Ein schöner Weihnachtsroman, der zum Nachmachen animiert.
24 gute Taten24 gute Taten
von Jenny Fagerlund
erschienen im Dumont Verlag September 2021
Klappentext
Zwei Jahre ist es her, dass Emma ihren Lebensgefährten Niklas bei einem Autounfall an Heiligabend verloren hat. ...
24 gute Taten
von Jenny Fagerlund
erschienen im Dumont Verlag September 2021
Klappentext
Zwei Jahre ist es her, dass Emma ihren Lebensgefährten Niklas bei einem Autounfall an Heiligabend verloren hat. Seitdem versteckt sie sich in ihrem kleinen Einrichtungs- und Geschenkeladen vor dem Leben. Tagsüber verkauft sie Teeservices und Geschirrtücher, nachts sitzt sie allein auf dem Dach ihres Hauses und blickt über Stockholm. Doch mit dem nahenden Fest der Liebe steht auch das Weihnachtsgeschäft vor der Tür. Und mit ihm ihre Schwester Magda, die alles dafür tun will, dass Emma ihren Laden, der kurz vor der Insolvenz steht, nicht verliert. Als Emma am Vorabend des ersten Dezembers einen alten Mann im Schneesturm nach Hause bringt, merkt sie, wie gut es ihr tut, anderen zu helfen. Sie fasst einen Entschluss: Sie wird 24 gute Taten vollbringen – eine für jeden Tag bis Heiligabend. Durch die Türchen ihres ganz persönlichen Adventskalenders schlüpft sie in die Leben ihrer Mitmenschen. Dabei findet Emma nicht nur neue Freunde, sondern schließlich auch sich selbst – und eine neue Liebe ...
Meine Meinung
Es ist mein erstes Buch von der Autorin und ihr Schreibstil hat mich direkt begeistert. Die Protagonistin Emma mochte ich von Anfang an. Ihre liebe und nette Art hat mich begeistert. Selten wurde sie laut, höchstens, wenn ihre Schwester Magda wieder zu nervig wurde. Und Emma taute immer mehr auf, mit jeder guten Tat wurde sie freier.
24 gute Taten ist ein leises Weihnachtsbuch. Mit jeder Seite mehr offenbart sich Emmas Schicksal und das Schicksal von ihrer Schwester Magda oder auch das von ihrer besten Kundin. Ihre erste gute Tat, einen Sportwagenfahrer aus einem Schneeberg befreien, und dann fährt der Typ einfach weg. Danke? Fehlanzeige! Emma ist ziemlich sauer auf den Typ, nur plötzlich steht er in ihrem Laden und dann immer wieder. Sehr hartnäckig. Und dann bekommt Emma auch noch den Labrador Lukas von ihrer Kundin aufs Auge gedrückt. Aber mit Lukas kommt Stück für Stück ihr Glück zurück.
Jenny Fagerlund hat Emma und ihren süßen kleinen Geschenkeladen wunderschön beschrieben. Sie hat uns auch mitgenommen nach Stockholm. Falls ich mal nach Stockholm reise, werde ich Ausschau halten nach den ganzen Straßennamen, ob ich sie wieder entdecke.
Fazit
Der Weihnachtsroman beginnt mit dem traurigen Schicksal von Emma und es dauert auch ein paar gute Taten, bis wir es ganz erfahren, was am 24.12 zwei Jahre zuvor passiert ist. In der Zwischenzeit erfahren wir ganz viel über Emma und über Adam. Und wir lernen noch viele andere besondere Menschen kennen. Ich vergebe gerne 5 Sterne ⭐⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung.