Eine Lichtgestalt in einer düsteren Welt
Junge mit schwarzem HahnDer elfjährige Martin ist als Waise im Dorf zurückgeblieben, zusammen mit seinem schwarzen Hahn, Behüter und Freund zugleich. Martin ist freundlich und liebenswürdig zu allen, ein kluger Junge, den die ...
Der elfjährige Martin ist als Waise im Dorf zurückgeblieben, zusammen mit seinem schwarzen Hahn, Behüter und Freund zugleich. Martin ist freundlich und liebenswürdig zu allen, ein kluger Junge, den die Dorfgemeinschaft nicht besonders gut behandelt. Er zieht mit dem Maler weg, der ein Bild für die Dorfkirche gemalt hat, und wird zum Retter für alle, die unschuldig zu leiden haben.
Es ist eine Geschichte, die märchenhaft von Gut und Böse erzählt. Martin mit seinem schwarzen Hahn wird für den Teufel gehalten, dabei personifiziert er das Gute in dieser Erzählung. In einer sehr poetischen Sprache entwirft die Autorin Stefanie vor Schulte eine düstere Welt, in der Martin als Lichtgestalt in dieser Umgebung erscheint. Und doch habe ich mich schwer getan mit dieser Geschichte, die über den Sieg des Guten erzählt. So vieles blieb mir unklar, erschien mir zu rätselhaft. Wirklich erreichen konnte mich diese Erzählung nicht, zu wirklichkeitsfremd kommen mir die geschilderten Geschehnisse vor.
Ich vermute mal, dass man dieses Buch entweder mag oder auch nicht, das muss jeder für sich selbst entscheiden. Mich konnte die Geschichte nicht berühren, ich vergebe knappe 3 von 5 Sternen.