nein, zum Glück nicht!

Aber hat mir das Buch gefallen? Leider nicht. Nachdem ich die ersten Seiten ohne böse Überraschungen geschafft hatte und ich froh über ihre eigene Geschichte war, machte sich schnell Ernüchterung breit. Ich habe nichts gegen das Genre, denn es gab eine Zeit, in der ich fast nur Chic-Lit gelesen habe und auch heute sind solche Romane ab und an zum Abschalten immer noch ganz nett. Oakes Roman allerdings wirkt wie ein irrer Zusammenschnitt von Büchern des Genres aus den frühen 2000er Jahren. Helen Fielding und Sophie Kinsella lassen grüßen. Der Mix aus gewollt witzigen Situationen und Figuren, die ständig neben sich zu stehen scheinen haben meinen Lesespaß schnell ausgebremst. Die ganze Zeit über hatte ich nicht das Gefühl, in einem netten Liebesroman, sondern in einer schlechten Fernsehkomödie gestrandet zu sein. Dort mögen solche Szenen vielleicht passen (und dennoch ausgebrannt sein), aber lesen mag ich sie nun wirklich nicht mehr. Es ist oft die Rede von Literatur für die „große Masse“ und hin und wieder betrifft dies auch Bücher, die ich nicht dort einordnen würde. „Erst die Liebe, dann das Vergnügen“ passt hingegen genau in diese Kategorie hinein.

Der Schreibstil wirkt an vielen Stellen abstrus und so, als ob ich an irgendeinem Punkt etwas übersehen hätte. Elly als Protagonstin ist mir als unsympathisch, launenhaft und patzig in Erinnerung geblieben. Es gab zwischendurch immer wieder Situationen, in der sie tiefer in ihre Gefühlswelt hat Blicken lassen. In denen sie nicht wie eine Figur aus einer schlechten amerikanischen Filmkomödie, sondern wie eine wirkliche Person gewirkt hat. Wegen dieser Situationen mag ich auf Netgalley, Amazon und Co. auch drei Sterne gegeben haben. Ansonsten wurde ich jedoch eher enttäuscht. Ellys Liebesleben bringt keine neuen Aspekte mit sich und ist weitestgehend vorhersehbar. Der größte Kritikpunkt ist allerdings die Reduzierung Ellys auf ihren Körper. Ihr Übergewicht ist ein Hauptthema des Romans, obwohl es diesen in keiner Weise vorantreibt. Wo wir wieder bei den Chic-Lit Romanen wie Bridget Jones wären. Was wollte die Autorin mir mitteilen? Dass es in Ordnung ist, etwas mehr auf den Rippen zu haben? Aber weder scheint sie, noch scheinen ihre Romanfiguren davon überzeugt zu sein. Ist es also ein weiterer Versuch, den Roman humoristischer zu gestalten? Ich werde es wahrscheinlich nie herausfinden.

Fazit:

Nichts Neues hat mich in „Erst die Liebe, dann das Vergnügen“ erwarten können. Die Figuren und Situationen werden überspitzt dargestellt, wie man es aus romantischen Kinokomödien kennt. Für Freunde solcher Geschichten mag der Roman sicher ansprechend sein, ich bin jedoch kein Fan der Autorin geworden. Die Protagonistin ist keine Figur zum gern haben und mitfühlen, jedoch gab es hin und wieder Szenen, in der ich sie doch ein wenig mögen konnte. Zusammengefasst war es jedoch kein großes Lesevergnügen.